Fred McMason - Seewölfe Paket 35

Здесь есть возможность читать онлайн «Fred McMason - Seewölfe Paket 35» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 35»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

Seewölfe Paket 35 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 35», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Und Sie haben ein Loch im Kopf, Kapitän. El Lobo de mar – Sie gelten als besonnener Seefahrer“, warnte der Anführer.

Seine Leute hoben die Feuerrohre und spannten die Schlösser.

„Diesem Umstand verdanken Sie Ihr Leben, Señor“, antwortete Hasard. Noch bevor der andere etwas erwidern konnte, ertönte ein vielstimmiges Heulen und Geschrei.

Die Ceylonesen griffen wieder an.

Das Deck, der Steg, die offenen Boote entlang der Backbordseite und alle anderen Teile der Fläche verwandelten sich wieder in einen kochenden Hexenkessel. Niemand war mehr in der Lage, zwischen Angreifern und Verteidigern zu unterscheiden. Die Entschlossenheit der Eingeborenen, sich des Goldschatzes zu bemächtigen, war größer als Angst oder Todesfurcht.

Ob es hundert oder hundertfünfzig Männer waren, die auf die Schebecke sprangen und auf die Seewölfe eindrangen, wußte niemand zu sagen. Aber es war wie eine braune Brandungswoge, die alles zu überschwemmen drohte.

Kreischend flohen die wenigen Frauen aus dem Getümmel und bildeten auf der staubigen Straße kleine Gruppen.

Noch beteiligten sich Spanier und Portugiesen nicht an der Auseinandersetzung.

Hasard sah ein, daß die Arwenacks so gut wie verloren hatten. Sie konnten nur noch versuchen, das Schlimmste zu verhindern.

Die Fläche des trockengefallenen Grundes vergrößerte sich mit jedem Atemzug. An Flucht war nicht im entferntesten zu denken.

Als erster verschwand Big Old Shane unter einem Haufen brauner Körper.

„Helft ihm!“ schrie Old Donegal, hob seine Prothese und zerrte an dem Bändsel seines Schießgerätes.

An Backbord kletterten, geschickt wie die Affen, die Leute aus den Booten plötzlich über die Rüsten an Deck, und jetzt mußten die Seewölfe versuchen, sich nach Steuerbord und Backbord gleichzeitig zu wehren und zu verteidigen.

Das Chaos war vollkommen. Das Durcheinander konnte nicht mehr überboten werden. Es war kein Kampf mehr, sondern ein einziges Gedränge und Geschiebe, und selbst die Teilnehmer schlimmster Kämpfe von Deck zu Deck konnten sich nicht erinnern, jemals in einer solch qualvollen Enge, in einem derart unüberschaubaren Gedränge gekämpft zu haben.

Aber jeder begriff, daß es den Ceylonesen und ihren fanatischen Helfern von der anderen Küste nicht darum ging, die Fremden totzuschlagen oder zu erdolchen, sondern darum, endlich zu den vermuteten Schätzen im Rumpf des Schiffes zu gelangen.

Die Dons und Portugiesen beschränkten sich darauf, die Mündungen ihrer Feuerwaffen auf die Schebecke zu richten und zu warten, bis sie selbst angegriffen wurden. Sie hofften es, denn dann würden sie die Hähne durchziehen.

Der Alptraum ging weiter.

Matt Davies, der sich mit der linken Hand an einem Fall festhielt, rammte den Haken seiner Kunsthand in den Magen eines Inders, der ihn ansprang. Mit einem würgenden Schrei sackte der Mann zusammen. Matt fing ihn ab, drehte sich halb herum und kippte den zappelnden Burschen über das Backbordschanzkleid. Der Körper klatschte zwischen zwei Booten ins Wasser. Matt wirbelte herum und suchte den nächsten Gegner.

Ein halbnackter Inder, das Messer zwischen den Zähnen, stürzte sich aus den Wanten auf Bob Grey. Matt Davies sprang zwischen zwei kämpfenden Gruppen hindurch und packte den Kerl noch in der Luft am Bein. Der Inder verfehlte sein Ziel, glitt von der Schulter Bobs ab und krachte mit dem Kopf gegen das Dollbord des Beibootes.

„Der wird mich nicht mehr ärgern“, bemerkte Matt, drehte den Haken der Prothese in den Stoffgürtel des Inders und zerrte ihn von den Decksplanken hoch.

„Viel Fett hast du auch nicht auf den Rippen“, brummte Matt und schleppte den Besinnungslosen zum Schanzkleid. Hasard junior tauchte neben ihm aus dem Gedränge auf, packte mit an und beförderte den Körper außenbords.

