Peter Daxer - Die Kraft der Pferd-Mensch-Beziehung

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Mit Gefühl und Respekt zur wahren Beziehung zwischen Mensch und Pferd
Um glücklich zu sein brauchen Pferde nur die Gesellschaft anderer Pferde, artgerechte Nahrung und Bewegung. Wie kann man nun solchen Tieren die Gesellschaft ihres Menschen interessant gestalten?
Pferde sind neugierige und freundliche Wesen, die gerne auf uns Menschen zugehen, wenn wir genauso aus sie zugehen. Das bedeutet, dass wir uns von unseren Erwartungen ihnen gegenüber verabschieden sollten. Schritt für Schritt kann sich dann eine Beziehung aufbauen.
Für das Verhältnis von Mensch und Pferd gilt Beziehung kommt vor Erziehung. Um zu einer wahren Beziehung zu kommen, braucht der Mensch Zeit, Geduld, Respekt und Klarheit im Agieren mit dem Partner Pferd. Denn das Pferd will Sicherheit, nur dann kann es vertrauen. Und durch das Vertrauen entsteht Bindung und Beziehung. Eine Beziehung, die jedoch – wenn sie einmal aufgebaut ist – ein Leben lang hält.
Aus dem Inhalt
Was sagt mir mein Pferd eigentlich?
Beziehung statt Erziehung
Vertrauen statt Kontrolle
Weg mit alten Gewohnheiten
Individuelles Trainingsprogramm mit Übungen

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Das ist eine ungeahnte Möglichkeit, die Beziehung von Mensch und Pferd neu zu gestalten, fairer, gemeinschaftlicher und so, dass beide als Partner aneinander wachsen, gemeinsam stark werden. Es ist gewissermaßen ein Weg zur beidseitigen Heilung. Dadurch, dass wir das Pferd wieder mehr Pferd sein lassen, geben wir ihm einen Teil seiner Freiheit zurück, die ihm unsere Vorfahren nahmen, als sie es zähmten. Indem wir lernen, die individuellen Eigenheiten unserer Pferde zu akzeptieren, sie zu deuten und mit ihnen umzugehen, kommen wir zu einem faireren Umgang mit dem Pferd. Und helfen uns damit letztlich selbst. Denn die Reaktionen des Pferdes sind Spiegel unserer inneren Befindlichkeiten. Es zeigt uns glasklar auf, wie es um uns steht – ob wir gestresst sind, ob wir uns im Berufsalltag nicht durchsetzen können, Probleme haben, Bindungen mit anderen Menschen einzugehen, und vieles mehr. Was für eine Chance! Denn das Pferd zeigt uns, wo wir klarer werden müssen, wo weniger Druck nötig ist und wo wir uns ganz entspannt zurücklehnen dürfen. Davon profitiert nicht nur die Beziehung zum Pferd, sondern auch unsere eigene Persönlichkeit. Wir werden gemeinsam stark.

Pferdund Mensch

kurze Geschichte einer langen Beziehung

Im steilen Gelände wo Maschinen nicht eingesetzt werden können ist das Pferd - фото 3

Im steilen Gelände, wo Maschinen nicht eingesetzt werden können, ist das Pferd noch immer der Partner bei der Arbeit, so wie hier beim Holzrücken .

„ Der Atem ist das Pferd, der Gedanke der Reiter .

(Sprichwort aus Tibet)

Es ist eine ganz besondere Beziehung, die zwischen uns und dem Pferd besteht. Dabei kann es nicht mal in Anspruch nehmen, dass es der erste tierische Begleiter des Menschen war. Diese Ehre gebührt dem Hund: Der gezähmte Wolf steht dem Menschen seit mindestens 14.000 Jahren zur Seite, wie Grabungsfunde 1beweisen.

Auch die nächsten Plätze in der Hitliste der gezähmten Haustiere besetzen andere Arten: Ziegen und Schafe wurden vor etwa 11.000 Jahren domestiziert, in kurzem Abstand folgten Schweine und Rinder (vor etwa 10.500 beziehungsweise 10.000 Jahren). Selbst der Esel begleitet den Menschen schon länger als das Pferd, nämlich seit etwa 6000 Jahren. Er machte den Menschen in bisher unbekanntem Ausmaß mobil. Zwar nutzte der Mensch schon vorher Rinder als Zug- und Lasttiere. Doch diese haben zwei Nachteile gegenüber dem Esel: Sie sind vergleichsweise langsam und müssen als Wiederkäuer lange Pausen einlegen, um ihre Nahrung zu verdauen. Der aus der Wüste stammende Esel ist überaus zäh und ausdauernd, kommt mit wenig Nahrung und Wasser aus. Durch diese Eigenschaften ermöglichte er frühen Kulturen erstmals den Warentransport über lange Strecken. Vor leichte Kriegswagen gespannt und teilweise auch als Reittier genutzt, konnten zudem Soldaten über große Entfernungen über Land transportiert werden. Verbunden mit dem Geschwindigkeitsgewinn revolutionierte der Esel auch das Geschehen auf dem Schlachtfeld. Kein Zweifel: Für eine kurze Zeit war der Esel der Superstar unter den Haustieren 2.

Auftritt Pferd. Seit es als Nachzügler vor rund 5000 Jahren in den Kreis der gezähmten Haustiere eintrat, ist nichts mehr, wie es war. Es hat die Menschheitsgeschichte umgekrempelt und beschleunigt wie kein anderes Haustier. Dabei entstand eine Mensch-Tier-Beziehung, die so eng war, dass sie der Literaturwissenschaftler Ulrich Raulff sogar als „kentaurischen Pakt“ bezeichnete 3, benannt nach dem Zentauren aus der antiken Mythologie, jenem Zwitterwesen zwischen Mensch und Tier, dem Rossmann.

