Emile Zola - Gesammelte Werke von Emile Zola - Die Rougon-Macquart Reihe, Romane & Erzählungen

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Gesammelte Werke von Emile Zola: Die Rougon-Macquart Reihe, Romane & Erzählungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Inhalt:
Die Rougon-Macquart Romanzyklus
Das Glück der Familie Rougon (La fortune des Rougon)
Die Treibjagd (La curée)
Der Bauch von Paris (Le ventre de Paris)
Die Eroberung von Plassans (La conquête de Plassans)
Die Sünde des Abbé Mouret (La faute de l'Abbé Mouret)
Seine Exzellenz Eugène Rougon (Son excellence Eugène Rougon)
Der Totschläger (L'Assommoir)
Ein Blatt Liebe (Une page d'amour)
Nana (Nana)
Der häusliche Herd (Pot-Bouille)
Das Paradies der Damen (Au bonheur des dames)
Die Lebensfreude (La joie de vivre)
Germinal (Germinal)
Das Werk (L'Oeuvre)
Mutter Erde (La terre)
Der Traum (Le rêve)
Die Bestie im Menschen (La bête humaine)
Das Geld (L'argent)
Der Zusammenbruch (La débâcle)
Doktor Pascal (Le docteur Pascal)
Andere Romane
Lourdes
Rom
Fruchtbarkeit
Arbeit
Erzählungen
Herrn Chabres Kur
Das Gelübde einer Sterbenden
"Ich klage an"
Émile Zola (1840-1902) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Die Rougon-Macquart ist das Hauptwerk von Emil Zola. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges.

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Die gedämpfte Stimme Florents hatte dem Vergnügen Paulinens die Krone aufgesetzt. Entzückt von der Geschichte rückte sie erregt auf dem Knie des Vetters hin und her.

Und der Mann? Und der Mann? murmelte sie.

Florent schaute die kleine Pauline an, schien sich zu erinnern und fand sein trauriges Lächeln wieder.

Der Mann – fuhr er fort – war auf jener Insel gar nicht glücklich. Er hatte nur einen Gedanken: zu entfliehen, über das Meer zu setzen und die Küste zu erreichen, deren weiße Linie an hellen Tagen am Horizont zu sehen war. Allein, das war nicht leicht. Es galt, ein Floß zu bauen. Da einzelne Gefangene schon entkommen waren, hatte man alle Bäume auf der Insel gefällt, damit die anderen sich kein Holz verschaffen könnten. Die Insel war ganz entblößt, dermaßen kahl und von der glühenden Sonnenhitze ausgetrocknet, daß es den Aufenthalt daselbst nur noch gefährlicher und abscheulicher machte. Da kam der Mann mit zwei seiner Kameraden auf den Gedanken, sich der Baumstümpfe ihrer Hütten zu bedienen. Eines Abends stießen sie ab auf einigen schlechten Balken, die sie mittelst dürrer Zweige zusammengebunden hatten. Der Wind trieb sie der Küste zu. Der Tag brach an, als ihr Floß auf einer Sandbank scheiterte; es geschah mit einer solchen Gewalt, daß die Baumstümpfe sich voneinander trennten und von den Wogen fortgetrieben wurden. Die drei Unglücklichen blieben schier im Sande stecken; sie sanken bis zum Gürtel ein, einer verschwand sogar bis zum Kinn im Sande, und die anderen zwei mußten ihn herausziehen. Endlich erreichten sie einen Felsen, wo sie kaum soviel Platz fanden, um sich niederzusetzen. Als die Sonne aufging, bemerkten sie gegenüber die Küste, einen Strich grauer Felsen, die eine Seite des Gesichtskreises einnahmen. Zwei, die schwimmen konnten, entschlossen sich, die Küste zu gewinnen. Lieber wollten sie sogleich ertrinken, als auf ihrer Klippe langsam Hungers sterben. Sie versprachen ihrem Gefährten, ihn abzuholen, wenn sie das Land erreichten und sich eine Barke verschafften.

Ach, ich weiß schon! rief die kleine Pauline, freudig in die Hände klatschend. Das ist die Geschichte von dem Manne, den die wilden Tiere gefressen haben.

Endlich konnten sie die Küste erreichen, fuhr Florent fort; allein sie war völlig verödet, und sie konnten erst nach vier Tagen eine Barke finden. Als sie zu dem einsamen Felsen zurückkehrten, sahen sie ihren Gefährten auf dem Rücken ausgestreckt liegen, die Hände und die Füße abgefressen, das Gesicht zernagt, der Bauch voll mit Krabben, die die Haut der Lenden bewegten, als ob ein verzweifeltes Röcheln diesen zur Hälfte aufgefressenen und noch warmen Leichnam durchziehe.

