Robert Scott - Letzte Fahrt

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"Wären wir am Leben geblieben, ich hätte eine Geschichte erzählen müssen von Kühnheit, Ausdauer und vom Mut meiner Gefährten, die das Herz jedes Briten gerührthätte." R.F. ScottRobert Falcon Scott ging als tragische Gestalt in die Geschichte der großen Entdecker ein: 35 Tage nachseinem norwegischen Konkurrenten Roald Amundsen erreichte er am 16. Januar 1912 den Südpol undfand auf dem strapaziösen Rückweg in die englische Heimat zusammen mit seinen vier Kameradenin den eisigen Temperaturen der Antarktis den Tod. Der Nachwelt hinterließ er nur das Tagebuch, daser während der Expedition führte.Im Gegensatz zu den Aufzeichnungen anderer Forschungsreisender ist dieses Tagebuch weit mehr als das wissenschaftliche Dokument der einzelnen Entdeckungen und Beobachtungen eines leidenschaftlichen Forschers. Es ist die tragische und berührende Autobiographie eines Menschen, der angesichts von Enttäuschung, Hunger und Kälte mit großem Mut und Willenskraft für sich und seine Kameraden einsteht und sein Schicksal am Ende ohne Reue annehmen kann.

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Doch schließlich waren sie alle glücklich auf das Eisfeld heruntergekommen. Wir gaben ihnen ein wenig zu fressen, packten ihnen ihre Lasten wieder auf und ließen sie dann weiterziehen. Inzwischen kamen die Hunde an die Reihe und verursachten uns viel Ärger. Da ihre Last leicht war, stürmten sie über alles hinweg und waren kaum zu halten; Wilson und ich lenkten ein Gespann, Evans und Meares das andere, und es war ein wahres Wunder, dass wir alle unversehrt das Eisfeld erreichten. Wilson hält sehr viel von den Hunden, aber ich zweifle, dass sie sich gut machen werden. Dagegen arbeiten die Ponys mit außerordentlicher Sicherheit, marschieren flott und munter und folgen einander auf dem Fuß. Sie haben nur einen Nachteil, dass sie im weichen Schnee leicht einsinken und schon da durchbrechen, wo ein Menschenfuß kaum einen Eindruck auf die Oberfläche macht. Zwar arbeiten sie sich wieder mutig heraus, aber es gehört eine immense Geduld dazu, sie vor solchen Unfällen zu behüten.

Dann wurde unser ganzes Gepäck aus dem Schiff geholt und etwa 10 Kilometer weit vom Gletscher und 4 Kilometer von der Hüttenspitze aus das erste Lager der Depotreise aufgeschlagen.

Morgen soll nun die Herbstabteilung ihre Wanderung beginnen. Wir sind im Ganzen zwölf Mann: Atkinson und Crean, Leutnant Evans, Forde und Keohane, Meares und Wilson mit den Hunden und ich; und schließlich Bowers, Oates, Cherry-Garrard und Gran. Dazu acht Ponys und sechsundzwanzig Hunde. Ehe wir all unsere Lasten in Sicherheit haben, werden wohl noch drei Tage vergehen; das Aufbrechen des Meereises darf uns bis dahin nicht über den Hals kommen. Lebensmittel und Feuerungsmaterial habe ich auf 14 Wochen berechnet. An Pressheu, Hundekuchen und Haferschrot haben wir zusammen 7550 Kilo. Dazu die Schlitten mit Geschirr, Riemen und Wasserbehälter, Zelt mit Stangen, Seil, Öl, Spirituskocher und Primusapparate, Schlafsäcke und Schneeschuhe und die zahlreichen Werkzeuge, die Reserveausrüstung für jeden Mann an Kleidern und was sonst noch jeder Einzelne an Unentbehrlichem mitzunehmen hat – alles in allem ein Transport, mit dem Ponys und Hunde ihre Arbeit haben werden.

