Nikolai Gogol - Gesammelte Werke von Nikolai Gogol

Здесь есть возможность читать онлайн «Nikolai Gogol - Gesammelte Werke von Nikolai Gogol» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Gesammelte Werke von Nikolai Gogol: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gesammelte Werke von Nikolai Gogol»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses eBook wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Die Ausgabe ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert.
Nikolai Gogol (1809-1852) war ein russischer Schriftsteller. Im Jahr 1831 lernte Gogol den Dichter Alexander Puschkin kennen, der ihm den Weg in die russische Literatur wies. Puschkin wurde ihm Freund und Förderer. So regte Puschkin an, den Revisor und Die toten Seelen zu schreiben – beide Werke fanden später höchste Anerkennung. Er feierte mit seinen volkstümlichen ukrainischen Erzählungen Abende auf dem Weiler bei Dikanka einen Überraschungserfolg. Es ist die einzigartige Kombination der derben Vertep-Komödiantik mit dem ukrainischen Lokalkolorit und märchenhafter, bisweilen unheimlicher Phantastik, die den Erzählband zum Erfolg machte. Noch überwog die Komik in der Darstellung der Teufel und Hexen, jedoch wurde schon hier die Neigung zum alles durchdringenden Dämonischen deutlich, die sich in Gogols späteren Werken voll entwickeln sollte. Mit den sog. Petersburger Erzählungen wandte sich Gogol der nördlichen Metropole und neuen Themen zu: sie zeigen das Leben von Beamten, Offizieren und Handwerkern in der Großstadt, in der Laster und Geldgier herrschen und wo sich das Dämonische überall im Alltäglichen manifestieren kann. Sein Hauptwerk Die toten Seelen gestaltet treffend die teils großspurige wie korrupte Lebensart des russischen Landadels.
Inhalt:
Taraß Bulba
Der verlorene Brief
Die Nacht vor Weihnachten
Schreckliche Rache
Der Wij
Petersburger Novellen:
Die Nase
Das Porträt
Der Mantel
Der Newskij-Prospekt
Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen
Die Geschichte vom großen Krakeel zwischen Iwan Iwanowitsch und Iwan Nikiforowitsch
Die toten Seele

Gesammelte Werke von Nikolai Gogol — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gesammelte Werke von Nikolai Gogol», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Was ist denn los?« fragte einer von den Gemeindeältesten.

»Fragt nicht so dumm! Euch hat der Tatar wohl Dreck in die Ohren gestopft, daß ihr nichts gehört habt?«

»Sag einfach, was los ist!«

»Sachen, wie sie noch kein getaufter Christenmensch früher gesehn hat.«

»Also mach keine Umschweife, Hundsfott!« schrie einer aus der Menge, dem die Geduld riß.

»Zeiten sind es, daß uns sogar unsere Kirchen nicht mehr gehören.«

»Was heißt: nicht gehören?«

»Sie sind an die Juden verpachtet. Wenn du dem Juden nicht im voraus das Geld dafür gibst – keine Messe wird dir gelesen!«

»Red keinen Unsinn!«

»Und wenn das jüdische Schwein nicht zuerst mit den unreinen Pfoten sein Zeichen über die heilige Hostie macht, darfst du kein Abendmahl feiern.«

»Schwindel, ihr Herren und Brüder, das kann doch nicht sein, daß ein unreiner Jude Zeichen über die heilige Hostie macht!«

»Hört nur zu! Das ist noch gar nichts: die römischen Pfaffen fahren jetzt in Bauernkarren durchs ganze Grenzland. Das aber ist nicht das Schlimme, daß sie in Bauernkarren fahren, das Schlimme ist, daß sie keine Pferde vorspannen, sondern rechtgläubige Christen. Hört nur zu! Das ist noch gar nichts: die Judenschicksen nähen sich Röcke aus Meßgewändern. So geht es zu im Grenzland, ihr Herren! Und ihr sitzt im Lager und sauft, der Tatar hat euch wohl so ins Bockshorn gejagt, daß ihr keine Augen und Ohren mehr habt und nicht hört, was in der Welt los ist?«

»Wart einmal!« unterbrach ihn der Hetman, der bisher gesenkten Blickes gestanden hatte. Kein Kosak folgt in ernsten Dingen der ersten Wallung, sondern er schweigt und speichert in seinem Innern die grimme Kraft seines Unwillens an. »Wart einmal! Ich will euch ein Wort sagen. Und ihr – der Teufel soll euren leiblichen Vater versohlen –, was habt ihr denn getan? Habt ihr keinen Säbel gehabt? Was war eure Antwort auf solche Greuel?«

»Ihr habt leicht reden! Antwort auf solche Greuel … Hättet ihrs doch probiert, wo’s von Polacken allein an die fünfzigtausend waren. Und – hängen wir der Katze die Schelle nur um – auch unter den Unsern hats Lumpen gegeben, die übergetreten sind zu denen ihrem dreckigen Glauben.«

»Und euer Hetman und die Obersten – was haben die gemacht?«

»Die Obersten sind gemacht worden, und zwar so, daß Gott uns alle in Gnaden davor behüte!«

»Was soll das heißen?«

»Das heißt es, daß unser Hetman heut in einem Kupferkessel gebraten zu Warschau liegt; und die Hände und Köpfe von unsern Obersten führen sie auf den Jahrmärkten herum und stellen sie vor dem Volk aus. Das haben unsere Obersten gemacht; jetzt wißt ihrs!«

Gleich einer Welle ging es durch die Versammlung. Anfangs lastete den ganzen Strand entlang ein Schweigen, wie es wütenden Stürmen vorausgeht; plötzlich aber erhoben sich Stimmen, das Ufer erbrauste von zornigen Worten:

