Walther Kabel - Science-Fiction-Romane - 33 Titel in einem Buch

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Science-Fiction-Romane: 33 Titel in einem Buch: краткое содержание, описание и аннотация

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Walther Kabel (1878-1935) gilt als einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller der 1920er Jahre.
Inhalt:
Das tote Hirn
Das Geheimnis des Meeres
Mein Freund Coy
Das Paradies der Enterbten
Das Kreuz der Wüste
Die Geisterburg
Das Herz der Welt
Mein Feind Cordy
Die Oase der Toten
Die Herrin der Unterwelt
Malmotta, das Unbekannte
Mein Bruder Simisatto
Die Fackel des Südpols
Das Bergwerk der Abgeschiedenen
Der Reiter am Himmel
Im Niemandsland
Der Erbe von Monte-Christo
Das Grab der Namenlosen
Die Stadt der Verbannten
Die Spur ins Jenseits
Die Frau vom Leuchtturm
Die Wunderinsel im Tsad-See
Erstarrte Tränen
Das Schlangenhaupt der Medusa
Der Mäusebussard von Norwood
Ein gefährliches Preisrätsel
Das Tagebuch des Steuermanns
Das Gold der Najade
Peter Strupp, der Sträfling
Die Meuterer der Frigga
Das Land Gigantea
Auf dunklem Pfade
Der Goldschatz der Azoren"

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Der Kutter trug am Bug die Inschrift »Torstensen, Trelleborg«. Ich las es, während der Alte mit einem Bootshaken unser Floß geschickt ins Schlepp nahm.

4. Kapitel

Seltsame Gefährten

Inhaltsverzeichnis

Mir sind auf meinen Reisen, die mich ja nicht nur bis Trelleborg geführt hatten, wirklich schon seltsame Exemplare aus dem menschlichen Zoologischen Garten begegnet. Einer meiner Kollegen vom Jungfrau-Tunnelbau, ein Belgier, hieß bei uns der Einsiedler. Er hatte sich ein Felsloch als Behausung eingerichtet, das er nur mit Hilfe eines zwanzig Meter langen Taus erreichen oder verlassen konnte. Niemals gestattete er einem von uns, dies Eremitenheim zu betreten, das freilich mit allen Schikanen eingerichtet war: Ofen, elektrischer Beleuchtung, Bad, Radio, Telephon und so weiter. Der Mann war jung, verschlossen und doch heiterer Natur, hielt sich von uns fern und war in seinem Bestreben, seine Höhle vor jedem Fremden zu versperren, geradezu unhöflich. Erst nach fünf Monaten kam sein Geheimnis an den Tag: Er war jung verheiratet, hatte eine bildschöne Frau, die ihn dann in der Grotte mit einem prächtigen Knäblein beschenkte. Und die ganzen Monate über hatte er sein Weib dort in der Höhle vor uns versteckt gehalten, bis er eben einen Arzt, einen Geburtshelfer brauchte. Übrigens verblieb die Frau noch weitere zwei Monate in dieser Eremitage, von der sie nachher strahlend behauptete, sie habe dort die glücklichsten Stunden ihres Lebens verbracht. – In Sydney in Australien wieder war ich beim Bau des neuen Hauptbahnhofs mit beschäftigt. Einer unserer europäischen Arbeiter fiel mir sehr bald durch sein Benehmen und seine tadellosen Umgangsformen auf. Nachher brachte ein Zufall an den Tag, daß der Betreffende der jüngste Sohn des englischen Herzogs von G. war, der infolge einer Wette den schlichten Nieter spielte. Seine Nieten »rissen« nie. Er verstand seine Sache. Den erarbeiteten Lohn verteilte er unter seine Kollegen, denn er selbst wurde auf etwa eine halbe Million Pfund Jahreseinkommen geschätzt. – Und schließlich: Beim Lachsfang an der isländischen Küste stießen wir mal in einem entlegenen, schwer zugänglichen Fjord auf eine bisher keinem Menschen bekannte Niederlassung von drei Familien, die in sauberen, praktischen Steinhäusern wohnten. Die Leute, insgesamt etwa zwanzig Personen, verweigerten über ihre Herkunft und Nationalität jede Angabe, und auch später konnte nicht festgestellt werden, wer sie waren. Es schienen Holländer zu sein. Sie bewahrten ihr Geheimnis aufs strengste, und ihr Ältester, ihr Oberhaupt, war uns gegenüber von einer verblüffenden und durch nichts begründeten Grobheit, gestattete nicht mal, daß wir die Häuser betraten. Und doch war er bestimmt ein gebildeter Mann, wenn er auch wie alle anderen in Seehundsfelle gekleidet ging. –

Nun, die drei Personen, mit denen mich jetzt das Schicksal hier auf dem Hochseekutter Torstensen zusammengeführt hatte, gehörten genau so zu den Raritäten aus dem bunten Lebensladen wie die oben Genannten. Und im Grunde paßte ich ganz gut zu ihnen, denn auch ich hatte ja allerhand zu verheimlichen und gab mich anders, wie ich war.

Zunächst mein Kamerad, der angeblich seinen Namen vergessen hatte. Bei dieser Behauptung blieb er. Er habe im Weltkriege an der Westfront beim Sturmangriff einen Kopfschuß erhalten, sei in feindlichen Lazaretten und Gefangenenlagern gewesen und stets nur unter dem Namen »Boche Boche« in den Listen geführt worden. Seine Erkennungsmarke, seine Papiere, sein Waffenrock – alles war bei seiner Gefangennahme verloren gegangen.

