William Shakespeare - Einfach Shakespeare

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Ein modernes Shakespeare Lesebuch – versehen mit zahlreichen Kommentaren, Anekdoten und interessanten Hintergrundinformationen zu Szenen und Stücken. Dieser Band versammelt romantische, tragische und lustige Dialoge, eine Auswahl der berühmten Monologe, Sonette und prägnanten Sottisen aus dem Gesamtwerk des großen englischen Dichters.

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Oder, daß wir der Männer Vorrecht hätten,

Zuerst zu sprechen. Liebster, heiß mich still sein!

Sonst im Entzücken red’ ich ganz gewiß,

Was mich dereinst gereut. O sieh, dein Schweigen

So schlau verstummend, lockt aus meiner Schwachheit

Die innersten Gedanken. Schließ den Mund mir! [...]

Vielleicht mein Prinz, zeig ich mehr List als Liebe,

Und sprach getrost ein frei Geständnis aus,

Mir euer Herz zu fang’n. Doch ihr seid weise,

Oder liebt nicht: denn weise sein und lieben

Vermag kein Mensch; nur Götter können’s üben.

TROILUS

O daß ich glaubt’, es könne je ein Weib

(Und wenn sie’s kann, glaub’ ich’s zuerst von euch)

Für ewig nähren Liebesflamm und Glut,

In Kraft und Tugend ihre Treu bewahren,

Die Schönheit überdauernd durch ein Herz,

Das frisch erblüht, ob auch das Blut uns altert! [...]

KRESSIDA

Den Wettkampf nehm ich an.

TROILUS

O hold’ Gefecht,

Wenn Recht um Sieg und Vorrang ficht mit Recht!

Treuliebende in Zukunft werden schwören,

Und ihre Treu mit Troilus versiegeln:

Und wenn dem Vers voll Schwür und schwülstigen Bildern

Ein Gleichnis fehlt, der oft gebrauchten müde,

Als – treu wie Stahl, wie Sonnenschein dem Tag,

Pflanzen dem Mond, das Täubchen seinem Täuber,

Dem Zentrum Erde, Eisen dem Magnet,

Dann, dann nach so viel Vergleichungen der Treu,

Wird als der Treue höchstes Musterbild

»So treu wie Troilus« den Vers noch krönen.

Und weihn das Lied.

KRESSIDA

Prophetisch sei dein Wort!

Werd ich dir falsch, untreu nur um ein Haar,

Wenn Zeit gealtert und sich selbst vergaß,

Wenn Regen Trojas Mauern aufgelöst,

Blindes Vergessen Städte eingeschlungen,

Und mächt’ge Reiche spurlos sind zermalmt

Ins staub’ge Nichts: auch dann noch mög’ Erinnerung,

Spricht man von falschen ungetreuen Mädchen,

Schmäh’n meine Falschheit: sagen sie, so falsch

Wie Luft, wie Wasser, Wind und lock’rer Sand,

Wie Fuchs dem Lamm, wie Wolf dem jungen Kalb,

Panther dem Reh, Stiefmutter ihrem Sohn,

Ja, schließ es dann, und treff’ ins Herz der Falschheit:

»So falsch wie Kressida!«

(III, 2)

Troilus erfährt von Kressidas Untreue, als er im griechischen Lager in Begleitung von Ulysses und dem Spötter Thersites beobachtet, wie Kressida sich mit Diomedes unterhält.

ULYSSES

Gleich freundlich sagt, mein Prinz, in welchem Ruf

Hielt Troja diese Schöne? Weint ihr dort

Kein Liebster nach? [...]

TROILUS

Sie liebt’ und ward geliebt, und wird’s noch heute,

Doch neid’schem Glück ward Liebe stets zur Beute.

(IV, 5)

KRESSIDA

Ach Troilus,

Noch blickt mein eines Auge nach dir hin,

Das andre wandte sich, so wie mein Sinn.

Wir armen Frau’n, wir dürfen’s nicht verhehlen,

Des Augs Verirrung lenkt zugleich die Seelen:

Was Irrtum führt, muß irr’n: so folgt denn, ach!

Vom Blick betört, verfällt die Seel’ in Schmach.

THERSITES

Das sind untrüglich folgerechte Sätze;

Noch richt’ger: meine Seele ward zur Metze.

ULYSSES

So wär’s denn aus!

TROILUS

Ja, aus!

ULYSSES

Wozu noch bleiben?

TROILUS

Um mir’s im Geist recht tief noch einzuprägen,

Silbe für Silbe, was ich hier gehört.

Doch sag ich, wie die beiden hier gehandelt,

Werd ich das Wahre kündend dann nicht lügen?

Denn immer noch wohnt mir ein Glaub’ im Herzen,

Ein Hoffen also fest und unverwüstlich,

Das leugnet, was mir Aug’ und Ohr bezeugt;

Als wenn die Sinne, uns zum Trug erschaffen,

Nur als Verleumder tätig hier gewirkt.

War’s Kressida? [...]

Um aller Frauen Ehre glaubt es nicht!

