William Shakespeare - Einfach Shakespeare

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Ein modernes Shakespeare Lesebuch – versehen mit zahlreichen Kommentaren, Anekdoten und interessanten Hintergrundinformationen zu Szenen und Stücken. Dieser Band versammelt romantische, tragische und lustige Dialoge, eine Auswahl der berühmten Monologe, Sonette und prägnanten Sottisen aus dem Gesamtwerk des großen englischen Dichters.

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Dich drängst in meines Herzen Rat?

ROMEO

Mit Namen

Weiß ich dir nicht zu sagen, wer ich bin.

Mein eig’ner Name, teure Heil’ge, wird,

Weil er dein Feind ist, von mir selbst gehaßt.

Hätt’ ich ihn schriftlich, so zerriss’ ich ihn.

JULIA

Mein Ohr trank keine hundert Worte noch

Von deinen Lippen, doch es kennt den Ton.

Bist du nicht Romeo, ein Montague?

ROMEO

Nein, Holde; keines, wenn dir eins mißfällt. [...]

Der Liebe leichte Schwingen tragen mich;

Kein steinern Bollwerk kann der Liebe wehren;

Und Liebe wagt, was irgend Liebe kann:

Drum hielten deine Vettern mich nicht auf.

JULIA

Wenn sie dich sehn, sie werden dich ermorden.

ROMEO

Ach, deine Augen drohn mir mehr Gefahr

Als zwanzig ihrer Schwerter; blick du freundlich,

So bin ich gegen ihren Haß gestählt. [...]

Liebst du mich nicht, so laß sie nur mich finden,

Durch ihren Haß zu sterben wär’ mir besser

Als ohne deine Liebe Lebensfrist. [...]

JULIA

Gut, schwöre nicht. Obwohl ich dein mich freue,

Freu ich mich nicht des Bundes dieser Nacht.

Er ist zu rasch, zu unbedacht, zu plötzlich;

Gleich allzu sehr dem Blitz, der nicht mehr ist,

Noch eh man sagen kann: es blitzt. Schlaf süß!

Des Sommers warmer Hauch kann diese Knospe

Der Liebe wohl zur schönen Blum entfalten,

Bis wir das nächste Mal uns wiedersehn.

Nun gute Nacht! So süße Ruh und Frieden,

Als mir im Busen wohnt, sei dir beschieden.

ROMEO

Ach, du verlässest mich so unbefriedigt?

JULIA

Was für eine Befriedigung begehrst du noch?

ROMEO

Gib deinen treuen Liebesschwur für meinen.

JULIA

Ich gab ihn dir, eh du darum gefleht.

Und doch, ich wollt’, er stünde noch zu geben.

ROMEO

Wollt’st du ihn mir entziehn? Wozu das, Liebe?

JULIA

Um unverstellt ihn dir zurückzugeben.

Allein ich wünsche, was ich habe, nur.

So grenzenlos ist meine Huld, die Liebe,

So tief ja wie das Meer. Je mehr ich gebe,

Je mehr auch hab’ ich: beides ist unendlich.

(II, 2)

Sie liebte mich, weil ich Gefahr bestand

Othello und Desdemona begegnen sich zum ersten Mal im Haus von Desdemonas Vater in Venedig. Othello erzählt ihrem Vater seine Kriegserlebnisse. Desdemona hört mit und verliebt sich in Othello. Die beiden heiraten heimlich. Als Desdemonas Vater davon erfährt, beschuldigt er Othello, seine Tochter »verhext« zu haben. Othello schildert ihm daraufhin, wie es dazu kam, dass Desdemona sich in ihn verliebt hat.

OTHELLO

Ihr Vater liebte mich, lud mich oft ein,

Erforschte fleißig meines Lebens Lauf,

Von Jahr zu Jahr, die Schlachten, Stürme, Schicksalswechsel,

So ich erlebt.

Ich ging es durch, vom Knabenalter her,

Bis auf den Augenblick, wo er gefragt.

So sprach ich denn von manchem harten Fall,

Von rührender Gefahr zu See und Land;

Wie ich ums Haar dem drohnden Tod entrann;

Wie mich der stolze Feind gefangen nahm,

Und mich als Sklav’ verkauft, wie ich erlöst,

Und meiner Reisen wundervolle Fahrt:

Wobei von weiten Höhlen, wüsten Steppen,

Steinbrüchen, Felsen, himmelhohen Bergen

Zu melden war im Fortgang der Geschichte;

Von Kannibalen, die einander schlachten,

Anthropophagen, Völkern, deren Kopf

Wächst unter ihrer Schulter: Das zu hören

War Desdemona eifrig stets geneigt.

Oft aber rief ein Hausgeschäft sie ab.