Donnerstag, 26. Januar . Der letzte Tag auf der »Terra Nova«. Gestern begab ich mich mit einem Hundegespann aufs Schiff. Die Fahrt ging so weit ganz gut, bis die Hunde in der 9 Meter breiten Spalte, die wir vorgestern hatten umgehen müssen, einen Wal erblickten und sofort drauflosstürmten! Es gelang uns nur noch eben, sie zum Stehen zu bringen, ehe sie das Wasser erreichten.

Den Tag verbrachte ich mit Briefschreiben und Anordnungen für das Schiff. In der Nacht erhob sich eine frische nördliche Brise, und die »Terra Nova« stieß gegen den Gletscher, bis Packeis herantrieb, das sich als Schutz gegen die Dünung erwies.

Heute Mittag um 1 Uhr kamen Ponys und Hunde wieder an und um 5 begaben wir uns alle hinaus, um endgültig aufzubrechen. Kurz vorher hatte Pennell die Mannschaft auf dem Achterdeck antreten lassen und ich dankte ihnen allen für ihre tüchtigen Leistungen. Sie haben sich sämtlich als tapfere Kerle benommen, eine prächtigere Gesellschaft ist nie zusammen auf einem Schiff gesegelt. Ihre herzlichen Lebewohlrufe taten mir wahrhaft wohl.

Erster Vorstoß nach Süden:

Das Ein-Tonnen-Depot

Sonnabend, 28. Januar 1911 . Langsam, aber sicher entgehen wir der Gefahr, mit dem Meereis fortgetrieben zu werden. Heute holten die Ponys die letzte Last aus Lager 1, und ich ging aus, um einen Weg um den großen neuen Presseisrücken zu finden, der mir am 16. bei meinem Ausflug zur Discoveryhütte aufgefallen war. Das Eis auf der Höhe von Kap Armitage, von dem wir anderthalb Kilometer entfernt sind, schien gefährlich dünn und war nach Süden hin mit unregelmäßigen Schneefahnen bedeckt, es galt also einen Umweg nach Osten zu machen, um auf die Barriere hinauf und dort in Sicherheit zu gelangen. Das zerbrochene Eis jenes Rückens endete im Osten in einer unheimlich großen Welle, deren Tal zu meiner Linken seichtes Wasser zeigte, worin unzählige Seehunde umherplätscherten. Aber dieser Weg schien für die Ponys gangbar, ich kehrte daher ins Lager zurück, wo ich hörte, dass eins der Tiere, das »Jakobsschwein«, lahm geworden war und Oates sehr pessimistisch in die Zukunft sah, während er noch gestern stolz auf seine Schützlinge war, die ohne Mühe Lasten von 360 bis 400 Kilo gezogen hatten. Dagegen waren die Hunde gestern Abend sehr müde, und ich habe den Befehl über das zweite Gespann endgültig an Wilson abgegeben, der sehr erpicht darauf war und gewiss seine Sache gut machen wird; aber ebenso gewiss werden die Hunde keine großen Lasten ziehen; 220 Kilo haben ihnen gestern beinahe den Rücken gebrochen und die 350 Gramm Hundekuchen, auf die Meares ihr tägliches Futter veranschlagt hat, werden auch schwerlich reichen. Auch Bowers’ Pony leidet an Schwäche in den Vorderbeinen, so kräftig es sonst ist; doch das wusste ich längst; bei ihm fragt es sich nur, wie lange es überhaupt noch aushalten wird.

Sonntag, 29. Januar. Lager 2 . Heute nach dem Frühstück hielt ich Gottesdienst, und dann begann ein famoser Tag. Die sieben gesunden Ponys machten zwei Fuhren nach der Barriere und legten dabei 33 Kilometer zurück, die Hälfte davon schwer beladen, und doch war keines erschöpft.

