Anny von Panhuys - Modekönigin

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Als Elisabeth Tann neun Jahre alt ist, verschwindet ihr Vater Robert Tann plötzlich aus unerfindlichen Gründen und zunehmend übernimmt die heranwachsende junge Frau Verantwortung für ihre Mutter und sich selbst. Elisabeths große Liebe ist ihr Jugendfreund Heino Staufen. Bald wollen der Buchhalter und die angehende Schneiderin heiraten. Aber manchmal und nicht ganz unberechtigt erfindet das Schicksal auch für ein großes Glück Umwege, an der eine sicher geglaubte Jugendfreundschaft erst zu wahrer Liebe reifen kann. Oder ist es Zufall, dass ausgerechnet Elisabeths Vater die große Summe Geld findet, die Heino auf dem Weg zur Bank verliert, dass Robert Tann gerade voller Reue auf dem Rückweg nach Hause ist, während Heino in seiner aufbrausenden Art sich gerade in sein Unglück verrennt? Im Zorn hatte er sich von Elisabeth getrennt, als er erfährt, dass ein großer Modesalon in Berlin ihr ein Angebot gemacht hat, und verliert den Umschlag. Zwar wird er, aus Mangel an Beweisen, vom Vorwurf des Betrugs freigesprochen. Aber verbittert über das Unrecht geht er ins Ausland. Dramatisch, spannend und hinreißend unwiderstehlich erzählt die Autorin von dem märchenhaften Aufstieg Elisabeths zur Modekönigin in Berlin und Heinos lebensgefährlichen Abenteuern in Spanien. Doch das Schicksal verliert ihrer beiden Glück nicht aus den Augen!Das mondäne Berlin und das gefährliche Pflaster Barcelonas sind der spannende Hintergrund der Lebensgeschichte zweier Menschen, die sich erst verlieren müssen, um sich wirklich zu finden.-

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Anny von Panhuys

Modekönigin

Roman

Saga

Modekönigin

© 1954 Anny von Panhuys

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711570500

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

I.

Elisabeth Tann blickte sich in dem einfachen Zimmer um, in das der Glanz der Morgensonne drang, und ein heimlicher Seufzer hob ihre junge Brust.

Im Armstuhl am Fenster, müde und zusammengesunken, saß ihre Mutter mit fieberhaft leuchtenden Augen und fuhr in der Erzählung ihres Traumes fort: „Und wie ich nun gerade denke, wer kann denn nur geklopft haben, springt die Tür wie von selbst auf und ein ganz feiner Herr steht auf der Schwelle und lacht mich an: Aber Martheken, kennst du mich denn nicht mehr? Da habe ich laut aufgeschrien vor Freude und Überraschung, weil es der Vater war. Denke nur, Liesel, dein Vater war es. Ich aber staunte ihn an und mir war ganz schwindlig vor lauter Glück.“

Das schmale, verhärmte Frauengesicht wandte sich voll der Tochter zu.

„Was meinst du, Liesel, wie der Vater aussah? Wie ein leibhaftiger Graf oder so ein Herr, und an der Hand trug er einen Ring mit einem Brillanten, davon war der ganze Vorplatz unserer Wohnung hell. Er holte eine Brieftasche hervor und sagte: Nun habe ich es doch noch geschafft draußen in der Welt, Martheken, nun bin ich ein reicher Mann und kann dir helfen, du armes Weib.“

Bei den letzten Worten begann sie laut zu schluchzen.

Elisabeth strich sich mit hilfloser Bewegung das leicht gelockte Haar aus der geraden weißen Stirn und erhob sich. Mit zögerndem Schritt trat sie zu der weinenden Frau.

„Mutterchen, quäle dich doch nicht gar zu sehr selbst. Ich bin erwachsen und verdiene schon ganz leidlich, die schlimmste Not ist doch für uns vorbei. Aber es wäre für deine Gesundheit besser, wenn du nicht mehr soviel an den Vater denken würdest.“

Ihre Rechte fuhr leicht und liebkosend über den Scheitel der Mutter. Sie tröstete: „Wir sind ja arm, aber vom Ersten ab bekomme ich von Frau Vollhard Zulage. Ich hoffe, in wenigen Jahren werden wir sehr gut und bequem leben können. Ich mache mich dann selbständig. Und wenn ich Heino heirate, verdiene ich mit dazu und du lebst bei uns, denkst gar nicht mehr an den Vater, der uns in Not und Sorge hat sitzen lassen, als er sich nicht mehr zu helfen gewußt.“

„Sprich nicht so vom Vater“, bat Martha Tann, „du tust mir damit weh. Er war ein gescheiter Kopf, nur zu sehr Draufgänger in seinen Unternehmungen. Überlege einmal, Kind, wie tüchtig er war. Als einfacher Maurer hat er angefangen, in ein paar Jahren saßen wir in unserem eigenen Hause. Als Bauunternehmer glückte ihm viel, bis er sich dann doch verrechnete. Er wollte eben zu gut für Frau und Kind sorgen.“

Elisabeths Augen blitzten empört.

