Theodor Storm - Theodor Storm - Novellen, Märchen, Gedichte & Briefe (Über 400 Titel in einem Band)

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Theodor Storm: Novellen, Märchen, Gedichte & Briefe (Über 400 Titel in einem Band): краткое содержание, описание и аннотация

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Theodor Storm (1817-1888) war ein deutscher Schriftsteller, der als Lyriker und als Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung bedeutend war.
Inhalt:
Märchen und Spukgeschichten
Hinzelmeier
Die Regentrude
Bulemanns Haus
Der kleine Häwelmann
Der Spiegel des Cyprianus
Hans Bär
Am Kamin
Schneewittchen
Novellen
Geschichten aus der Tonne
Der Schimmelreiter
Marthe und ihre Uhr
Im Saal
Posthuma
Ein grünes Blatt
Im Sonnenschein
Angelika
Wenn die Äpfel reif sind
Späte Rosen
Drüben am Markt
Veronika
Auf der Universität
Unter dem Tannenbaum
Von heut und ehedem
Schleswig-Holsteinische Sagen
Gedichte:
Abends
Abschied
Abseits
Agnes
All meine Lieder
Am Aktentisch
Am Fenster lehn ich
Am Geburtstage
Antwort
An Agnes Preller
An Auguste von Krogh
An diesen Blättern meiner Liebe
An Emma
An Emilie Petersen
An eine weibliche Maske
An einem schönen Sommerabende
An Erich Schmidt
An die entfernte M
An die Freunde
An F. Röse
An Frau Schlüter
An Hans
An Klaus Groth
An meine Künftige
An Theodor Mommsen
An Wilhelm Jensen
Bald ist unsers Lebens Traum zu Ende
Begegnung
Begeisterung ist schön in jungen Tagen
Beginn des Endes
Begrabe nur dein Liebstes!
Gesteh's!
Gern schließ ich einmal meine Türen
Glücklich wem in erster Liebe
Gode Nacht
Goldriepel
Grösser werden die Menschen nicht
Gräber an der Küste
Gräber in Schleswig
Halbe Arbeit
Hast du mein herbes Wort vergeben?
Heil dir, heil dir, hoher König!
Herbst
Ich hab ein töricht Herze
Ich hab auf deine Stirn gegossen
Ich kann dir nichts, dir gar nichts geben
Ich liebe dich
Ihr sind meine Lieder gewidmet
Im Garten
Im Golde, im Herzen
Im Herbste
Immensee
Im Volkston
Lehrsatz
Letzte Einkehr
Liebe…

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»Das muß sein Sohn gewesen sein«, sagte der Andere, »dem alten Teufel bin ich noch vorgestern begegnet.«

»Nein«, sagte Hinzelmeier, »es war der alte Teufel; denn er hatte Hörner vor der Stirn und einen Schwanz mit schwarzer Quaste. Aber erzählt mir doch, wie Ihr den Stein gefunden habt.«

»Das ist einfach«, sagte Kasperle; »dort unten im Dorfe wohnen lauter dumme Leute, die nur mit Schafen und Rindvieh verkehren; sie wußten nicht, welchen Schatz sie besaßen; da habe ich ihn in einem alten Keller gefunden und mit drei Sechslingen das Pfund bezahlt. Und nun denke ich bereits seit gestern darüber nach, wozu er nütze sei und hätte es vermutlich schon gefunden, wenn mich die verwünschte Glocke nicht dabei gestört hätte.«

»Lieber Herr Kollege!« sagte Hinzelmeier, »das ist eine höchst kritische Frage, woran vor Euch wohl noch kein Mensch gedacht hat! Aber wo habt Ihr denn den Stein?«

»Ich sitze darauf«, sagte Kasperle und zeigte aufstehend Hinzelmeiern den runden, wachsgelben Körper, worauf er bisher gesessen hatte.

»Ja«, sagte Hinzelmeier, »es ist kein Zweifel, Ihr habt ihn wirklich gefunden; aber nun laßt uns bedenken, wozu er nütze sei.«

Damit setzten sie sich einander gegenüber auf den Boden, indem sie den Stein zwischen sich nahmen und die Ellenbogen auf ihre Knie stützten.

