Fred McMason - Seewölfe Paket 34

Здесь есть возможность читать онлайн «Fred McMason - Seewölfe Paket 34» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 34: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 34»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Feuer frei!" rief Philip Hasard Killigrew. Al Conroy, der Stückmeister, wartete einen Atemzug lang, bis sich die Lage des Rumpfes stabilisiert hatte, dann senkte er die Lunte auf das Zündloch. Das Pulver brannte blitzesprühend ab, dann zuckte die mehr als halbarmlange Flamme aus der Mündung. Rohr und Lafette wurde zurückgeworfen, eine graue Wolke Pulverdampf stieg auf und wurde bugwärts davongetrieben. Al Conroy sprang zum nächsten Geschütz und zündete es, ohne sich um die Flugbahn des ersten Geschosses zu kümmern, aber dann blieb er stehen und schaute aus zusammengekniffenen Augen hinüber zu der Karavelle. Jawohl, Treffer! Und da zündete der Stückmeister die beiden nächsten Culverinen…

Seewölfe Paket 34 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 34», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie waren so in ihr Geschrei vertieft, daß sie nicht mal die Schebecke sahen.

Es waren rasende Teufel, die jenen Platz ansteuerten, wo die Skelette lagen. Erst am Strand würden sie sich gegenseitig anfallen und voller Wut niedermetzeln.

„Sikhs“, sagte der Kutscher. „Man sieht es an den eisernen Armreifen. Es müssen verfeindete Kasten oder Stämme sein.“

Das Geschrei wurde noch wilder. Gegenseitig stachelten sie sich an und brüllten wie wilde Tiere.

Lange Messer blitzten in der Sonne auf, und die Armreifen funkelten, während große unhandliche Keulen geschwungen wurden. Was die Inder brüllten, war nicht zu verstehen.

Ganz plötzlich wurde es ruhig in der Bucht.

Die Inder hatten die Schebecke entdeckt und rührten sich nicht mehr. Schwarze Augen starrten zu ihnen.

„Jetzt sind sie platt“, sagte der Profos in die Stille hinein.

Da geschah etwas Seltsames. Die Männer, die sich eben noch wüst angebrüllt und beschimpft hatten, sprachen jetzt leise, aber aufgeregt miteinander, als hätten sie ganz plötzlich Frieden geschlossen. Von Haß war keine Spur mehr zu bemerken. Die Boote glitten zusammen, und es wurde weiter geflüstert und getuschelt.

Hasard deutete das als schlechtes Zeichen.

Schweigend pullten die Inder ihre Boote an den Strand. Dabei starrten sie unverwandt und haßerfüllt zu den Arwenacks hinüber.

Sie waren kaum am Ufer, als sie sich zusammentaten, Messer und Keulen schwangen und ihr haßerfülltes Gebrüll wieder anstimmten. Diesmal galt es jedoch eindeutig den Fremden.

Dann stürmten die Inder wie bis aufs Blut gereizte Fanatiker, die sich selbstmörderisch in einen gnadenlosen Kampf stürzten, auf die Schebecke los.

Hasard rief ihnen etwas zu, doch die Kerle waren wie taub und so fanatisch, daß sie nichts hörten. Der Seewolf wollte ein eventuelles Mißverständnis auf friedliche Weise beilegen, doch daran war nicht zu denken. Offenbar hatten sie in den Augen der Fanatiker doch ein Tabu verletzt, als sie hier in die Bucht eindrangen.

Zwei Kerle rannten allen voraus. Sie schrien gellend, schwangen ihre Messer und Keulen und stürzten sich auf die ersten Arwenacks, um sie gnadenlos niederzumetzeln.

Batuti hatte seinen Morgenstern in der Faust und schwang ihn, als der erste Angreifer heran war.

Der Sikh stürzte sich auf ihn, ohne das Mordinstrument überhaupt zu beachten.

Der Morgenstern schwirrte durch die Luft, und die schwere, dornengespickte Eisenkugel fegte gleich beide Sikhs von den Beinen.

Hasard feuerte einen Schuß ab, um den sinnlosen Angriff zu stoppen. Es nutzte nichts. Es versetzte die Kerle nur noch mehr in blinde Raserei.

Da senste Ferris Tucker mit der Zimmermannsaxt um sich, als etliche Kerle von allen Seiten auf ihn eindrangen. Er schlug zu wie ein Berserker und hieb zwei Mann zu Boden.

Die Inder kämpften mit einer Wut, die selbst den Arwenacks unbegreiflich war.

Ein Sikh sprang Luke Morgan an und stach mit dem Messer zu. Er erwischte Luke am Oberarm, und da sah der explosive Mann nur noch rot.

Mit dem Schiffshauer verteidigte er sich und trieb den Sikh ins Wasser. Der hob selbst im Tod noch das Messer, aber da war der Profos zur Stelle und schlug ihn nieder.

Ein Kampf Mann gegen Mann entbrannte.

Die Sikhs schrien weiter, haßerfüllt. Von Raserei und Blutdurst getrieben, stachen und hieben sie auf alles ein, was in ihrer Nähe stand.

