William Shakespeare - Einfach Shakespeare

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Ein modernes Shakespeare Lesebuch – versehen mit zahlreichen Kommentaren, Anekdoten und interessanten Hintergrundinformationen zu Szenen und Stücken. Dieser Band versammelt romantische, tragische und lustige Dialoge, eine Auswahl der berühmten Monologe, Sonette und prägnanten Sottisen aus dem Gesamtwerk des großen englischen Dichters.

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JULIA

Willst du schon gehn? Der Tag ist ja noch fern.

Es war die Nachtigall und nicht die Lerche,

Die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang.

Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort.

Glaub’, Lieber, mir: es war die Nachtigall.

ROMEO

Die Lerche war’s, die Tagverkünderin,

Und keine Nachtigall; sieh den neid’schen Streif,

Der dort im Ost der Frühe Wolken säumt.

Die Nacht hat ihre Kerzen ausgebrannt,

Der muntre Tag erklimmt die dunst’gen Höhn;

Nur Eile rettet mich, Verzug ist Tod.

JULIA

Trau mir, das Licht ist nicht des Tages Licht,

Die Sonne hauchte dieses Luftbild aus,

Dein Fackelträger diese Nacht zu sein,

Dir auf dem Weg nach Mantua zu leuchten;

Drum bleibe noch; zu gehn ist noch nicht Not.

ROMEO

Laß sie mich greifen, ja, laß sie mich töten!

Ich gebe gern mich drein, wenn du es willst.

Nein, jenes Grau ist nicht des Morgens Auge,

Der bleiche Abglanz nur von Cynthias Stirn.

Das ist auch nicht die Lerche, deren Schlag

Hoch über uns des Himmels Wölbung trifft.

Ich bleibe gern; zum Gehn bin ich verdrossen.

Willkommen, Tod! Hat Julia dich beschlossen. –

Nun, Herz? Noch tagt es nicht, noch plaudern wir.

JULIA

Es tagt, es tagt! Auf! Eile! Fort von hier!

Es ist die Lerche, die so heiter singt,

Und falsche Weisen, rauhen Mißton gurgelt.

Man sagt, der Lerche Harmonie sei süß;

Nicht diese: sie zerreißt die unsre ja.

Die Lerche, sagt man, wechselt mit der Kröte

Augen; möchte sie doch auch die Stimme!

Die Stimm’ ist’s ja, die Arm aus Arm uns schreckt,

Dich von mir jagt, da sie den Tag erweckt.

Stets hell und heller wird’s: wir müssen scheiden.

ROMEO

Hell und heller; dunkler stets und dunkler unsre Leiden!

(III, 5)

Arme, nehmt die letzte Umarmung!

Nur wenig später wird Julia von ihren Eltern gezwungen, Graf Paris zu heiraten. Ihre Eltern wissen nicht, dass sie heimlich Romeo geheiratet hat. Damit sie die Doppelheirat umgehen kann, gibt ein Mönch ihr ein Schlafmittel, das sie wie tot erscheinen lässt. Ihre Familie beerdigt sie, doch Romeo bekommt leider nur die Nachricht von ihrem Tod, nicht die Briefe des Mönchs, die ihm den geheimen Plan erklärt hätten. Als Romeo die betäubte Julia in der Gruft ihrer Familie findet, hält er sie für tot und bringt sich daraufhin um. Kurze Zeit später erwacht Julia, sieht den toten Romeo neben sich und tötet sich ebenfalls selbst.

ROMEO

Wie oft sind Menschen, schon des Todes Raub,

Noch fröhlich worden! Ihre Wärter nennen’s

Den letzten Lebensblitz. Wohl mag dann dies

Ein Blitz mir heißen. O, mein Herz! Mein Weib!

Der Tod, der deines Atems Balsam sog,

Hat über deine Schönheit nichts vermocht.

Noch bist du nicht besiegt. Der Schönheit Fahne

Weht purpurn noch auf Lipp’ und Wange dir.

Hier pflanzte nicht der Tod sein bleiches Banner. [...]

Warum bist du so schön noch? Soll ich glauben –

Ja, glauben will ich, komm lieg mir im Arm!

Der körperlose Tod entbrenn’ in Liebe,

Und der verhaßte, hag’re Unhold halte

Als deine Buhle hier im Dunkeln dich.

Aus Furcht davor will ich dich nie verlassen,

Und will aus diesem Palast dichter Nacht

Nie wieder weichen. Hier, hier will ich bleiben

Mit Würmern, so dir Dienerinnen sind.

O, hier bau ich die ew’ge Ruhstatt mir,

Und schüttle von dem lebensmüden Leibe

Das Joch feindseliger Gestirne. Augen,

Blickt euer Letztes! Arme, nehmt die letzte

Umarmung! Und, o Lippen, ihr, die Tore

Des Atems, siegelt mit rechtmäß’gem Kusse

Den ewigen Vertrag dem Wuch’rer Tod.

