Inger Gammelgaard Madsen - Blaue Iris - Roland Benito-Krimi 11

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Blaue Iris - Roland Benito-Krimi 11: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannung pur!Unter dem Eis in einem alten Ruderboot, das ans Ufer des Norsminde Fjords getrieben ist, wird ein toter Teenager gefunden. Wie sich herausstellt, handelt es sich um Iris Bøgh Lykkegaard aus Malling, die seit über zwei Monaten vermisst wurde. Sie verschwand in Aarhus, wo sie zusammen mit Freundinnen ihren 16. Geburtstag feierte. Auf dem Eis über dem toten Mädchen liegen Blumen. Blaue Iris. Hat der Mörder sie dorthin gelegt? Warum wurde das junge, beliebte Mädchen mit den außergewöhnlich schönen blauen Augen gefoltert, brutal ermordet und in dem Boot zurückgelassen?Es wird Rolando Benitos erster schwerer Fall als neuer Hauptkommissar bei der ostjütländischen Polizei, wo er nach seinen Jahren als Ermittler bei der Unabhängigen Polizeibehörde gleichzeitig gegen das Misstrauen seiner Kollegen ankämpfen muss. Im Laufe der Ermittlungen zeigt sich, dass es mehrere mögliche Motive für den Mord an Iris gibt. Langsam wird immer mehr über ihr Leben bekannt und nichts ist, wie es scheint. Aber der Mörder ist näher, als Roland klar ist. Kann er die beschützen, die er liebt?-

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„Dieses Auge ist ein Wunder, oder? Es gibt kein schöneres“, sagte er hingerissen. „Die Pupille ist schwarz, weil es im Auge dunkel ist. Man blickt also direkt in die Tiefe des Auges. Nicht viele wissen das. Hier ist die Regenbogenhaut natürlich stark vergrößert, sodass man all ihre Facetten sieht, aber alle haben sie. Selbst Braunäugige wie ich. Man sieht es nicht auf den ersten Blick; es braucht das richtige Licht und starke Vergrößerung.“

Anne drehte sich um und sah direkt in seine Augen, da er dicht hinter ihr stand.

Sie hatte nicht bemerkt, dass er braune Augen hatte, aber nun sah sie es deutlich und versuchte unwillkürlich, die Facetten darin zu sehen. Es war schwer, weil sie so dunkel waren.

„Sie haben auch hübsche Augen. Darf ich sie mal irgendwann untersuchen?“

„Untersuchen?!“ Anne kam plötzlich zu sich.

„Ja, ich erforsche das Auge, speziell die Regenbogenhaut. Ihr Zustand kann uns etwas über unsere Gesundheit erzählen und Krankheiten offenbaren. Farbe, Textur und Muster in jeder Iris sind einzigartig. Sie sind wie Fingerabdrücke, es gibt keine zwei gleichen.“

Er nahm den Blick wieder von Annes Augen und sah ergriffen auf die Bilder.

„Das sind Iris’ Augen. Sie hatte die schönsten der Welt, seit ihrer Geburt. So hat sie ihren Namen bekommen“, erklärte er und nun hörte Anne deutlich den Kummer in seiner Stimme.

Sie drehte sich wieder zu den Bildern um und fühlte sich plötzlich unbehaglich dabei zumute, in die Augen eines toten Mädchens zu starren.

„Wir müssen jetzt los“, sagte Kaja hinter ihnen schwach. Anne wusste nicht, wie lange sie dort gestanden hatte.

August brach den Augenkontakt mit Iris nicht sofort ab; er wirkte fast hypnotisiert. Doch dann riss er sich endlich los und nickte.

