William Shakespeare - Einfach Shakespeare

Здесь есть возможность читать онлайн «William Shakespeare - Einfach Shakespeare» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Einfach Shakespeare: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Einfach Shakespeare»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein modernes Shakespeare Lesebuch – versehen mit zahlreichen Kommentaren, Anekdoten und interessanten Hintergrundinformationen zu Szenen und Stücken. Dieser Band versammelt romantische, tragische und lustige Dialoge, eine Auswahl der berühmten Monologe, Sonette und prägnanten Sottisen aus dem Gesamtwerk des großen englischen Dichters.

Einfach Shakespeare — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Einfach Shakespeare», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Überredung! Versucht mein Elend nicht,

Es möchte sonst so tief herab mich setzen,

Daß ich euch die Gefälligkeiten vorhielt,

Die ich für euch gehabt.

VIOLA

Ich weiß von keiner,

Und kenn euch nicht von Stimme noch Gesicht.

Ich hasse Undank mehr an einem Menschen

Als Lügen, Hoffahrt, laute Trunkenheit,

Als jedes Laster, dessen starkes Gift

Das schwache Blut bewohnt. [...]

ANTONIO

Sebastian, du entehrest edle Züge.

(III, 5)

Junker Andreas und Olivias Vetter Tobias verwechseln wenig später Sebastian mit Viola/Cesario und attackieren den nichtsahnenden Zwilling. Olivia, die Sebastian ebenfalls für ihren geliebten Cesario hält, geht dazwischen und entschuldigt sich für Tobias und Andreas. Wenig später macht sie Sebastian einen Heiratsantrag. Er ist natürlich komplett verwirrt, nimmt den Antrag aber ohne zu zögern an.

OLIVIA, zu Sebastian, den sie für Cesario hält

Ich bitt’ dich, lieber Freund,

Gib deiner Weisheit, nicht dem Zorn, Gehör

Bei diesem wilden ungerechten Ausfall

Auf deine Ruh. [...] Verwünscht sei er von mir,

Eins meiner Herzen kränkt’ er ja in dir.

SEBASTIAN

Wo weht dies her? Wie dünkt es meinem Gaum?

Bin ich im Wahnsinn, oder ist’s ein Traum?

Tauch meinen Sinn in Lethe, Phantasie!

Soll ich so träumen, gern erwach ich nie.

(IV, 1)

SEBASTIAN

Dies ist die Luft, dies ist die lichte Sonne,

Dies Kleinod gab sie mir, ich fühl’, ich seh’ es;

Und ob mich schon Bezauberung umstrickt,

Ist’s doch kein Wahnsinn. Wo ist wohl Antonio?

Ich konnt’ ihn nicht im Elefanten finden.

Doch war er da; man gab mir den Bescheid,

Er streife durch die Stadt, mich auszusuchen.

Jetzt eben wär sein Rat mir Goldes wert:

Denn überlegt mein Geist schon mit den Sinnen,

Daß dies ein Irrtum sein kann, doch kein Wahnsinn,

So übersteigt doch diese Flut von Glück

In solchem Grade Beispiel und Begriff –

Ich hätte Lust, den Augen mißzutrauen,

Und die Vernunft zu schelten, die ein andres

Mich glauben machen will, als ich sei toll,

Wo nicht, das Fräulein toll; doch wäre dies

Sie könnte Haus und Diener nicht regieren,

Bestellungen besorgen und empfangen,

Mit solchem stillen, weisen, festen Gang,

Wie ich doch merke, daß sie tut. Hier steckt

Ein Trug verborgen.

(IV, 3)

Den ärgsten Feind aufs Zärtlichste zu lieben

Als Romeo und Julia sich zum ersten Mal begegnen, ist Romeo noch in Rosalinde verliebt, die seine Liebe jedoch nicht erwidert. Als er Julia trifft, ist es hingegen von beiden Seiten Liebe auf den ersten Blick. Ihre erste Begegnung findet bei einem Ball statt, zu dem Julias Familie, die Capulets, eingeladen haben, und auf den Romeo und seine Freunde maskiert als ungebetene Gäste eindringen. Das Familienoberhaupt der Capulets toleriert das wohlwollend, obwohl er Romeo als Familienmitglied der Montagues, seiner Todfeinde, erkennt. Julia erfährt von seiner Verwandtschaft erst, nachdem sie sich bereits in ihn verliebt hat. Die Verszeilen der ersten Unterhaltung zwischen Romeo und Julia ergeben zusammen ein Sonett.

ROMEO

O, sie nur lehrt den Kerzen, hell zu glühn!

Wie in dem Ohr des Mohren ein Rubin,

So hängt die holde Schönheit an den Wangen

Der Nacht; zu hoch, zu himmlisch dem Verlangen.

Sie stellt sich unter den Gespielen dar,

Als weiße Taub’ in einer Krähenschar.

Schließt sich der Tanz, so nah ich ihr: ein Drücken

Der zarten Hand soll meine Hand beglücken.

Liebt’ ich wohl je? Nein, schwör es ab, Gesicht!