„Er hätte wenigstens alles, was er durcheinander gebracht, möglichst zu ordnen versuchen müssen, statt dessen steckte er sich das noch vorhandene Geld ein und verschwand bei Nacht und Nebel. Die Gläubiger nahmen dir Haus und Möbel und es reichte gerade, um Vaters Verpflichtungen zu genügen. Du gingst in die Häuser fremder Leute und bessertest Wäsche aus, ernährtest uns davon. Zwei Stübchen, eine kleine Küche waren fortan unser Reich und sind es noch. Aber du träumst darin von dem Schloß, das uns Vater erbauen wird, wenn er zurückkehrt.“

Sie seufzte tief.

„Liebes, liebes Muttchen, ich leide sehr darunter, daß du dich nicht mit der Vergangenheit abfinden kannst. Du siehst und hörst nichts von allem, was um dich herum geschieht, du wartest nur auf den Vater. Wenn es zu ungewöhnlicher Stunde, wo du niemand erwartest, an die Korridortür klopft oder klingelt, schreckst du zusammen und meinst, der Vater müsse draußen stehen. Und den Briefträger fragst du schon seit zehn Jahren vergebens, ob er einen Brief für dich hätte. Ich bitte dich, Mutter, füge dich doch endlich in das Unabänderliche! Es tut mir so weh, mitansehen zu müssen, wie du dich härmst.“

„Ich habe den Vater so lieb gehabt“, schluchzte die arme Frau, „und ich kann es einfach nicht fassen, daß ich ihn niemals wiedersehen soll. Du weißt ja nicht, Kind, was es bedeutet, wenn man einen Mann so über jeden Begriff lieb hat. Du weißt nicht, wie dich das schüttelt, wie das in dir brennt, wenn der geliebte Mann plötzlich aus deinem Leben verschwindet. Das geht in deinen Kopf nicht hinein. Und das Herz will erst recht nichts davon wissen. Und dann steigen die Gedanken auf: Wo ist er, wie lebt er, warum bleibt er so lange fort? Das Herz antwortet: Er schafft draußen für Frau und Kind, er ist zu stolz, als armer Schlucker heimzukehren! Ich denke mir, er hat anfangs draußen kein Glück gehabt, aber schließlich wird er es zwingen und dann kehrt er heim. Ich warte seit zehn Jahren auf ihn, ja, aber die Zeit ist mir noch nicht zu lang dabei geworden. Eigentlich scheinen mir die zehn Jahre nur wie ein einziger langer Tag und die Träume sind die Erlebnisse darin.“

Sie schlug die Hände vor das Gesicht und Elisabeth tröstete sie mit immer zärtlicheren Worten.

Das Leid der Mutter war auch das ihre und sie hätte wer weiß was für ein Opfer gebracht, wenn sie der armen vergrämten Frau hätte Vergessen geben können.

Sie selbst empfand keine Sehnsucht nach dem Vater.

Neun Jahre war sie alt gewesen, als er plötzlich verschwand, als die Mutter mit ihr das bequeme Haus mit dem schönen Garten verlassen mußte.

Sie selbst glaubte nicht mehr an eine Rückkehr des Vaters. Zehn Jahre waren eine lange Zeitspanne.

Wahrscheinlich weilte er längst nicht mehr unter den Lebenden.

Endlich, als das Weinen nicht nachlassen wollte, sagte Elisabeth, müde und erschöpft von den vergeblichen Trostversuchen: „Ich glaube, ich habe vorhin unrecht gehabt, Muttchen, ich meine jetzt, dein Traum hat recht. Paß auf, so wird es werden: Eines Tages ist der Vater ganz plötzlich da als reicher Mann und er bleibt dann bei uns.“

Es half ja doch nichts, der Mutter Vernunft zu predigen, mochte sie ihre Illusionen behalten.

Martha Tann ward auch wirklich ruhiger, und als sie die Hände von dem verweinten Gesicht nahm, traf ein dankbarer Blick die Tochter.

„Ich weiß, ich quäle dich oft, zu oft mit meinem Kummer, Liesel. Aber das wird ja alles ganz anders, wenn Vater wieder bei uns ist. Ich fühle es, bald wird er kommen.“

Die alte Schwarzwälderuhr schlug acht.

Elisabeth trat vor den Spiegel und drückte den kleinen bereitliegenden schwarzen Strohhut auf das weiche Haar, das sich nun wie versponnenes helles Gold unter dem kappenartigen Hütchen hervordrängte.

„Ich muß gehen, Mutter, Heino wird schon auf mich warten.“ Sie küßte die Mutter und eilte dann überhastig die vier Treppen des Mietshauses hinunter.

Es war heute morgen etwas später geworden als sonst. Um ein halb neun mußte sie im Schneideratelier sein, in dem sie gelernt hatte und nun seit einem Jahre zu den Gehilfinnen gehörte.

An der Ecke wartete Heino Staufen.

Er war zweiter Buchhalter in der Getreidehandlung von Mosbach, und morgens traf er sich mit Elisabeth und sie gingen ein Stück des Wegs gemeinsam.

Heute kam er gerade von der Bank, wo er zwanzigtausend Mark für seine Firma geholt hatte.

Sie hatten sich lieb und es stand ihrer Ehe kein Hindernis entgegen. Nur wünschte Elisabeth, erst etwas mehr zu verdienen, und Heino wünschte sich dasselbe.

Heino winkte Elisabeth entgegen.

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