Joseph Conrad - Gesammelte Werke von Joseph Conrad

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Gesammelte Werke von Joseph Conrad: краткое содержание, описание и аннотация

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Joseph Conrad (1857-1924) war ein Schriftsteller polnischer Herkunft, der seine Werke in englischer Sprache verfasste. Seine bekanntesten Werke sind die Romane Lord Jim, Nostromo und Herz der Finsternis. Letzteres ist bis heute der meistzitierte und wirkmächtigste Roman.
Die Novelle «Das Herz der Finsternis» ist in eine Rahmenhandlung eingebettet: Auf der nächtlich an der Themsemündung in Gravesend stillliegenden Seeyacht Nellie erzählt der ehemalige Seemann Marlow seinen vier Freunden, die das Band der See eint, eine Episode aus seinem Leben.Er beschreibt seine Sehnsucht, die letzten weißen Flecken des Globus kennenzulernen, und wie sie nach einigen Mühen dazu führte, dass er Flusskapitän wurde. Der Leser kann unschwer erkennen, dass die Geschichte am Kongo zu Zeiten des Kongo-Freistaats spielt.
Der Geheimagent: Eine einfache Geschichte gehört mit Nostromo und Mit den Augen des Westens zu den politischen Romanen Conrads. Hinter der Ebene des Spionageromans verbirgt sich eine komplexe und ironische Auseinandersetzung mit dem kleinbürgerlichen Leben in der modernen Großstadt. Conrad selbst hielt ihn für einen seiner besten Romane.
Nostromo ist ein im Jahre 1904 erschienener komplexer politischer Roman. Schauplatz des Romans ist die fiktive Republik Costaguana. Sie steht für ein Klischee Südamerikas, in dessen Geschichte Bürgerkriege und Diktaturen ständig wechseln. Die Romanfigur Decoud sagt über diese Republik «mit einem Simon Bolivar zugeschriebenen Zitat», sie sei «nicht zu regieren. Wer für seine Befreiung tätig war, hat das Meer gepflügt».
Inhalt:
Das Herz der Finsternis
Der Geheimagent
Lord Jim
Nostromo
Mit den Augen des Westens
Das Ende vom Lied
Die Tremolino
Gaspar Ruiz
Jugend
Weihe

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»Theoretisch, nur theoretisch auf fremdem Boden; auswärts nur dem Wort nach«, sagte der Kommissar und spielte damit auf die Eigentümlichkeit der Gesandtschaften an, die als Teile des Landes gelten, dem sie angehören. »Aber das ist Nebensache. Ich habe mit Ihnen davon gesprochen, weil Ihre Regierung am meisten an unserer Polizei auszusetzen hat. Sie sehen, daß wir nicht gar so schlecht sind. Ich hatte den besonderen Wunsch, Ihnen von unserem Erfolg Mitteilung zu machen.«

»Ich bin Ihnen gewiß sehr dankbar«, murmelte Herr Vladimir durch die Zähne.

»Wir können die Hand auf jeden Anarchisten im Lande legen«, fuhr der Kommissar fort, als wollte er den Inspektor Heat zitieren. »Nun bleibt nichts weiter zu tun übrig, als mit dem Lockspitzel aufzuräumen, damit die Sicherheit nicht weiter gefährdet wird.«

Herr Vladimir winkte mit der Hand einer vorüberfahrenden Droschke.

»Gehen Sie nicht hier hinein?« fragte der Kommissar und sah nach einem einladenden prächtigen Bau, durch dessen breite Glastüre ein Lichtstrom aus der großen Halle auf die Freitreppe herausfiel.

Doch Herr Vladimir saß mit steinernem Gesicht im Wagen und fuhr ohne ein Wort davon.

Der Kommissar selbst betrat den Prachtbau nicht. Es war das Klubhaus der »Forscher«. Er mußte daran denken, daß Herr Vladimir, das Ehrenmitglied, in Zukunft nicht allzu oft dort gesehen werden würde. Er blickte auf die Uhr; es war erst halb elf. Sein Abend war gut ausgefüllt gewesen.

