900 MINUTEN
ein Zombie-Thriller von
S. Johnathan Davis
aus dem Amerikanischen übersetzt von Katrin Fahnert
This Translation is published by arrangement with SEVERED PRESS, www.severedpress.comTitle: 900 MINUTES. All rights reserved. First Published by Severed Press, 2014. Severed Press Logo are trademarks or registered trademarks of Severed Press. All rights reserved.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
überarbeitete Ausgabe
Originaltitel: 900 Minutes
Copyright Gesamtausgabe © 2020 LUZIFER Verlag
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Katrin Fahnert
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2020) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-055-7
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
900 MINUTEN
Impressum Impressum überarbeitete Ausgabe Originaltitel: 900 Minutes Copyright Gesamtausgabe © 2020 LUZIFER Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Katrin Fahnert Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2020) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-055-7 Sie lesen gern spannende Bücher? Dann folgen Sie dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf Ihrem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn Sie uns dies per Mail an info@luzifer-verlag.de melden und das Problem kurz schildern. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um Ihr Anliegen. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Über den Autor
Danksagung
Für Hayden und Olivia.
Verliert niemals eure Träume aus den Augen … wo auch immer sie euch hinführen mögen.
Denkt daran, dass der Weg dahin viel wertvoller als das Ziel ist.
Wir hatten alles. Doch wir waren arrogant. Dadurch haben wir alles verloren. Die Welt ging vor die Hunde und wir wurden mitgerissen. Nun wandelten die Toten über die Erde, während wir Menschen um den kümmerlichen Rest kämpften, der noch übrig geblieben war. Nicht die Stärksten oder Intelligentesten überlebten. Es waren die Geeignetsten, diejenigen, die dazu fähig waren, sich an die neue Ordnung anzupassen. Und jeder von uns hatte unvermeidbar etwas verloren – ein Stück Menschlichkeit. Es waren die Zis gewesen, die am Anfang vom Ende gestanden hatten … aber wir werden es sein, die sich selbst ausrotten. Am Ende ist die Menschheit die eigentliche Plage.
Meine Knöchel wurden weiß. Ich drückte mich gegen die Instrumententafel. Tasten und Anzeigen blinkten wild durcheinander. Ich bereitete mich auf den Aufprall vor. Ich hatte ein flaues Gefühl in der Magengrube. Der Helikopter machte förmlich einen Sprung in der Luft. Ich glaubte, dass ich schrie. Sicher war ich mir nicht. Es ging alles so schnell. Unter uns sah ich ruhiges, flaches Wasser. Der Strahl des Chopper-Scheinwerfers spiegelte sich darin. Der Lichtkegel wurde kleiner und kleiner. Ich blickte zu Kyle hinüber. Er bog seinen Körper nach hinten, während er wie ein Irrer am Steuerbügel riss. Auch er konnte das nicht aufhalten.
Ich sah den Aufprall auf dem Wasser mehr, als dass ich ihn spürte. Unbefestigte Gegenstände wurden in einem irren Chaos nach vorne geschleudert. Ich glaubte, die Rotorblätter schlugen als Erstes auf. Der Hubschrauber drehte sich auf die Seite. Ein Verbandskasten flog wie ein Geschoss durch die Kabine. Es gab ein krachendes Geräusch, als er gegen Jarvis’ Kopf schlug. Dunkles Blut spritzte gegen die Frontscheibe. Der Chopper drehte sich wie ein Karussell. Noch eine weitere Drehung und wir wurden durchgerüttelt, als das Heck auf die dunklen Wellen traf. Dadurch prallte ich gegen die Decke des Cockpits. Ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Nacken. Mein Körper wurde wie eine Stoffpuppe hin und her geschleudert … ich konnte kaum noch atmen. Die Welt um mich herum verblasste.
Dann gab es nichts als Dunkelheit.
Es kam mir so vor, als wäre mir das eisige Wasser nur einen Augenblick später ins Gesicht geschlagen. Ich riss meine Augen auf. Langsam drückte ich mich hoch und musste feststellen, dass ich mich auf der Cockpitdecke befand und zu dem Sitz hinaufsah, auf dem ich gesessen hatte. Das einzige Licht in der Kabine kam von dem, was von der blinkenden Instrumententafel übrig war, die nun über meinem Kopf baumelte.
Ich fühlte, wie der Druck in meinen Ohren nachließ. Dann biss ich die Zähne aufeinander. Der Chopper sank. Ich drehte mich um, damit ich einen Blick auf die Frontscheibe werfen konnte. Ich keuchte beim Anblick des Wassers, das durch die Fugen der Glasscheibe eindrang. Das Fenster schien dem wachsenden Druck im Augenblick noch standzuhalten. Etwas erregte meine Aufmerksamkeit. Ich bemerkte, dass der Scheinwerfer des Helikopters immer noch eingeschaltet war. Es flackerte kurz und unregelmäßig zwischen langen Seealgen hindurch und winkte zum Abschied, während wir weiter in den Abgrund gezogen wurden.
Ich blickte zu Kyle hinüber. Er hing kopfüber im Pilotensitz. Kyle war klug genug gewesen, seinen Sicherheitsgurt zu benutzen. Der Schnappverschluss öffnete sich, als ich an einem Hebel zog. Er fiel mit dem Kopf voran und schlug gegen die Cockpitdecke. Kyle landete mit ausgestreckten Armen und konnte sich so mit einer schnellen Bewegung aufrichten. Er sah zu mir herüber und sagte: »Ich hatte schon bessere Landungen.«
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