Diogenes Laertius - Von dem Leben und den Meinungen berühmter Philosophen

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Die Berichte über das Leben von 62 antiken Philosophen, wurden etwa 220 n.Chr. verfasst. Die Darstellungen des Diogenes Laertius, einem spätantiken Philosophiehistoriker, der im 3. Jahrhundert n.Chr. lebte, bieten neben den philosophischen Positionen Lebensbeschreibungen der antiken Philosophen und Denker – von Anaximander über Demokrit bis zu Epikur – und stellen damit ein wichtiges und viel diskutiertes philosophiehistorisches Dokument dar. Diogenes gliedert seine Viten in Nachrichten über Herkunft, Lebenslauf, Charakter, Werke und Briefe, schließlich Testament und Todesumstände jedes Denkers und würzt seine Darstellung mit unterhaltsamen Anekdoten. Diogenes' Werk ist die umfangreichste erhaltene Quelle zur Philosophiegeschichte der Antike. Epochales Meisterwerk der antiken Philosophiegeschichte

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18.Solon an Epimenides.

Den Athenern konnten meine Gesetze so wenig vielen Nutzen bringen, als du, da du sie aufhebst, dem Staate nützest. Denn weder die Gottheit, noch die Gesetzgeber können für sich allein den Staaten nützlich werden, sondern diejenigen, welche das Volk nach ihren Absichten zu leiten verstehen. Also gewähren Gottheit und Gesetze nur Vorteile bei guter Leitung des Volkes, aber sie helfen nichts, wenn böse Leiter da sind. (65)Nicht besser geht es den Gesetzen, die ich als Gesetzgeber verordnet habe. Diejenigen sind dem gemeinen Wesen schädlich gewesen, welche sie umgestoßen und sich dem Pisistrat nicht widersetzt haben, die Oberherrschaft an sich zu reißen. Als ich es voraussagte, fand ich keinen Glauben, er fand mehr Zutrauen, da er den Athenern schmeichelte, als ich, da ich die Wahrheit sagte. Als ich vor dem Feldherrnhause die Waffen niederlegte, sagte ich, dass ich einsichtsvoller sei, als die, welche es nicht merkten, dass Pisistrat nach der Herrschaft strebe, und tapferer als die, welche noch unschlüssig waren, sich ihm zu widersetzen. Man erklärte aber, Solon sei nicht bei Sinnen. Am Schluss legte ich das Zeugnis ab, Vaterland! Ich, Solon, bin bereit, dir mit Wort und Tat Hilfe zu leisten; aber diese glauben, ich sei nicht bei Sinnen. Ich begebe mich also aus dir hinweg als der einzige Feind Pisistrats, diese hier würden seine Trabanten sein, wenn er’s verlangte. Du kennst ihn, Freund, was für Künste er angewandt hat, um die Oberherrschaft an sich zu bringen. (66)Erst fing er an, dem Volke zu schmeicheln, dann machte er sich selbst Wunden, ging so schreiend vor die Heliäa, und gab vor, das habe er von seinen Feinden leiden müssen, er bat um eine Beschützung von 400 starken Jünglingen, und man hörte nicht auf mich und bewilligte sie ihm. Diese führten Keulen. Und hierauf warf er die Volksregierung um. Vergebens habe ich ihre Armen vom Lohndienst zu befreien gesucht; sie müssen jetzt allesamt dem einzigen Pisistrat dienen!

19.Solon an Pisistrat.

Ich traue dir zu, dass du mir kein Leid zufügen wirst, denn ehe du dich zum Oberherrn aufwarfst, war ich dein Freund, und jetzt ist auch zwischen mir und anderen Athenern, denen eine Oberherrschaft missfällt, kein Unterschied. Ob’s besser für sie sei, sich von einem beherrschen zu lassen, oder unter einer Volksregierung zu leben, darüber urteilt jeder nach seiner Überzeugung. (67)Ich sage auch selbst, dass du unter allen Gewaltfürsten der Beste bist, aber ich halte es für mich nicht gut, wieder nach Athen zu gehen, damit keiner mir den Vorwurf machen könne, ich habe den Athenern eine freie republikanische Verfassung gegeben und ihr Beherrscher zu werden mich geweigert, da es mir frei stand; und jetzt käme ich wieder, und ließe mir deine Handlungen gefallen.

20.Solon an Krösus.

Dein Wohlwollen gegen mich hat mich sehr für dich eingenommen, und bei Athenäen! wenn ich nicht durchaus in einem freien Volksstaat leben wollte, so würde ich’s vorziehen, lieber bei dir in deinem Königreich zu leben, als in Athen, wo sich Pisistrat zum Gewaltfürsten gemacht hat. Aber mir ist der Aufenthalt da am angenehmsten, wo Freiheit und Gleichheit sich finden. Doch will ich zu dir kommen und einige Zeit dein Gast sein.