XI

Inhaltsverzeichnis

Nach Inspektor Heats Weggang wanderte Herr Verloc im Wohnzimmer herum. Von Zeit zu Zeit spähte er durch die offene Tür nach seiner Gattin. Nun weiß sie alles, dachte er und empfand einiges Mitleid mit ihrem Kummer, doch auch einige Genugtuung in bezug auf sich selbst. Herrn Verlocs Seele war, wenn ihr vielleicht auch die Größe fehlte, dennoch zarterer Gefühle fähig. Der Gedanke, der Frau die Neuigkeit beibringen zu müssen, hatte ihm Fieber verursacht. Inspektor Heat hatte ihm die Aufgabe abgenommen. Das war jedenfalls erfreulich. Nun mußte er noch den Schmerzensausbruch mit ansehen.

Herr Verloc hätte nie erwartet, einen solchen Ausbruch aus Anlaß eines Todesfalls erleben zu müssen, wobei nämlich alle Vernunfts-und Trostgründe jämmerlich versagen mußten. Herr Verloc hatte durchaus nicht gemeint, daß Stevie so plötzlich und gewaltsam umkommen würde. Er hatte überhaupt nicht gemeint, daß der Junge umkommen sollte. Der tote Stevie war eine weit größere Plage, als es der lebende je gewesen war. Herr Verloc hatte bestimmt mit einem günstigen Ausgang des Unternehmens gerechnet und sich dabei nicht auf Stevies Verstand verlassen, der einem Mann ja oft üble Streiche spielen kann, sondern auf die blinde Gelehrigkeit und Anhänglichkeit des Jungen. Wenn er auch kein großer Seelenkenner war, so hatte Herr Verloc doch die Tiefe von Stevies Fanatismus erfaßt. Er durfte hoffen, daß Stevie von der Mauer des Observatoriums weggehen würde, wie es ihm bei mehrmaligen Proben ausdrücklich gezeigt worden war, um mit seinem Schwager, dem guten und weisen Herrn Verloc, außerhalb des Parkgitters zusammenzutreffen. Fünfzehn Minuten hätten doch für den größten Schwachkopf genügen müssen, um die Höllenmaschine hinzusetzen und wegzugehen. Und der Professor hatte für mehr als fünfzehn Minuten Gewähr geleistet. Stevie aber war keine fünf Minuten, nachdem man ihn sich selbst überlassen hatte, gestolpert, und nun war Herr Verloc moralisch in Stücke gerissen. Alles hatte er vorausgesehen, nur das nicht. Er hatte vorausgesehen, daß Stevie in seiner Zerstreutheit verloren gehen – gesucht werden und schließlich in einer Polizeistation oder in einem Schwachsinnigenasyl gefunden werden konnte. Er hatte Stevies Verhaftung vorhergesehen und nicht gefürchtet, denn Herr Verloc hatte eine hohe Meinung von Stevies Ehrenfestigkeit, die ihm, zugleich mit der Notwendigkeit unverbrüchlichen Schweigens, auf vielen gemeinsamen Gängen eingetrichtert worden war. Wie ein wahrer Peripathetiker hatte Herr Verloc während der Wanderungen durch Londons Straßen Stevies Vorstellung von der Polizei durch äußerst geschickte Reden umgemodelt. Nie hatte ein Weiser einen Schüler gehabt, der aufmerksamer und mehr von Bewunderung erfüllt gewesen wäre. Die Unterwerfung und Verehrung waren so offensichtlich, daß Herr Verloc dahin gekommen war, eine Art Neigung zu dem Jungen zu fassen. Keinesfalls hatte er vorhergesehen, daß seine Verbindung mit ihm so schnell aufgedeckt werden würde. Daß sein Weib den Einfall haben würde, ihre Adresse in des Jungen Überrock einzunähen, war der letzte Gedanke, der Herrn Verloc gekommen wäre. Man kann nicht an alles denken. Das also hatte sie mit der Bemerkung gemeint, er brauchte sich nicht zu sorgen, wenn er Stevie unterwegs verlieren sollte. Sie hatte ihm versichert, daß der Junge schon richtig zurückkommen würde. Nun war er wiedergekehrt, aber als Rächer.