Dies erzählte er mir in der gut geheizten Heckkajüte des Kutters, während wir mit wahrer Gier den heißen Kaffee tranken und dick gestrichene Brotschnitten vertilgten und unsere nassen Sachen neben dem heißen Ofen trockneten. Wir waren allein, denn der alte Jörnsen und sein Weib (das war der »Mann« am Steuer gewesen, der Mann im Ölzeug) hatten ja oben an Deck zu tun, und wir hatten mit ihnen bisher nur ein paar Worte gewechselt. Aber auch die hatten genügt, bei mir den Eindruck zu hinterlassen, daß dies Ehepaar Jörnsen genau wie ich mit geschlossenem Visier durch diese schlechte Welt zu wandern wünschte. Weshalb – das würde sich schon noch herausstellen.

Kamerad »Boche Boche« mit seinem eingetrockneten braunen Mumiengesicht füllte sich den Blechnapf von neuem mit Kaffee und starrte gedankenverloren vor sich hin. »Ja, ja,« meinte er dann, »es ist ein merkwürdiges Gefühl, wenn man so keine – keine Ahnung mehr hat, wer man eigentlich ist. Kamerad, ich komme mir wie ein zehnjähriges Kind vor, denn meine Erinnerung hört von dem Augenblick auf, wo ich den Kopfschuß erhielt. Hier ist der Einschuß …« – er tippte auf eine Stelle der Wange links von seiner kühnen Nase – »und hier am Hinterkopf der Ausschuß. Ein Wunder, daß ich überhaupt noch lebe … Was man so leben nennt, Kamerad … Denn glaube mir, das Dasein ist mir eine Last … Was du begreifen wirst. Nach dem Kriegsende reiste ich in Deutschland umher, um vielleicht durch dieses oder jenes Städtebild mein Gedächtnis wieder aufzufrischen. Gutherzige Menschen hatten mir das nötige Geld zur Verfügung gestellt. Aber es war alles umsonst. Berlin, Hamburg, Dresden – – na, wozu soll ich all die Städte aufzählen. Und dann verloren auch meine bisherigen Helfer so allmählich das Interesse an mir. Gewiß, Behörden und Ärzte kümmerten sich weiter um mich, und ich wäre ungerecht, wollte ich behaupten, man hätte nicht weitgehendstes Mitleid mit mir gehabt. Doch was nützte das mir, Kamerad?! Ich war ein Fremder unter Fremden, ich war Deutscher und war’s auch wieder nicht. Vielleicht – vielleicht bin ich einer von denen, die nach Kriegsausbruch aus allen Ecken der Welt das alte Vaterland zu erreichen suchten. Vielleicht habe ich zuletzt irgendwo im Auslande gewohnt – – irgendwo …« Er machte eine hilflose Handbewegung. »Ich weiß es nicht … Ich weiß es nicht … Und weil ich ein Heimatloser, ein Namenloser geworden, folgte ich schließlich dem unruhigen Drängen einer geheimen Stimme meines Innern und begann als Seemann, als Steward, Schiffskoch oder Matrose die Welt zu durchreisen. Es ist da etwas in meiner Seele, Kamerad, das mich von Hafen zu Hafen treibt – wie Ahasver, den ewigen Juden, der auch zu ziellosem Wandern bis ans Ende der Dinge verurteilt ist …«

Ich hatte ihn, während er mir dies alles anvertraute, heimlich beobachtet. Eins wußte ich jetzt: Er log nicht! Er war kein Abenteurer, der sich irgendwie interessant machen wollte oder der wie ich Grund hatte, seine Persönlichkeit in Dunkel zu hüllen. Und noch etwas war mir gewiß: Dieser Unglückliche war ein gebildeter Mann! Schon seine letzte Bemerkung über Ahasver bewies dies, ebenso seine Ausdrucksweise und sein Benehmen. In seinen Handbewegungen, mit denen er Messer und Gabel bediente, den Blechnapf zum Munde führte und die Brotschnitten zerteilte, lag das Abgerundet-Sichere eines Mannes von tadelloser Kinderstube. Hinzu kam noch eine abgeklärte, halb träumerische Ruhe, und mitunter flackerte auch in dem stillen, in sich gekehrten Blick ein hartes Leuchten auf, das unfehlbar auf einen außerordentlich energischen, zielbewußten Charakter hinwies, der jetzt nur noch gleichsam in Fesseln lag – noch! Denn daß auch für diesen Ärmsten die Stunde kommen würde, wo sein totes Gedächtnis wieder auflebte und die Vergangenheit sich ihm wie ein bis dahin verschlossenes Paradies öffnete, daran zweifelte ich nicht. Es bedurfte vielleicht nur eines ganz geringfügigen, aber eben des rechten Anstoßes, um den Riegel von der versperrten Pforte des weiten Reiches früherer Erlebnisse wegzuschieben. Hatte man doch gerade bei solchen Kranken, die an derartigem Gedächtnisschwund infolge einer Kopfverletzung litten, die eigenartigsten Erfahrungen gemacht.

Abermals betrachtete ich nun verstohlen sein mageres faltiges Gesicht. Das noch feuchte braune Haar, in dem sich nur an den Schläfen einige Silberfäden zeigten, hatte er glatt zurückgestrichen. Die hohe, etwas eckige, kluge Stirn lag frei. Und unter dieser Stirn die grauen Augen – wohl das Seltsamste an diesem früh gealterten Antlitz mit den zahllosen Fältchen und dem verbitterten, vergrämten Zug um den ein wenig breiten Mund, dessen dünne Oberlippe in ihrer besonderen Linienführung dem Kenner noch eine weitere Seite des Charakters dieses Namenlosen mit einiger Gewißheit andeutete: ein wenig Hochmut – aber der Hochmut eines Mannes, der frühzeitig an Befehlen gewöhnt gewesen und der zugleich auch einer großen Verantwortung für Menschen, die ihm blindlings ergeben, sich bewußt war.

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