Lise Gast - Die schönsten Pferdegeschichten

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"Das Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde" darin sind sich Anja und Petra einig. Die in diesem Sammelband enthaltenen Geschichten «Anja hat nur einen Wunsch», «Augesessen, Anja», «Anja und Petra zu Pferde», «Reiterferien mit Anja und Petra» und «Anja und Petra im Turnier» berichten über die Abenteuer der beiden Freundinnen, die sie auf dem Reitgestüt «Eulenhof» erleben. – Lustig und humorvoll erzählte Pferderomane über die Freundschaft zweier jungen Mädchen und deren Liebe zu Pferden. Lesenswert! -

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„Aua!“

„Macht nichts, warum bist du so stur.“

Die Kappe paßte. Anja schlug das Herz bis zum Hals. Sie sollte mitreiten! Wenn nur der Reitlehrer nicht im letzten Augenblick doch noch dazwischenfunkte, denn sie war ja nicht im Reitverein.

„Ach was, der hat heut anderes im Kopf“, sagte Herr Anders und half ihr in den Sattel, „nichts tun als die Zügel halten, ohne daß du ihm weh tust, ihn nicht im Maul stören, verstanden? Kannst du längst, wie oft hast du draußen schon drauf gesessen. Und du, Petra, wen hast du heute?“

„Die Rumpel. Ich hol’ sie.“

Die Reiter formierten sich. Die meisten saßen erst unten vor der Tür der Halle auf, ritten hindurch und ordneten sich vor der Zuschauertribüne. Anja kam mit Kerlchen, den Herr Anders hier losließ, neben Wisky, den ein Mädchen, kaum älter als sie, ruhig und sicher hineinlenkte. Kerlchen ließ sich gutwillig neben ihm halten, alles ging viel glatter, als sie gefürchtet hatte. Trotzdem schlug ihr das Herz wie verrückt, und ihr Gaumen fühlte sich ganz trocken an vor Aufregung.

Die ersten Reiter reihten sich vor der Tribüne auf, einer neben dem anderen. In die zweite Reihe kamen Wisky und Kerlchen, ziemlich weit links. Anja war froh, neben Wisky bleiben zu können und nicht etwa eine neue Reihe anfangen zu müssen. Petra, so sah sie, aus den Augenwinkeln seitwärts schielend, reihte sich in der dritten Reihe ein, aber das machte nichts. Sie war es ja gewöhnt, Rumpel zu dirigieren.

Die Musik schmetterte los, und ein Zucken ging durch Kerlchens Körper.

„Ruhig, ruhig“, sagte Anja halblaut, wie sie es oft von den anderen gehört hatte, „keiner tut dir was. Du brauchst nicht zu erschrecken. So, so, siehst du, jetzt ist es gar nicht mehr schlimm, nur anfangs. Ich bin ja auch erschrocken.“

„Wisky, du Walroß. Wirst du wohl!“ hörte sie von nebenan. Wisky war also auch zusammengefahren. Warum stellten sie auch die Musik so laut…

Das war tatsächlich ein Fehler gewesen. Anja sah, wie viele Pferde unruhig wurden, nicht nur die von Kindern gerittenen. Creon ging wie ein Schaukelpferd vorn und hinten hoch, Flieder feuerte aus und traf Condor, und der, beleidigt, wandte sich um und biß Flieder in den Widerrist. Cornelia hatte alle Hände voll zu tun, ihn zu beruhigen, außerdem versuchte sie, den Schaum, der von dem Biß an Flieders Hals zurückgeblieben war, mit der einen Hand abzuwischen. Anja hielt sich so still wie möglich auf ihrem Kerlchen und flehte ihn innerlich an, nicht auch verrückt zu spielen. Jetzt wurde die Musik leiser. Ein einziges Glück – die Pferde beruhigten sich, die Reiter entspannten sich. Nun begann die Rede des Vereinsvorsitzenden.

Die mußte man in Ehren überstehen, da half nichts. Anja verstand kein Wort davon, sie war nur bemüht, möglichst gut und korrekt zu sitzen und ihren Kerlchen bei der Stange zu halten. Es gelang. Und jetzt endete der Redner, die Zuschauer applaudierten, eine neue Unruhe ging durch die Reihen der Pferde, wurde gedämpft, und nun begann das Hinausreiten. Dadurch wurde alles besser, man kann mit einem Pferd immer besser auskommen, wenn es in Bewegung ist. Aber so richtig aufatmen konnte Anja erst, als sie am Stall angelangt war und absitzen durfte. Herr Anders hatte sich unauffällig zu ihr hingeschoben und hielt Kerlchen, während sie sich heruntergleiten ließ.

„Na, das hast du ja fein gemacht“, lobte er, während sie die Kappe zurechtschob. „Der Werner wird sich schön ärgern. Hinterher ist man dann wütend, wenn man nicht mutig war. Ja, ja, geschenkt wird einem beim Reiten nichts, man muß sich zusammennehmen und es selbst schaffen. Du hast heute damit angefangen.“ Er lächelte ihr zu. Anja wurde feuerrot.