Und immer, wenn sie eilig dies vollbracht,

Gleich kam sie wieder, und mit durst’gem Ohr

Verschlang sie meine Rede. Dies bemerkend,

Ersah ich einst die günst’ge Stund’, und gab

Ihr Anlaß, daß sie mich recht herzlich bat,

Die ganze Pilgerschaft ihr zu erzählen,

Von der sie stückweis Einzelnes gehört,

Doch nicht mit rechter Folge. Ich begann,

Und oftmals hatt’ ich Tränen ihr entlockt,

Wenn ich ein leidvoll Abenteu’r berichtet

Aus meiner Jugend. Als ich nun geendigt,

Gab sie zum Lohn mir eine Welt von Seufzern.

Sie schwur: In Wahrheit seltsam! Wunderseltsam!

Und rührend war’s! Unendlich rührend war’s!

Sie wünschte, daß sie’s nicht gehört; doch wünschte sie

Der Himmel habe sie als solchen Mann

Geschaffen, und sie dankte mir und bat mich,

Wenn je ein Freund von mir sie lieben sollte,

Ich mög’ ihn die Geschicht’ erzählen lehren,

Das würde sie gewinnen. Auf den Wink

Erklärt’ ich mich.

Sie liebte mich, weil ich Gefahr bestand;

Ich liebte sie um ihres Mitleids willen.

Das ist der ganze Zauber, den ich brauchte.

(I, 3)

Noch farbenstrahlender, als jene Venus

Als Antonius und Kleopatra sich kennenlernen, hat Kleopatra bereits Liebesbeziehungen zu Julius Cäsar, Pompejus und anderen hinter sich – was Antonius ihr in Wut auch einmal vorwirft:

ANTONIUS

Ihr wart halb welk, eh ich euch kannte: Ha! [...]

Ich fand euch, einen kaltgeword’nen Bissen

Auf Cäsars Teller, ja ein Überbleibsel

Gnaeus Pompejus: and’rer heißer Stunden

Gedenk ich nicht, die eure Lust sich auflas,

Und nicht der Leumund nennt: denn ganz gewiß,

Wenn ihr auch ahnen mögt, was Keuschheit sei,

Ihr habt sie nie gekannt!

(III, 11)

Aus der Sicht von Antonius’ Gefolgsmann Enobarbus hört sich die erste Begegnung zwischen Antonius und Kleopatra jedoch ganz anders an. Die Textstelle ist berühmt, weil sie eng auf Shakespeares Quelle, einer Übersetzung von Plutarch, basiert. An den kleinen Veränderungen, die Shakespeare vorgenommen hat, sieht man gut, was an seinen Texten so besonders ist: Bei Shakespeare sind Wind und Segel, Wasser und Ruder ineinander verliebt und können nicht voneinander lassen, während sie miteinander kämpfen, so wie Antonius und Kleopatra.

ENOBARBUS

Die Bark’, in der sie saß, ein Feuerthron,

Brannt’ auf dem Strom: getrieb’nes Gold der Spiegel,

Die Purpursegel duftend, daß der Wind

Entzückt nachzog: die Ruder waren Silber,

Die nach der Flöten Ton Takt hielten, daß

Das Wasser, wie sie’s trafen, schneller strömte,

Verliebt in ihren Schlag: doch sie nun selbst –

Zum Bettler wird Bezeichnung: sie lag da,

In ihrem Zelt, das ganz aus Gold gewirkt,

Noch farbenstrahlender, als jene Venus,

Wo die Natur der Malerei erliegt.

Zu beiden Seiten ihr holdsel’ge Knaben,

Mit Wangengrübchen, wie Cupido lächelnd,

Mit bunten Fächern, deren Weh’n durchglühte

(So schien’s) die zarten Wangen, die sie kühlten;

Anzündend statt zu löschen. [...]

Die Dienerinnen, wie die Nereiden,

Spannten nach ihr, Sirenen gleich, die Blicke,

Und Schmuck ward jede Beugung: eine Meerfrau

Lenkte das Steuer: seid’nes Tauwerk schwoll

Dem Druck so blumenreicher Händ’ entgegen,

Die frisch den Dienst versahn. Der Bark’ entströmend

Betäubt’ ein würz’ger Wohlgeruch die Sinne

Der beiden nahen Ufer: sie zu sehn

Ergießt die Stadt ihr Volk: und Mark Anton,

Hochthronend auf dem Marktplatz, saß allein,

Und pfiff der Luft, die, wär’ ein Vakuum möglich,

Sich auch verlor, Kleopatra zu schau’n,

Und einen Riß in der Natur zurückließ. [...]

Als sie gelandet, bat Antonius sie

Zur Abendmahlzeit; sie erwiderte,

Ihr sei willkommner ihn als Gast zu sehn,

Und lud ihn. Unser höflicher Anton,

Der keiner Frau noch jemals Nein gesagt,

Zehnmal recht schmuck barbiert, geht zu dem Fest,

Und dort muß nun sein Herz die Zeche zahlen,

Wo nur sein Auge zehrte. [...] Nicht kann sie Alter

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