Ingrid Uebe
Der kleine Brüllbär geht zur Schule
Saga
Der kleine Brüllbär geht zur Schule Copyright © 1989, 2019 Ingrid Uebe und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726032338
1. Ebook-Auflage, 2019
Format: EPUB 2.0
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Absprache mit SAGA Egmont gestattet.
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Jeden Morgen, bei Wind und Wetter, ging der kleine Brüllbär nun schon in die Schule.
„Hallo, kleiner Brüllbär!“, sagten die Leute, wenn sie ihn trafen.
„Kannst du schon schreiben?
Kannst du schon lesen?“
„Schon ganz gut“, antwortete der kleine Brüllbär.
„Rechnen lerne ich übrigens auch.“
„Macht es dir Spaβ?“, fragten die Leute.
„Was gefällt dir von allem am besten?“ „Am besten gefällt mir die Pause“, sagte der kleine Brüllbär.
„Da können wir essen, da können wir trinken, und spielen können wir auch.“
„Hast du einen Lehrer oder eine Lehrerin?“, wollten die Leute wissen.
„Einen Lehrer“, antwortete der kleine Brüllbär.
„Er ist schon ganz alt, aber sehr nett.
Er schimpft eigentlich nur, wenn es unbedingt sein muss.“
„Hast du schon Freunde in deiner Klasse?“, fragten die Leute.
„Na klar“, sagte der kleine Brüllbär.
„Der kleine Brummbär geht schlieβlich auch hin, der ist ja schon längst mein Freund.
Und Susi Säbelzahn ist auch schon längst meine Freundin.
Dann sind da noch Leontinchen, die Tochter von Leo dem Löwen, und Heribert Wolf.
Aber der ist sitzen geblieben.“
„Wie vernünftig du bist, kleiner Brüllbär!“, staunten die Leute.
„Kannst du den überhaupt noch brüllen?“ „Uaah!“, brüllte der kleine Brüllbär.
„Natürlich kann ich noch brüllen!
Aber in der Schule brülle ich nur in der Pause.
Da brüllen sie alle.
Vor Freude.
Sogar der Lehrer brüllt mit.“
Eines Morgens, als die Sonne besonders hell auf den Frühstückstisch schien, sagte der kleine Brüllbär:
„Heute gehe ich nicht in die Schule.
Heute bleibe ich lieber zu Hause.
Ich will im Garten spielen.
Ich will mich ins Gras legen.
Dann will ich Himbeeren pflücken und meine Füβe in den Bach halten.“
„Aber kleiner Brüllbär“, sagte die Mutter.
„Das geht nicht so einfach.
In die Schule muss man, ob man will oder nicht.“
„Uaah!“, brüllte der kleine Brüllbär.
„Ich habe aber heute keine Lust, in die Schule zu gehen!
Das Wetter ist viel zu schön.“
„Das Wetter ist heute Nachmittag bestimmt auch noch schön“, sagte die Mutter.
Sie stand auf und holte einen dicken Apfel.
Sie schnitt ein Stück Honigkuchen ab und packte es ein.
„Das ist für die Pause“, sagte sie tröstend.
„Uaah!“, brüllte der kleine Brüllbär.
„Das kann ich auch hier essen!
Deswegen brauche ich nicht in die Schule zu gehen.“
Da klopfte jemand drauβen an die Tür.
„Das ist sicher der kleine Brummbär“, sagte die Mutter.
„Er will dich abholen.“
Der kleine Brüllbär schwieg.
Er wollte nicht, dass sein bester Freund ihn so brüllen hörte.
Er nahm seinen Ranzen und ging seufzend zur Tür.
Die Mutter gab ihm noch einen Kuss.
Dann machten sich der kleine Brüllbär und der kleine Brummbär auf den Weg zur Schule.
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