So saßen und saßen sie; die Sonne ging unter, der Mond ging auf und noch immer hatten sie nichts gefunden. Mitunter fragte der Eine: »Habt Ihr’s« aber der Andere schüttelte immer mit dem Kopfe und sagte: »Nein, ich nicht; habt Ihr’s?« und dann antwortete der Andere: »Ich auch nicht.«

Krahirius ging ganz vergnügt im Grase auf und nieder und fing sich Frösche. Kasperle zupfte sich schon wieder an seiner schönen, großen Nase; da ging der Mond unter und die Sonne kam herauf; und Hinzelmeier fragte wieder: »Habt Ihr’s?« und Kasperle schüttelte wieder den Kopf und sagte: »Nein, ich nicht, habt Ihr’s?« und Hinzelmeier antwortete trübselig: »Ich auch nicht.«

Dann dachten sie wieder eine ganze Weile nach; endlich sagte Hinzelmeier: »So müssen wir erst die Brille polieren, dann werden wir hernach schon sehen, wozu er nütze sei.« Und kaum hatte Hinzelmeier seine Brille abgenommen, so ließ er sie vor Erstaunen ins Gras fallen und rief: »Ich hab es! Herr Kollege, man muß ihn essen! Nehmt nur gefälligst die Brille von Eurer schönen Nase.«

Da nahm auch Kasperle die Brille herunter und nachdem er seinen Stein eine Weile betrachtet hatte, sagte er: »Dieses ist ein sogenannter Lederkäse und muß mit des Himmels Hilfe gegessen werden. Bedienen Sie sich, Herr Kollege!«

Und nun zogen beide ihre Messer aus der Tasche und hieben wacker in den Käse ein. Krahirius kam herbeigeflogen und nachdem er die Brille aus dem Grase aufgesammelt und über seinen Schnabel geklemmt hatte, setzte er sich gemächlich zwischen die Essenden und schnappte nach den Rinden.

»Ich weiß nicht«, sagte Hinzelmeier, nachdem der Käse verzehrt war, »mir ist unmaßgeblich zumute, als wäre ich dem Stein der Weisen um ein Erkleckliches näher gerückt.«

»Wertester Herr Kollege«, erwiderte Kasperle, »Ihr sprecht mir aus der Seele. So laßt uns denn ungesäumt unsere Wanderung fortsetzen.«

Nach diesen Worten umarmten sie sich; Kasperle ging nach Westen, Hinzelmeier nach Osten und zu seinen Häupten, die Brille auf dem Schnabel, flog Krahirius.

Krahirius

Inhaltsverzeichnis

Als Hinzelmeier ein Jahr bei dem weisen Meister gewesen war, schrieb er seinen Eltern, er habe sich nun eine Kunst erwählt, er wolle den ‘Stein der Weisen’ suchen; nach zwei Jahren werde der Meister ihn lossprechen, dann wolle er auf die Wanderschaft und nicht eher zurückkehren, als bis er den Stein gefunden habe. Dies sei eine Kunst, welche noch von Niemandem erlernt worden; denn auch der Meister sei eigentlich nur ein Altgesell, da der Stein noch keineswegs von ihm gefunden sei.

Als die schöne Frau Abel diesen Brief gelesen hatte, faltete sie ihre Finger ineinander und rief: »Ach, er wird nimmer in den Rosengarten kommen! Es wird ihm gehen wie unseres Nachbarn Kasperle, der vor zwanzig Jahren ausgezogen und nimmer wieder nach Hause gekommen ist!«

Herr Hinzelmeier aber küßte die schöne Frau und sagte: »Er mußte seinen Weg gehen! Ich wollte auch einmal den ‘Stein der Weisen’ suchen und habe statt dessen die Rose gefunden.«

So blieb denn Hinzelmeier bei dem weisen Meister; und allmählich ging die Zeit herum. – – –

Es war schon tief in der Nacht. Hinzelmeier saß vor einer qualmenden Lampe über einen Folianten gebückt. Aber es wollte ihm heute nicht gelingen; er fühlte es in seinen Adern klopfen und gären, es überfiel ihn eine Angst, als könne ihm auf immer das Verständnis für die tiefe Weisheit der Formeln und Sprüche verloren gehen, welche das alte Buch bewahrte.

