Joseph Conrad - Gesammelte Werke von Joseph Conrad

Здесь есть возможность читать онлайн «Joseph Conrad - Gesammelte Werke von Joseph Conrad» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Gesammelte Werke von Joseph Conrad: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gesammelte Werke von Joseph Conrad»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Diese Ausgabe der Werke von Joseph Conrad wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Dieses eBook ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert.
Joseph Conrad (1857-1924) war ein Schriftsteller polnischer Herkunft, der seine Werke in englischer Sprache verfasste. Seine bekanntesten Werke sind die Romane Lord Jim, Nostromo und Herz der Finsternis. Letzteres ist bis heute der meistzitierte und wirkmächtigste Roman.
Die Novelle «Das Herz der Finsternis» ist in eine Rahmenhandlung eingebettet: Auf der nächtlich an der Themsemündung in Gravesend stillliegenden Seeyacht Nellie erzählt der ehemalige Seemann Marlow seinen vier Freunden, die das Band der See eint, eine Episode aus seinem Leben.Er beschreibt seine Sehnsucht, die letzten weißen Flecken des Globus kennenzulernen, und wie sie nach einigen Mühen dazu führte, dass er Flusskapitän wurde. Der Leser kann unschwer erkennen, dass die Geschichte am Kongo zu Zeiten des Kongo-Freistaats spielt.
Der Geheimagent: Eine einfache Geschichte gehört mit Nostromo und Mit den Augen des Westens zu den politischen Romanen Conrads. Hinter der Ebene des Spionageromans verbirgt sich eine komplexe und ironische Auseinandersetzung mit dem kleinbürgerlichen Leben in der modernen Großstadt. Conrad selbst hielt ihn für einen seiner besten Romane.
Nostromo ist ein im Jahre 1904 erschienener komplexer politischer Roman. Schauplatz des Romans ist die fiktive Republik Costaguana. Sie steht für ein Klischee Südamerikas, in dessen Geschichte Bürgerkriege und Diktaturen ständig wechseln. Die Romanfigur Decoud sagt über diese Republik «mit einem Simon Bolivar zugeschriebenen Zitat», sie sei «nicht zu regieren. Wer für seine Befreiung tätig war, hat das Meer gepflügt».
Inhalt:
Das Herz der Finsternis
Der Geheimagent
Lord Jim
Nostromo
Mit den Augen des Westens
Das Ende vom Lied
Die Tremolino
Gaspar Ruiz
Jugend
Weihe

Gesammelte Werke von Joseph Conrad — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gesammelte Werke von Joseph Conrad», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Es mag sein, daß manche über seine Hartnäckigkeit gelacht hätten. Ich tat es nicht. Oh, ich nicht! Nie hatte sich ein Mann in einer jähen und natürlichen Aufwallung so hoffnungslos verraten. Ein einziges Wort hatte ihn seiner Besonnenheit beraubt – dieser Besonnenheit, die unserm innern Wesen notwendiger ist als die Kleidung unserem Körper. »Seien Sie kein Narr«, wiederholte ich. – »Aber der andere hat es gesagt, das können Sie nicht leugnen«, entgegnete er scharf und sah mir ins Gesicht, ohne mit der Wimper zu zucken. – »Nein, ich leugne es nicht«, sagte ich und erwiderte seinen Blick. Schließlich folgten seine Augen der Richtung meines nach unten deutenden Fingers. Er schien zuerst verständnislos, dann verwirrt und am Ende erstaunt und erschrocken, als ob ein Hund ein Ungeheuer wäre und er nie zuvor einen Hund gesehen hätte. »Niemand dachte im Traum daran, Sie zu beschimpfen«, sagte ich.

Er betrachtete das elende Tier, das reglos wie ein Bild dasaß: mit aufgestellten Ohren, die spitze Schnauze gegen die Tür gerichtet, schnappte es plötzlich, wie ein mechanisches Spielzeug, nach einer Fliege.