»Was…! Die Juden haben christliche Kirchen in Pacht…! Die römischen Pfaffen spannen rechtgläubige Christen an ihre Deichseln …! Was …! Solche Martern muß man auf russischer Erde von den verfluchten Ketzern erleiden…! So springt man mit den Obersten und dem Hetman um…! – Nein, das dulden wir nicht, nein, das dulden wir nicht!«

Solche Reden flackerten überall auf. Die Kosaken lärmten empört und spürten im Zorn ihre Kraft. Dies war nicht mehr die fliegende Hitze leichtsinniger Glücksritter – hier entrüsteten sich feste und männische Herzen bis in ihr Tiefstes, Leute mit trotzigen Köpfen, die langsam Feuer fangen, in denen aber, ist es einmal geschehen, die Glut nicht so bald wieder stirbt und verglimmt.

»An den Galgen das ganze Judenpack!« gellte es aus der Menge. »Sie sollen ihren Schicksen nicht Röcke aus Meßgewändern nähen! Sie sollen nicht Zeichen machen über die heilige Hostie! In den Dnjepr mit den Ungläubigen! Ersäuft sie!«

Dies Stichwort, das irgendeiner gegeben hatte, schlug wie der Blitz ein, die Menge strömte in die Vorstadt, entschlossen, alle Juden niederzumachen.

Den unglücklichen Söhnen Israels, die von Haus aus keine Helden waren, fiel das Herz in die Hosen, sie verkrochen sich in leere Schnapsfässer, in Backöfen und sogar unter die Röcke ihrer Schicksen; aber die Kosaken stöberten sie überall auf.

»Erlauchteste Herren!« schrie ein langer, dürrer Jude und reckte seine jämmerliche, angstverzerrte Visage über die Häupter seiner Genossen vor. »Erlauchteste Herren! Laßt doch die armen Jüden sagen ä Wort, ä einzigstes Wort! Mer wollen euch eppes verzählen, was ihr noch nie habt gehört – eine so grauße Sache, es läßt sich gar nix beschreiben, wie grauß!«

»Na, laßt ihn reden!« sagte Bulba, der immer dafür war, auch den Angeklagten zu hören.

»Erlauchte Herren!« stammelte der Jude. »Solche Herren hat mer noch niemals gesehn, Gott soll mich strafen, gar nie! So goldne, so graußmütige, tapfre Herren waren noch nich auf der Welt!« Seine Stimme erstarb und bebte vor Angst. »Wer hat gesagt, daß mer könnten denken eppes Schlechtes von den Herren Kosaken? Das sind nich ünsere Leut, was machen den Pächter im Grenzland! Gott soll mich strafen: nich ünsere Leut … So was tut doch kä Jüd, der Teufel soll wissen, was das fer ä Volk is; anspucken soll mer de Gannefs, kalt soll mer se machen. Nu–u, sagen nich meine Freunde das gleiche? Is es die Wahrheit oder nich, was sagste, Schlomm, und du, Schmuhl, was sagste?«

»De lautere Wahrheit, Gott soll üns strafen!« krächzten Schlomm und Schmuhl, die Gesichter unter den zerlumpten Mützen weiß wie die Wand.

»Mer wären üns doch ßu gut«, fuhr der lange Jude fort, »daß mer hätten mögen auch nur bloß hinriechen ßu den Feinden; und de Katholischen, gar nix kennen wollen mer se: Gras soll wachsen vor ihre Tür! Wo mer doch sind ßu de Kosaken als wie die leiblichen Brüder…!«

»Was, wir Kosaken leibliche Brüder von euch …?« schrie einer aus der Menge. »Das werdet ihr nicht erleben, verfluchte Juden! An den Dnjepr mit dem Gesindel, ihr Herren, ersäuft sie, die Ungläubigen!«

Diese Worte waren das Zeichen. Die Juden wurden gepackt und ins Wasser geworfen. Klägliches Wehgeschrei erscholl weit und breit, aber die rauhen Kosaken lachten bloß, wie sie die Judenfüße beschuht oder strümpfig in der Luft zappeln sahen.

Der unglückliche Wortführer, der sich selbst um Kopf und Kragen geredet hatte, schlüpfte aus dem Kaftan, an dem man ihn schon gepackt hielt: er stürzte sich, bloß noch das scheckige, enge Kamisol am Leibe, Bulba zu Füßen, umklammerte seine Knie und flehte gottsjämmerlich:

»Graußmächtiger Herr, erlauchter Herr Graf! Iach hab doch gekennt Euern Bruder, den Herrn Doroscho, Gott hab ihn selig! Er is gewesen ä Krieger, was war de Blüte der Ritterschaft. Iach hab ihm gegeben ßu leihen achthundert Zechinen, daß er sich konnte kaufen los aus der Gefangenschaft bei de Terken…«

»Du hast den Bruder gekannt?« fragte Taraß.

»Gott soll mich strafen, wenn ich ihn nich soll haben gekennt! Er is gewesen ßu sein ne Seele von einem Herrn.«

»Wie heißt du?«

»Jankel.«

»Also, ist recht«, sagte Taraß und wendete sich nach kurzem Überlegen an die Kosaken: »Den Juden aufzuknüpfen ist immer noch Zeit; für heute gebt ihr ihn mir!«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gesammelte Werke von Nikolai Gogol»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gesammelte Werke von Nikolai Gogol» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Gesammelte Werke von Nikolai Gogol»

Обсуждение, отзывы о книге «Gesammelte Werke von Nikolai Gogol» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x