Diogenes Laertius - Von dem Leben und den Meinungen berühmter Philosophen

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Die Berichte über das Leben von 62 antiken Philosophen, wurden etwa 220 n.Chr. verfasst. Die Darstellungen des Diogenes Laertius, einem spätantiken Philosophiehistoriker, der im 3. Jahrhundert n.Chr. lebte, bieten neben den philosophischen Positionen Lebensbeschreibungen der antiken Philosophen und Denker – von Anaximander über Demokrit bis zu Epikur – und stellen damit ein wichtiges und viel diskutiertes philosophiehistorisches Dokument dar. Diogenes gliedert seine Viten in Nachrichten über Herkunft, Lebenslauf, Charakter, Werke und Briefe, schließlich Testament und Todesumstände jedes Denkers und würzt seine Darstellung mit unterhaltsamen Anekdoten. Diogenes' Werk ist die umfangreichste erhaltene Quelle zur Philosophiegeschichte der Antike. Epochales Meisterwerk der antiken Philosophiegeschichte

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So schrieb Pisistrat.

7.Solon behauptete, das menschliche Lebensziel sei 70 Jahre (55)Folgende vortreffliche Gesetze hat er verordnet: Wer seinen Eltern den Unterhalt versagt, der soll ehrlos sein. Ebenso der, der das väterliche Vermögen durchgebracht hat. Der Müßiggänger soll jedem zur Anklage preisgegeben sein. Lysias aber sagt in der Rede gegen Nikias, Drakon habe dieses Gesetz entworfen, Solon aber habe es wirklich verordnet. Wer schändliche Handlungen begangen, der solle die Rednerbühne nicht betreten dürfen.

8.Er bestimmte auch die Ehrenbelohnungen des athletischen Wettkampfes. Auf den Olympischen Sieg setzt er 500 Drachmen, auf einen Isthmischen Sieg 100 und so verhältnismäßig auf die übrigen, weil es unedel sei, dass diese keine Ehrenbelohnung hätten und nur allein die im Kriege gebliebenen geehrt würden, deren Kinder der Staat auf seine Kosten erziehen und unterrichten ließe (56). Daher der Eifer, im Kriege sich brav und tapfer zu halten, wie Polyzel, Kynägir, Kallimach, wie alle marathonischen Streiter, wie Harmodius, Aristogiton und Militiades und noch tausend andere mehr. Die Athleten aber, die sich üben und vielen Aufwand machen müssten, würden als Sieger dem Vaterlande lästig und mehr zum Nachteil ihres Vaterlandes, als ihrer Gegenkämpfer bekränzt, und im Alter ginge es ihnen nach Lacipides Ausspruch:

Das abgetrag’ne Kleid lässt bloße Fäden sehn.

Da Solon dies voraussah, so bestimmte er ihnen etwas Mäßiges.

9.Schön war auch die Verordnung: Der Vormund von Waisen durfte nicht mit deren Mutter zusammenwohnen, und keiner konnte Vormund werden, dem das Vermögen nach dem Absterben der Kinder zufiel. (57)Ferner diese: Dem Siegelstecher war nicht erlaubt, das in seinen verkauften Ring eingegrabene Siegel aufzubewahren: und, wer einem Einäugigen sein eines Auge ausschlüge, der sollte beide verlieren; und, nimm nichts weg, was du nicht hingelegt hast, tust du es, so wirst du am Leben gestraft. Eine betrunken angetroffene Obrigkeitsperson soll mit dem Tode büßen. Von den Gedichten Homers verordnete er, dass sie von den Rhapsoden nach der Ordnung abgesungen werden und dass da, wo der erste Sänger aufhöre, der Folgende wieder anfangen sollte. Solon hat also den Homer mehr ins Licht gesetzt als Pisistrat, wie Dieuchidas im 5. seiner Megarischen Bücher sagt. Es gehört hierher vorzüglich die Stelle:

Die Athen inne hatten – und so weiter.

Er war auch der erste, der den 30. Monatstag den Tag vor dem neuen [Monat] nannte. (58)Er verordnete auch zuerst die Zusammentretung der 9 Archonten, um einen gemeinschaftlichen Spruch zu tun, wie Apollodor im 2. Buche von den Gesetzgebern schreibt. Als der Aufstand erfolgte, schlug er sich weder zu den Städtern, noch zu den Landleuten, noch zu den Uferbewohnern.

10.Er sagte, das Wort sei ein Bild der Taten, und ein König sei der stärkste an Macht. Die Gesetze glichen Spinnenweben, denn wenn etwas leichtes und schwaches hineinfiele, das bliebe hängen, fiele etwas schweres und großes hinein, das risse ein Loch und ginge durch. Er sagte auch, die Rede werde durchs Schweigen versiegelt, das Schweigen aber durch die Zeit. (59)Leute, die unter Tyrannen mächtig sind, sagte er, gleichen den Rechenpfennigen, wovon jeder bald mehr, bald weniger gilt. So machten die Tyrannen auch einen solchen bald groß und hervorglänzend, bald verächtlich. Als man ihn fragte, warum er gegen einen Vatermörder kein Gesetz gemacht habe, sagte er, weil er hoffe, dass es keinen geben werde. – Wie die Menschen wohl am wenigsten ungerecht handelten? Wenn erlittenes Unrecht anderer von ihnen eben so empfunden würde, als hätten sie es selbst erlitten. Sättigung wird vom Reichtum erzeugt, sagte er, Übermut von der Sättigung.

