Lise Gast - Die schönsten Pferdegeschichten

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"Das Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde" darin sind sich Anja und Petra einig. Die in diesem Sammelband enthaltenen Geschichten «Anja hat nur einen Wunsch», «Augesessen, Anja», «Anja und Petra zu Pferde», «Reiterferien mit Anja und Petra» und «Anja und Petra im Turnier» berichten über die Abenteuer der beiden Freundinnen, die sie auf dem Reitgestüt «Eulenhof» erleben. – Lustig und humorvoll erzählte Pferderomane über die Freundschaft zweier jungen Mädchen und deren Liebe zu Pferden. Lesenswert! -

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„O ja! Aber –“

„Was denn, aber?“ fragte Frau Taube.

„Weil Sie jetzt –“ Anja sprach nicht weiter. Frau Taube schien auch so zu verstehen, und sie nickte.

„Du meinst – nun ja. Alles zu seiner Zeit. Ich erzähl’ dir später davon, wenn es einmal paßt. Heute erzählt lieber ihr mir etwas! Wollt ihr?“

„Anja ist raufgekommen auf die Rosina, gleich beim erstenmal!“ sagte Petra eifrig, hob den Wasserkessel und goß den Kaffee auf, so daß es wunderbar bitter duftete. „Sie ist in den Weihnachtsferien das erstemal geritten. Draußen, im Gelände. Bei Bekannten. Und in der ersten Voltigierstunde kam sie sofort rauf.“

„Das ist gut. Mit Voltigieren fängt es an. Mit Voltigieren und Runterpurzeln und wieder Aufstehen und von neuem probieren …“

„Kann sie gar nicht mehr laufen?“ fragte Anja, als sie sich verabschiedet hatten und miteinander die steile Treppe hinunterstiegen. Petra sah sich um.

„Frau Taube? Doch, etwas. Aber nur sehr mühsam … Es war übrigens kein Sturz vom Pferd, sondern ein Autounfall, glaub’ ich. Aber sie ist vorher viel geritten und läßt sich überhaupt nichts anmerken. Das ist doch großartig. Tapfer sein, ohne es zu zeigen, das ist, meine ich, die allergrößte Tapferkeit. Und sie würde so gern wenigstens jeden Tag Pferde sehen , hat Toni mir mal gesagt. Dort oben wohnt sie, weil sie vom Fenster aus in den Sprunggarten gucken kann. Im Sommer, wenn die Sprungabteilung dran ist, kann sie zuschauen, und bei den Turnieren auch. Nur sind die eben nur einmal im Jahr, und das ist ein bißchen wenig. Aber im Sommer, wenn wir in der Abteilung draußen reiten, ist sie immer sehr glücklich. Und sie kann in ihrer kleinen Wohnung wenigstens ein bißchen riechen, wie eben Stall und Halle riechen. Sie kennt jedes Pferd beim Namen, weiß alle Eigenschaften, kennt alle Reitschüler. Ich mag Frau Taube sehr gern.“

„Oh, ich auch. Wir wollen sie immer besuchen, wenn wir hier sind“, sagte Anja. „Gut, daß du mich mit hergenommen hast. Viele wissen sicherlich gar nicht, daß sie dort wohnt, oder?“

„Nein, der Reitlehrer erzählt es niemandem. Sie will nicht bedauert werden. Ich hab’ es auch nur durch Zufall erfahren. Aber ich dachte, du mußt es wissen.“

„Natürlich! Und wenn du einmal keine. Zeit hast, kümmere ich mich um sie.“

„Dann ist da noch was“, erzählte Petra, als sie miteinander zum Stall hinübergingen. „Sie hat auch eine Tochter, die reitet. Die ist aber von ihr weggegangen, im bösen, verstehst du. Nach einem Streit. Frau Taube hat es mir einmal erzählt, als ich zu ihr kam und merkte, daß sie geweint hatte. Ich tat natürlich so, als ob ich nichts gesehen hätte. Aber sie fing von selbst davon an. Daß sie sich mit der Tochter zerstritten hat, weil sie ihr nicht erlauben wollte, eine Military mitzureiten. Dem Sohn hatte sie es erlaubt, oder vielmehr, er tat es einfach. Aber bei der Tochter hat sie nein gesagt und deren Nennung zurückgezogen. Die war damals noch nicht achtzehn. Weißt du, eine Military ist ein ganz schwerer und gefährlicher Geländeritt. Und da ist die Tochter abgehauen.“

„Für immer?“ fragte Anja bang.

Petra zuckte die Achseln.

„Weiß man’s? Jedenfalls im Zorn. Weg, nicht wiedergekommen. Sie ist jetzt in England. Es ist schon ein paar Jahre her.“

„Daß sie in England ist, weiß ihre Mutter?“

„Ja. Auch, wo sie wohnt. Sie hat da einen Verleihstall aufgemacht mit Ponys, einen Kinderreitstall. Sie ist vielleicht vierundzwanzig Jahre alt. Erst hat sie dort nur geholfen, jetzt leitet sie den Stall. Sie muß sehr tüchtig sein und sehr gut reiten können.“

„Und schreiben tut sie nie?“

„Doch, manchmal. Aber sehr selten. Sag nichts davon, daß ich es dir erzählt habe. Ich sag’ es auch sonst keinem. Aber ich finde, du mußt es wissen. Wir kümmern uns um sie, nicht wahr?“

„Ja“, sagte Anja.

