Frank Westermann - Muster für morgen

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Band 4 der Serie «Andere Welten».
Speedy und Lucky erreichen mit Sonnenfeuer, Sucherin und Kortanor wieder die Erde. Dort hat sich in den Jahren ihrer Abwesenheit vieles verändert. Während Regs und Militär versuchen, ihre Herrschaft mit Hilfe neuer Technologien und immer ausgefeilteren Unterdrückungsmethoden zu stabilisieren, haben die Menschen in Neu-Ing und auf den Südlichen Inseln begonnen, militanten Widerstand zu entwickeln. Die explosive Situation strebt ihrem Höhepunkt entgegen und die Ereignisse reißen die Neuankömmlinge mit …

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»Und wo ist Lucky?« fragte ich automatisch.

»Keine Ahnung«, antwortete mir sein Helfer. »Ich bin mitgekommen, weil wir uns im Moment nicht trennen wollen. Außerdem scheint unsere Hilfe wohl angebracht.«

Gespannt sah ich zu, wie sie sich den beiden am Boden liegenden Gestalten näherten. Außer einem verstärkten Summen war aber nichts weiter zu erkennen. Trotzdem hatte ich den Eindruck, als untersuchten sie die beiden.

Ich schaute mich inzwischen ein wenig in der Gegend um, weil es mich zu wundern begann, dass wir hier so unbehelligt blieben. Wir befanden uns anscheinend auf einem verlassenen Grundstück zwischen zwei hoch aufragenden Turmbauten. Weiter vorn musste sich den Lichtern und den Geräuschen nach eine Hochstraße erstrecken. Menschen konnte ich nicht ausmachen. Es musste wohl ziemlich spät sein und die Umgebung sah mir auch eher nach einer öden Trabantenstadt aus. Lediglich ein paar Gleiter schwebten in einiger Entfernung vorbei.

Neun Jahre! dachte ich. Ob sich wohl so viel verändert hatte, dass ich Schwierigkeiten haben würde, mich zurecht zu finden?

Ich konzentrierte meine Aufmerksamkeit wieder auf die Gegenwart.

Beide Helfer hatten sich jetzt Sucherin zugewandt und kommunizierten in schrillen Tönen miteinander, ein Vorgang, der mir zum ersten Mal bei ihnen auffiel. Ich war mir sicher, dass sie irgendetwas mit ihr anstellten, aber was, vermochte ich nicht zu sagen. Auf jeden Fall schlug sie einige Minuten später die Augen auf und bewegte sich. Auch ihre Umrisse stabilisierten sich wieder.

»Ihr seid ein wahres Wunder,« dankte ich den Helfern.

»Nicht der Rede wert,« meinte einer der beiden. »Mit dem Renen sieht es schlimmer aus. Wir müssten es länger in Ruhe behandeln. Am besten in einer Umgebung, die ihm zusagt. Sonst kommt es nie wieder in Ordnung.«

Sucherin hatte sich inzwischen aufgerichtet. Sie zitterte aber immer noch am ganzen Körper.

»Da habe ich mir wohl etwas viel zugemutet«, stöhnte sie. »Immerhin haben wir es geschafft.«

Ich nahm sie in die Arme. »Aber wie hast du das geschafft?«

Sie drückte sich an mich. »Aber du kennst das doch. Es war sozusagen ein überdimensionaler Nullschritt.«

Ich hatte mir zwar so etwas gedacht, konnte es aber zunächst nicht glauben. Allein die Entfernung: aus einer Erdumlaufbahn direkt nach Neu-Ing! Kein Wunder, dass sie zusammengeklappt war. Noch dazu unter Mitnahme zweier »Leute«. Das erklärte natürlich auch mein Unbehagen während des unbegreiflichen Vorgangs.

»Und weißt du auch, wo wir sind?«

»Ich hatte mein altes Versteck angepeilt. Es muss ganz in der Nähe sein. Für einen exakten Treffer war die Entfernung wohl zu groß.«

»Warum sind Lucky, Sonnenfeuer und Kortanor nicht hier?«

»Sie befanden sich außerhalb meiner Reichweite und so viele Personen kann ich auch nicht auf einmal transportieren. Tut mir leid.«

»Das ist doch nicht deine Schuld«, gab ich automatisch zurück. Ein Wunder, dass wir es überhaupt geschafft haben.«

Trotzdem machte ich mir natürlich Sorgen um die drei. Sie hatten ja kaum eine Chance gegen die Übermacht der Soldaten. Schaudernd dachte ich an Luckys Furcht vor einem neuen Bergotos.

Sucherin schien meine Gedanken zu erraten. »Ich werde sehen, was sich machen lässt. Vielleicht kann ich später ihre Auren anmessen. Im Moment bin ich jedoch zu schwach, um weitere Maßnahmen treffen zu können. Am besten, wir suchen mein Versteck auf und ruhen uns eine Weile aus. Es wird zwar eng werden, aber etwas besseres werden wir so schnell nicht finden.«

Da hatte sie zweifellos recht, ich fürchtete sowieso jede Minute eine Entdeckung und konnte es auch noch immer nicht recht fassen, dass wir den Soldaten entwischt waren. Mit meiner Hilfe stand Sucherin auf. Noch immer hatte sich ihr Äußeres nicht ganz gefestigt. Zum wiederholten Mal fragte ich mich, wie wohl ihr richtiger Körper aussah, oder ob sie vielleicht überhaupt keinen besaß.