Denkt, daß wir Mütter hatten, gebt nicht Recht

Den rohen Läst’rern, die auch ohne Grund

Die Frau’n erniedern – jedes Weib zu messen

Nach Kressida; eher denkt, sie war es nicht! [...]

Hat Schönheit Seele, dann war sie es nicht. [...]

So war sie Kressida, und war es nicht! [...]

Ein Himmelsband schließt mich an Kressida;

Beweis, Beweis, fest wie der Himmel selbst;

Das Himmelsband ist mürb, erschlafft und los;

Ein andrer Knoten, den fünf Finger knüpfen,

Schlingt jetzt die Trümmer ihrer Lieb’ und Treu,

Den Abhub, Nachlaß, Rest und ekle Brocken

Der abgestand’nen Lieb um Diomed.

(V, 2)

Wilde Eifersucht, die oft ans Edle grenzt

In Was ihr wollt ist Orsino, der Herzog von Illyrien, in Olivia verliebt. Doch sie liebt Orsinos Pagen Cesario, der in Wirklichkeit die als Mann verkleidete Viola ist. Aus Verzweiflung über seine verschmähte Liebe und seine Eifersucht auf Cesario, droht Orsino, wenn auch nicht in vollem Ernst, Olivia oder Cesario zu töten. Da Viola ihrerseits Orsino liebt, erklärt sie sich schnell bereit, für ihn zu sterben.

ORSINO

Weswegen sollt’ ich nicht, litt’ es mein Herz,

Wie der ägypt’sche Dieb in Todesnot,

Mein Liebstes töten! Wilde Eifersucht,

Die oft ans Edle grenzt. Doch höret dies:

Weil ihr denn meine Treue gar nichts achtet,

Und ich so ziemlich doch das Werkzeug kenne,

Das meinen Platz in eurer Gunst mir sperrt,

So lebt nur, marmorbusige Tyrannin,

Doch diesen euren Günstling, den ihr liebt,

Den ich, beim Himmel, lieb und teuer halte,

Ihn will ich aus dem stolzen Auge reißen,

Wo hoch er thronet, seinem Herrn zum Trotz.

Komm, Junge! Mein Entschluß ist reif zum Unheil:

Ich will mein zartgeliebtes Lamm entseelen,

Um einer Taube Rabenherz zu quälen.

VIOLA

Und ich, bereit, mit frohem, will’gen Sinn,

Gäb’ euch zum Trost mich tausend Toden hin.

OLIVIA

Wo will Cesario hin?

VIOLA

Ihm folg ich nach, dem ich mich ganz ergeben,

Der mehr mir ist als Augenlicht, als Leben;

Ja mehr, um alles, was man mehr nur nennt,

Als dieses Herz je für ein Weib entbrennt.

Und red’ ich falsch, ihr hohen Himmelsmächte,

An meinem Leben rächt der Liebe Rechte!

(V, 1)

Von jeher ungetreu und falsch

Nachdem Antonius und Kleopatra eine entscheidende Schlacht gegen Octavius Cäsar verloren haben, wird Antonius rasend vor Eifersucht, als er sieht, wie Kleopatra einem Boten von Octavius erlaubt, ihre Hand zu küssen. Er denkt, sie schließt hinter seinem Rücken mit Octavius Frieden.

ANTONIUS

Ließ ich mein Kissen ungedrückt in Rom,

Entsagt’ ich der Erzeugung echten Stamms

Vom Kleinod aller Frau’n, daß diese hier

Mit Sklaven mich beschimpfe?

KLEOPATRA

Teurer Herr!

ANTONIUS

Ihr wart von jeher ungetreu und falsch!

Doch wenn wir in der Sünde uns verhärtet,

O Jammer! Dann verblinden uns’re Augen

Mit eig’nem Schmutz die Götter; trüben uns

Das klare Urteil, daß wir unsern Irrtum

Anbeten; lachen über uns, wenn wir

Zum Tode hin stolzieren! [...]

Daß solch ein Sklav’, der wohl ein Trinkgeld nimmt,

Und spricht: Gott lohn euch! – keck sich wagt an meine

Gespielin, eure Hand, dies Königssiegel

Und großer Herzen Pfand! O daß ich stände

Auf Basans Hügel, die gehörnte Herde

Zu überbrüllen! Ward ich doch zum Stier!

Dies sanft verkünden, wär, wie ein armer Sünder,

Der mit umstricktem Hals dem Henker dankt,

Daß er’s so rasch gemacht.

(III, 11)

Bis zur Vergiftung meines Hirns

Aus heiterem Himmel ist Leontes, König von Sizilien in Das Wintermärchen , plötzlich überzeugt, dass seine Frau, Hermione, ihn mit seinem Freund Polyxenes, dem König von Böhmen, betrogen hat. Anders als in Othellos Fall beruht Leontes’ Eifersucht nicht auf einer Intrige, und es gibt in diesem Stück auch niemandem, der ihm fabrizierte Beweise für die Untreue seiner Frau vorlegt – im Gegenteil: Alle versuchen, ihn von seiner eingebildeten Überzeugung abzubringen. Doch Leontes erklärt von vornherein alle für Verräter, die Hermiones Partei ergreifen.

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