Und wenn ihre Eltern ihr einmal etwas verbieten würden, was sie sich sehr, sehr wünschte?

Aber jetzt hatten sie ihr ja erlaubt, in den Reitverein zu gehen.

Ach, der Reitverein!

Die erste Reitstunde

„So, fertig“, sagte Anja und faßte nach dem Backenstück an Wiskys Halfter, um ihn aus dem Stand zu führen.

„Halt, halt! Die Hufe müssen noch ausgekratzt werden!“ rief Petra. Sie hatte die ganze Zeit bei Wisky im Stand gestanden und beobachtet, wie Anja ihn zum Reiten fertigmachte. Erst geputzt, so sauber und blank, daß er spiegelte; dann Stallhalfter herunter und Reithalfter drauf, wobei man das Gebiß mit Liebe und Vorsicht ins Maul mogeln mußte; dann den Sattel vom Bock geholt und aufgelegt, den Gurt provisorisch angezogen, die Bügel hochgeschoben – und nun, hatte Anja gedacht, sei alles fertig. Sie hatte sich ausbedungen, jeden Handgriff selbst zu tun, Petra durfte nur zusehen, damit alles stimmte. Und nun hatte sie vergessen, die Hufe sauberzumachen!

„Richtig! Hast du einen Hufkratzer da?“ fragte sie und streckte die Hand aus. Petra bohrte in ihrer hinteren Hosentasche und brachte einen zutage.

„Mußt dir mal einen eigenen wünschen. Die sind billig – aber nie findet man einen, wenn man ihn braucht. So, nun lehn dich ein bißchen gegen das Pferd, damit es das Gewicht auf die andere Seite verlagert, und streich am Bein herunter. Dann sagst du: ‚Fuß!‘ oder: ‚Gib aus!‘, und dann gibt er den Fuß. Und dann kratzt du alles raus, was er reingestampft hat, aus einem richtig ausgekratzten Huf muß man Sekt trinken können. Ja, so ist’s richtig, auch am Rand putzen. Aber den Strahl nicht verletzen! In der Mitte geht der Strahl lang, siehst du ihn? Den darfst du nicht ankratzen. Ja, so ist es gut. Jetzt das nächste Bein.“

Anja hingen die Haare über die Augen, wie sie so gebückt dastand und an dem Riesenhuf herumhantierte. Gegen die Hufe der kleineren Pferde, die sie bei Dagmar geritten hatte, erschien ihr der von Wisky wie ein Suppenteller. Aber Wiskys Hufe waren schön gewölbt, und was er sich an Mist hineingetreten hatte, konnte man gut in Klumpen heraushebeln.

„Fein. Jetzt ist er fertig“, lobte Petra. Sie hatte ihren Flieder bereits in der Stallgasse stehen, trat jetzt zu ihm hin und nahm ihn am Halfter. „Vergiß nicht nachzugurten, ehe du aufsitzt. Und dann die richtige Bügellänge einstellen.“

„Ja, ich weiß.“ Anja hatte vor Aufregung ganz rote Backen. Heute sollte sie, nach drei Einzelstunden an der Longe, zum erstenmal richtig in der Abteilung mitreiten.

Das war seit Monaten ihr heißer Wunsch, seit sie auf der Koppel Kerlchen kennengelernt hatte, den alten, gutmütigen Fuchs mit heller Mähne, der eigentlich nur noch das Gnadenbrot bekam. Mit dem hatte sie geschmust, ihm Zucker gebracht und ihn immer wieder besucht, und auf dem hatte sie das erstemal gesessen, als Herr Anders ihn zum Stall führte. Damals war der Wunsch in ihr wachgeworden, reiten zu lernen. Und im Stall hatte sie dann Petra kennengelernt, nicht nur Petra, sondern auch die anderen Mitglieder des Reit- und Fahrvereins. Auch Cornelia, die junge Ärztin, die jetzt gerade mit ihrer Moni in die Halle kam. Cornelia ritt heute mit!

„Wieso denn? Sie gehören doch wahrhaftig nicht mehr in die Anfängerabteilung“, wunderte sich Petra, die so eben den Bügel an ihrem Flieder herunterzog und seine Länge prüfte. Man macht das, indem man den eisernen Steigbügel, der am Riemen hängt, unter die Achsel hält und dabei mit ausgestrecktem Arm nach der Schnalle fühlt, mit der man den Riemen verlängern oder verkürzen kann. Wenn die Spitze des Mittelfingers den Dorn berührt, ist die Länge richtig.

„Ich kann mich heut nur um diese Zeit freimachen. Hoffentlich erlaubt der Gestrenge, daß ich mit euch reite“, sagte Cornelia vergnügt. Sie trug keine Kappe, hatte das Haar glatt zurückgestrichen und im Nacken zusammengebunden. Ihr Gesicht sah dadurch noch klarer und, so fand Anja, noch schöner aus als sonst. Sie hatte zu der jungen Ärztin, die sich gern mit ihr und Petra abgab, eine stürmische Zuneigung gefaßt.

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