Luca Caioli - Megan Rapinoe

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Weltmeisterin. FIFA Weltfußballerin des Jahres. «Sportsperson of the Year» – es hätte zuletzt wirklich schlechter laufen können für Megan Rapinoe. Spätestens seit dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich ist die US-Amerikanerin eine Ikone ihrer Sportart. Jeder erinnert sich an die Frau mit den violett gefärbten Haaren, die mit ihrer besonderen Jubelgeste die Fans weltweit in den Bann zog. Auch abseits des Platzes beweist Rapinoe Haltung: Sie positioniert sich gegen Donald Trump und als bekennende Lesbe für die LGBTQ-Bewegung.

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Trotzdem wird die Nationalmannschaft der Frauen bei ihrer Rückkehr begeistert empfangen. Millionen Fans haben die Erfolge der amerikanischen Fußballerinnen genau verfolgt. Jenes unvergessliche Tor und die Vorlage aus dreißig Metern Entfernung der platinblonden Mittelfeldspielerin, die ohne Scheu Born in the U.S.A. ins Mikro schmetterte, sind ihnen noch heute präsent.

DAS TRADITIONSBEWUSSTE AMERIKA

Achtung: Redding ist nicht gleich Kalifornien. Darauf hat Megan Rapinoe immer schon bestanden. Im Übrigen sagt sie von sich selbst nicht, dass sie aus Kalifornien kommt, sondern dass sie in Redding aufgewachsen ist, im Bundesstaat Kalifornien. Dieser feine Unterschied ist wichtig, denn ihr Geburtsort hat nichts mit dem Postkarten-Kalifornien zu tun, das wir aus Film und Fernsehen kennen: In der Gegend von Redding gibt es keine Strände, keine Surfer, keine Palmen wie in Los Angeles, auch keine Straßenbahnen wie in San Francisco. Redding ist der Teil Kaliforniens, den der „Golden State“ anscheinend vergessen hat. Die Sonne scheint dort aber genauso viel. Hinter Yuma in Arizona belegt Redding Platz zwei der sonnenreichsten Orte der USA. Doch hier findet man nicht die typische Landschaft der Westküste, sondern Berge, Flüsse, Seen, Wasserfälle, Grotten, Eichen- und Tannenwälder. Außerdem die Sundial Bridge, die Radfahrer und Fußgänger über den Sacramento River führt, das Gegenstück zur berühmten Golden Gate Bridge in San Francisco.

Dieses Bauwerk des spanischen Architekten Santiago Calatrava wurde 2004 eröffnet und sollte den Tourismus in Redding ankurbeln. Hier ist nämlich nichts zu sehen von jenen Besuchermassen, die tagtäglich in Hollywoods Universal Studios strömen. Redding liegt im Shasta County, 250 Kilometer nördlich von Sacramento, 370 Kilometer nördlich von San Francisco, und auf halber Strecke der 900 Kilometer langen Interstate 5, die Los Angeles im Süden und Seattle im Norden miteinander verbindet.

Dennoch ist Redding „das Kleinod Nordkaliforniens“, wenn man dem lokalen Tourismusbüro Glauben schenkt. Eine friedliche Stadt, landesweit für ihre „fesselnde Landschaft, die dynamische Wirtschaft, die freundlichen Einwohner, die Lebensqualität und die Sicherheit“ bekannt. Die Stadt wirbt damit, dass man hier sechzig Prozent günstiger als in San Francisco lebt. Kurz gesagt: Redding ist der perfekte Ort für Jugendliche und Rentner.

Natürlich übertreibt die Stadt mit ihren Lobeshymnen ein wenig, aber vollkommen abwegig sind die Angaben nicht: Redding liegt laut einer Studie der Walton Family Foundation und dem Forschungsinstitut Heartland Forward auf dem 29. Platz der dynamischsten urbanen Regionen Amerikas. Das Matador Network bezeichnet Redding als „one of the Coolest Towns in America“. Für das Time Magazine ist es die Kajak-Hauptstadt Amerikas. Forbes zählt Redding zu den zehn Orten in Nordamerika, an denen man am besten Forellen fangen kann. Die Los Angeles Times listet es unter den Top Ten der Picknickgegenden an der Westküste auf. Und laut dem National Public Radio ist Redding „ein Paradies unter freiem Himmel“. Ob nun Picknick, Forellenangeln, Lebenshaltungskosten oder Segelregatten im nahegelegenen Whiskey-town – das alles sind gute Gründe, Redding in den Augen von Touristen attraktiver erscheinen zu lassen und von seinem öden Ruf als Zwischenstopp an der Interstate 5 zu befreien.

