Edgar Dahl - Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit - Wie die USA den Zweiten Weltkrieg planten

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So ungeheuerlich es auch klingen mag: Der Zweite Weltkrieg ist nicht von Adolf Hitler, sondern von Franklin D. Roosevelt geplant worden. Wie historische Dokumente zeigen, hatte das Weiße Haus seit Herbst 1938 politischen Druck auf Polen, Frankreich und England ausgeübt und sie zu einem Krieg gegen Deutschland genötigt. Hiermit, so die Hauptaussage dieses Buches, haben sich die USA einer indirekten Kriegsentfesselung schuldig gemacht. Das Motiv, das Roosevelt dabei verfolgte, bestand keineswegs darin, die Welt von der Pest des Nationalsozialismus zu befreien. Es bestand auch nicht darin, Hitlers vermeintliche Pläne einer Eroberung der Welt oder einer Auslöschung der Juden zu vereiteln. Das Motiv war, wie bei nahezu allen Kriegen, rein ökonomischer Natur. Roosevelt war mit seiner neuen Wirtschaftspolitik, dem New Deal, gescheitert. Wie Hitler, so hatte auch Roosevelt bei seiner Wahl versprochen, sein Volk wieder in Lohn und Brot zu bringen. Anders als Hitler konnte Roosevelt sein Versprechen aber nicht einlösen. Von den 14 Millionen Menschen, die 1933 arbeitslos waren, waren 1938 immer noch 10 Millionen arbeitslos. Wie schon der Erste Weltkrieg, so sollte nun auch der Zweite Weltkrieg die Wirtschaft ankurbeln, die Arbeitslosigkeit beseitigen und der Rüstungs- und der Finanzindustrie riesige Gewinne ermöglichen. Tatsächlich sorgte der Kriegseintritt der USA schon 1943 für Vollbeschäftigung. Zudem übernahm Amerika geopolitisch wichtige Stützpunkte des Britischen Imperiums. Und schließlich sorgte der Krieg sogar dafür, dass die Vereinigten Staaten von Amerika zu der größten Weltmacht auf Erden wurden.

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Hitler hätte auch beinahe Erfolg gehabt. Angesichts des Molotow-Ribbentrop-Paktes drängte der französische Außenminister Georges Bonnet seinen Staatspräsidenten Edouard Daladier dazu, den Ausschuss für Landesverteidigung einzuberufen, um die Frage in den Raum zu werfen: „Sollen wir wirklich blind zu unserem Bündnis mit Polen stehen? Ist es nicht besser, Warschau zu einem Vergleich zu bewegen?“ 77

Wie Bonnet in Paris, so suchte auch Halifax in London nach einem Ausweg. Er meinte: Sollte Deutschland Polen attackieren, müssten England und Frankreich nicht sogleich zu den Waffen greifen. Es würde genügen, Hitler zunächst ein Ultimatum zu stellen. Er solle seine Truppen augenblicklich stoppen und sein sofortiges Einverständnis zu einer Friedenskonferenz geben. Erst wenn er einen Haltebefehl an die Wehrmacht und Friedensverhandlungen ausschlagen sollte, würden England und Frankreich genötigt sein, ihrer Bündnispflicht nachzukommen und Deutschland den Krieg zu erklären. 78

Als Antwort auf den Pakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion bekräftigten England und Polen am 25. August 1939 noch einmal ihr gegenseitiges Beistandsabkommen. Dennoch ließ Halifax nichts unversucht, um den Konflikt um Danzig gütlich beizulegen. Noch am selben Tag erklärte er dem britischen Botschafter in Warschau, Sir Howard Kennard, dass „die polnische Regierung einen großen Fehler mache, wenn sie versuche, eine Stellung zu beziehen, in der die Diskussion über eine friedliche Veränderung des Status von Danzig ausgeschlossen wäre.“ 79

