William Shakespeare - Einfach Shakespeare

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Ein modernes Shakespeare Lesebuch – versehen mit zahlreichen Kommentaren, Anekdoten und interessanten Hintergrundinformationen zu Szenen und Stücken. Dieser Band versammelt romantische, tragische und lustige Dialoge, eine Auswahl der berühmten Monologe, Sonette und prägnanten Sottisen aus dem Gesamtwerk des großen englischen Dichters.

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BOTE AUS ROM

Der bösen Zeitung Gift macht krank den Boten.

ANTONIUS

Wenn er sie Narren und Feigen meldet: weiter!

Mir ist Geschehnes abgetan. Vernimm,

Wer mir die Wahrheit sagt und spräch’ er Tod,

Ich hört’ ihn an, als schmeichelt’ er. […]

Sprich dreist, verfeinre nicht des Volkes Zunge

[…]. Nur Unkraut tragen wir,

Wenn uns kein Wind durchschüttelt; und uns schelten,

Heißt nur rein jäten.

(I, 2)

Als Antonius schließlich erfährt, dass seine Ehefrau Fulvia tot ist und dass sie in seinem Namen Krieg geführt hat, entscheidet er sich, Kleopatra schweren Herzens zu verlassen – wenn auch nur vorübergehend. Sobald er von Fulvias Tod erfährt, stellt Antonius fest, dass ihre Abwesenheit sie wieder attraktiv macht.

ANTONIUS

Was wir verachtend oft hinweggeschleudert,

Das wünschen wir zurück: erfüllte Freude

Durch Zeitumschwung ermattet, wandelt sich

Ins eig’ne Gegenteil: gut ist sie nun, weil tot;

Nun reicht’ ich gern die Hand, die ihr gedroht.

Fliehn muß ich diese Zauberkönigin:

Zehntausend Wehn, und schlimmre, als ich weiß,

Brütet mein Müßiggang.

(I, 2)

Kleopatra macht Antonius den Abschied so schwer wie möglich.

KLEOPATRA

Sieh wo er ist, wer mit ihm, was er tut,

(Ich schickte dich nicht ab:) Findst du ihn traurig,

Sag ihm, ich tanze: ist er munter, meld ihm,

Ich wurde plötzlich krank. Schnell bring mir Antwort.

CHARMION

Fürstin, mir scheint, wenn ihr ihn wirklich liebt,

Ihr wählt die rechte Art nicht, ihn zur Liebe

Zu zwingen.

KLEOPATRA

Und was sollt’ ich tun und lass’ es?

CHARMION

Gebt immer nach, laßt euch von ihm nur führen.

KLEOPATRA

Törichter Rat! Der Weg ihn zu verlieren!

CHARMION

Versuch ihn nicht zu sehr: ich bitt’, erwägt,

Wir hassen bald, was oft uns Furcht erregt.

(I, 3)

KLEOPATRA

Nein, such nur keine Färbung deiner Flucht.

Geh, sag Lebwohl: als du zu bleiben flehtest,

Da galt’s zu sprechen: damals nichts von Gehn!

In unserm Mund und Blick war Ewigkeit,

Wonn’ auf den Brau’n, kein Tropfen Blut so arm,

Der Göttern nicht entquoll: und so ist’s noch,

Oder der größte Feldherr du der Welt,

Wurdest zum größten Lügner. […]

Wenn mich das Alter auch nicht schützt vor Torheit,

Doch wohl von Kinderei. […] Nicht Fulvias Tod beweinen,

Zeigt mir, wie leicht du einst erträgst den meinen. […]

O bitte, wende dich und wein um sie,

Dann sag mir Lebewohl, und sprich: die Tränen

Sind für Ägypten: spiel einmal als Meister

Ein Stück Verstellung, Lieber, das mißscheine

Als echte Ehre! […]

Höflicher Herr, ein Wort:

Wir beide müssen scheiden, doch das ist’s nicht,

Wir beide liebten einst, doch das ist’s auch nicht,

Das wißt ihr wohl – was war’s doch, das ich meinte?

O mein Gedächtnis ist ein rechter Antonius,

Und ich bin ganz vergessen!

ANTONIUS

Wär’ nicht Torheit

Die Dien’rin deines Throns, so hielt ich dich

Für Torheit selbst.

KLEOPATRA

O schwere Müh’ des Lebens,

Dem Herzen nahe solche Torheit tragen,

Wie diese ich! Doch, teurer Freund, vergib mir,

Denn Tod bringt mir mein Treiben, wenn es dir

Nicht gut ins Auge fällt. Dich ruft die Ehre,

Hör’ denn auf meinen eitlen Wahnsinn nicht!

Und alle Götter mit dir! […]

ANTONIUS

Es flieht zugleich und weilet unsre Trennung:

Denn du, hier thronend, gehst doch fort mit mir,

Und ich, fortschiffend, bleibe doch mit dir.

(I, 3)

Wo, denkst du, ist er jetzt?