Drittes Kapitel

Chilon

1. (68)Chilon, Damagets Sohn, war ein Lakedämonier. Er hat ein elegisches Gedicht von etwa 200 Versen geschrieben. Er sagte, es sei ein Vorzug des Mannes, das Zukünftige nach Vernunftgründen voraussehen zu können. Zu seinem Bruder, der darüber unwillig war, dass er nicht Staatsaufseher geworden, da er es doch geworden, sagte er: Ich kann Unrecht erdulden, du nicht. Er war aber Staatsaufseher um die 55. Olympiade; doch sagt Pamphilas, er sei es in der 56. Olympiade gewesen. Nach Sosikrat soll er der erste Staatsaufseher unter Eythydem gewesen sein und es zuerst eingeführt haben, den Königen Staatsaufseher zur Seite zu setzen. Satyr aber schreibt dieses Lykurgen zu. Er gab, nach Herodots Erzählung, dem zu Olympia opfernden Hippokrat, wie die Kessel von selbst kochten, den Rat, entweder nicht zu heiraten, oder wenn er eine Frau hätte, sich von ihr zu trennen und die Söhne nicht anzuerkennen.

2. (69)Er soll auch den Äsop gefragt haben, was Zeus tue: und dieser soll ihm geantwortet haben: er erniedrigt das Hohe, und erhebt das Niedrige. Als man ihn fragte, worin die Unterrichteten von den Ununterrichteten verschieden wären? sagte er: in guten Hoffnungen. – Was schwer sei? Geheimnisse zu verschweigen, seine Muße gut anzuwenden, und Beleidigungen ertragen zu können. Er gab auch folgende Lehren: Seine Zunge zu beherrschen besonders in fröhlicher Gesellschaft: von seinem nächsten nichts Böses zu sprechen, sonst würde man wieder verdrießliche Dinge zu hören bekommen; niemand zu bedrohen, denn das sei weibisch. (70)Schneller zu unglücklichen Freunden hinzugehen, als zu glücklichen; Bei der Verheiratung auf geringe Kosten zu sehen. Von Toten nichts Übles zu reden. Die Alten zu ehren; auf sich selbst acht zu haben; lieber Schaden zu leiden, als schändlichen Vorteil sich zu verschaffen, denn jenes macht nur einmal, dies aber immerwährenden Kummer; eines Unglücklichen nicht zu spotten: Wenn man Macht habe, herablassend zu sein, damit man von denen, die um uns sind, mehr geehrfürchtet, als knechtisch gefürchtet werde; seinem Hause gut vorstehen zu lernen; der Zunge nicht zu erlauben, dem Verstande vorzueilen; den Zorn zu beherrschen. Die Zukunftserforschung durch gewisse Zeichen nicht anzufeinden; unmögliche Dinge nicht zu begehren. Auf Reisen nicht zu eilen; beim Sprechen nicht mit den Händen zu fechten, denn das sei närrisch; den Gesetzen zu gehorchen; Ruhe zu lieben. (71)Von seinen berühmten Sprüchen hat folgender den meisten Beifall erlangt: An Prüfsteinen wird das Gold geprüft, und sein Wert fällt ins Auge; durchs Gold aber werden die Gesinnungen guter und böser Menschen erprobt.

3.Man sagt auch, dass er, wie er schon ein alter Mann war, gesagt habe: Er sei sich in seinem ganzen Leben keiner Undankbarkeit bewusst, nur eine Handlung mache er sich zum Vorwurf, er habe einmal die Sache eines Freundes entscheiden sollen und sie gesetzmäßig entschieden, habe seinen Freund überredet, von seinem Spruch zu appellieren [= den Spruch anzufechten], um auf diese Art beides, das Gesetz und seinen Freund zu retten.

4.Am berühmtesten wurde er bei den Griechen dadurch, dass er das Schicksal der lakonischen Insel Kythera voraussagte, denn nachdem er ihre Naturbeschaffenheit untersucht hatte, sagte er: Möchte sie nimmer entstanden, oder nach ihrer Entstehung wieder im Meere versunken sein! Und er hatte richtig in die Zukunft geblickt. (72)Der aus Lakedämon flüchtig gewordene Demarat riet nämlich dem Xerxes, bei dieser Insel seine Flotte zusammenzuhalten, und Griechenland wäre erobert worden, wenn ihm Xerxes gefolgt wäre. In dem folgenden Peloponnesischen Kriege unterwarf sich Nikias diese Insel, legte athenische Kriegsvölker in dieselbe, und fügte von da aus den Lakedämoniern sehr viel Übles zu.

5.Er drückte sich sehr kurz aus; daher nennt der Milesier Aristagoras diese Weise zu sprechen die Chilonische. Branchus war es, der das Branchidische Heiligtum stiftete. Er war schon ein alter Mann um die 52. Olympiade, da der Fabeldichter Äsop in Blüte war. Er starb, wie Hermipp schreibt, zu Pisa, da er seinen Sohn nach erlangtem Siege im Olympischen Faustkampf küsste. Dies Schicksal zog ihm das Übermaß seiner Freude und die Schwäche seines hohen Alters zu, und alle bei dieser feierlichen Versammlung Anwesende erwiesen seiner Leiche alle Ehre. Auch auf diesen Mann haben wir folgendes Epigramm gemacht:

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