Wir hatten Glück gehabt, dass wir bei Nacht angekommen waren. Außerdem war es mir wesentlich lieber, in Neu-Ing zu sein als auf den Südlichen Inseln. Obwohl ich dort über ein Jahr verbracht hatte, kannte ich mich hier doch wesentlich besser aus. Auf den Inseln wäre es mir schon aufgrund meiner Hautfarbe schwer gefallen, irgendwo unterzutauchen. Und diese Erkennungsmöglichkeit mit den Marken hatte mir auch nie gefallen. Aber wer wusste, was hier auf mich wartete?

Wir fanden Sucherins »Stützpunkt« relativ schnell, da sie ihn irgendwie aufspüren konnte. Er lag ganz in der Nähe, nur ein paar Schritte entfernt. Wir brauchten uns auch mit dem Renen nicht abzuschleppen, denn die Helfer erzeugten eine Art Antigravitationsfeld, auf dem sie das Wesen vorsichtig dirigierten.

Das Problem bestand darin, in das Versteck hineinzukommen. Es lag nämlich einige Meter unter dem Erdboden, und kein Mensch konnte von außen einfach so eindringen. Es war nur per Nullschritt zu erreichen. Und dazu war Sucherin – selbst über eine so kurze Distanz – noch nicht wieder fähig.

Wir mussten also in ständiger Angst vor einer Entdeckung bis zum Morgengrauen warten. Ich war vor Erschöpfung halb eingenickt, obwohl ich mir vorgenommen hatte, wach zu bleiben.

Mein Helfer weckte mich ganz behutsam und allmählich kam er mir vor wie ein etwas unwirklicher Beschützer. Wir machten uns bereit, damit wir verschwunden waren, bevor die ersten, die auf dem Weg zur Arbeit waren, uns sehen konnten.

Sucherin hatte sich einigermaßen erholt und meinte, die erneute Anstrengung verkraften zu können. So gelang das Vorhaben auf Anhieb, diesmal ohne Schwindel- und Übelkeitsgefühl.

Etwas benommen tauchten wir in Sucherins Versteck wieder auf.

Never wanted to be like everybody else

But now there are so many like me sitting on the shelf

They sold us a dream but in reality

It was just another factory

The Kinks - »Working at the Factory«

3.

DER ERSTE STEIN

Barr Corper, der Direktor der United Steel Company-Filiale, klappte den letzten Aktendeckel zu und desaktivierte den Mini-Comp. Nicht dass er in den letzten Stunden noch viel zu tun gehabt hätte, aber er wusste nicht, womit er sich sonst beschäftigen sollte.

Dieser Titel ist ein Hohn, dachte er zum tausendsten Mal. Direktor – aber was für einer! Die Zweigstelle der USC befand sich schließlich nicht irgendwo, sondern auf dem Mars! Abgeschoben hatten sie ihn, nichts weiter! Aber was hätte er machen sollen? Auf der Erde wäre ihm nach den letzten Misserfolgen nur der Rücktritt geblieben. Hier hatte er einen höheren Posten, mehr Geld – und tausende Kilometer Einöde, in die sich niemand hinauswagte.

Das nach langen Forschungen zur Bearbeitung freigegebene Gebiet lag unter Schutzkuppeln und auf Jahre hinaus war eine Vergrößerung nicht vorgesehen. Wen kümmerten also die Staubwüsten und Sandstürme?

Corper störte es. Das Gefühl des Eingeschlossenseins wich in den langen Jahren nicht von ihm, und immer noch hatte er Angst vor einer Katastrophe, die ihn ungeschützt dem Mars aussetzen würde.

Woran sollte er auch sonst denken? Hier gab es keine Villen oder Paläste, keine Vollautomation oder exklusiven Etablissements, nur Dreck und künstliche Atemluft, eine Ansammlung grauer Fertighäuser, die sich Steel-City nannte und natürlich Erze und Mineralien. Deshalb existierte dieses ganze Projekt ja. Drei Jahre bereits. Und die Erde benötigte die Rohstoffe mehr denn je.

Oder sollte er an die Arbeiter in den Bergwerken denken, die sich kaputt schufteten, um wenigstens ihr Leben zu erhalten? Alles Verbrecher, Terroristen und Glücksritter, die nur durch eine gut ausgerüstete Militär-Einheit in Schach zu halten waren. Corpers Blick schweifte über seinen stählernen Schreibtisch, die wenigen 3-D-Fotos (paradiesische Traumlandschaften) an den Wänden, bis er am Fenster hängenblieb. Von hier aus dem 2. Stock des Verwaltungsgebäudes sah er direkt zum Vergnügungsviertel hinüber. Ein Dutzend Barracken, in denen die Minenarbeiter ihren Lohn verspielen und versaufen konnten (jedenfalls der Teil von ihnen, der überhaupt Lohn bekam). Natürlich gab es auch Drogen aller Art, Fernsehwände und natürlich Frauen. Außer Prostituierten lebten hier gar keine Frauen und auch diese wurden mit jedem Nachschubtransporter ausgewechselt. Wer hielt es schon länger als ein paar Monate hier aus?

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