Kapitel 4

Der flackernde Schein der Fackeln bewegte sich in der Dunkelheit den Hügel hinab wie ein langsamer Lavastrom. Der Kloß in Miras Hals schwoll an und der Frost brannte in den Augen. Denn es war der Frost. Sie wollte nicht weinen. Die Finger waren steif gefroren und gefühllos in den Strickhandschuhen und die Ohren schmerzten von dem Wind, der über die vereisten Felder fegte. Sie trug keine Mütze, die drückte nur die Haare platt, und außerdem müsste sie die in der Kirche ohnehin ausziehen.

Jetzt bereute sie, runter zur Straße gelaufen zu sein, als der Zug vorbeikam. Sie war bloß neugierig, wollte nicht teilnehmen und machte sonst eigentlich nie das, wozu ihre Mutter sie aufforderte. Ihre Mutter sollte nicht bestimmen, ob sie Iris – oder eher deren Familie – diese letzte Ehre erweisen musste. Deine allerbeste Freundin , hatte ihre Mutter in einem vorwurfsvollen Ton gesagt, dessen Zweck so offensichtlich war, ihr ein schlechtes Gewissen zu machen. Das bist du ihr schuldig . Aber Iris sah es ja nicht. Miras Blick glitt hoch in den frostklaren dunklen Himmel mit weißen Punkten von Sternen, die mit den Eiskristallen des Schnees entlang des Weges und mit den Funken der vielen Fackeln um die Wette leuchteten. Gleichzeitig blinzelte sie die Tränen weg. Vielleicht sah Iris es doch. Wer wusste das schon?

Ulla hatte ihr eine Fackel in die Hand gedrückt, als sie sie in der Dunkelheit zögernd am Wegrand stehen sah. Jetzt schlurfte Ulla neben ihr her mit bebenden Lippen und rotem, tränennassem Gesicht, in das sich der Frost verbissen hatte. Warum sie wohl gekommen war? Warum waren all diese Menschen hier gekommen? Ein unpassendes Gefühl der Eifersucht schwelte in ihr. Obwohl Iris seit zwei Monaten verschwunden war, hatte die Konkurrenz um die Beliebtheit nicht aufgehört. Im Gegenteil. Sie war gewachsen, jedes Mal, wenn das Foto von Iris’ Gesicht im Fernsehen oder auf der Titelseite der Zeitungen gezeigt worden war. Sie war dann immer als hübsches, sympathisches und aktives Mädchen mit Top-Schulnoten und Rekordergebnissen in Sport und Freitauchen bezeichnet worden. Das perfekte junge Mädchen, das keine Feinde hatte, also wer wollte ihr etwas Böses? Nie hatte Iris so viel Aufmerksamkeit bekommen. Nicht mal, als sie letzten Winter in einem See in Schweden den Wettbewerb im Freitauchen unter dem Eis gewonnen hatte. Mira musste sich übergeben. Hier lief sie und war neidisch auf Iris, die tot war. Ermordet.

In der ersten Woche hatte Mira geglaubt, dass Iris das Ganze inszeniert hätte, um den Wettbewerb zwischen ihnen beiden zu gewinnen. Sie schreckte vor nichts zurück, um sich selbst und andere herauszufordern. Aber als die Wochen verstrichen, kamen ihr Zweifel. So lange würde Iris nicht ohne ihre Familie aushalten. Besonders ihren Bruder Jakob, der sie krankhaft vergötterte, eine Verehrung, die Iris schamlos ausnutzte. Jakob tat Mira leid, gleichzeitig beneidete sie diese Liebe. Sie selbst hatte nur eine bescheuerte Babyschwester, wünschte aber, sie hätte stattdessen einen großen Bruder, der sie beschützen konnte, wie Jakob Iris beschützt hatte. Ihre Wangen brannten, wenn sie an ihn dachte. Sie hatte Iris damit aufgezogen, in ihren Bruder verliebt zu sein, dann wurde Iris völlig hysterisch, als ob sie ihn besäße.