»Nun, nun«, murmelte Herr Verloc erstaunt. Was hatte sie damit gewollt? Ihm selbst die Mühe ersparen, den Jungen ängstlich zu beobachten? Höchstwahrscheinlich hatte sie das Beste gewollt. Nur hätte sie ihm von der ergriffenen Vorsichtsmaßregel Mitteilung machen müssen.

Herr Verloc trat hinter den Ladentisch. Er hatte nicht die Absicht, seine Gattin mit erbitterten Vorwürfen zu überhäufen. Herr Verloc empfand keine Bitterkeit. Der unerwartete Gang der Ereignisse hatte ihn zum Fatalismus bekehrt. Nun war nichts mehr zu ändern. Er sagte:

»Ich dachte nicht, daß dem Jungen irgendein Leid widerfahren sollte.«

Frau Verloc schauderte beim Klang von ihres Gatten Stimme. Sie enthüllte ihr Gesicht nicht. Der vielgepriesene Geheimagent des seligen Barons Stott-Wartenheim blickte sie eine Zeitlang düster beharrlich aus kurzsichtigen Augen an. Das zerrissene Abendblatt lag zu ihren Füßen. Sie konnte nicht viel daraus erfahren haben. Herr Verloc empfand die Notwendigkeit, mit seiner Gattin zu sprechen.

»Der verdammte Heat – wie?« sagte er. »Er hat dich erschreckt. Er ist ein Rüpel. Eine Frau so damit zu überfallen! Ich marterte mich halb von Sinnen mit der Frage, wie ich dir’s beibringen sollte. Stundenlang saß ich in dem kleinen Schenkzimmer von Cheshire Cheese und grübelte über den besten Weg. Du kannst dir denken, daß ich niemals daran dachte, dem Jungen ein Leid geschehen zu lassen.«

Herr Verloc, der Geheimagent, sprach wahr. Die vorzeitige Explosion hatte ihn in seiner Gattenliebe am schmerzlichsten getroffen. Er fügte hinzu:

»Mir war nicht besonders wohl zumute, als ich dort saß und an dich dachte.«

Er bemerkte ein neues Zusammenschaudern seiner Gattin und fühlte sich schmerzlich davon berührt. Da sie dabei beharrte, das Gesicht in den Händen verborgen zu halten, glaubte er, sie besser eine Weile allein lassen zu sollen. Aus diesem feinfühligen Antrieb zog sich Herr Verloc wieder ins Wohnzimmer zurück, wo der Gasbrenner wie eine zufriedene Katze schnurrte. Frau Verloc hatte in weiblichem Vorbedacht den kalten Rindsbraten auf dem Tisch gelassen, mit Vorlegemesser und -gabel und einem halben Brotlaib, als Herrn Verlocs Nachtmahl. Er bemerkte diese Dinge nun zum erstenmal, schnitt sich eine Scheibe Brot und Fleisch herunter und begann zu essen.

Seine Eßlust kam nicht aus Gefühllosigkeit. Herr Verloc hatte an diesem Tage nicht gefrühstückt. Er hatte sein Heim nüchtern verlassen. Da er kein Mann von Energie war, so bezog er seine Entschlußkraft immer aus nervöser Überreizung, die ihn sozusagen an der Kehle hielt. Er wäre außerstande gewesen, feste Nahrung zu schlucken. Michaelis’ Landhaus war so aller Vorräte bar, wie eine Gefängniszelle. Der Bewährungsfristapostel lebte von ein wenig Milch und alten Brotkrusten. Überdies war er bei Herrn Verlocs Ankunft nach seinem kärglichen Mahl schon hinaufgegangen gewesen. Hingegeben der wonnigen Plage dichterischen Schaffens, hatte er nicht einmal auf Herrn Verlocs Anruf geantwortet.

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