Impressum
ISBN 978-3-85402-428-6
Auch als Buch verfügbar
ISBN 978-3-85402-427-9
3., aktualisierte und erweiterte Auflage 2021
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© Austrian Standards plus GmbH, Wien 2021
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PROJEKTBETREUUNG
Gertraud Reznicek
LEKTORAT
Johanna Zechmeister
COVER – FOTOCREDIT
© AdobeStock/Jamrooferpix
GESTALTUNG
Alexander Mang
DRUCK
Prime Rate Kft., H-1044 Budapest
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis
Vorwort
1 Warum fehlte das Risikomanagement?
1.1 Finanzkrise 2008/2009
1.2 Fukushima
1.3 Dieselskandal
1.4 Morandi-Brücke
1.5 Pandemie Covid-19
1.6 Erklärungen
2 Weiterentwicklung ONR 4900x zur ÖNORM-Reihe D 490x
2.1 Revision hin zur ISO 31000:2018
2.2 Erfolgsgeschichte der ONR-Reihe 4900x
2.3 ISO High Level Structure als Orientierung
2.4 Anforderungen statt Empfehlungen
2.5 Neuerungen auf einen Blick
3 Risikomanagement ist Führungsaufgabe
3.1 Risikomanagement in Governance verankert
3.1.1 Verantwortungsvolle Unternehmensführung
3.1.2 Corporate Governance – Grundsätze der OECD
3.1.3 Risikomanagement im deutschen Aktienrecht
3.1.4 Risikomanagement in Österreich
3.1.5 Corporate Governance in den USA
3.1.6 Zusammenfassung
3.2 Strategisches Management
3.2.1 Gestaltung und Lenkung von Organisationen
3.2.2 Aufgaben und Konzeptionen des strategischen Managements
3.2.3 Wissenschaftliche Standortbestimmung
3.2.4 Praktische Standortbestimmung
3.3 Risiko definiert
3.3.1 Risiko nach ÖNORM D 4900
3.3.2 Wahrscheinlichkeit
3.3.3 Positive und negative Auswirkungen
3.3.4 Kombination aus Wahrscheinlichkeit und Auswirkung
3.3.5 Ziele der Organisation
3.3.6 Ereignisse und Entwicklungen
3.3.7 Erkenntnisse
4 Anwendungen des Risikomanagements
4.1 Organisations-Risikomanagement
4.2 Risikobasierte Teilbereiche
4.3 Anwendungen definieren
5 Risikomanagementprozess
5.1 Prozesselemente
5.2 Bedeutung der Risikokriterien
6 Einbettung des Risikomanagements
6.1 Prozesslandschaft und Produktentwicklung
6.2 Risikomanagement in Anlagenprojekten
7 Risikomanagementsystem
7.1 Integration von Managementsystemen
7.2 Bedeutung der Risikopolitik
8 Methoden Der Risikobeurteilung
8.1 Methodenüberblick
8.2 Szenarioanalyse
8.3 Horizon Scanning
9 Notfall-, Krisen- Uund Kontinuitätsmanagement
9.1 Bestandteil des Risikomanagements
9.2 Kontinuitätsmanagement
10 Zertifizierung des Risikomanagements
11 Fazit und Ausblick
Anhang
Anhang 1: Begriffe nach ÖNORM D 4900:2021
Anhang 2: Beispiel einer Gefahrenliste
Literaturverzeichnis
Internetquellen
Die Autoren
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Struktur der ÖNORM-Reihe D 490x:2021
Abbildung 2 Balanced-Scorecard-Zielsystem
Abbildung 3 Quellen von Risiken
Abbildung 4 Organisations-Risikomanagement und seine Teilbereiche
Abbildung 5 Risikomanagementprozess
Abbildung 6 Prozesslandschaft mit Risikomanagement
Abbildung 7 Risikomanagement in der Produktentwicklung
Abbildung 8 Herstellbarkeitsbewertung und Risikoanalyse
Abbildung 9 Qualitätssichernde und risikoreduzierende Methoden
Abbildung 10 Besondere Merkmale
Abbildung 11 DVP&R-Auszug „Stossfänger E-Mobile Supercar“
Abbildung 12 Einsatzkriterien für DFMEA und PFMEA
Abbildung 13 Design-FMEA
Abbildung 14 Prozess-FMEA
Abbildung 15 Prozessfähigkeit
Abbildung 16 Auszug aus der PPF-Nachweisführung
