8 PS Dies sind die Namen der Nachkommen Jakobs, die mit ihm nach Ägypten kamen:
Ruben, der Älteste, 9 PS und seine Söhne Henoch, Pallu, Hezron und Karmi.
10 PS Simeon und seine Söhne Jemuël, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Schaul. Die Mutter von Schaul war eine Kanaaniterin.
11 PS Levi und seine Söhne Gerschon, Kehat und Merari.
12 PS Juda und seine Söhne Er, Onan, Schela, Perez und Serach. Er und Onan waren jedoch im Land Kanaan gestorben. Die Söhne von Perez hießen Hezron und Hamul.
13 PS Issachar und seine Söhne Tola, Puwa, Jaschub♦ und Schimron.
14 PS Sebulon und seine Söhne Sered, Elon und Jachleel.
15 PS Das sind die Söhne Jakobs, die Lea ihm in Mesopotamien geboren hatte. Dazu noch Dina, ihre Tochter. Alles in allem hatte Jakob durch Lea 33 Nachkommen.
16 PS Gad und seine Söhne Zefon♦, Haggi, Schuni, Ezbon, Eri, Arod und Areli.
17 PS Asser und seine Söhne Jimna, Jischwa, Jischwi und Beri. Ihre Schwester hieß Serach. Beris Söhne hießen Heber und Malkiël.
18Diese 16 waren die Nachkommen Jakobs durch Silpa, der Dienerin, die Lea von ihrem Vater Laban bekommen hatte.
19 PS Die Söhne von Jakobs Frau Rahel waren Josef und Benjamin.
20 PS Josefs Söhne, die in Ägypten geboren worden waren, hießen Manasse und Ephraim. Ihre Mutter war Asenat, die Tochter von Potifera, dem Priester von On.
21 PS Benjamins Söhne waren Bela, Becher, Aschbel, Gera, Naaman, Ehi, Rosch, Muppim, Huppim und Ard.
22 PS Diese 14 waren die Nachkommen von Jakob und seiner Frau Rahel.
23 PS Dan und sein Sohn Huschim.
24 PS Naftali und seine Söhne Jachzeel, Guni, Jezer und Schillem.
25 PS Diese sieben waren die Nachkommen Jakobs durch Bilha, der Dienerin, die Rahel von ihrem Vater Laban bekommen hatte.
26Insgesamt zogen 66 direkte Nachkommen von Jakob mit ihm nach Ägypten, dazu noch die Ehefrauen seiner Söhne. 27 PS Josef hatte auch zwei Söhne, die in Ägypten geboren waren. Alles in allem kamen also 70 Mitglieder von Jakobs Familie nach Ägypten.
Jakobs Familie trifft in der Provinz Goschen ein
28 PS Jakob schickte Juda voraus zu Josef, um sich den Weg zur Provinz Goschen weisen zu lassen. Und sie trafen in Goschen ein. 29 PS Da ließ Josef seinen Wagen anspannen und fuhr seinem Vater nach Goschen entgegen. Als Josef seinen Vater sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange. 30 PS Dann sagte Jakob zu Josef: »Nun kann ich sterben, denn ich habe dich gesehen und weiß, dass du noch am Leben bist.«
31 PS Und Josef sagte zu seinen Brüdern und ihren Familien: »Ich werde zum Pharao gehen und ihm berichten: ›Meine Brüder und die ganze Familie meines Vaters sind aus Kanaan zu mir gekommen. 32 PS Diese Männer sind Hirten und Viehzüchter. Sie haben ihre Schaf- und Rinderherden und ihren gesamten Besitz mitgebracht.‹ 33 PS Wenn der Pharao euch also rufen lässt und euch nach eurem Beruf fragt, 34 PS dann antwortet ihm: ›Majestät, wir sind seit unserer Jugend Viehzüchter, wie auch schon unsere Vorfahren.‹ Dann wird er euch hier in der Provinz Goschen wohnen lassen. Denn Hirten werden in Ägypten verachtet.«
Jakob segnet den Pharao
1Mo 47
1 PS Josef ging zum Pharao und teilte ihm mit: »Mein Vater und meine Brüder sind mit all ihren Schaf- und Rinderherden sowie ihrem gesamten Besitz aus Kanaan hierher gekommen und lagern in der Provinz Goschen.«
2 PS Josef nahm fünf seiner Brüder und stellte sie dem Pharao vor. 3 PS Der Pharao fragte sie: »Was ist euer Beruf?«
»Majestät, wir sind Hirten – wie auch schon unsere Vorfahren«, antworteten sie. 4 PS »Wir sind gekommen, um hier in Ägypten eine Zeit lang zu leben, denn in Kanaan gibt es keine Weiden mehr für unser Vieh. Die Hungersnot dort ist schwer. Bitte erlauben Sie uns doch, uns in der Provinz Goschen niederzulassen.«
5Der Pharao sagte zu Josef: »Deine Familie ist jetzt zu dir gekommen. 6 PS Das ganze Land steht dir zur Verfügung. Lass deine Familie im besten Teil Ägyptens wohnen – sie können sich in der Provinz Goschen niederlassen. Und wenn einige von ihnen besonders tüchtig sind, dann setze sie als Aufseher über meinen Viehbestand ein.«
7 PS Danach führte Josef seinen Vater Jakob♦ herein und stellte ihn dem Pharao vor. Und Jakob segnete den Pharao. 8»Wie alt bist du?«, fragte ihn der Pharao.