Redding liegt mitten im Wilden Westen. Denn hier, im Sacramento Valley, lebten die Wintu, ein indigenes Volk, das sich vom Lachsfang ernährte, auf Jagd ging und wilde Beeren und Früchte sammelte. Die ersten Kontakte zum weißen Mann entstanden 1808, als die spanischen Eroberer in diese Gegend vordrangen, denen rund dreißig Jahre später die Trapper der Hudson Bay Company folgten. Die Heimat der Wintu, jene Territorien, in denen sie jagen und sammeln konnten, wurde nach und nach durch das Vieh der ausländischen Eroberer zerstört. Die Weißen bauten Staudämme und Kupferminen, wodurch die Gewässer zunehmend verschmutzten, die Wintu wurden beinahe durch Malaria ausgelöscht. Sie wurden gejagt und die Behörden, die das indigene Volk eigentlich schützen sollten, organisierten ein regelrechtes Massaker. „Unser Gouverneur, der Gouverneur von Kalifornien, hat eine Prämie in Höhe von fünf Dollar für jeden Skalp eines Wintu ausgerufen“, erinnerte sich Ende September 2019 Reddings Bürgermeisterin Julie Winter anlässlich der 32. Rede zur Lage der Stadt, „Friedensverträge sind Fackeln. Die indigenen Völker mussten aus ihren Dörfern fliehen, viele wurden gekidnappt und gezwungen, als Hausangestellte oder Sklaven zu arbeiten, während ihre Kinder in Internate gesperrt wurden mit dem Ziel, ihre Sprache und Kultur auszulöschen. Nur drei Prozent der Wintu haben dieses Massaker überlebt.“

Während dieser Veranstaltung lud Julie Winter die Vertreter des Stammes ein, auf die Bühne zu kommen. Sie entschuldigte sich – was bis dahin kein Bürgermeister aus der Gegend je getan hatte – „für die schweren Ungerechtigkeiten, die ihren Familien angetan wurden“. Bürgermeisterin Winter versprach ihnen, den heutigen Einwohnern von Redding die Geschichte, Traditionen, Kunst und Kultur der Wintu näher zu bringen. Zudem bedankte sie sich bei ihnen dafür, dass sie jahrhundertelang das Land bewahrt hat-ten, und verpflichtete sich öffentlich dazu, ihre heiligen Stätten zu schützen und sie von nun an bei Entscheidungen der Gemeinde zu berücksichtigen.

Das gibt Hoffnung für die Zukunft. Denn die Geschichte der Stadt und des County wurde in der Vergangenheit vom weißen Mann beherrscht: 1844 überschreibt der Gouverneur von Kalifornien, Manuel Micheltorena, dem Entdecker Pierson Barton Reading 10.778 Hektar mexikanischen Boden, die Rancho Buena Ventura. Ein Areal, das die heutigen Städte Redding, Anderson und Cottonwood umfasst. Der Name und Erfolg der Stadt kommen allerdings von einem anderen Pionier: Benjamin Barnard Redding.

Redding wird 1824 im kanadischen Yarmouth, Nova Scotia, geboren, und ihn erwartet ein außergewöhnliches Schicksal. Mit sechzehn Jahren wandert er aus und geht nach Boston. Zunächst arbeitet er als kleiner Angestellter, später versucht er sich im Einzelhandel, verkauft Nahrungsmittel und versorgt Schiffe mit Vorräten. Er heiratet und wird zum ersten Mal Vater. 1850 bricht Red-ding auf nach Kalifornien: Es ist die Zeit des Goldrausches. Er wird Minenarbeiter, Journalist, er setzt Beglaubigungsschreiben und Urkunden auf und wird schließlich Eigentümer einer Zeitung. 1856 wählt man ihn zum Bürgermeister von Sacramento, kurz darauf zum Staatssekretär Kaliforniens. Für die Central Pacific Railroad ist er als Grundstückverwalter tätig und findet ein Stück Land im Shasta County, wo er den Bau der nördlichen Endstation einer neuen Eisenbahnlinie veranlasst.

1872 benennt die Eisenbahnfirma den kleinen Flecken, der sich um den Bahnhof herum gebildet hat, als Zeichen der Anerkennung nach seinem kanadischen Entdecker. Am 4. Oktober 1887 wird Redding mit seinen 600 Einwohnern offiziell in den Bundesstaat Kalifornien eingegliedert. Zwanzig Jahre später leben dort bereits über 3.500 Menschen. Die Minenindustrie, der Abbau von Kupfer und Eisen, bildet das Grundgerüst der lokalen Wirtschaft. Hinzu kommt der Bau der Staudämme Shasta und Whiskeytown, der in den 1860er Jahren unzählige neue Arbeiter anzieht. Heute zählt Redding 91.772 Einwohner. 85,3 Prozent davon sind Weiße, 10,3 Prozent lateinamerikanischer Herkunft, 4,7 Prozent asiatischer Herkunft, 2,2 Prozent Native Americans und 1,5 Prozent Schwarze. Der Altersdurchschnitt liegt bei 38,5 Jahren, und das durchschnittliche Familieneinkommen bei über 50.000 US-Dollar (46.000 Euro) im Jahr. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind heute der Tourismus, das Dienstleistungsgewerbe, die Holzindustrie, der Nahrungsmittelsektor und der Handel.

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