Diogenes Laertius - Von dem Leben und den Meinungen berühmter Philosophen
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(79)Als er Dionys einst für einen Freund bat und nichts erlangte, fiel er ihm zu Füßen, und als ihn einer deshalb verspottete, sagte er: Das ist mir nicht vorzuwerfen, sondern Dionys, der das Gehör in den Füßen hat. Als er sich in Asien aufhielt, und vom Satrapen Artafernes gefangen genommen wurde, sagte ihm einer: Behältst du in dieser Lage noch Mut? – Wie soll ich das jetzt nicht vorzüglich tun, du Tor, antwortete er, da ich den Artafernes zu sprechen bekommen werde! – Diejenigen, welche nur an den gewöhnlichen Lehrgegenständen sich genügten und die Philosophie vernachlässigten, verglich er mit den Freiern der Penelope, welche Melantho, Polydora und andere Mägde gehabt hätten und eher alle als die Gebieterin selbst heiraten können. (80)Ein ähnliches findet sich von Ariston. Als Odysseus in den Hades hinabgestiegen war, habe er fast alle Verstorbene gesehen und mit ihnen gesprochen, die Königin selbst aber nicht zu Gesicht bekommen. Als Aristipp gefragt wurde, was gute Knaben lernen müssten, antwortete er: Was ihnen nützlich ist als Männern. Als ihm jemand den Vorwurf machte, dass er von Sokrates zu Dionys gegangen sei, antwortete er: Als ich zu Sokrates ging, hatte ich Unterricht nötig, und zu Dionys gehe ich, weil ich Erholung nötig habe. Da er sich durch seinen Umgang Güter erworben, sagte Sokrates zu ihm: Woher hast du so vieles? Er antwortete: Woher du so wenig hast. (81)Als ihm eine Lustdirne sagte, sie sei von ihm schwanger, antwortete er: Das weißt du ebensowenig, als du sagen könntest, von welchem Dorn du gestochen worden seist, wenn du durch ein Dornengebüsch gegangen bist. Als ihm einer den Vorwurf machte, er habe seinen Sohn verstoßen, als sei er dessen Vater nicht, gab er zur Antwort: Auch Schleim und Läuse erzeugen sich bekanntlich von uns, wir werfen sie aber weit von uns, weil sie nichts taugen. Als er von Dionys Geld bekam, da Platon nach dem Buch griff, sagte er, wie ihm solches vorgeworfen wurde: Ich brauche Geld, und Platon braucht Bücher. Als ihn einer fragte, warum er von Dionys angefahren werde, sagte er: Eben darum, warum dir es andere tun. (82)Er bat Dionys um Geld. Dieser sagte: Ein Weiser hat ja nichts nötig. Er erwiderte: Gib mir nur, hernach wollen wir’s untersuchen. Da er’s ihm nun gab, sagte er: Siehst du nun wohl, dass ich’s nicht nötig habe? Als Dionys zu ihm sagte:
Wer hin zu einem Herrscher reitet, ist,
kommt er als Freier, doch desselben Sklave,
erwiderte er:
Kommt er als Freier, wird er nie ein Sklave.
Dies erzählt Diokles in den Leben der Philosophen. Andere erzählen es von Platon. Er war wider Äschines aufgebracht, sagte aber bald: Wollen wir uns nicht zusammen aussöhnen? Wollen wir der Neckerei kein Ende machen? Wartest du etwa, bis ein Geck, mit dem Becher kommend, uns versöhnt? – Gern, sagte jener. – (83)Nun, so denke dran, sagte Aristipp, dass ich, der ich älter bin, zuerst bin zu dir gekommen! Äschines sagte: Bei der Hera! Das ist brav gesprochen, du bist viel besser denn ich! Ich machte mit der Feindschaft, du aber mit der Freundschaft den Anfang. – Dies wird ihm zugeschrieben.
5.Es haben aber vier Aristippe gelebt: derjenige, von welchem hier die Rede ist, ein zweiter, der von Arkadien geschrieben hat; ein dritter war ein Schüler seiner Mutter, die eine Enkelin des ersten von seiner Tochter war, und der vierte gehörte zur neuen Akademie.