9Jakob antwortete: »Ich lebe seit 130 Jahren als Gast auf dieser Erde – und es waren harte Jahre. Doch ich habe noch nicht annähernd das Alter meiner Vorfahren erreicht.« 10 PS Und Jakob segnete den Pharao noch einmal, bevor er ging.
11 PS Josef ließ seinen Vater und seine Brüder in der Gegend von Ramses, im fruchtbarsten Gebiet Ägyptens, wohnen und gab ihnen dort Grundbesitz – wie der Pharao es angeordnet hatte. 12 PS Er versorgte seinen Vater und seine Brüder auch mit Nahrung nach der Größe ihrer Familien.
Josefs führende Rolle während der Hungersnot
13 PS In der ganzen Region gab es kein Brot mehr, denn die Hungersnot war drückend. Und die Menschen in Ägypten und in Kanaan litten sehr darunter. 14 PS Josef nahm beim Verkauf des Getreides praktisch alles Geld ein, das in Ägypten und Kanaan im Umlauf war und brachte es in die Schatzkammern des Pharaos. 15 PS Als das Geld in Ägypten und Kanaan ausgegangen war, kamen die Ägypter zu Josef. »Geben Sie uns Getreide, Herr!«, baten sie. »Oder sollen wir etwa verhungern, nur weil wir kein Geld mehr haben?«
16»In Ordnung«, antwortete Josef. »Wenn euch das Geld ausgegangen ist, bringt mir stattdessen euer Vieh. Dann werde ich euch dafür Nahrung geben.« 17 PS Da brachten sie ihr Vieh zu Josef und er gab ihnen im Gegenzug dafür Getreide. So versorgte er sie in jenem Jahr mit Brot und bekam dafür alle ihre Pferde, Schafe, Rinder und Esel.
18Das Jahr ging zu Ende und im nächsten Jahr kamen sie wieder und sagten: »Herr, wir müssen zugeben, dass wir kein Geld mehr haben und unser Vieh gehört bereits Ihnen. Wir können Ihnen nichts mehr anbieten außer unserer Körperkraft und unseren Feldern. 19 PS Warum sollen wir vor Ihren Augen verhungern? Kaufen Sie uns und unseren Grundbesitz für den Pharao – wir wollen seine Sklaven sein. Aber geben Sie uns dafür Getreide, damit wir nicht sterben, und Samen, damit das Land nicht brachliegt.«
20Da kaufte Josef alle Felder in Ägypten für den Pharao. Jeder Ägypter verkaufte ihm sein Feld, weil die Hungersnot so schwer war, und nun gehörte das ganze Land dem Pharao. 21Auf diese Weise machte er alle Ägypter zu Sklaven des Pharaos.♦ 22 PS Nur das Land der Priester kaufte er nicht, denn sie bekamen eine feststehende Abgabe vom Pharao und konnten sich davon ernähren. Deshalb mussten sie ihr Land nicht verkaufen.
23Dann sagte Josef zu den Leuten: »Seht, ich habe euch und euer Land für den Pharao gekauft. Ich gebe euch jetzt Saatgut, das ihr aussäen sollt. 24 PS Wenn ihr dann die Ernte einbringt, sollt ihr ein Fünftel davon dem Pharao abliefern. Den Rest dürft ihr behalten. Gebraucht es als Saatgut und als Nahrung für euch und eure Familien.«
25 PS »Sie haben uns das Leben gerettet!«, riefen sie. »Wenn es Ihnen recht ist, Herr, sind wir gern die Sklaven des Pharaos.« 26 PS Daraufhin erließ Josef ein Gesetz für die Felder in Ägypten – und dieses Gesetz gilt noch heute –, dass dem Pharao ein Fünftel der Ernte zusteht. Nur das Land der Priester war nicht in den Besitz des Pharaos übergegangen.
27 PS So ließen sich die Israeliten in der Provinz Goschen in Ägypten nieder. Sie bekamen Kinder und wurden zu einem sehr großen Volk. 28Jakob lebte noch 17 Jahre in Ägypten. Er wurde 147 Jahre alt. 29 PS Als Jakob merkte, dass er bald sterben würde, ließ er seinen Sohn Josef rufen und sagte zu ihm: »Wenn du mir wohlgesinnt bist, dann leg deine Hand unter meine Hüfte. Schwöre mir, dass du treu an mir handelst und mir den Gefallen tust, mich nicht in Ägypten zu begraben. 30 PS Ich möchte bei meinen Vorfahren begraben werden. Wenn ich gestorben bin, dann bring mich aus Ägypten fort und begrabe mich in ihrem Grab.« Josef versprach es ihm. 31 PS »Schwör es mir«, beharrte Jakob. Da schwor Josef ihm einen Eid, und Jakob verneigte sich anbetend auf seinem Bett.
Читать дальше