Andreas Haller - Golf von Neapel Reiseführer Michael Müller Verlag

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Golf von Neapel Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 2. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Der Golf von Neapel – das ist eine Ansammlung klangvoller Namen unter der Schirmherrschaft des vielleicht gefährlichsten Vulkans der Welt: Capri und Sorrent, Pompeji und Amalfi liegen allesamt nur einen Steinwurf weit voneinander entfernt im Schatten des Vesuvs, eingebettet in ein imposantes Amphitheater der Natur. Kein Wunder, dass Besucher seit jeher von dieser Region fasziniert und begeistert sind, angefangen bei den Reisenden der Grand Tour im 17. Jahrhundert. Dieser Reiseführer stellt den Golf von Neapel in all seinen Facetten ausführlich vor. Neben der Kultur und der Geschichte der Region stehen beliebte Freizeitaktivitäten wie Wandern und Baden im Mittelpunkt, auch der kampanischen Küche ist ein ausführliches Kapitel gewidmet.

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Geschichte

Griechische Flüchtlinge aus Samos wa­ren im 5. Jh. v. Chr. die ersten hi­sto­risch verbürgten Siedler auf dem fast un­ein­nehmbar wirkenden Alt­stadt­hü­gel. 194 v. Chr. wurde die Grie­chen­stadt na­mens Dikaiarcheia („Gerechte Re­gie­rung“) zur römischen Kolonie Puteoli („Klei­ner Brunnen“). Griechen wie Rö­mer lockte der natürlich ge­schütz­te Ha­fen, über den in der Folge das für Rom be­stimmte Getreide um­ge­schla­gen wur­de. Die Nähe zu Capua und zur Via Appia trugen ebenfalls da­zu bei, dass Pozzuoli zum be­deu­tend­sten rö­mi­schen Stütz­punkt am Golf von Nea­pel auf­stieg. Angeblich ließ der Kai­ser Ca­li­gula 39 n. Chr. eine Schiffs­brücke bis in die Nachbarstadt Baia er­rich­ten und ritt, geschmückt mit dem Pan­zer Alex­an­ders des Großen, zu Pferd „über das Was­ser“ − er wollte so­mit den Folgen ei­ner unheilvollen Pro­phezeiung ent­ge­hen. Be­reits früh eta­blierten sich in Pozzuoli eine jüdi­sche und chri­stliche Ge­meinde, und kei­nes­falls zufällig mach­te 60 n. Chr. Apo­s­tel Pau­lus auf dem Weg nach Rom in der H­a­fenstadt Sta­tion. Nach dem Zer­fall des Rö­mi­schen Reichs konnte die Stadt nicht mehr an ihre ruhm­reiche Ver­gan­gen­heit anknüpfen. Im 15. Jh. zer­stör­ten Erd­beben die Bau­sub­stanz auf dem Alt­stadt­hügel. Mitte des 16. Jh. wurde nach Dekret des Vize­kö­nigs von Neapel die Rione Terra mit Re­si­denzen für den kir­ch­lichen und welt­lichen Adel rund­er­neu­ert. Die früh­neuzeitlichen Paläste wur­den jedoch alle­samt Opfer der bra­di­seismischen Katas­trophe in den 1980er-Jahren − seit­dem ist der Alt­stadt­hügel unbewohnt.

Der römische Marktplatz von Pozzuoli Sehenswertes Macellum SerapisTempel - фото 41

Der römische Marktplatz von Pozzuoli

Sehenswertes

Macellum (Serapis-Tempel): Die einige Me­ter unterhalb des Straßenniveaus in der Nähe des Hafens gelegene archäo­lo­gi­sche Stätte kann selbst nicht be­tre­ten werden, ist jedoch von drei Sei­ten aus gut einsehbar. Es handelt sich um die Überreste eines rö­mischen Markt­platzes aus dem 1./2. Jh. n. Chr. Die kreis­förmige Empore mit den Säu­len­res­ten wurde lange Zeit etwas vor­schnell als Serapis-Tempel (Tempio di Sera­pide) bezeichnet, da man hier 1750 ei­ne Statue des ägyptisch-hellenis­ti­schen Got­tes fand. Vulkano­logen dien­ten die antiken Säulen als präziser me­tri­scher Index zur Messung bra­di­seis­mi­scher Hebungs- und Sen­kungs­be­we­gun­gen (→ Link).

Rione Terra: Der wuchtige Altstadt­hü­gel ist seit dem 5. Jh. v. Chr. besiedelt und be­her­bergt zahlreiche Relikte aus zu­rückliegenden Epochen. Als Geo­lo­gen 1970 bra­d­iseismische Erd­bewe­gun­gen ankündigten, wurde die zum da­ma­ligen Zeitpunkt zie­mlich ver­wahr­los­te Altstadt zwangsevakuiert und seit den 1990er-Jahren in müh­seli­ger De­tail­arbeit wieder hergestellt. Zum Zeit­punkt der letzten Recherche 2019 prä­sen­tierte sich der Rione Terra zwar zur Gän­ze wiederhergestellt, aber noch men­schenleer. Zukünftig soll hier ein Tou­ristenquartier mit Gästehäusern und Restaurants entstehen. Sehenswert ist auch die Kathedrale aus der Zeit der spa­nischen Herrschaft (→ unten). Zu em­pfehlen sind darüber hinaus ge­führ­te Rundgänge durch die Keller­ge­schos­se. Sie enthüllen beträchtliche Über­res­te aus römischer Zeit: Funda­mente von Hand­werksbetrieben und Ge­schäften so­wie den Verlauf der Stra­ßen in der An­tike. Dieses „Pompeji unter Tage“ wur­de bei Auf­räum­ar­bei­ten in den 1990er-Jahren wie­der­ent­deckt und für die Nachwelt konserviert.