In Antonius’ Abwesenheit malt Kleopatra sich aus, was er wohl gerade tut, und fragt sich, ob Antonius auch an sie denkt:

KLEOPATRA

O liebe Charmion,

Wo, denkst du, ist er jetzt? Sag, steht er? Sitzt er?

Wie, geht er wohl? Sitzt er auf seinem Pferd?

O glücklich Pferd, Antonius’ Last zu tragen!

Sei stolz, mein Pferd! Weißt du wohl, wen du trägst?

Den halben Atlas dieser Erde, Schild

Und Schutz der Welt! Jetzt spricht er, oder murmelt:

Wo weilst du, meine Schlang’ am alten Nil?

Denn also nennt er mich. Jetzt weid’ ich mich

Am allzusüßen Gift! Gedenke mein,

Ob auch von Phöbus Liebesstichen braun,

Und durch die Zeit gerunzelt! Als du hier

Ans Ufer tratst, breitstirn’ger Cäsar, war ich

Wert eines Königs: Held Pompejus stand

Und ließ sein Aug’ auf meinen Brauen wurzeln,

Da warf sein Blick den Anker ein, er starb

Im Anschau’n seines Lebens. […]

Bemerk’ ihn, Charmion, welch ein Mann! O merk ihn!

Er war nicht ernst, denn die wollt’ er beglänzen,

Die von ihm lernen sehn; er war nicht munter:

Dies schien zu sagen, sein Erinnern weile,

Mit seiner Lust hier: sondern zwischen beiden.

O himmlische Vermischung! Ernst und munter,

Das äußerste von beiden steht dir so,

Wie keinem Manne sonst.

(I, 5)

Als Kleopatra von einem Boten erfährt, dass Antonius Octavia geheiratet hat, die Schwester von Octavius Cäsar, ist sie zunächst sehr aufgebracht, tröstet sich aber schnell damit, dass Octavia bestimmt nicht in der Lage ist, Antonius lange zu halten. Derselben Meinung sind auch die Gefolgsleute von Antonius und Octavius. Sie sind überzeugt, dass Antonius’ Sehnsucht nach Kleopatra ihn nach Ägypten zurücktreibt, und dass dann wiederum Octavia unter Antonius’ Abwesenheit so sehr leidet, dass ihr Bruder wütend auf Antonius werden wird.

MENAS

Ich denke, in dieser Angelegenheit tat die Politik mehr für die Heirat, als die Liebe der Vermählten.

ENOBARBUS

Das denk ich auch. Aber ihr sollt sehen, das Band, das ihre Freundschaft zu verknüpfen scheint, erwürgt ihre Verbrüderung. Octavia ist von kaltem, stillen Temperament.

MENAS

Wer wünschte sein Weib nicht so?

ENOBARBUS

Der nicht, der selbst nicht so ist: und das ist Mark Anton. Sein ägyptisches Mahl wird ihn zurückziehen: dann werden Octavias Seufzer Cäsars Feuer anfachen, und wie ich vorhin sagte: was die Befestigung ihres Bundes scheint, wird die unmittelbare Veranlassung ihrer Entzweiung werden. Antonius wird seine Liebe zeigen, wo sie ist; hier hat er nur seinen Vorteil geheiratet.

(II, 6)

Mit ihm ins Feld

Als es schließlich zum Krieg zwischen Antonius und Kleopatra auf der einen und Octavius Cäsar auf der anderen Seite kommt, besteht Kleopatra darauf, mit ihrem Geliebten zusammen ins Feld zu ziehen. Antonius’ Liebe macht ihn fatalerweise taub für den Rat seiner Krieger: Sie empfehlen ihm, Kleopatra nicht an der Schlacht teilhaben zu lassen und auch nicht ihretwegen eine Schlacht auf dem Meer einem Kampf an Land vorzuziehen.

KLEOPATRA

Du widersprachst, daß ich zum Kriege folgte,

Und sagst, es zieme nicht.

ENOBARBUS

Nun ziemt es denn?

KLEOPATRA

Warum, rechtfert’ge dich, warum nicht zög ich

Mit ihm ins Feld?

ENOBARBUS, beiseite

Ei nun, ich könnt’ erwidern,

Wenn wir mit Stut’ und Hengst dem Feind begegnen,

Sei’s um den Hengst geschehn, die Stute trüge

Den Reiter und sein Roß.

KLEOPATRA

Was sagst du da?

ENOBARBUS

Euer Beisein muß durchaus Anton verwirren,

Und ihm an Herz und Hirn und Zeit entwenden,

Was dann höchst unentbehrlich. Zeiht man doch

Ihn schon des Leichtsinns, und erzählt in Rom,

Photinus, der Eunuch, und eure Weiber

Regierten diesen Krieg.

KLEOPATRA

Fluch Rom! Verdorren

Die Zungen dieser Lästrer! Unser ist

Der Krieg, und als der Vorstand meines Reichs

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