Walther Kabel - Science-Fiction-Romane - 33 Titel in einem Buch

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Science-Fiction-Romane: 33 Titel in einem Buch: краткое содержание, описание и аннотация

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Walther Kabel (1878-1935) gilt als einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller der 1920er Jahre.
Inhalt:
Das tote Hirn
Das Geheimnis des Meeres
Mein Freund Coy
Das Paradies der Enterbten
Das Kreuz der Wüste
Die Geisterburg
Das Herz der Welt
Mein Feind Cordy
Die Oase der Toten
Die Herrin der Unterwelt
Malmotta, das Unbekannte
Mein Bruder Simisatto
Die Fackel des Südpols
Das Bergwerk der Abgeschiedenen
Der Reiter am Himmel
Im Niemandsland
Der Erbe von Monte-Christo
Das Grab der Namenlosen
Die Stadt der Verbannten
Die Spur ins Jenseits
Die Frau vom Leuchtturm
Die Wunderinsel im Tsad-See
Erstarrte Tränen
Das Schlangenhaupt der Medusa
Der Mäusebussard von Norwood
Ein gefährliches Preisrätsel
Das Tagebuch des Steuermanns
Das Gold der Najade
Peter Strupp, der Sträfling
Die Meuterer der Frigga
Das Land Gigantea
Auf dunklem Pfade
Der Goldschatz der Azoren"

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Unten im Hofe ging ein dunkler Schatten hin und her. Der Mann war mir gleichgültig, auch sein Karabiner. Die Instruktion verlangte, daß er die hohe Ziegelmauer überwache, die oben noch eine nach innen geneigte Verlängerung von acht Stacheldrähten trug. Bisher war noch keiner meiner Kameraden über diese Mauer hinweggelangt.

Ich packte die Stange und begann diesen Weg zu beschreiten, der wahrhaftig kein Alltagsweg war. Die Dachluke hatte ich wieder zugeklappt. Und das war gut. So hat man sich denn wochenlang die Köpfe zerbrochen, wie Ingenieur Olaf Karl Abelsen das Hotel Düsterburg wohl verlassen haben könnte.

Die ersten gleitenden Schritte auf den beiden Drähten hätten vielleicht noch vor acht Monaten meine Unternehmungslust bis zum Gefrierpunkt abgekühlt. Die acht Monate Pantoffeln und Staatshotelkost – und die Aussicht auf noch sechzehn Monate: Lieber das Genick brechen oder eine elektrische Hinrichtung hier am eigenen Leibe durchmachen!

Weiter …

Linken Fuß auf dem isolierten Draht vorgeschoben, rechten Fuß auf der Kupferstrippe breitbeinig folgen lassen …

Zähne zusammengebissen …

Aha – das Knochengerüst wird gleichfalls warm, die Gelenke werden geschmeidig, die frische Luft tut wohl …

Spiel mit dem Tode …

Mein Gott – nicht das erste Mal …

Als damals im Jungfrau-Tunnel der Sprengschuß zu früh losging, lag ich eigentlich schon mit beiden Beinen im Grabe … Der Sprung hinter den Geröllhaufen hätte keinen Bruchteil einer Sekunde später erfolgen dürfen.

Verdammt – Dieser Windstoß eben hätte mich beinahe unten dem Posten vor die Füße befördert. Der arme Kerl hätte keinen schlechten Schreck über den Haufen blutigen Menschenfleisches bekommen.

Ich wurde wieder vorsichtiger. Wenn der Wind mal Pause machte, schaffte ich immerhin fünf Schritte vorwärts.

So – nun lag die Mauer hinter mir …

Bis zum Hügel und Holzmast noch etwa dreißig Meter …

Ich schwitze. Früher hatte ich nie geschwitzt. Auch damals nicht, als ich den Schienenbruch entdeckt hatte und dem Schnellzug Malmö-Stockholm entgegenlief. Und in jener Nacht handelte es sich um zahlreiche Menschenleben, die auf dem Spiele standen. Heute nur um mein eigenes, und daran lag niemandem etwas. Die Welt hatte Karl Olaf Abelsen gestrichen.

Aber mein einst so trefflich trainierter Körper besann sich doch so allmählich auf seine einstige Leistungsfähigkeit. Mit dem wachsenden Selbstvertrauen ging’s auch schneller voran.

Tückischer Nachtwind … Bestie!! Tut so, als ob sie wieder mal Atem schöpfen wollte und bläst mir ganz plötzlich derart in den Rücken, daß mein linker Fuß ausgleitet …

Die Stange saust in die Tiefe … Ich hänge an der Kupferstrippe … pendele hin und her …

Die beiden Drähte schwingen … schwingen … Der schwarze, umwickelte berührt meinen Handschuh … Schwingt zurück … Für einen Moment ist mir das bekannte Kribbeln durch die linke Hand gelaufen … Der Handschuh isoliert doch nicht vollständig.

Die Bestie Wind stellt das Fauchen wieder ein …

Und ich hänge nur mit einer Hand an der Kupferstrippe, recke die andere weit vor, umklammere den Draht, öffne die erste … arbeite mich so bis zum dicken, geteerten Mast …

Dank auch, fürsorgliche Kollegen, die ihr an diesem Mast Steigeisen befestigt habt …!

Ich habe die erste Etappe hinter mir.