Wilson hatte, wie er mir erzählte, mit seinen Hunden eine endlose Schererei. Wenn sie Seehunde witterten oder sahen, waren sie wie toll, und dabei lagen Robben zu Hunderten umher und reckten oft urplötzlich aus irgendeinem Luftloch im Eis ein paar Meter weit vor dem Gespann ihren Kopf heraus. Im selben Augenblick stürmten auch schon die Hunde drauflos. Wenn dann Wilson mit der Peitsche dazwischenfuhr, verwickelten sich Geschirr und Leinen, und während er sie wieder zu entwirren suchte, sauste auf einmal das ganze Elfergespann davon; er konnte höchstens eine Leine oder ein Stück des Schlittens erwischen und wurde nun im Karacho mitgeschleift, bis die Köter des Galopps überdrüssig waren und er sich wieder auf die Füße emporarbeiten konnte. Aber er ließ sich das nicht verdrießen, passte scharf auf und brauchte fleißig seine russischen Kutscherausdrücke, die alles umfassen, was man im Verkehr mit einem Hundegespann zu sagen hat.

Montag, 10. Januar. Lager 3, Sicherheitslager; 77° 55’ südlicher Breite . Als wir heute an dem auf der Barriere aufgestapelten Pressheu vorbei zum Sicherheitslager zogen, hatten wir einen großen Schrecken: Die Ponys sanken sehr tief ein und die letzten drei Kilometer griffen sie mehr an als der ganze übrige Marsch. Wir hielten deshalb nach dem zweiten Frühstück Kriegsrat und beschlossen mit Proviant auf fünf Wochen für Menschen und Tiere weiter vorzudringen, nach zwölf oder dreizehn Tagen ein Depot anzulegen, das Lebensmittel auf zwei Wochen enthält, und dann wieder zurückzukehren.

Donnerstag, 2. Februar. Lager 4 . Endlich auf dem Marsch – nach zwei verlorenen Tagen!

Als wir nun heute Vormittag ½ 11 glücklich aufbrachen, war es mir eine angenehme Enttäuschung, dass die Ponys wenigstens in der ersten Stunde gar nicht tief einsanken und auch später, trotz schlechterer Oberfläche, gut vorwärtskamen, sodass wir 9 Kilometer zurücklegten. Bowers’ Pony überanstrengte sich aber dabei so, dass es schließlich ganz mit Schaum bedeckt war. Der heutige Marsch brachte mich aber auf den Gedanken, dass bei größerer Kälte während der Nacht und am Morgen zu dieser Zeit auf bessere Eisverhältnisse zu rechnen sein müsse, und mein Vorschlag, von jetzt an Nachtmärsche zu machen, fand allgemeinen Beifall. Die Tiere werden sich dann in den warmen Tagesstunden weit besser ausruhen können.

So warten wir denn einstweilen in unserem Zelt bis zum Abend. Auf der großen weiten Straße liegt unser kleines grünes Zelt wie ein winziger Punkt. Der Lärm des Marsches, die überlauten Worte, wenn jeder sein Pferd anfeuert oder schilt, das eilfertige Trippeln der Hundepfoten, das scharfe Aufschlagen der Ponyhufe und das Sausen der nachfolgenden Schlitten sind verhallt. Schweigen herrscht in der weißen Wüste, nur ab und zu unterbrochen vom Winseln eines Hundes, Wiehern eines Pferdes oder vom Krachen eines Fußtritts, der die Schneekruste durchbricht. Leicht flattern die Wände unserer Leinwandbehausung, das Summen des Primusofens dringt herüber, und aus dem Ventilator strömt der willkommene Duft des Spirituskochers. Aus Süden treiben Schneewolken heran, bleiche gelbe Girlanden, die nahen Sturm verkünden und die scharfen Konturen des Landes nach und nach verwischen. Ein Orkan, der Protest der Natur, ist im Anzug. Schneepuder wirbelt umher, wie feinstes Mehl dringt er durch jede Ritze und in jede Ecke, sogar unter die Kopfbedeckung, und sticht wie Sand. Die Gestalt der Sonne wird immer verzerrter, sie blickt scheu durch das auf und nieder tanzende Gestöber und spendet nur fahles, schattenloses Licht. Einer nach dem anderen verschwindet in den verführerischen Falten seines Schlafsackes.

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