Gertrude Stein - Autobiografie von Alice B.Toklas

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In der 1933 erschienenen Autobiografie von Alice B. Toklas schildert Gertrude Stein ihr Leben aus Sicht ihrer langjährigen Gefährtin, Muse und Sekretärin Alice Babette Toklas – ein Kunstgriff, um offener über sich selbst erzählen zu können. Im Mittelpunkt stehen ihre zahlreichen Begegnungen und Freundschaften mit einigen der berühmtesten Künstler und Intellektuellen der Zeit: Pablo Picasso, Georges Braque, Henri Matisse, Djuna Barnes, Guillaume Apollinaire, Marie Laurencin, Ernest Hemingway, F. Scott Fitzgerald, Man Ray, Tristan Tzara und viele andere trafen sich samstagabends in Steins Salon in der Rue de Fleurus 27. Das Werk, verfasst in Steins unverwechselbarem Stil, ist eine faszinierende Chronik der Pariser Avantgarde, voller kurioser kleiner Geschichten und Anekdoten, die nach Cesare Pavese «so unwahrscheinlich sind, dass sie zweifellos wahr sein müssen, und so wahrscheinlich, dass sie wie erfunden wirken … In diesem Spiel mit Spiegelungen liegt das köstliche Geheimnis dieser Prosa.» In ihrer Modernität und Lebendigkeit lässt sich diese Prosa in der Übersetzung von Roseli und Saskia Bontjes van Beek bis heute bestens nachvollziehen.
"Einstein war der kreative philosphische Geist des Jahrhunderts und ich war die kreative literarische Geist des Jahrhuderts." Gertrude Stein

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Gertrude Stein

Autobiografie von Alice B. Toklas

Aus dem Amerikanischen von

Roseli und Saskia Bontjes van Beek

Inhalt Kapitel Eins Bevor ich nach Paris kam Kapitel Zwei Meine Ankunft in - фото 1

Inhalt

Kapitel Eins: Bevor ich nach Paris kam

Kapitel Zwei: Meine Ankunft in Paris

Kapitel Drei: Gertrude Stein in Paris 1903–1907

Kapitel Vier: Gertrude Stein bevor sie nach Paris kam

Kapitel Fünf: 1907–1914

Kapitel Sechs: Der Krieg

Kapitel Sieben: Nach dem Krieg 1919–1932

Editorische Notiz

Kapitel Eins: Bevor ich nach Paris kam

Ich wurde in San Francisco, Kalifornien geboren. Ich habe es deshalb immer vorgezogen in einem gemäßigten Klima zu leben aber es ist schwierig, auf dem europäischen Kontinent oder selbst in Amerika, ein gemäßigtes Klima zu finden und darin zu leben. Der Vater meiner Mutter war ein Pionier, er kam 1849 nach Kalifornien, er heiratete meine Großmutter die Musik sehr gern hatte. Sie war eine Schülerin von Clara Schumanns Vater. Meine Mutter war eine ganz reizende Frau namens Emilie.

Mein Vater stammte aus einer patriotischen polnischen Familie. Sein Großonkel stellte für Napoleon ein Regiment auf und war dessen Oberst. Sein Vater verließ seine Mutter gleich nach der Hochzeit, um in Paris auf den Barrikaden zu kämpfen, doch weil seine Frau ihm kein Geld mehr schickte, kam er bald wieder und führte das Leben eines wohlhabenden konservativen Grundbesitzers.

Ich selbst habe Gewalt nie gemocht und immer Freude am Sticken und Gärtnern gehabt. Ich liebe Bilder, Möbel, Gobelins, Häuser und Blumen sogar Gemüse und Obstbäume. Ich mag eine schöne Aussicht allerdings kehre ich ihr wenn ich sitze gern den Rücken zu.

Ich führte während meiner Kindheit und Jugend das behütete Dasein meines Standes und meiner Umgebung. Ich hatte zu der Zeit ein paar intellektuelle Erlebnisse die ich jedoch für mich behielt. Als ich etwa neunzehn Jahre alt war schwärmte ich sehr für Henry James. Ich fand The Awkward Age müsse sich sehr gut für die Bühne eignen und ich schrieb an Henry James und schlug ihm vor es zu dramatisieren. Ich erhielt daraufhin einen reizenden Brief von ihm, aber dann, als ich mir meiner Unzulänglichkeit bewusst wurde, schämte ich mich und hob den Brief nicht auf. Vielleicht dachte ich damals ich hätte nicht das Recht ihn aufzubewahren, jedenfalls existiert er nicht mehr.

Bis zu meinem zwanzigsten Lebensjahr interessierte ich mich ernstlich für Musik. Ich studierte und übte fleißig. Bald darauf kam es mir jedoch unnütz vor, meine Mutter war gestorben und mich überfiel zwar keine unüberwindliche Traurigkeit, aber da war kein echtes Interesse das mich anspornte. In der Geschichte der Ada in Geography and Plays hat Gertrude Stein eine sehr gute Beschreibung von mir gegeben wie ich damals war.