Meine Beine zittern, meine Armmuskeln flattern. Ich lehne unten am Mast, und Regen und Wind fächeln mein schweißtriefendes Gesicht. Ich schelte den Wind nicht mehr Bestie. Jetzt erscheint er mir wie kühle liebkosende Frauenhände, die mir streichelnd Glück wünschen. Hinter mir liegt der große dunkle Bau mit den zahllosen Fensterchen …

Einzelne Fenster sind hell: die Flurfenster! Zuweilen gleitet ein Schatten hinter diesen Fenstern vorüber. Die armen Angestellten des Hotel Düsterburg haben nicht einmal nachts Ruhe. Die Hotelgäste haben es besser. Die dürfen ab neun Uhr ungestört ihren jagdsportlichen Neigungen nachgehen. Meine Jagdbeute pro Nacht betrug durchschnittlich dreißig Wanzen und ein Dutzend Flöhe.

Meine überanstrengte Muskulatur beruhigte sich wieder. Ich mußte daran denken, den zweiten Teil meines Programms zu erledigen, denn die Nächte im April sind hier in Südschweden nicht allzu lang. Um sieben wird es hell, und bis dahin mußte ich den Boden meines Vaterlandes unbedingt verlassen haben.

Ich wandte mich der im Tale liegenden Stadt zu, kam über ein reißendes Flüßchen, dessen Holzbrücke unlängst von meinen bisherigen Kameraden erneuert worden war, und sah nun links die Lichtreihen des Bahnhofs und rechts einzelne helle Villen in alten, dicht bewachsenen Gärten herüberwinken.

Um die literarischen Größen meiner Heimat hatte ich mich gerade nur so viel gekümmert, daß mir noch rechtzeitig im Hotel Düsterburg eingefallen war, hier in der Stadt wohne die berühmte geistvolle Frau, deren Werke in alle Sprachen übersetzt worden sind. Ich wußte auch, daß sie hier eine burgähnliche Villa besaß, die in einem uralten Schloßparke lag.

Es galt also, die Villa zu suchen. Denn nur diese Frau mit dem goldenen Herzen würde mir helfen. Ohne sie war diese Vergnügungsreise sehr bald zu Ende.

Die Straßen des Villenvororts waren wie ausgestorben. Nur Katzen und Hunde verrieten trotz des erbärmlichen Wetters das Nahen des Frühlings. Ich beobachtete verschiedene vierbeinige Liebespärchen, die je nach Charakterveranlagung die Schäferstündchen laut oder leise vorbereiteten. Katzen pflegen sich hierbei ja zumeist ziemlich pöbelhaft zu benehmen. Wenn all die süßen menschlichen Fräuleins auch so Mark und Bein durchdringend kreischen wollten, würde die vielgequälte Polizei noch mehr zu tun haben.

Unter einer Laterne lehnte schlaftrunken ein Polizist. Es ist ein wahres Glück, daß die Herren Polizeiminister noch immer so rückständig sind, ihre Leute in eine weithin erkennbare Uniform zu stecken. Wie leicht könnte man, wenn die Beamten schlichten Spießbürgern glichen, ihnen in die Arme laufen.

Ich machte einen Bogen um besagte Laterne und spähte emsig nach einem burgähnlichen Gebäude aus. Dann stand ich vor einer Gitterpforte und betastete die eingravierten Buchstaben des Messingschildes mit den Fingerspitzen, kletterte über den Zaun und schlich die Allee entlang, bis ich rechts zwei helle Fenster im hohen Erdgeschoß bemerkte – die einzigen erleuchteten Fenster des mächtigen Heims der großen Dichterin. Vor den Fenstern zog sich ein Balkon hin, und dort stand ein Mensch, ein Mann, halb zusammengeduckt. Der matte Lichtschein zeigte mir einen verregneten Velourhut, einen hochgeklappten Ulsterkragen und ein besonnenes Profil mit sehr gerader Nase und blondem Spitzbart.

Dieser Herr störte mich. Er paßte nicht in mein Programm hinein. Wenn er stehlen wollte und wenn er sich dabei ungeschickt benahm, konnte das auch für mich unangenehme Folgen haben.

Jeder ist sich selbst der Nächste. Zumal nach acht Monaten Freiquartier im Staatshotel. Ich begann an dem eisernen Träger des Balkons emporzuklettern. Daß der Mann mich nicht hörte, dafür sorgte der Wind und der Regen und ein Katzenpaar in den nahen Büschen. Als ich den Kopf über die Balkonbrüstung hob, stand der eine Flügel der Fenstertür halb offen, und der Herr war verschwunden. Ich war zu spät gekommen und mußte die beabsichtigte Aussprache mit dem Fremden, der fraglos der Faust des einstigen Amateurmeisters des Boxklubs »King Tor« nicht gewachsen gewesen wäre, vorläufig aufgeben.

Umkehren etwa?! – Nein, denn das wäre gleichbedeutend mit freiwilliger Rückkehr ins Hotel Düsterburg gewesen. – Vor der halboffenen Tür hing innen ein Vorhang. Er bewegte sich leicht hin und her, und als ich ihn nun ein wenig zur Seite schob, erblickte ich links in einem weißlackierten, geschnitzten Bett eine blonde junge Frau aufrecht sitzen und mit beiden Händen eine blauseidene Steppdecke gegen die Brust pressen. Ihr Gesicht lag im Schatten, da die kippbare Nachttischlampe mit gelbem Trichterschirm so gedreht war, daß der Lichtschein den Fremden traf, der noch weiter links neben einem dreiteiligen Frisiertisch stand.

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