Du sahst bis jetzt noch wahre Schönheit nicht.

[...]

Entweihet meine Hand verwegen dich,

O, Heil’genbild, so will ich’s lieblich büßen.

Zwei Pilger, neigen meine Lippen sich,

Den herben Druck im Kusse zu versüßen.

JULIA

Nein, Pilger, lege nichts der Hand zu Schulden

Für ihren sittsam-andachtvollen Gruß.

Der Heil’gen Rechte darf Berührung dulden,

Und Hand in Hand ist frommer Waller Kuß.

ROMEO

Hat nicht der Heil’ge Lippen wie der Waller?

JULIA

Ja, doch Gebet ist die Bestimmung aller.

ROMEO

O, so vergönne, teure Heil’ge, nun,

Daß auch die Lippen wie die Hände tun.

Voll Inbrunst beten sie zur dir: erhöre,

Daß Glaube nicht sich in Verzweiflung kehre.

JULIA

Du weißt, ein Heil’ger pflegt sich nicht zu regen,

Auch wenn er eine Bitte zugesteht.

ROMEO

So reg dich, Holde, nicht, wie Heil’ge pflegen,

Derweil mein Mund dir nimmt, was er erfleht. Er küßt sie .

Nun hat dein Mund ihn aller Sünd’ entbunden.

JULIA

So hat mein Mund zum Lohn sie für die Gunst?

ROMEO

Zum Lohn die Sünd’? O, Vorwurf süß erfunden!

Gebt sie zurück. Er küßt sie wieder .

JULIA

Ihr küßt recht nach der Kunst. [...]

Geh, frage, wie er heißt. Ist er vermählt,

So ist das Grab zum Brautbett mir erwählt. [...]

So ein’ge Lieb’ aus großem Haß entbrannt!

Ich sah zu früh, den ich zu spät erkannt.

O, Wunderwerk! Ich fühle mich getrieben,

Den ärgsten Feind aufs Zärtlichste zu lieben.

(I, 5)

Nach dem Ball verabschiedet Romeo sich eilig von seinen Freunden und kehrt zu Julias Haus zurück. Von Julia unbemerkt hört er, wie sie ihre Liebe zu ihm offenbart. Es folgt die berühmte »Balkonszene«, die unter dieser Bezeichnung bekannt geworden ist, obwohl Julia nach den Original Regieanweisungen Shakespeares »oben an einem Fenster« (»above at a window«) erscheint. In Verona gibt es heute sogar einen Julia-Balkon, in der Via Capello 23.

ROMEO

Doch still, was schimmert durch das Fenster dort?

Es ist der Ost, und Julia die Sonne!

Geh auf, du holde Sonn’! Töte den Mond,

Der neidisch ist und schon vor Grame bleich,

Daß du viel schöner bist, obwohl ihm dienend.

O, da er neidisch ist, so dien’ ihm nicht.

Nur Toren gehn in seiner blassen, kranken

Vestalentracht einher: wirf du sie ab!

Sie ist es, meine Göttin! Meine Liebe!

O, wüßte sie, daß sie es ist!

Sie spricht, doch sagt sie nichts: was schadet das?

Ihr Auge red’t, ich will ihm Antwort geben. –

Ich bin zu kühn, es redet nicht zu mir.

Ein Paar der schönsten Stern’ am ganzen Himmel

Wird ausgesandt und bittet Juliens Augen,

In ihren Kreisen unterdes zu funkeln. [...]

O, wie sie auf die Hand die Wange lehnt!

Wär ich der Handschuh doch auf dieser Hand

Und küßte diese Wange!

JULIA

Weh mir!

ROMEO

Horch! Sie spricht. O sprich noch einmal, holder Engel! [...]

JULIA

O Romeo, Romeo! Warum denn Romeo?

Verleugne deinen Vater! Deinen Namen!

Willst du das nicht, schwör dich zu meinem Liebsten,

Und ich bin länger keine Capulet!

ROMEO

Hör ich noch länger oder soll ich reden?

JULIA

Dein Nam’ ist nur mein Feind. Du bliebst du selbst,

Und wärst du auch kein Montague. Was ist

Denn Montague? Es ist nicht Hand, nicht Fuß,

Nicht Arm noch Antlitz, noch ein andrer Teil.

Was ist ein Name? Was uns Rose heißt,

Wie es auch hieße, würde lieblich duften.

So Romeo, wenn er auch anders hieße,

Er würde doch den köstlichen Gehalt

Bewahren, welcher sein ist ohne Titel.

O Romeo, leg deinen Namen ab,

Und für den Namen, der dein Selbst nicht ist,

Nimm meines ganz!

ROMEO

Ich nehme dich beim Wort!

Nenn Liebster mich, so bin ich neu getauft,

Und will hinfort nicht Romeo mehr sein.

JULIA

Wer bist du, der du, von der Nacht beschirmt,

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Einfach Shakespeare»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Einfach Shakespeare» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Einfach Shakespeare»

Обсуждение, отзывы о книге «Einfach Shakespeare» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x