Komm, bittrer Führer! Widriger Gefährt!

Verzweifelter Pilot! Nun treib auf einmal

Dein sturmerkranktes Schiff in Felsenbrandung!

Dies auf dein Wohl, wo du auch stranden magst!

Dies meiner Lieben! Er trinkt . O wackrer Apotheker,

Dein Trank wirkt schnell. Und so im Kusse sterb ich.

(V, 3)

JULIA

Was ist das hier? Ein Becher, festgeklemmt

In meines Trauten Hand? Gift, seh ich, war

Sein Ende vor der Zeit. O Böser! Alles

Zu trinken, keinen güt’gen Tropfen mir

Zu gönnen, der mich zu dir brächt’! Ich will

Dir deine Lippen küssen. Ach, vielleicht

Hängt noch ein wenig Gift daran und läßt mich

An einer Labung sterben. Deine Lippen sind warm. [...]

Wie? Lärm? Dann schnell nur.

O willkomm’ner Dolch!

Dies werde deine Scheide. Sie ersticht sich . Roste da

Und laß mich sterben.

(V, 3)

Verrückt aus Liebe?

Ophelia ist in Hamlet verliebt, der ihr ebenfalls seine Liebe geschworen hat. Doch dann befiehlt Ophelias Vater Polonius ihr, sich von Hamlet fernzuhalten. Er fürchtet, dass Hamlet Ophelia nur verführen, sie aber nicht heiraten will – oder aufgrund seiner Position als möglicher Thronfolger gar nicht heiraten kann. Bei der darauffolgenden Begegnung zwischen Hamlet und Ophelia verhält Hamlet sich seltsam. Polonius denkt, seine Sehnsucht nach Ophelia habe ihn in den Wahnsinn getrieben.

OPHELIA

Als ich in meinem Zimmer näht’, auf einmal

Prinz Hamlet – mit ganz aufgerißnem Wams,

Kein Hut auf seinem Kopf, die Strümpfe schmutzig

Und losgebunden auf den Knöcheln hängend;

Bleich wie ein Hemde, schlotternd mit den Knien;

Mit einem Blick, von Jammer so erfüllt,

Als wär er aus der Hölle losgelassen,

Um Gräuel kundzutun – so tritt er vor mich.

POLONIUS

Verrückt aus Liebe?

OPHELIA

Herr, ich weiß es nicht,

Allein ich fürcht es wahrlich. [...]

Er griff mich bei der Hand und hielt mich fest,

Dann lehnt’ er sich zurück, so lang sein Arm;

Und mit der andern Hand so überm Auge,

Betrachtet er so prüfend mein Gesicht,

Als wollt er’s zeichnen. Lange stand er so;

Zuletzt ein wenig schüttelnd meine Hand,

Und dreimal hin und her den Kopf so wägend,

Holt er solch einen bangen tiefen Seufzer,

Als sollt’ er seinen ganzen Bau zertrümmern,

Und endigen sein Dasein. Dies getan,

Läßt er mich gehn: und über seine Schultern

Den Kopf zurückgedreht, schien er den Weg

Zu finden ohne seine Augen; denn

Er ging zur Tür hinaus ohn’ ihre Hülfe,

Und wandte bis zuletzt ihr Licht auf mich. [...]

POLONIUS

Dies ist die wahre Schwärmerei der Liebe,

Die, ungestüm von Art, sich selbst zerstört,

Und leitet zu verzweifelten Entschlüssen

So oft als irgend eine Leidenschaft,

Die unterm Mond uns quält.

(II, 1)

Als Polonius dem König davon berichtet, liest er ihm einen Liebesbrief von Hamlet an Ophelia vor, um seine Theorie zu untermauern, dass Hamlet aus Liebe verrückt geworden sei. Dieser Brief ist sicher der berühmteste in Shakespeares Werk.

POLONIUS

»An die himmlische und den Abgott meiner Seele, die reizerfüllteste Ophelia.« – Das ist eine schlechte Redensart, eine gemeine Redensart; reizerfüllteste ist eine gemeine Redensart. Aber hört nur weiter: »An ihren trefflichen zarten Busen diese Zeilen« und so fort. [...]

»Zweifle an der Sonne Klarheit,

Zweifle an der Sterne Licht,

Zweifl’, ob lügen kann die Wahrheit,

Nur an meiner Liebe nicht.

O liebe Ophelia, es gelingt mir schlecht mit dem Silbenmaße; ich besitze die Kunst nicht, meine Seufzer zu messen, aber daß ich dich bestens liebe, o Allerbeste, das glaube mir. Leb wohl.

Der Deinige auf ewig, teuerstes Fräulein, solange

Diese Maschine ihm zugehört.

Hamlet.«

(II, 2)

Am Ende des Stücks ist es jedoch genau umgekehrt: Hamlets Liebesentzug treibt Ophelia in den Wahnsinn, sie wird verrückt und ertrinkt, möglicherweise durch Selbstmord.

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