6.Dem kyrenäischen Philosophen aber werden folgende Bücher zugeschrieben: 3 Bücher von der libyschen Geschichte, die er Dionys zugesandt. 1 Buch, das 25 Unterredungen enthielt, teils in attischer, teils in dorischer Mundart, nämlich: (84)Artabaz; an die Schiffer; an die Landesflüchtigen; an den Armen; an Lais; an Porus; an Lais vom Spiegel; Hermeias; der Traum; an den Becherfreund, Philomel; an die Hausleute; an seine Tadler, dass er alten Wein und Lustdirnen habe; an seine Tadler, dass er köstlich speise; ein Brief an seine Tochter Arete; an den, welcher sich zu den olympischen Spielen übte; die Frage; eine andere Frage; eine Chrie an Dionys; eine andere vom Bilde; eine andere von Dionys’ Tochter; an einen, der beschimpft zu sein glaubte; an einen, der Rat geben wollte. Einige sagen, er habe auch 6 Bücher Unterhaltungen geschrieben, andere, zu welchen der Rhodier Sosikrat gehört, sagen, er habe gar nichts geschrieben. (85)Aber nach Sotion im 2. Buch und nach Panätius sind seine Schriften die folgenden: von der Unterweisung; von der Tugend; der Ermahner; Artabaz; die Schiffer; die Landesflüchtigen. 6 Bücher Unterhaltungen. 3 Chrien. An Lais. An Porus. An Sokrates. Vom Schicksal. Das höchste Gut war seiner Behauptung nach eine sanfte, zum Gefühl übergehende Bewegung.
7.Nachdem wir sein Leben beschrieben haben, wollen wir nun auch noch die von ihm herkommenden Kyrenaiker durchgehen, die sich selbst teils Hegesiaker, teils Annikerier, teils Theodorier genannt haben. Außer diesen wollen wir auch noch die von Phaedon herkommenden mitnehmen, wovon die Eretriker die vornehmsten sind. (86)Zuhörer Aristipps waren seine Tochter Arete, Aethiops von Ptolemais und Anxipater von Kyrene. Areten hörte Aristipp, der den Beinamen der Mutterschüler hat, diesen Theodor, erst der Gottesleugner, dann der Gott genannt. Antipatern hörte Epitimedes von Kyrene, diesen Paräbat, diesen Hegesias, der sogenannte Todesempfehler, und Annikeris, der Platon losgekauft hat.
8.Diejenigen, welche auf der von Aristipp geebneten Bahn blieben und Kyrenaiker genannt werden, hatten folgende Lehrsätze: Sie nahmen zwei Gefühle an, Schmerz und Vergnügen: das Vergnügen nannten sie eine sanfte, den Schmerz eine heftige Bewegung. (87)Vergnügen sei von Vergnügen nicht verschieden, noch das eine mehr Vergnügen als das andere. Vergnügen sei allen lebenden Wesen erwünscht, Schmerz aber widrig. Vergnügen sei körperlich, und dies sei das höchste Gut, wie auch Panätius im Buch von den Sekten sagt, nicht aber das ruhige, gesetzte, das in einer Entfernung des Schmerzens und gleichsam in einer Schmerzlosigkeit besteht, wovon Epikur annimmt, dass es das höchste Gut sei. Sie glauben, dass das höchste Gut von der Seligkeit verschieden sei; denn jedes einzelne Vergnügen sei schon das höchste Gut, die Seligkeit aber bestehe in einer Vereinigung aller der einzelnen Vergnügen, wozu auch die schon vorübergegangenen und die noch künftigen gehörten. (88)Ein einziges Vergnügen sei um seiner selbst willen, die Seligkeit aber nicht um ihrer selbst willen, sondern um der einzelnen Vergnügen willen wünschenswert. Ein Beweis, dass Vergnügen das höchste Gut sei, liege darin, dass es uns unbeabsichtigt, von Kind auf gleichsam einheimisch sei, und dass wir nichts weiter suchen, wenn wir’s erlangt haben und nichts so sehr fliehen, als den ihm entgegenstehenden Schmerz. Vergnügen sei ein Gut, wenn’s auch aus den schändlichsten Dingen entstehe; wie Hippobot in seiner Schrift von den Sekten schreibt. Wenn die Tat selbst auch unziemlich sei, so sei doch das Vergnügen als solches wünschenswert und gut. (89)Entfernung des Schmerzes, wie