Halifax sah nur noch eine einzige Möglichkeit, einen europäischen Krieg zu verhindern. Beck musste zu direkten Verhandlungen mit Hitler und zu Zugeständnissen bezüglich Danzigs gedrängt werden; und Hitler musste Beck ein Angebot machen, das die wirtschaftlichen Interessen Polens berücksichtigte, und einwilligen, dass alle etwaigen territorialen Veränderungen durch eine internationale Kommission garantiert werden. 80

Trotz tagtäglichen Drängens erklärte sich Józef Beck erst am 28. August 1939 bereit, „sofort in direkte Verhandlungen“ 81mit Adolf Hitler zu treten. Den 29. August verbrachte Beck damit, sich mit dem Präsidenten Polens, Ignacy Móscicki, und dem Marschall Polens, Edward Rydz-Smigłi, darüber zu beraten, wer die Verhandlungen führen sollte. Die Wahl fiel naheliegenderweise auf den polnischen Botschafter in Berlin, Józef Lipski. 82Hitler hatte unterdessen mit einer Überarbeitung seiner Vorschläge an Polen begonnen und erwartete einen „mit allen Vollmachten versehenen“ 83polnischen Abgesandten für den 30. August. Der 30. August kam und verging, ohne dass ein polnischer Unterhändler in Berlin erschien. Stattdessen verkündete Polen am selben Tag die Generalmobilmachung seiner Armee. 84

Am 31. August 1939 spitzten sich die Ereignisse weiter zu. Hitler beauftragte Göring damit, seine Vorschläge für eine Bereinigung aller zwischen Deutschland und Polen bestehenden Probleme nach London und Warschau weiterzuleiten. Göring bediente sich hierzu eines persönlichen Freundes, des schwedischen Industriellen Birger Dahlerus, der bereits seit Wochen zwischen England und Deutschland vermittelte und direkte Gespräche mit Hitler und Ribbentrop sowie mit Chamberlain und Halifax führte. Im Auftrage Görings begab sich Dahlerus um 10 Uhr in die britische Botschaft in Berlin. Gemeinsam mit Botschafter Sir Nevile Henderson ging Birger Dahlerus die inzwischen auf 16 Punkte angewachsenen Vorschläge Hitlers durch. 85Da Henderson der Auffassung war, dass Polen nie wieder ein so gutes Angebot erhalten werde (wie er auch sogleich nach London telegraphierte 86), drängte er Dahlerus, sogleich mit dem britischen Diplomaten George Ogilvie-Forbes zur polnischen Botschaft zu fahren und direkt mit Józef Lipski zu sprechen.

Wie Dahlerus beschreibt, war man in der polnischen Botschaft offenbar längst auf Krieg eingestellt: „In der Halle standen Kisten aufgereiht und überall war das Personal beschäftigt, die Abreise vorzubereiten. Lipski empfing uns in seinem Arbeitszimmer, aus dem bereits ein Teil der Ausstattung entfernt war.“ 87Der polnische Botschafter schien sich für den 16-Punkte-Plan nicht im Geringsten zu interessieren. Er bat Dahlerus, ins Nachbarzimmer zu gehen und Hitlers Vorschläge einer Sekretärin zu diktieren. 88In Dahlerus’ Abwesenheit ließ Lipski seine Maske fallen. Er erklärte dem im Arbeitszimmer verbliebenen englischen Diplomaten George Ogilvie Forbes, „daß er in keiner Weise Anlaß habe, sich für Angebote von deutscher Seite zu interessieren. Er kenne die Lage in Deutschland nach seiner fünfeinhalbjährigen Tätigkeit als Botschafter gut und habe intime Verbindung mit Göring und anderen aus den maßgebenden Kreisen; er erklärte, davon überzeugt zu sein, daß im Falle eines Krieges Unruhen in diesem Land ausbrechen und die polnischen Truppen erfolgreich gegen Berlin marschieren würden.“ 89