Von da an war ich etwa sechs Jahre lang hinreichend beschäftigt. Ich führte ein angenehmes Leben, hatte viele Freunde, mancherlei Abwechslung viele Interessen, mein Leben war ziemlich ausgefüllt und ich genoss es jedoch ohne glühend daran interessiert zu sein. Das bringt mich auf die Feuersbrunst in San Francisco die zur Folge hatte dass der ältere Bruder von Gertrude Stein und seine Frau von Paris nach San Francisco zurückkehrten und das führte zu einer grundlegenden Veränderung in meinem Leben. Ich wohnte damals bei meinem Vater und Bruder. Mein Vater war ein ruhiger Mann der die Dinge gelassen hinnahm, auch wenn sie ihn tief berührten. Am ersten schrecklichen Morgen der Feuersbrunst in San Francisco weckte ich ihn auf und sagte ihm, die Stadt sei von einem Erdbeben erschüttert worden und stehe jetzt in Flammen. Das wird uns im Osten schaden, sagte er drehte sich um und schlief weiter. Ich entsinne mich dass als mein Bruder eines Tages mit einem Freund ausgeritten war, eins der Pferde ohne Reiter zum Hotel zurückkehrte, die Mutter des anderen Jungen begann eine furchtbare Szene zu machen. Beruhigen Sie sich Madame, sagte mein Vater, vielleicht ist es mein Sohn der ums Leben gekommen ist. Einen seiner Grundsätze werde ich nie vergessen, wenn du etwas tun musst tu es gern. Er sagte mir auch dass eine Gastgeberin sich nie für ein Missgeschick in Fragen ihres Haushalts entschuldigen sollte, denn wenn es eine Gastgeberin gebe gäbe es einfach kein Missgeschick eben weil es eine Gastgeberin gebe.

Wie ich schon sagte lebten wir alle behaglich zusammen und in mir war weder das dringende Verlangen noch kam es mir in den Sinn etwas zu ändern. Mit der Störung der Routine unseres Lebens durch das Feuer und dann mit der Ankunft von Gertrude Steins älterem Bruder und seiner Frau wurde alles anders.

Mrs. Stein brachte drei kleine Matisse-Gemälde mit, die ersten modernen Dinge die über den Atlantik kamen. Ich lernte sie in dieser Zeit allgemeiner Wirren kennen und sie zeigte sie mir, sie erzählte mir auch viele Geschichten über ihr Leben in Paris. Nach und nach erzählte ich meinem Vater dass ich San Francisco vielleicht verlassen würde. Er regte sich nicht darüber auf, schließlich gab es damals ein allgemeines Gehen und Kommen und viele meiner Freunde gingen. Innerhalb eines Jahres war auch ich gegangen und ich war nach Paris gekommen. Dort besuchte ich Mrs. Stein die inzwischen nach Paris zurückgekehrt war, und dort in ihrem Hause lernte ich Gertrude Stein kennen. Ich war beeindruckt von der Korallenbrosche die sie trug und von ihrer Stimme. Ich kann sagen dass ich nur drei Mal in meinem Leben einem Genie begegnet bin und jedes Mal erklang in mir eine Glocke und ich irrte mich nicht, und ich kann sagen in jedem Fall war es bevor sie allgemein als Genies anerkannt waren. Die drei Genies über die ich sprechen möchte sind Gertrude Stein, Pablo Picasso und Alfred Whitehead. Ich habe viele bedeutende Menschen kennengelernt, ich habe mehrere berühmte Menschen kennengelernt doch habe ich nur drei hervorragende Genies gekannt und in jedem Fall erklang in mir gleich auf den ersten Blick ein Läuten. In keinem der drei Fälle habe ich mich geirrt. So begann mein neues erfülltes Leben.

Kapitel Zwei: Meine Ankunft in Paris

Das war im Jahr 1907. Gertrude Stein hatte gerade Three Lives in Satz gegeben das sie als Privatdruck herausbrachte, und sie steckte tief in The Making of Americans , ihrem Tausend-Seiten-Buch. Picasso hatte gerade sein Porträt von ihr beendet das damals niemand mochte ausgenommen der Maler und die Gemalte und das jetzt so berühmt ist, und er hatte gerade sein merkwürdiges kompliziertes Bild von den drei Frauen begonnen, Matisse hatte gerade sein Bonheur de Vivre beendet, seine erste große Komposition die ihm den Beinamen Fauvre oder Zoo eintrug. Es war der Moment den Max Jacob seither das heroische Zeitalter des Kubismus genannt hat. Ich entsinne mich dass Picasso und Gertrude Stein kürzlich über verschiedene Dinge sprachen die damals geschehen waren, einer von beiden sagte aber das alles kann doch nicht in dem einen Jahr geschehen sein, oh sagte der andere, meine Beste du vergisst dass wir damals jung waren und in einem Jahr haben wir eine Menge getan.

Es gibt eine Unmenge zu erzählen über das was damals geschah und was davor geschehen war, was zu alledem führte, doch jetzt muss ich beschreiben was ich sah als ich ankam.

Der Haushalt in der Rue de Fleurus 27 bestand damals wie auch jetzt noch aus einem winzigen Pavillon mit vier kleinen Zimmern, Küche und Bad, und einem sehr großen daran anschließenden Atelier. Jetzt ist das Atelier durch einen winzigen Flur 1914 gebaut mit dem Pavillon verbunden doch damals hatte das Atelier einen eigenen Eingang, man läutete am Pavillon oder klopfte an die Ateliertür, und viele Leute taten beides, doch mehr noch klopften ans Atelier. Ich durfte beides. Ich war eingeladen worden Samstagabend zum Essen zu kommen dem Abend wo jedermann kam, und tatsächlich kam jedermann. Ich ging zum Essen. Das Essen hatte Hélène gekocht. Ich muss ein wenig von Hélène erzählen.

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