11.Er riet den Athenern, die Tage nach dem Mondlauf zu rechnen. Er verbot dem Thespis, Tragödien aufzuführen, da dies ein unnützes, leeres Geplauder sei. (60)Als Pisistrat sich selbst verwundet hatte, sagte er, das ist aus dieser Quelle hervorgeflossen.

12.Den Menschen gab er, wie Apollodor in seinem Buch von den Philosophensekten schreibt, folgende Ratschläge: Halte mehr auf einen tugendhaften Charakter, denn auf einen Eid. Rede nie Unwahrheit. Siehe was Nützliches zu tun. Mache keine vorschnell zu deinen Freunden, die du aber als Freunde angenommen hast, verwirf nicht wieder. Herrsche, wenn du gelernt hast, dich beherrschen zu lassen. Gib nie den angenehmsten, sondern stets den besten Rat! Mache die Vernunft zu deiner Führerin. Gehe nicht mit schlechten Leuten um. Ehre die Götter. Sei ehrerbietig gegen deine Eltern.

13.Man sagt auch, dass er dem Mimnermus über folgende Verse:

Wenn du von lästigem Kummer befreit und Krankheit stehen wirst

An dem sechzigsten Ziel, dann erwarte den Tod.

(61)einen Vorwurf gemacht, und geschrieben habe:

Wolltest du nun mich hören so tilge wieder die Worte.

Aber zürne mir nicht, dass ich dieses dir schrieb.

Ändre die Zeilen des Verses, und lass ihn folgendes singen:

An dem achtzigsten Ziel, da erwarte den Tod.

14.Folgende berühmte Sprüche schreibt man ihm zu:

Sei behutsam im Umgang, erforsche die Menschen und siehe,

Ob ein heimlicher Dolch sich im Busen wo birgt,

Ob sie mit heiterer Miene zwar reden, aber gezweit ist

Ihre Zunge, die spricht, was die Seele verdammt.

Bekannt ist auch, dass er Gesetze niedergeschrieben, und Volksreden, Ermahnungen an sich selbst, etwa 5000 elegische Verse von Salamis und von der athenischen Republik, wie auch Jamben und Epoden.

15. (62)Auf seinem Bild aber findet sich die Inschrift:

Die den Übermut Mediens niederwarf, Salamis, hat uns

Solon erzeugt, der uns heil’ge Gesetze geschenkt.

Er blühte in der 46. Olympiade, in deren drittem Jahre er Archon in Athen war, wie Sosikrat schreibt, und die Gesetze gab. Er starb in Kypern im 80. Jahr seines Lebens, und gab seinen Freunden auf, seine Gebeine nach Salamis zu bringen, sie zu verbrennen, und die Asche im Lande herumzustreuen. Daher führt ihn Kratin im Chilon so redend ein:

Ich bewohne die Insel, so ist die Sage der Menschen,

Ausgesät bin ich im Aiakischen Staat.

(63)Wir haben auch in unserem oben erwähnten Pammetron, worin sich Gedichte von uns in allen Formen der Verse auf alle verstorbene berühmte Weisen finden, ein Epigramm auf ihn, das also lautet:

Kyprysches Feuer verzehrte den Leib in fremdem Gebiete,

Seine Gebeine verwahrt, aufgelöst in Staub,

Salamis: Seine Gesetze erhoben den Geist in den Himmel

Nie drückt’ Solon das Volk. Seine Gesetze sind leicht.

16.Man schreibt ihm auch den Spruch zu: Nie zuviel! Dioskorides erzählt auch in seinen Denkwürdigkeiten von ihm; dass er, wie er seinen verstorbenen Sohn beweinte, (wovon wir nichts vernommen haben) und von jemand zu ihm gesagt wurde: du richtest aber nichts damit aus! diesem geantwortet habe: eben deswegen weine ich, dass ich nichts ausrichte!

17.Es werden ihm auch die folgenden Briefe beigelegt:

Solon an Periander.

(64)Du berichtest mir, dass dir viele nachstellen. Wolltest du aber auch alle aus dem Wege schaffen, so würde dir’s nichts helfen, denn nun würde dir einer der noch Unverdächtigen nachstellen, entweder, weil er sich nicht sicher hält, oder weil er es dir zum Vorwurf macht, dass nichts ist, was du nicht fürchtest, oder weil er sich dem Staat beliebt machen will. Suche also das ausfindig zu machen, dass du bei keinem Argwohn erregst. Und da würde deine Abhandlung das beste sein, weil du dadurch alle Ursachen entfernst. Willst du aber durchaus Herrscher bleiben, so musst du darauf denken, dir eine größere Macht von anderswoher zu verschaffen, als die in der Stadt ist, so wird dir keiner mehr furchtbar sein, aber du musst auch keinen fortschaffen.

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