Ausnahmslos alle Arwenacks hatten jetzt das Schiff verlassen und stürzten sich in das Kampfgetümmel.

Hasard schoß zwei Männer nieder, als sie auf den alten Will Thorne losgingen. Ein dritter wurde von einer Kugel gestoppt. Er wollte gerade Bill von hinten den Schädel einschlagen.

Die Arwenacks zeigten jetzt, was sie konnten. Sie waren nicht so wild und fanatisch, obwohl auch sie jetzt die Wut gepackt hatte. Aber sie waren erprobte und berechnende Kämpfer, und so überwältigten sie einen Sikh nach dem anderen.

Die Skelettküste trug ihren Namen zu Recht, denn immer mehr Inder bedeckten jetzt den Sand, der sich langsam rot färbte.

Die letzten Fanatiker kamen erst zur Besinnung, als sie sahen, daß nur noch ein kläglicher Rest von ihnen übrig war. Da war es schlagartig mit ihrer Wut vorbei.

Sie starrten ihre Gegner an, als sähen sie sie zum ersten Male. Dann warfen sie ihre Waffen weg und flüchteten über, den Strand zu ihren Booten. Sie brauchten nur noch eins. Lediglich ein halbes Dutzend war von ihnen übriggeblieben.

Sie sprangen in das Boot und pullten los – dahin, von wo sie gekommen waren. Noch einmal drang ihr Geschrei herüber, danach verschwanden sie wie ein böser Spuk.

„Die kehren wieder zurück und bringen Verstärkung mit“, vermutete Don Juan. „Das lassen sie nicht auf sich sitzen.“

„Hoffentlich sind wir bis dahin weg“, sagte Hasard. „Langsam reicht es mir, daß wir ständig überfallen werden.“

Die Sikhs kehrten nicht zurück, jedenfalls nicht am anderen Tag. Aber da waren die Arbeiten abgeschlossen und die Schebecke wieder manövrierfähig wie zuvor.

Die Männer pullten aus der Bucht und setzten auf dem Tapti die Segel. Sie sahen auch von der „Ghost“ und von der Jolle mit den vier Bastarden nichts mehr. Wahrscheinlich hatten sie wieder zusammengefunden und waren Hals über Kopf geflüchtet.

Die Arwenacks jedenfalls würden nach Bombay segeln, das war ihr nächstes Ziel …

ENDE

1 Der Sommermonsun ein Südwestwind der vom Meer her landeinwärts weht und - фото 5

1.

Der Sommermonsun, ein Südwestwind, der vom Meer her landeinwärts weht und den ausgetrockneten Feldern der indischen Bauern den langersehnten Regen beschert, störte die Mannschaft der „Madre de Deus“ nicht im geringsten.

Im Gegenteil – die heftigen Regenfälle, die vom Juni bis September die Landschaft in einen dampfenden Kessel verwandeln, ersparten den Portugiesen häufig den mühsamen Gebrauch von Dweil und Scheuerstein.

So manche Pütz Wasser brauchte gar nicht erst an Bord gehievt zu werden, da die zum Schrubben der Decksplanken erforderliche Feuchtigkeit oft sintflutartig aus heiterem Himmel hervorbrach.

Für einen Teil der Decksleute war Freiwache. Aber nur wenige Männer zogen sich auf eine Mütze voll Schlaf in ihre Kojen zurück. Die meisten ließen sich auf den Planken der Kuhl nieder, holten einige Münzen hervor und benutzten ihre Mucks als Würfelbecher.

Das hohle Scheppern der Würfel in den hölzernen Trinkgefäßen tönte über die Decks und vermischte sich sowohl mit dem schadenfrohen Gelächter der Gewinner als auch mit den üblen Flüchen der Verlierer, die sich nur widerstrebend von ihren Silbermünzen trennten.

Die Männer, die auf der „Madre de Deus“ fuhren, waren beileibe keine Heiligen, auch wenn am Bug des Schiffes ein sehr frommer Name prangte.

Miguel de Pereira, der sich jetzt an Rafael Cegos, seinen einzigen Offizier, wandte, bildete da keine Ausnahme. Darüber konnte auch die Abneigung, die er gegen das Würfeln hegte, nicht hinwegtäuschen.

„Zum Teufel, mir gefällt das nicht“, sagte er. „Ich hasse diese Art von Glücksspiel.“

Der spindeldürre Cegos, dessen schmales, knochiges Gesicht mit dem spärlichen, glatt nach hinten gekämmten Haar an einen Totenschädel erinnerte, zuckte nur mit den Schultern.

„Wir sollten den Leuten die Laune nicht verderben, Senhor de Pereira. Ein Einschreiten oder gar ein Verbot wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht besonders klug. Das Spiel vertreibt den Männern die Zeit, vielleicht hebt es sogar die derzeit nicht gerade hervorragende Stimmung an Bord.“

Der Kapitän wußte, daß Cegos recht hatte und bemühte sich deshalb, seinen Widerwillen zu ignorieren. Doch ganz gelang ihm das nicht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 34»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 34» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 34»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 34» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x