Diese Beziehung prägte die Lebenswelt des Menschen noch bis vor wenigen Generationen, ja teilweise bis vor wenigen Jahrzehnten. Das Pferd war in vielerlei Hinsicht das Maß aller Dinge.

Pferd und Mensch waren seit der Domestizierung des Pferdes eng miteinander - фото 4

Pferd und Mensch waren seit der Domestizierung des Pferdes eng miteinander verbunden. Es diente dem Menschen von der Funktion als Zug- und Lasttier bis zur Versorgung mit Pferdefleisch als wertvoller Begleiter. Erst im vorigen Jahrhundert rückte die Bedeutung des Pferdes als Freizeitpartner in den Vordergrund .

Es versorgte die Menschen:

1.mit Energie in Form von Arbeitskraft (als Zug- und Lasttier) 4und – auch das gehört zu dieser bemerkenswerten Beziehung zwischen dem Jäger Mensch und dem Fluchttier Pferd – in Form von Pferdefleisch;

2.mit Geschwindigkeit. Als „Tempomaschine“, so Raulff, war es unübertroffen, bis die Eisenbahn es im 19. Jahrhundert Stück für Stück überrundete.

Das Pferd als Lieferant von Mobilität und Geschwindigkeit änderte den gesamten Verlauf der Menschheitsgeschichte. Es machte aus Fußgängern Reiter, und wer einer war, stand lange Zeit als Krieger über allen anderen an der Spitze einer Gesellschaftspyramide, die es so vorher gar nicht gegeben hatte. Die mittelalterliche Feudalordnung mit ihren gepanzerten Rittern an der Spitze und der Masse der Bauern, wer wen versorgen musste, wäre ohne das Pferd gar nicht denkbar. Ebenso wenig der Aufstieg nomadischer Völker aus den zentralasiatischen Steppen zu bestimmenden Faktoren der Weltgeschichte: Seit der Antike brachen sie als hochmobile Reitervölker in immer neuen Wellen über lange bestehende Staaten sesshafter Völker in Asien, Indien und Europa herein. Manche wurden selbst sesshaft wie die Ungarn. Andere klaubten Riesenreiche zusammen, die noch Jahrhunderte später bestehen sollten, wie die Mongolen, wieder andere verschwanden so schnell im Dunkel der Geschichte, wie sie gekommen waren, wie etwa die Hunnen.

Seinen letzten großen Auftritt hatte das Pferd merkwürdigerweise in einer Zeit, als ihm Dampfmaschine und Verbrennungsmotor längst Konkurrenz machten. Lag der Pferdebestand in Frankreich zu Beginn der Französischen Revolution noch bei zwei Millionen Pferden, stieg er bis 1850 auf knapp drei Millionen 5. Ohne den Verlust von Elsass und Lothringen an das Deutsche Reich 1871 wäre die Zahl der Pferde in Frankreich bis 1914 wohl auf 3,8 Millionen gewachsen. Freilich wuchs auch die französische Bevölkerung gewaltig, nämlich von 36,5 Millionen um 1850 auf 41 Millionen 1906 – dank der Industrialisierung, die immer mehr Lebensbereiche erfasste. Gerade das machte paradoxerweise immer mehr Pferde nötig. Um die Versorgung der Städte mit Nahrungsmitteln zu gewährleisten, stieg die Nachfrage nach Zug- und Arbeitskraft in der Landwirtschaft beständig. In den expandierenden Städten sorgten Pferdeomnibusse und Trambahnen für eine funktionierende Infrastruktur. Pferdefuhrwerke waren die Verbinder zwischen den Häfen, in den moderne Dampfschiffe Waren und Rohstoffe anlieferten, und den Bahnhöfen, von wo aus sie weitertransportiert wurden. Und zu guter Letzt hatten die Massenarmeen Europas einen immensen Bedarf an Zugtieren, um ihre hochmodernen Geschütze zu ziehen und die Versorgung der Soldaten mit Lebensmitteln und Kriegsgütern aufrechtzuerhalten.

Den beiden Weltkriegen fielen daher nicht nur Millionen Menschen zum Opfer, sondern auch Millionen Pferde. Es ist der unrühmliche Tiefpunkt des kentaurischen Pakts, der Mensch und Tier in bisher unbekanntem Maß zu Leidensgenossen machte. In der Not rückten beide noch einmal aufs Engste zusammen.

Und dann war alles vorbei in sehr kurzer Zeit. Nach 1945 setzte in Europa und weiten Teilen der westlichen Welt eine bisher nie für möglich gehaltene Mechanisierung sämtlicher Lebensbereiche ein. Auf der Straße lösten Lastwagen das Pferd ab, auf den Bauernhöfen traten die Traktoren ihren Siegeszug an – und das große Pferdesterben setzte ein. Eben noch praktisch untrennbar mit dem Menschen verbunden, durchschnitt oft genug der Pferdemetzger das einende Band. Mit dramatischen Folgen für den Pferdebestand: Betrug dieser im Deutschen Reich 1914 noch 4,7 Millionen Tiere, so sank ihre Zahl in Westdeutschland bis 1970 auf 250.000. Mancher fürchtete, Pferde demnächst nur noch im Zoo bewundern zu können. Oder als Reiterstandbild, Gemälde oder in einer der zahlreichen Geschichten und Filme, in denen das Pferd und sein Mensch, der Reiter, bis heute glorifiziert werden.

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