Abbildung 17 Einsatzkriterien, Kriterien der Auswirkung für die projektbezogene Risikoanalyse
Abbildung 18 Praktische Anwendung der Risikomatrix
Abbildung 19 Zusammenspiel von Projekt- und Risikomanagementprozessen
Abbildung 20 Risikomanagementsystem
Abbildung 21 Gegenüberstellung von ISO 9001 Und ÖNORM D 4901
Abbildung 22 Gegenüberstellung Von ISO 9001 Und ÖNORM D 4901
Abbildung 23 Gegenüberstellung Von ISO 9001 Und ÖNORM D 4901
Abbildung 24 Methoden im Überblick
Abbildung 25 Risiken Geschäftsbereiche und Konzern
Abbildung 26 Vergleich von gemessenen und berechneten saisonalen Schneehöhen in den letzten 55 Jahren am Feuerkogel
Abbildung 27 ÖKS15-Projektion für einen Bereich in ca. 1 800 M Seehöhe. Entwicklung der Lufttemperatur und Niederschlagsmenge im Winter (NDJFMA; November bis April)
Abbildung 28 Entwicklung Naturschnee bis 2050, abgebildet durch die mittlere saisonale Gesamtschneehöhe und Saisonlänge in ca. 1 600 m bis 1 700 m Seehöhe im Untersuchungsraum
Abbildung 29 Entwicklung Naturschnee + technischer Schnee bis 2050, abgebildet durch die mittlere saisonale Gesamtschneehöhe und Saisonlänge In ca. 1 200 m bis 1 300 m Seehöhe im Untersuchungsraum
Abbildung 30 Covid-19-Krisenmanagement Fachhochschule Burgenland
Abbildung 31 Safe-FH Prevention Cycle
Abbildung 32 Plan Lockdown
Abbildung 33 Piktogramme zur Kommunikation der Covid-19-Massnahmen
Abbildung 34 Corona-Ampel des Gesundheitsministeriums mit Lehrbetrieb
Abbildung 35 Notfall-, Krisen- und Kontinuitätsmanagement
Abbildung 36 Risikoprofil für das Kontinuitätsmanagement
Abbildung 37Auditplan
Vorwort
Seit 2012, dem Erscheinen der 2. Auflage dieser QuickInfo, blieben Risiken und Risikomanagement in ihrem Wesenskern grundsätzlich unverändert. Schaut man aber genauer hin, lässt sich erkennen, dass erhebliche Veränderungen im Positiven wie auch im Negativen eingetreten sind.
Das Positive besteht darin, dass die Akzeptanz von Risikomanagement in unserer wirtschaftlichen und politischen Welt deutlich zugenommen hat. Die Durchdringung der Führung von privaten Unternehmen und öffentlichen Organisationen mit diesem Instrument ist deutlich gestiegen, die Anwendung von Risikomanagement für die Steuerung von Organisationen und Systemen hat sich weit verbreitet. Viele mittlere und obere Führungskräfte haben sich in Risikomanagement weitergebildet und verstanden, wie mit Risiken umzugehen ist, um einen konkreten Nutzen zu erzielen. Als Positivum ist auch zu werten, dass sich das Risikomanagement in der Welt der Standards weiterentwickelt hat, sowohl auf der internationalen wie auch auf der regionalen oder nationalen Ebene.
Aber es gibt auch Negatives festzustellen. Es treten zu viele Risiken ein, die durchaus vermeidbar gewesen wären. Die Analyse von eingetretenen Schadenfällen führt selten zur Erklärung mit den „schwarzen Schwänen“, die als Symbol für nicht im Voraus erkennbare Risikoereignisse bzw. Fehlentwicklungen gelten. Besorgniserregend ist zusätzlich die Feststellung, dass die Auswirkungen von voraussehbaren Risiken immer größer werden. Nachfolgend werden wir uns mit solchen Risiken beschäftigen und dabei die Frage stellen, warum das Risikomanagement in diesen Fällen versagt oder gar gefehlt hat.
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