von Epikur behauptet wird, scheint ihnen kein Vergnügen zu sein, und auch die Vergnügungslosigkeit sei kein Schmerz. Denn beide bestehen in der Bewegung, und Schmerzlosigkeit und Vergnügungslosigkeit seien keine Bewegungen; denn Schmerzlosigkeit sei gleich dem Zustand eines Schlafenden. Es sei möglich, sagen sie, dass einige aus Verkehrtheit nicht nach Vergnügen strebten. Es entständen auch nicht alle Vergnügen und Schmerzen der Seele aus Vergnügen und Schmerzen des Leibes, denn schon allein über das Glück des Vaterlandes, so wie über unser eigenes, entstehe Freude. Das Vergnügen werde auch nicht aus Erinnerungen an Güter oder aus ihrer Erwartung hervorgebracht, wie Epikurs Lehre war; (90)denn die Bewegung der Seele lässt mit der Zeit nach. Sie sagen auch, dass weder das bloße Gesicht, noch das bloße Gehör Vergnügen erzeuge, denn diejenigen hören wir mit Vergnügen, die Klagen nachahmen, mit Unlust aber die wahrhaft Klagenden. Einen Mittelzustand nennen sie die Vergnügen- und Schmerzlosigkeit. Die körperlichen Vergnügen wären auch viel vorzüglicher als die geistigen, so wie auch die körperlichen Schmerzen viel heftiger wären; daher die Sünder durch diese vorzüglich bestraft würden. Sie hielten nämlich das Empfinden des Vergnügens für sanfter. Daher bewiesen sie mehr Haushältigkeit mit dem einen als mit dem anderen. Ob daher gleich das Vergnügen um seiner selbst willen wünschenswert ist, so stehen doch einige Dinge, die Vergnügen machen, uns entgegen, daher die Sammlung der Vergnügen, die zusammengenommen Seligkeit geben, die größten Schwierigkeiten zu haben scheint. (91)Daher behaupten sie, dass der Weise so wenig in allen Stücken ein vergnügtes Leben habe, als der Böse ein ganz schmerzenvolles, sondern es fände sich dies nur in Rücksicht auf den größten Teil, denn schon ein einziges Vergnügen sei hinreichend, einen wieder aufzurichten. Klugheit sei zwar ein Gut, sagen sie, doch nicht um ihrer selbst willen wünschenswert, sondern wegen der Folgen, die sie nach sich ziehe. Einen Freund suche man des Nutzens wegen, denn auch der Teil eines Körpers sei, während er vorhanden sei, angenehm. Von den Tugenden fänden sich einige auch bei den Unverständigen. Die Leibesübung trage zur Erlangung der Tugend bei. Ein Weiser werde weder Neid, noch Verliebtheit, noch Aberglauben haben, denn alles dies entstehe aus leeren Meinungen; er werde aber traurig werden und sich fürchten, denn dies bringe die Natur hervor. (92)Auch der Reichtum sei als ein Hervorbringungsmittel des Vergnügens und nicht um seiner Selbst willen wünschenswert. Die Leidenschaften wären begreiflich, nicht aber das, woraus sie entstehen. Sie enthielten sich der Untersuchungen der Natur, wegen ihrer in die Augen fallenden Unbegreiflichkeit, Vernunftbetrachtungen aber berührten sie, wegen ihrer Brauchbarkeit. Meleager indes im 2. Buch von den Lehrsätzen und Klitomach im ersten von den Sekten sagen, sie hätten Natur- und Vernunftspekulationen für unnütz gehalten, denn man könne gut reden, von Aberglauben frei sein, auch der Todesfurcht sich entledigen, wenn man das Verhältnis des Guten und Bösen durchdacht habe. (93)Es sei nichts von Natur gerecht, oder rühmlich, oder schändlich, sondern nur durch Gesetz und Gewohnheit. Ein einsichtiger Mann werde aber nichts Unschickliches tun, um den daraus folgenden Strafen und Meinungen auszuweichen. Ein Weiser aber sei der, der im Fortgang in der Philosophie und in anderen Dingen nicht zurückbleibe. Sie sagen, dass der eine sich mehr betrübe als der andere, und dass in den Sinnen nicht immer Wahrheit sei.
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