Die erste Begegnung mit Iris tauchte in ihren Gedanken auf, die verzweifelt vor der Wirklichkeit zu flüchten versuchten. Sie hatte gerade an der Askholt Privatschule angefangen und kannte niemanden. Iris war die Erste, die auf sie zukam und sie in die Regeln einwies. Alle Mädchen schauten zu Iris mit den schönen blauen Augen und den glänzenden, strohblonden langen Haaren auf. Sie wollten wie sie sein und mit ihr gesehen werden. Doch Iris wählte ihre Favoriten selbst und man musste es sich verdienen, zu ihnen zu gehören. Mira lechzte nach dieser Anerkennung. Nichts anderes war von Bedeutung. Sie hatten My Master gespielt, ein Spiel, das Iris erfunden hatte. Es fand in Iris’ perfektem Zimmer statt, das ihr alle missgönnten. Josefine und Frederikke waren da und und zwei Jungs-Oliver aus ihrer Klasse und Marius, der in eine höhere Klasse ging. Iris kannte ihn vom Kunstkurs und außerdem war er mit Oliver befreundet. Mira wusste nicht, warum sie eingeladen waren. Vielleicht, weil Iris in Oliver verliebt war. Er war seitdem in die Gang aufgenommen, wie sie ihre geschlossene Clique nannten, obwohl Iris anfangs bestimmt hatte, dass darin nur Mädchen sein sollten. Das hatte Iris’ Erfindung gefährlicher gemacht, als ob sie den Jungs irgendetwas beweisen musste. Das Spiel lief darauf hinaus, dass einer von ihnen per Los zum Master gewählt wurde. Der Master hatte das Recht, über denjenigen zu bestimmen, dessen Name aus einigen Zetteln, die Iris geschrieben und in eine Strickmütze geschüttet hatte, gezogen wurde. Wenn man seinen eigenen Namen zog, knüllte man den Zettel zusammen und warf ihn in den Papierkorb, der in zwei Meter Entfernung stand. Wenn man nicht traf, hatte der Master eine ganze Woche lang die freie Verfügung über den Ausgewählten. Natürlich war Iris Master an dem Tag, als Mira ihren eigenen Namen zog. Iris hatte sie lange angesehen, und Mira hatte der Ausdruck in den blauen Augen nicht gefallen. Sie war nervös geworden und hatte den Papierkorb verfehlt. Als der zusammengeknüllte Zettel weit weg vom Mülleimer landete, hatte sie das schreckliche Gefühl beschlichen, dass das folgenschwer werden würde.

Mira kehrte abrupt in die Gegenwart zurück, als Ulla eine tröstende Hand auf ihren Arm legte und sie spürte, dass ihre Tränen liefen. Irritiert wischte sie die Wangen mit dem Handschuh trocken und schielte nach unten zu Ulla, die ihr nur bis zur Schulter reichte. An ihrer Stelle wäre sie nicht hergekommen und hätte geweint. Ulla gehörte nicht zur Gang. Vielleicht sah sie das jetzt als eine Möglichkeit. Aber Iris war nicht die Einzige, die sie nicht in der Clique haben wollte. Ulla war einfach unbeliebt. Sie war fett, schielte, stotterte, trug unvorteilhafte Klamotten, hatte eine unmoderne Brille und kein iPhone. Gerüchten zufolge hatte ihre Familie Weihnachtshilfe bekommen. Mira wusste nicht, ob das stimmte. Ihr Vater hatte geschnaubt, als sie im Fernsehen darüber berichtet hatten, dass immer mehr Leute Hilfe brauchten, um Weihnachten zu bewältigen. Er nannte sie Schmarotzerärsche und Parasiten und betonte verärgert, dass sie auf Kosten seiner hart verdienten Steuergelder Weihnachten feierten und einfach keinen Bock hätten, selbst genug Geld zu verdienen, weil es genauso in Dänemark sei – dass alle hinten und vorne Hilfe bekämen. Er selbst bekam keine bei der Möbelfabrik und es sei so gut wie unmöglich, Arbeitskräfte zu finden, behauptete er.

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