Inhaltsverzeichnis
Titelei
Vorwort Vorwort Liebe Kinder, liebe Erwachsene, das Lernen des Abc liefert die Grundlage, um lesen und schreiben zu können und sich die Welt der Bücher zu erobern. Dabei erleichtern Reime den Umgang mit Sprache, und die Worte prägen sich besser ein. Ich liebe Tiere und auf meinen Wunsch haben meine Eltern mir bereits ein großes Sortiment an individuellen Holzfiguren geschnitzt. Bisher dienten sie zur Veranschaulichung von Märchen sowie für die Bücher der Jahreszeitenreihe „Gedichte und Geschichten zur ...“. Nun bebildern sie die jeweiligen Reime. Dabei entstand die Idee zu diesem Buch: ein Tier-ABC in Versen. Meine Oma, Gertraude Witschas, dichtete zu jedem geschnitzten Tier ein paar Strophen. Und wo noch ein Buchstabe fehlte, wurden weitere Tiere geschnitzt. Am Ende traf ich eine Auswahl, wer ins Buch kommt und wer nicht. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und bedanke mich vielmals bei meiner Oma und bei meinen Eltern, Ulrike und Norbert Handwerker, für all die investierte Zeit und das Herzblut, das das sie in das Gemeinschaftsprojekt gesteckt haben. Denn ich war diesmal lediglich die Ideengeberin. Nele Handwerker
Ein buntes Tier-ABC Ein buntes Tier-ABC Will man das Schreiben und Lesen lernen, braucht man dazu auch das ABC, das heißt, alle Buchstaben muss man kennen, und da gibt es ’ne ganze Menge, oje! Manche sind etwas schwierig und andere leicht, sechsundzwanzig sind es von A bis Z, und die muss man alle ganz genau kennen, ob man das doof findet oder nett. Hier ist mal ein buntes Alphabet mit Tiernamen, doch es gibt noch weit mehr. Zu manchen Buchstaben findet man viele, bei anderen aber fällt das echt schwer. Der Affe ist ein gar lustiger Bursche, den man schon deshalb gernhaben muss. Darum darf er den Buchstabenreigen eröffnen, und das flinke Zebra bildet den Schluss. Dazwischen gibt’s Tiere, große und kleine, sie sind flink oder langsam, zahm oder scheu, haben vier oder zwei oder gar keine Beine, manche kennen wir gut, andere sind uns neu. Sie können bellen, schnurren, fauchen und röhrn, auch brüllen, wiehern, knurren und schrein. Die Vögel zwitschern, pfeifen und trällern, und einige singen sogar recht fein. Sicher kennt ihr noch viele Tierartnamen, sie zu nennen, fällt euch gewiss nicht schwer. Doch wir brauchen eben nur sechsundzwanzig zum Tier-ABC – und keinen mehr.
A wie Affe A wie Affe Man spricht von Affenliebe, Affenhitze, auch Affentheater ist solch Wort. Man meint damit die ganz besond’re Stärke von einer Eigenschaft, von einem Ort. Und in der Tat sind Affen wirklich bei Klettern, Turnen und Beweglichkeit die Spitzenkönner in der Tierwelt und kaum zu übertreffen weit und breit. Es ist ein Spaß, den jungen Affen zuzuschauen. Da zeigt ein jeder, was er kann beim Toben, Spielen und bei Neckereien. Die gute Laune dabei, die steckt an. „Du bist ein Affe“, dieses Schimpfwort, das klingt ja wirklich gar nicht fein, und trotzdem würde ich ganz gerne auch mal ein echtes Äffchen sein. Dann könnte ich so herrlich klettern bis auf den allerhöchsten Baum. Dort oben die Bananen futtern, vielleicht mit süßem Schokoschaum.
B wie Bär B wie Bär Er ist so imponierend, stark und massig, von Kindern wird er „Meister Petz“ genannt. Im braunen, schwarzen oder weißen Fell ist er bei Groß und Klein recht gut bekannt. Durch seine Tapsigkeit wirkt er gemütlich, doch das ergibt ein falsches Bild. Er ist kein Kuscheltier und kann durchaus gefährlich sein und wild. Seit gar nicht allzu langer Zeit trifft man ihn in Europa wieder an; und es ist durchaus ganz natürlich, dass er auch hier gut leben kann. Und für die Kinder gibt’s zum Glück ja zum Kuscheln, Trösten und im Bett den guten, altbekannten Teddy, und dieser Bär ist immer nett. Ich wünsche mir, nur einen Tag lang auch mal so bärenstark zu sein. Dann lad ich meinen großen Bruder ganz schnell zu einem Ringkampf ein.