Nur anderthalb Stunden später ließ auch Józef Beck seine Maske fallen. In einem vom deutschen Nachrichtendienst abgefangenen Telegramm wies er Lipski an, ins Auswärtige Amt zu gehen und um eine Unterredung mit Ribbentrop zu ersuchen. Er fügte jedoch hinzu: „Lassen Sie sich unter keinen Umständen in sachliche Diskussionen ein; wenn die Reichsregierung mündliche oder schriftliche Vorschläge macht, müssen Sie erklären, daß Sie keinerlei Vollmacht haben, solche Vorschläge entgegenzunehmen.“ 90

Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Um sein Gesicht zu wahren und Becks aggressive Politik zu stoppen, befahl Hitler noch am selben Abend den Einmarsch in Polen. Nachdem er erneuten Verhandlungen mit Warschau zugestimmt und mit seinem 16-Punkte-Plan eine Diskussionsgrundlage erarbeitet hatte, die jede einzelne von London erhobene Forderung berücksichtigte, rechnete er nicht mit einer Kriegserklärung von Seiten Englands und Frankreichs. London und Paris hatten schließlich selbst gesehen, dass es Polen und nicht Deutschland war, das jede friedliche Lösung des Konflikts sabotierte. Für Hitler galt das Wort Friedrich des Großen: „Der Angreifer ist derjenige, der seinen Gegner zwingt, zu den Waffen zu greifen.“

Tatsächlich zeigte man sich in London mehr als verärgert. In der Nacht vom 31. August auf den 1. September schrieb Lord Halifax: „Ich begreife nicht, worin die polnische Regierung Schwierigkeiten sehen sollte, ihren Botschafter zu autorisieren, ein Dokument der deutschen Regierung anzunehmen.“ 91Bereits einige Tage zuvor beklagte sich Chamberlain bei Kennedy über die Hoffnungslosigkeit der Situation: „Er sagt, daß es die Nutzlosigkeit aller Bemühungen wäre, die so schrecklich sei. Man könne die Polen schließlich nicht retten, sondern nur einen Vergeltungskrieg führen, der die Zerstörung ganz Europas zur Folge haben werde.“ 92

Der 16-Punkte-Plan sah nach wie vor eine Rückkehr Danzigs zum Deutschen Reich vor; die deutsche Hafenstadt Danzig und die polnische Hafenstadt Gdingen sollten aber reine Handelsstädte und daher von jeglichem Militär befreit werden; die Bewohner des Korridors sollten in einer Volksabstimmung selbst darüber entscheiden, ob sie bei Polen bleiben oder zu Deutschland zurückkehren wollten; diese Volksabstimmung, die in etwa 12 Monaten stattfinden könne, sollte von England, Frankreich und Italien überwacht werden; falls der Korridor bei Polen verbleiben sollte, würde Deutschland eine Autobahnverbindung und eine Eisenbahnlinie erhalten; sollte der Korridor dagegen zu Deutschland zurückkehren, erhielte Polen eine Autobahnverbindung und eine Eisenbahnlinie. 93

Sir Nevile Henderson meinte nach Durchsicht des 16-Punkte-Plans, dass „ein Krieg auf das deutsche Angebot hin vollkommen ungerechtfertigt wäre.“ 94Diese Auffassung teilte er sich interessanterweise mit William C. Bullitt. Doch anders als der britische Botschafter hatte der amerikanische Botschafter nun Sorge, dass sich England und Frankreich wegen des 16-Punkte-Plans weigern könnten, in den von Roosevelt geplanten Krieg einzutreten. Bullitt sah sich daher genötigt, noch einmal all seine Propagandakünste aufzubieten, um England und Frankreich zur Unnachgiebigkeit zu drängen. Er behauptete: Würde man sich auf den 16-Punkte-Plan einlassen, würde Hitler schon „innerhalb weniger Wochen ähnliche Forderungen gegenüber Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, ja, sogar gegenüber England und Frankreich erheben.“ 95

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