Lisa und Augustine ließen ein Murmeln des Abscheus vernehmen. Léon, der Schweinsdärme für die Würste vorbereitete, verzog das Gesicht. Quenu hielt in der Arbeit inne und sah August an, den der Ekel ergriffen hatte. Pauline allein lachte. Dieser Bauch, voll mit Krabben, schien sich seltsamerweise in dieser Küche auszubreiten und verdächtige Gerüche in den Speck- und Zwiebelduft zu mengen.

Das Blut her! schrie Quenu, der übrigens dem Verlauf der Geschichte nicht gefolgt war.

August brachte die zwei Kannen herbei; langsam, in dünnen, roten Fäden goß er das Blut in den Kessel, während Quenu die sich verdickende Masse hastig umrührte. Als die Kannen leer waren, zog Quenu die Fächer heraus, eines nach dem andern und entnahm ihnen die Gewürze; insbesondere pfefferte er sehr stark.

Sie ließen ihn dort liegen und kehrten ohne weitere Fährlichkeiten zurück, nicht wahr? fragte Lisa.

Als sie zurückkehren wollten, fuhr Florent fort, schlug der Wind um und sie wurden in die offene See hinausgetrieben. Eine Woge entriß ihnen eines ihrer Ruder und das Wasser drang so reichlich in das Boot ein, daß sie es unablässig mit ihren Händen ausschöpfen mußten. So trieben sie angesichts der Küste umher, durch einen Windstoß entführt, durch die Flut wieder zurückgetrieben, mit ihren Mundvorräten zu Ende, ohne einen Bissen Brot. Das währte drei Tage.

Drei Tage! rief die Metzgerin verdutzt. Drei Tage ohne zu essen!

Jawohl, drei Tage ohne zu essen. Als der Westwind sie endlich ans Land trieb, war der eine von ihnen dermaßen schwach, daß er einen ganzen Vormittag regungslos auf dem Sande liegen blieb. Am Abend starb er. Sein Gefährte hatte vergebens versucht, ihn Baumblätter kauen zu lassen.

Bei dieser Stelle der Erzählung kicherte Augustine; dann war sie aber verlegen wegen dieses Gelächters. Weil sie nicht wollte, daß man sie für herzlos halte, stammelte sie:

Nein, nicht deshalb lache ich, sondern wegen der Katze. Schauen Sie nur Mouton an, Madame.

Auch Lisa war jetzt froher gestimmt. Die Katze Mouton, die noch immer die Schüssel voll Wurstfleisch vor der Nase hatte, war augenscheinlich belästigt und angewidert durch all das Fleisch. Sie hatte sich erhoben und kratzte den Tisch, wie um die Schüssel zu bedecken, mit der Hast der Katzen, die ihren Unrat vergraben wollen. Dann kehrte sie der Schüssel den Rücken, legte sich auf die Seite und reckte sich mit halbgeschlossenen Augen, den Kopf behaglich hin und her wälzend. Alle lobten die Katze; man versicherte, daß sie niemals stehle, daß man das Fleisch ruhig vor ihr stehen lassen könne. Pauline erzählte in verworrener Weise, daß sie ihr nach dem Essen Finger und Backen ablecke, ohne sie zu beißen.

Doch Lisa kehrte zu ihrer Frage zurück, ob man drei Tage ohne Nahrung bleiben könne. Sie hielt es für unmöglich.

Nein, ich glaube es nicht, sagte sie. Das hat noch niemand zuwege gebracht. Wenn man sagt: »Der und der stirbt Hungers« – so ist es nur eine Redensart. Mehr oder weniger ißt man immer ... Es müßten gänzlich verlassene, verirrte Menschen sein ...

Sie wollte ohne Zweifel »Vagabunden« sagen, aber sie hielt das Wort zurück, indem sie Florent ansah. Ihre verächtlich gespitzten Lippen, ihr klarer Blick gestanden offen, daß die Halunken allein in so furchtbarer Weise hungerten. Ein Mensch, der imstande war, drei Tage ohne Nahrung zu bleiben, war für sie ein durchaus gefährliches Wesen. Anständige Menschen kommen niemals in eine solche Lage.

Florent drohte jetzt zu ersticken. Der Ofen, in den Léon mehrere Schaufeln Kohlen geworfen hatte, schnarchte wie ein in der Sonnenhitze schlafender Kirchensänger. Die Hitze ward sehr groß. August überwachte in Schweiß gebadet den Kessel, in dem das Schweinefett schmolz, während Quenu, mit dem Hemdärmel sich die Stirne trocknend, wartete, bis das Blut gut zertrieben war. Die Luft war stark mit Speisegerüchen geschwängert.