Als sie sich wieder herumdrehten, sahen sie, daß es einigen Singhalesen gelungen war, die Niedergänge zu erreichen und durchs Luk abzuentern. Ihre Köpfe verschwanden gerade hinter dem Süll.

„Verdammt!“ rief Hasard junior.

Matt Davies hob ratlos die Schultern und sagte: „Die wollen uns ausrauben, das ist es.“

„Und wir werden es nicht verhindern können“, erwiderte Hasard junior und bahnte sich, sein Rundholz schwingend, einen Weg durch die ineinander verkeilten Gruppen der Kämpfenden.

Higgy und Sven Nyberg kämpften gegen eine Übermacht von braunen Körpern auf der Back. Auf den Planken lagen zerbrochene Messer, zersplitterte Knüppel und Keulen.

Die Frauen, die sich in der aufgeregten Menge befunden hatten, waren kreischend auf die kümmerliche Wiese gerannt, standen jetzt da, rührten sich nicht und sahen zu, wie sich die Männer mit den Leuten vom Schiff prügelten.

Ein paar magere Ziegen weideten zwischen ihnen und ließen sich nicht im geringsten stören.

„Die Affenärsche sind im Schiff!“ brüllte Carberry von der Kuhl in die Richtung Hasards.

„Dann treibt sie wieder an Deck zurück!“ schrie der Seewolf zurück und schlug mit der flachen Klinge einem Angreifer den Knüppel aus den Fingern.

„Sie haben wahrscheinlich das geraubte Gold gefunden, Señor!“ rief ein Spanier vom Ende des Steges zum Achterdeck hinauf.

„Der erste Schuß aus der Drehbasse trifft Sie und Ihre Leute, Señor“, entgegnete Hasard bissig. „Daran sollten Sie denken.“

„Wir denken an den Schutz der Insulaner, die uns vertrauen“, sagte der Spanier mit kalter Überheblichkeit.

Eine weitere Gruppe halbnackter Gestalten verschwand unter Deck. Wilde Schreie ertönten. Das Geschrei konnte nur bedeuten, daß sie tatsächlich etwas gefunden hatten, womöglich sogar eine Kiste mit Teilen des kostbaren Metalls.

Der Schrei setzte sich an Land fort. Auch die Portugiesen und Spanier wurden von der Erregung gepackt und verteilten sich entlang des Steges.

Hasard ließ die Schultern sinken und blickte Don Juan schweigend in die Augen.

Einige der Inder, die eben noch auf die wild um sich schlagenden Seewölfe eingedrungen waren, warfen sich herum und folgten ihren Anführern. Sie behinderten sich gegenseitig, stolperten und fielen über die Stufen der Niedergänge. Aus dem Schiffsinneren drangen immer lautere Geräusche. Die Ceylonesen rissen in den Laderäumen die Kisten und Truhen aus den Verzurrungen.

„Sie haben das Gold gefunden!“ rief ein Portugiese und zielte auf Hasard. „Und gleich werden wir es auch sehen.“

„Selbst wenn Sie es haben“, sagte Hasard leise, „werden Sie damit wenig Glück kaufen können. Der Eigentümer ist mächtiger als ich und Sie zusammen.“

Die Antwort war nur ein lautes Gelächter der Bewaffneten.

Jung Hasard packte seinen Bruder am Arm und zog ihn zum Schanzkleid.

„Weißt du, was jetzt passiert?“ fragte er leise.

Die Seewölfe hatten zu kämpfen aufgehört und schauten fluchend zum Achterdeck. Dort hatte sich Hasard entschlossen, nichts zu unternehmen. Noch nicht, sagte er sich.

„Ja, ich weiß, was du meinst“, erwiderte Philip junior ebenso leise und winkte den Moses Clint zu sich heran. „Sie werden die gesamte Goldladung an Land schleppen.“

„Elf Tonnen“, stöhnte sein Bruder. „Wir verschwinden jetzt, Brüderlein. Und wenn wir nur nachschauen, wo sie das Gold hinschleppen.“

„Das muß schnell gehen. Los, Clint – hierher!“

Der Moses verstand nicht, was sie vorhatten, aber er drückte sich zwischen ihnen ans Schanzkleid.

„Was habt ihr vor?“ flüsterte er.

„Abhauen. Niemand darf uns sehen. Hier, ins Wasser. Zwischen den Booten. Und dort warten wir, bis wir uns verdrücken können.“

Philip junior fing einen Blick seines Vaters auf. Er verständigte sich mit ihm durch ein paar Zeichen, dann schwang er sich aufs Schanzkleid, suchte sich eine geeignete Stelle aus und sprang vorsichtig ins Wasser. Clint folgte, während Philip schräg unter dem Steven wegtauchte und sich am Dollbord halb aus dem Wasser zog.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 35»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 35» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 35»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 35» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x