Ich sah ihn an. Das Rot seiner hellen, sonnverbrannten Haut wurde unter dem Backenflaum plötzlich tiefer, überzog seine Stirn und breitete sich bis zu den Wurzeln seines krausen Haares aus. Seine Ohren glühten, und selbst das klare Blau seiner Augen verdunkelte sich zusehends unter dem Andrang seines Blutes zum Kopf. Seine Lippen verzogen sich und zitterten, als wäre er im Begriff, in Tränen auszubrechen. Ich sah, daß er vor dem Übermaß seiner Beschämung nicht imstande war, ein Wort herauszubringen. Vielleicht auch vor Enttäuschung – wer kann es wissen? Vielleicht hatte er gehofft, sich durch den Denkzettel, den er mir zu geben gedacht hatte, rehabilitieren zu können, sich zu befreien? Wer kann sagen, welche Erleichterung er von der Möglichkeit solcher Züchtigung erwartet hatte? Er war naiv genug, alles zu erwarten; doch hatte er sich in diesem Fall für nichts und wieder nichts bloßgestellt. Er hatte sich – vor sich selbst – und noch dazu vor mir – gehen lassen, in der wilden Hoffnung, auf diese Weise zu einer wirksamen Widerlegung zu gelangen, und die Sterne waren ihm nicht günstig gewesen. Er gab einen unartikulierten Laut von sich, wie ein Mann, der von einem Schlag auf den Kopf betäubt worden ist. Es war zum Erbarmen.

Ich fing erst wieder mit ihm zu reden an, als wir ein gutes Stück vom Gartenzaun entfernt waren. Ich mußte sogar ein wenig laufen, um ihm nachzukommen; doch als ich, außer Atem, die Ansicht aussprach, daß er weglaufe, rief er: »Niemals!« und stellte sich sofort. Ich erklärte, daß ich gemeint hatte, er wolle vor mir ausreißen. – »Vor niemand – vor keinem einzigen Mann auf Erden«, sagte er mit trotziger Miene. Ich vermied es, auf die eine klar ersichtliche Ausnahme hinzuweisen, die auch der Tapferste unter uns gelten lassen würde; ich dachte, er würde selbst bald genug dahinterkommen. Er sah mich geduldig an, während ich mir überlegte, was ich sagen könnte; doch konnte ich in der Eile nichts finden, und er schickte sich an, weiterzugehen. Ich hielt Schritt mit ihm, und um ihn nicht zu verlieren, sagte ich hastig, daß ich es nicht ertragen könnte, ihm einen falschen Eindruck zu hinterlassen von meiner – meiner… Ich stammelte. Die Abgeschmacktheit des Satzes bestürzte mich, während ich versuchte, ihn zu Ende zu bringen; doch die Kraft des gesprochenen Worts hat nichts mit dem Sinn oder der Logik des Satzbaus zu tun. Mein idiotisches Gestammel schien ihm zu gefallen. Er unterbrach mich, indem er mit höflicher Ruhe, die von ungewöhnlicher Selbstbeherrschung oder seltener geistiger Spannkraft zeugte, einwarf: »Der Irrtum war ganz und gar auf meiner Seite.« Ich war höchlich verwundert über diese Redewendung: sie hätte sich auf irgendein unbedeutendes Vorkommnis beziehen können. Begriff er nicht ihre klägliche Bedeutung? »Verzeihen Sie mir nur«, fuhr er fort und fügte noch ein wenig mißmutig hinzu: »All die Leute, die mich da drin anstarrten, waren so albern, daß es wohl hätte so sein können, wie ich annahm.«

Dies ließ ihn mir plötzlich in einem neuen Lichte erscheinen. Ich sah ihn mit neugierigen Blicken an und begegnete seinen voll aufgeschlagenen, undurchdringlichen Augen. »Ich kann etwas Derartiges nicht einstecken, und ich will es auch nicht«, sagte er schlicht. »Vor Gericht ist es anders; da muß ich stillhalten – und da geht es auch.«

Ich behaupte nicht, daß ich ihn verstand. Die Einblicke, die er mir in sein Wesen gewährte, waren wie die flüchtigen Blicke durch die Risse in einem dicken Nebel, die Bruchstücke und Einzelheiten einer Gegend enthüllen, ohne ein zusammenhängendes Bild von ihrem allgemeinen Charakter zu geben. Sie erregen Neugierde, ohne sie zu befriedigen; sie haben keinen Wert für die Orientierung. Alles in allem genommen, führte er einen in die Irre. Das war der endgültige Eindruck, den ich von ihm behielt, als er mich spätabends verlassen hatte. Ich wohnte seit ein paar Tagen im Malabar-Haus, und auf meine dringende Einladung hatte er dort mit mir gespeist.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gesammelte Werke von Joseph Conrad»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gesammelte Werke von Joseph Conrad» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Gesammelte Werke von Joseph Conrad»

Обсуждение, отзывы о книге «Gesammelte Werke von Joseph Conrad» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x