Mitunter wandte er sein blasse Gesicht ins Zimmer zurück und starrte gedankenlos in den Winkel, wo die grämliche Gestalt seines Meisters vor einem niedrigen Herde zwischen glühenden Kolben und Tiegeln hantierte; mitunter, wenn die Fledermäuse an den Scheiben vorüberstrichen, sah er verlangend in die Mondnacht hinaus, die wie ein Zauber draußen über den Feldern lag. Neben dem Meister kauerte die Kräuterfrau am Boden. Sie hatte den grauen Hauskater auf dem Schoß und stäubte ihm sanft die Funken aus dem Pelz. Manchmal, wenn es so recht behaglich knisterte und das Tier vor angenehmem Grausen maunzte, langte der Meister liebkosend nach ihm zurück und sagte hustend: »Die Katze ist die Genossin des Weisen!«

Plötzlich schon von außen her, von der First des Daches, das unter dem Fenster lag, ein langgezogener, sehnsüchtiger Laut, wie dessen von allen Tieren nur die Katze und nur im Lenze mächtig ist. Der Kater richtete sich auf und krallte seine Klauen in die Schürze des alten Weibes. Noch einmal rief es draußen. Da sprang das Tier mit einem derben Satz auf den Fußboden und über Hinzelmeiers Schultern durch die Scheiben ins Freie, daß die Glasscherben klingend hinterdrein stoben.

Ein süßer Primelduft strich mit dem Zug ins Zimmer. Hinzelmeier sprang empor. »Es ist Frühling, Meister!« rief er und warf seinen Stuhl zurück.

Der Alte senkte seine Nase noch tiefer in den Tiegel. Hinzelmeier ging auf ihn zu und packte ihn an der Schulter. »Hört Ihr’s nicht, Meister?«

Der Meister griff sich in den graugemischten Bart und stierte den Jungen blöd durch seine grüne Brille an.

»Das Eis birst!« rief Hinzelmeier, »es läutet in der Luft!«

Der Meister faßte ihn ums Handgelenk und begann die Pulsschläge zu zählen. »Sechsundneunzig!« sagte er bedenklich. – Aber Hinzelmeier achtete dessen nicht, sondern verlangte seinen Abschied; und noch in selber Stunde. Da hieß der Meister ihn Stab und Ranzen nehmen und trat mit ihm vor die Haustür, von wo sie weit ins Land hineingehen konnten. Die unabsehbare Ebene lag in klarem Mondenlicht zu ihren Füßen. Hier standen sie still; das Antlitz des Meisters war gefurcht von tausend Runzeln, sein Rücken war gebeugt, sein Bart hing tief über seinen braunen Talar hinab; er sah unsäglich alt aus. Auch Hinzelmeiers Gesicht war bloß, aber seine Augen leuchteten.

»Deine Zeit ist um«, sprach der Meister zu ihm. »Knie nieder, damit du losgesprochen werdest!« Dann zog er ein weißes Stäbchen aus dem Ärmel und dem Knieenden dreimal damit den Nacken berührend, sprach er:

»Das Wort ist gegeben

Unter die Geister;

Ruf es ins Leben,

So bist du der Meister.

Vorhanden ist es in keinem Reich.

Es ist ein Name, ein Dunst;

Finden und schaffen zugleich,

Das ist die Kunst!«

Dann hieß er ihn aufstehen. Ein Frösteln durchfuhr den Jüngling, als er in das greise, feierliche Angesicht des Meisters blickte. Er nahm Stab und Ranzen vom Boden und wollte von dannen gehen, aber der Meister rief: »Vergiß den Raben nicht!« Er griff mit der hageren Faust in seinen Bart und riß ein schwarzes Haar heraus. Das blies er durch die Finger; da schwang es sich als Rabe in die Luft.

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