Kohlhammer Executive Education
Herausgegeben von Dieter Wagner, Stephan A. Rehder und Roya Madani
Regina Roschmann
Dieses Werk wurde im Rahmen des Projektes »QUP – Qualifizierung – Unterstützung – Professionalisierung zur Gestaltung des demografischen Wandels« entwickelt. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Initiative »Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen«. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text verallgemeinernd das generische Maskulinum verwendet.
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1. Auflage 2021
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-040566-0
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-040567-7
epub: ISBN 978-3-17-040568-4
mobi: ISBN 978-3-17-040569-1
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Abbildung 1: 1 Einleitung: Wie lassen sich Innovationen im Sport beschreiben? Abb. 1: Übersicht zu Kapitel 1
Übersicht zu Kapitel 1
Abbildung 2:Gliederung der Sportbetriebe
Abbildung 3:Typologie von Gütern
Abbildung 4:Anzahl an Menschen mit sportbezogenen Arbeitsstellen innerhalb und außerhalb von Sportorganisationen
Abbildung 5:Übersicht zu Kapitel 2
Abbildung 6: Zielpyramide
Abbildung 7: Ebenen und Zusammenspiel der Organisationskultur
Abbildung 8: Chancen-Matrix von Managern
Abbildung 9: Chancen-Matrix des Unternehmens
Abbildung 10: Prozesskette des Entrepreneurship
Abbildung 11: Modell der Interaktionen zwischen Umweltfaktoren und dem Vorkommen von unternehmerischen Ereignissen (»Entrepreneurial Events«)
Abbildung 12: Übersicht zu Kapitel 3
Abbildung 13: Open Innovation-Modell
Abbildung 14: Standarddarstellung der fünf Hauptphasen des Desing Thinking und realitätsnähere Abbildung
Abbildung 15: Dreiphasenmodell des Innovationsprozesses
Abbildung 16: Sport-Megatrends
Abbildung 17: Komponenten der Kreativität
Abbildung 18: Kenntnis und Nutzung der Kreativitätstechniken
Abbildung 19: Grundschema eines Bewertungsprozesses
Abbildung 20: Einsatz von Bewertungsverfahren in Abhängigkeit von dem Reifegrad der Produktidee
Abbildung 21: Phasen von Innovationsprojekten
Abbildung 22: Vergleich von sequenzieller und simultaner Vorgehensweise
Tabelle 1:Entwicklung ausgewählter Kennzahlen der Verwendungsseite des Sportsatellitenkontos in Deutschland für die Berichtsjahre 2010 und 2016
Tabelle 2:Statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft NACE Rev. 2, Gruppe 93.1
Tabelle 3:Klassifikation der Berufe ISCO-08, Untergruppe 342
Tabelle 4:Differenzierungskriterien von Innovationen
Tabelle 5:Innovationstypen im Sport
Tabelle 6: Kennzeichen strategischer Entscheidungsprobleme
Tabelle 7: SWOT-Analyse der International Judo Federation (IJF)
Tabelle 8: Strategietypologie
Tabelle 9: Merkmale der strategischen Überwachung und Kontrolle
Tabelle 10: Archetypen der Organisationsgestaltung in nationalen Sportverbänden
Tabelle 11: Merkmale einer innovationsfördernden Unternehmenskultur
Tabelle 12: Checkliste (Themenfelder) zur Strukturierung von Interviews
Tabelle 13: Fragen zur Ermittlung des Stands der Ist-Kultur
Tabelle 14: Gegensätzliche Prinzipien geschlossener und offener Innovation
Tabelle 15: Quellen und Methoden der Ideengewinnung
Tabelle 16: Mögliche Merkmalskategorien und Beispielkriterien
Tabelle 17: Bewertung der Vor- und Nachteile von Vereinen mit Liegenschaften im Vergleich zu Vereinen ohne Liegenschaften (1=große Nachteile; 5=große Vorteile)
Tabelle 18: Nutzwertanalyse am Beispiel eines Skiherstellers (Gewichtungsfaktor g zwischen 0 und 1; Summe Gewichtungsfaktor 1; Bewertung x nzwischen 0 und 10)
1 Einleitung: Wie lassen sich Innovationen im Sport beschreiben?
Abb. 1: Übersicht zu Kapitel 1
1.1 Einleitung und Aufbau des Buches
Bedeutungsanstieg des Sports
Der Sport hat über die letzten Jahrzehnte einen enormen Bedeutungsanstieg erlebt. Der Dachverband der Sportvereine in Deutschland, der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), berichtet von 27,57 Millionen Mitgliedschaften im Jahr 2019 und damit einem Anstieg um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (vgl. DOSB (2020), S. 1). Hinzu kommen Sporttreibende, die in kommerziellen Organisationen ihrem Bewegungsdrang nachgehen. Allein in deutschen Fitnessstudios waren 2019 11,66 Millionen Mitgliedschaften registriert, 2015 waren es noch 9,46 (vgl. DSSV (2020b)). Weltweit sind es sogar 183 Millionen Mitgliedschaften (vgl. IHRSA (2019), zit. nach DSSV (2020a)). Und auch die informellen, also selbstorganisierten Aktivitäten, tragen dazu bei, dass insgesamt ca. 80 Prozent der Deutschen angeben, Sport zu betreiben, 61 Prozent sogar regelmäßig (vgl. Repenning/Meyrahn/an der Heiden et al. (2019), S. 6).
Die Bedeutung des Sports ergibt sich auch aus vielfältigen Funktionen und Aufgaben, die ihm zugeschrieben werden. Demnach ist er in der Lage u. a. Menschen unterschiedlicher Herkunft oder unterschiedlichen Alters zusammenzubringen, kann als geselliges Erlebnis und als Plattform für Werte wie Fair Play und Respekt dienen, Toleranz und Weltoffenheit fördern und eine wichtige Rolle für die Gesundheit spielen (vgl. Deutscher Bundestag (2014), S. 13). Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO hat mit ihren globalen Empfehlungen für körperliche Aktivität – zu welcher auch der Sport explizit gehört – die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit hervorgehoben (vgl. WHO (2010)). An der Entwicklung der Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung in Deutschland waren Sportwissenschaftlicher und Sportmediziner entscheidend beteiligt und an ihrem Transfer in die Praxis wirkten innerhalb der Arbeitsgruppe »Bewegungsförderung im Alltag« etliche sportbezogene Verbände und Institutionen in zentraler Rolle mit (vgl. Rütten/Pfeiffer (2016)). Entsprechende Untersuchungen zeigen auch, dass Sport beim Erreichen der Bewegungsempfehlungen für viele Menschen eine wichtige Rolle spielt. So erreichen 34 Prozent der Bevölkerung (ab 16 Jahren) in Deutschland die Empfehlungen der WHO schon alleine durch ihre sportlichen Aktivitäten (vgl. Repenning/Meyrahn/an der Heiden/Ahlert/Preuß (2020), S. 11).
Auch die Europäische Union hat mit der Herausgabe des sogenannten Weißbuchs Sport im Jahr 2007 den Sport endgültig auf die Agenda der europäischen Politik gehoben. Eine Vielzahl an Maßnahmen mit Fokus auf den Sport wurde dadurch auf den Weg gebracht. Betont wird von der EU dabei sowohl die wirtschaftliche als auch die gesellschaftliche Bedeutung des Sports (vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (2007)).
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