Als der Mann, fuhr Florent langsam fort, seinen Kameraden in dem Sande eingescharrt hatte, ging er allein weiter, geradeaus vor sich hin. Das holländische Guyana, wo er sich befand, war ein waldiges Land, mit zahlreichen Flüssen und Sümpfen. Der Mann wanderte acht Tage fort, ohne eine menschliche Behausung zu finden. Rings um sich her spürte er den Tod, der seiner harrte. Obgleich der Hunger ihm den Magen zusammenpreßte, wagte er es oft nicht, in die glänzenden Früchte zu beißen, die von den Bäumen hingen; er fürchtete diese metallisch schimmernden Beeren, deren knotige Buckel Gift absonderten. Tagelang ging er unter dichten Laubgewölben dahin, ohne ein Stückchen Himmel zu sehen, inmitten grünlicher, Schrecken erregender Schatten. Große Vögel flogen über seinem Haupte auf mit furchtbarem Flügelschlag und plötzlich ausgestoßenen Schreien, die einem Todesröcheln glichen; er sah im Dickicht Affen springen, Tiere laufen, die die Stengel der Pflanzen beugten und einen Blätterregen niedergehen ließen, als ob ein Windstoß durch den Wald fahre. Besonders erschreckten ihn die Schlangen, wenn er den Fuß auf die bewegliche Masse dürren Laubes setzte und schmale Köpfe zwischen dem ungeheuerlichen Geschlinge der Wurzeln verschwinden sah. In gewissen feuchten, dunkeln Winkeln sah er ein Gewühl von schwarzen, gelben, violett gefleckten, scheckigen, getigerten Reptilen; die dürrem Laub glichen und plötzlich aufgeschreckt sich davonmachten. Dann blieb er stehen und suchte einen Stein, auf den er den Fuß setzen konnte, um von diesem weichen Boden, in den er versank, weiter zu kommen. Stundenlang blieb er da in dem Entsetzen vor irgendeiner Boa, die er in der Tiefe einer Lichtung sah, mit eingerolltem Schweife, gerade aufgerichtetem Kopfe, sich wiegend wie ein goldgefleckter Baumstumpf. Des Nachts schlief er auf den Bäumen, geängstigt durch das leiseste Geräusch, und glaubte im Finstern ein endloses Rascheln von Schuppen zu vernehmen. Er erstickte schier unter diesem endlosen Laubwerk; der Schatten nahm daselbst eine dumpfe Ofenhitze, eine Feuchtigkeit an, war von übelriechendem Schweiß, von den scharfen Gerüchen duftender Bäume und übelriechender Pflanzen gesättigt. Als er endlich nach viertelstündigem Marsche den Himmel wiedersah, befand er sich vor breiten Flüssen, die ihm den Weg versperrten. Er ging längs des Ufers weiter, achtete auf die grauen Rücken der Kaimauer, suchte mit den Blicken Fußspuren im Grase und schwamm hinüber, als er zu einer Stelle kam, wo ihm das Wasser sicher schien. Am jenseitigen Ufer standen abermals Wälder. Weiterhin kam er zu langgestreckten fetten Ebenen, die mit einem üppigen Pflanzenwuchs bedeckt waren, und wo stellenweise der klare Spiegel eines kleinen Sees blaute. Da machte der Mann einen weiten Umweg, schritt nur mehr nach vorsichtiger Prüfung des Bodens vorwärts, entging nur mit knapper Not dem Tode, der Gefahr, unter einer dieser lachenden Wiesen begraben zu werden, deren Boden er unter jedem seiner Schritte krachen hörte. Das von dem angeschwemmten Humus genährte riesige Gras bedeckte giftige Sümpfe, bodenlose Tiefen von flüssigem Schlamm. In jenen Ebenen, die in meergrüner Unermeßlichkeit sich ausdehnen, gibt es nur schmale Streifen festen Bodens, die man kennen muß, wenn man nicht spurlos verschwinden will. Eines Abends sank der Mann bis zum Gürtel ein. Bei jedem Ruck, den er versuchte, um sich freizumachen, drohte der Sumpf ihm bis an den Mund zu reichen. Nahezu zwei Stunden verhielt er sich ganz ruhig. Als der Mond aufging, konnte er glücklicherweise einen Baumzweig erhaschen, der über seinem Kopfe hing. An dem Tage, da er eine menschliche Wohnung erreichte, bluteten seine Hände und Füße, zerrissen und angeschwollen infolge der Stiche giftiger Insekten. Er war dermaßen elend, dermaßen herabgekommen, daß man Furcht vor ihm hatte. Man warf ihm auf fünfzig Schritte Nahrung zu, während der Besitzer des Hauses mit der Flinte in der Hand seine Tür bewachte.

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