C wie Chamäleon C wie Chamäleon Chamäleon heißt eine kleine Echse, die wunderliche Dinge kann, zum Beispiel ihre Farbe ganz schnell wechseln. Das ist doch Klasse, Mann, oh Mann! Wenn sie doll Hunger oder Angst hat, dann ändert und verfärbt sie sich. Ich überlege mir gerade, das wär’ wohl nicht das Richtige für mich. Dann könnten alle Leute sehen, dass ich mich fürchte vor ’ner Maus. Ich sähe dann womöglich lila-bläulich, auf alle Fälle aber komisch aus. Chamäleons leben auf Bäumen, fangen mit Riesenzungen Beute ein. Mit Wickelschwanz und Klammerfüßen gelingt die Kletterei ganz fein. Sie sind in vielen Ländern anzutreffen, leben in Spanien, Indien, Afrika. Nur kalte Orte meiden sie natürlich, da sind auch keine Beutetiere für sie da.
D wie Dachs D wie Dachs Der Dachs zählt zu den Mardertieren, tagsüber ist er kaum zu sehn. Erst nachts wird er aktiv und rege, bereit, auf Beutezug zu gehn. Denn neben Pflanzen, Obst und Beeren stehen auch Tiere auf dem Speiseplan, und von Insekten aller Art und Mäusen ist er als Beikost durchaus angetan. Sein Bau liegt metertief im Boden, mehrere Gänge bieten Sicherheit. Gut ausgepolstert ist die Höhle, zur Jungenaufzucht und zum Winterschlaf bereit. Mein Papa nennt mich öfter Frechdachs, wenn ich manchmal zu übermütig bin. Ob das ein Dachs denn wirklich auch kann, das will mir nicht so in den Sinn. Im Höhle bauen bin ich Meister. Mit Decken über alles hin: Mit Tisch und Stühlen, weichen Kissen, dann ist es urgemütlich drin.
E wie Esel
F wie Fuchs
G wie Gämse
H wie Hund
I wie Igel
J wie Jaguar
K wie Katze
L wie Leseratte
M wie Maulwurf
N wie Nashorn
O wie Otter
P wie Pinguin
Q wie Qualle
R wie Reh
S wie Schaf
T wie Tiger
U wie Uhu
V wie Vogelspinne
W wie Wolf
X wie ...
Unbenannt
Z wie Ziege und Zebra
Abschiedsgedicht der Tiere
Ausmalbilder
Nachwort
Danksagung
Über die Autorin der Gedichte
Über die Schnitzerin der Tierfiguren
Über die Fotografin und Ideengeberin
Mehr Bücher von Gertraude Witschas
Sagawald Reihe
Gedichte und Geschichten zur Frühlingszeit
Gedichte und Geschichten zur Sommerzeit
Gedichte und Geschichten zur Herbstzeit
Gedichte und Geschichten zur Weihnachtszeit
Impressum
Liebe Kinder, liebe Erwachsene,
das Lernen des Abc liefert die Grundlage, um lesen und schreiben zu können und sich die Welt der Bücher zu erobern. Dabei erleichtern Reime den Umgang mit Sprache, und die Worte prägen sich besser ein.
Ich liebe Tiere und auf meinen Wunsch haben meine Eltern mir bereits ein großes Sortiment an individuellen Holzfiguren geschnitzt. Bisher dienten sie zur Veranschaulichung von Märchen sowie für die Bücher der Jahreszeitenreihe „Gedichte und Geschichten zur ...“. Nun bebildern sie die jeweiligen Reime.
Dabei entstand die Idee zu diesem Buch: ein Tier-ABC in Versen. Meine Oma, Gertraude Witschas, dichtete zu jedem geschnitzten Tier ein paar Strophen. Und wo noch ein Buchstabe fehlte, wurden weitere Tiere geschnitzt. Am Ende traf ich eine Auswahl, wer ins Buch kommt und wer nicht.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und bedanke mich vielmals bei meiner Oma und bei meinen Eltern, Ulrike und Norbert Handwerker, für all die investierte Zeit und das Herzblut, das das sie in das Gemeinschaftsprojekt gesteckt haben. Denn ich war diesmal lediglich die Ideengeberin.
Читать дальше