♦ Zugang: Am besten vom Infobüro (→ Link) aus zu Fuß über den gepflasterten Viadukt.

♦ Information/Führungen: Sa/So 9−17 Uhr, Füh­rungen auf Englisch um 9 und 15 Uhr. Dau­er: 1 Std. 5 €, erm. 2,50 €. Eine Re­se­r­vie­rung (te­lefonisch, im Internet oder am gleichen Tag im Infopoint am Eingang zum Rione Terra) wird em­pfohlen. Tel. 081-19936286, www.rioneterrapozzuoli.com.

Anfiteatro Flavio Abenteuerspielplatz der Antike Kathedrale Die Basilika auf - фото 42

Anfiteatro Flavio: Abenteuerspielplatz der Antike

Kathedrale: Die Basilika auf der Spitze des Altstadthügels wurde ebenfalls ein Op­fer des Bradisismus (→ Link) und war deshalb ein halbes Jahr­hun­dert lang nicht zugänglich. Erst 2014 öff­ne­te sie ihre Tore wieder für Gottes­diens­te und Besucher. Heute prä­sen­tiert sich die Hauptkirche des Rione Ter­ra sti­lis­tisch kunterbunt: Moderne Bau­ele­men­te mit viel Stahl und Glas kon­trastieren mit Marmor, Stuck und Deckenfresken aus barocker Zeit. Hin­zu kommen die Res­te des römi­schen Au­gustustempels, in der Haupt­sache Säu­len, die in den bei­den Sei­ten­wän­den als tragende Stüt­zen mit ein­ge­ar­bei­tet sind. 1946 wur­de das alte Dach der Barockkirche bei einem Brand schwer beschädigt und wurde kom­plett er­setzt. Das Museo Diocesano ne­benan prä­sentiert die Kir­chen­schät­ze.

♦ Kirche: Sa 9.30−13 und 15−19.30 Uhr, So 9.30−13 und 15−18.30 Uhr. Im Aug. So ge­schlossen, in der Karwoche Sa/So ebenfalls zu.

♦ Museum: Sa 9−13 und 15−19 Uhr, So 10−13 Uhr. 5 €, erm. 3 €.

Anfiteatro Flavio: Die größere von ur­sprüng­lich einmal zwei Arenen in der rö­mi­schen Hafenstadt Puteoli fasste et­wa 20.000 Zuschauer. Der elliptische Bau ist in der Mitte ca. 75 m lang und bis zu 43 m breit. Aus Platzgründen − die gab es offen­sicht­lich bereits in der An­tike − lag dieses Vergnügungs­zen­trum nicht im Stadt­zen­trum, wie es von der Logistik her eigentlich ge­bo­ten gewesen wäre, sondern au­ßer­halb auf der Anhöhe. Der Bau aus dem 1. Jh. n. Chr. wurde in wesentlichen Tei­len in der Mitte des 19. Jh. frei­ge­legt, wobei die Ausgrabungsarbeiten erst kurz nach En­de des Zweiten Welt­kriegs zum Abschluss kamen. Am in­te­ressantesten sind die un­terirdischen Gän­ge, die komplett begehbar sind. Über­all liegen Säulenreste und Ka­pi­telle herum − ein Abenteuerspielplatz für Altertums­interessierte!

♦ Tägl. außer Di 9 Uhr bis 1 Std. vor Son­nen­un­ter­gang. 4 €, erm. 2 €. Kombiticket mit Museum und Ausgrabungsstätte Baia und Cuma (gültig an 2 auf­ein­an­der­fol­genden Ta­gen) 8 €, erm. 4 €. Via Terracciano 75 (5 Min. zu Fuß von der Me­tro­hal­te­stelle in Richtung Stadtzentrum), www.pafleg.it.

Pech und Schwefel Vulcano Solfatara Der elliptische Krater am Stadtrand hat - фото 43

Pech und Schwefel

Vulcano Solfatara: Der elliptische Kra­ter am Stadtrand hat eine Länge von 700 m und gehört zum schlummernden Su­pervulkan unter den Phlegräischen Fel­dern (Ca­mpi Flegrei). Schwefelgelb ge­färbte Steine, heiße Fumarolen sowie bro­delnder Schlamm zählen zu den sicht­baren vulkanologischen Phäno­me­nen, auf die die Be­su­cher beim Kra­ter­rundgang treffen. Auf drei Seiten von steilen Wänden umgeben und zum Teil von Vegetation bedeckt, öff­net sich der vor fast 4000 Jahren ent­stan­de­ne Kra­ter zur Bucht von Poz­zuo­li. Die größ­te Austrittsstelle von schwe­fel­hal­ti­gem Wasserdampf (Bocca Grande) dient u. a. Wissenschaftlern zu For­schungs­zwe­cken, während zwei Sau­na­grot­ten am Kraterboden bereits in rö­mi­scher Zeit zu Hei­l­zwecken genutzt wur­den (Stufe Antiche). Ein nennens­wer­ter Kur- und The­ra­pie­betrieb flo­rier­te auch im 19. Jh., als zahlreiche Rei­sen­de im Zuge der Grand Tour den Kra­ter aufsuchten. Heute befinden sich im Kra­terrund u. a. eine einladende Bar und ein Campingplatz (→ Übernach­ten/Essen & Trinken).

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