„War ich gut? Hab’ ich anständig gesessen?“

„Sehr anständig. Wirst es auf den Bildern sehen, die in den Zeitungen erscheinen.“

„Was? In die Zeitung kommen wir?“ Anja erschrak fürchterlich. Dann sahen es ihre Eltern womöglich, daß sie mitgeritten war.

„Was hast du denn? Was ist dehn los?“ fragte Herr Anders, der gemerkt hatte, wie sehr sie erschrak. Sie stammelte etwas von „Vater und Mutter“ und „nicht wissen“.

„Ach, laß gut sein. Die Bilder in den Zeitungen sind meist nicht sehr scharf. Und wer es nicht weiß, erkennt dich nicht. In Jackett und schwarzer Kappe sehen alle sehr ähnlich aus.“

Das stimmte. Anja hatte oft beobachtet, wie sehr man sich da irren kann. Wenn sie auf Cornelia wartete und dachte, jetzt müßte sie kommen, dann war es ein paarmal gar nicht Cornelia gewesen, sondern jemand anderes. Vielleicht sah man sie ja auch gar nicht auf dem Foto, weil sie von einem Reiter aus der ersten Reihe verdeckt war. Das wäre übrigens andererseits schade …

„Und außerdem sind Eltern dann meist doch stolz, wenn alles gutgegangen ist. Laß es drauf ankommen, ob sie es sehen oder nicht“, riet Herr Anders ihr.

Anja nahm den Zügel ab und machte Kerlchen das Stallhalfter an; den Sattel nahm Herr Anders herunter, so hoch reichte sie nicht hinauf. Sie wusch Kerlchen die Nüstern und die Sattellage und die Fesseln, wie man es nach einer Reitstunde tut, trödelte aber nicht, denn sie wollte wieder in die Halle. Dort lief ja jetzt das Programm weiter, und sie wollte sowenig wie möglich verpassen. Als der letzte Huf ausgekratzt war, rannte sie hinunter. Sie kam gerade zur Springquadrille zurecht.

Es ritten Cornelia auf Flieder, Petra auf Rumpel, Paul auf Wisky und Thilo auf Creon. Die Musik hatte man abgestellt, der Reitlehrer fand das besser. Die Zuschauer, die nach dem Vorstellen der Pferde geschwatzt und gelacht hatten, schwiegen jetzt und drängten sich an die Barriere.

O ja, es war spannend. Das Tempo scharf, schneller als neulich beim Training, die Pferde flogen nur so über die Hindernisse. Und die Wendungen! Die Halle war relativ eng. Anja stand die ganze Zeit nur auf einem Bein, die Faust zwischen die Zähne gedrückt. Einmal erwischte es Paul, er räumte den Sattel; sie hatte nicht mitgekriegt, warum, weil sie gerade zu Cornelia hingesehen hatte, sah nur, wie er sich wieder am Sattel emporzog, katzengleich, gewandt. Es gelang ihm so schnell, daß keine Verzögerung eintrat – wahrhaftig ein Meisterstück, fand sie. Die anderen fanden das übrigens auch. Als die Quadrille zu Ende war, wurde laut geklatscht, und viele sagten, Paul gebühre die Krone, er sei zwar ausgestiegen – „herunterfallen“ sagt kein Reiter –, aber doch unglaublich geschickt wieder in den Sattel gekommen. Ein Zuschauer lachte allerdings und meinte, oben bleiben wäre vielleicht noch verdienstvoller gewesen …

„Ja, bleiben Sie mal oben, wenn –“ Anja sah zu ihm auf und sprach nicht weiter, so erstaunt war sie. Das war ja Onkel Kurt, der da neben ihr stand!

„Wie kommst du denn hierher?“ fragte sie nicht gerade sehr geistreich.

„Auf meinen zwei Beinen, wenn du gestattest. Ich wollte so gern – nachdem ich die Hauptprobe sah –“ Er war tatsächlich etwas verlegen. „Du, Anja, eigentlich brauchst du das zu Hause nicht zu erzählen, ich meine –“

„Warum denn nicht? Aber ich tue es schon nicht. Erzählst du aber dann auch nicht, daß ich vorhin mitgeritten bin?“ Etwas hatte Anja schon von Petra gelernt. Onkel Kurt sah belustigt auf sie herab.

„Gut, was dem einen recht ist, ist dem anderen billig. Sag, reitet Cornelia noch was mit?“

„Nein, ich glaub’, sie ist fertig. Willst du zu ihr? Ich geh’ mit. Bis zur nächsten Nummer dauert es sowieso noch ein Weilchen, weil sie erst die Hindernisse wegräumen müssen. Du, ich hab’ Durst, könnten wir nicht einen Sprudel trinken?“

„Gibt’s hier welchen? Dann los, von mir aus. Aber schnell.“ Sie drängten durch die Menge. Unten in der Halle waren die Kerzen ausgeblasen worden, der Kranz wurde hinausgetragen, und die Hindernisse verschwanden. Alles ging schnell und reibungslos, der Reitlehrer hatte seine Helfer gut im Zug.

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