Elmar Gruber - Sonntagsgedanken, Lesejahr B - eBook

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Einen Augenblick inne-halten, ein biblisches Wort durch-atmen, sein Leben in Symbolen wieder-finden – dazu laden die Sonntagsgedanken von Pfarrer Elmar Gruber ein.

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„loben“ heißt lateinisch „praedicare“:

etwas vor-sagen.

Wir müssen es uns selbst und den anderen

immer wieder vor-sagen,

daß Gott es ist, der uns immer liebt auch in Not, Leid und Tod, der uns immer hilft und heilt, auch wenn dies meistens nicht so geschieht, wie wir es uns vorstellen.

So wird das Gebet

zur unentbehrlichen Lebenshilfe für den Glaubenden.

Umgekehrt wird die Anwesenheit

und Gegenwart Gottes spürbar,

wenn ich bete,

wenn ich Gott anspreche,

wenn ich seinen „heiligen Namen“ an-rufe

und ausspreche.

Jedes Wesen wird durch das Aussprechen

seines Namens, durch das Genannt-Werden,

in die Gegenwart geholt.

Wenn ich bewußt

die Namen von Lebenden und Toten nenne,

wenn ich sie „beim Namen rufe“,

kann das eine ganz tiefe Wirkung haben;

im Rufen des Namens

kann sich Begegnung ereignen.

Die wichtigste Art des Betens

ist das Loben und Preisen.

Ich erkenne und bekenne:

Du bist‘s, der mich gerufen hat und ruft;

du bist‘s, der mir geholfen hat und hilft;

du bist‘s, der mir begegnet ist und begegnet

in meiner Liebe.

Durch Bitten und Danken

wird das Loben noch ergänzt:

Ich mache mir bewußt,

daß ich alles aus der Hand Gottes annehmen kann, darf und „muß“! Gott gibt mir sowieso alles, was ich brauche; darum brauche ich ihn eigentlich nicht zu bitten. Aber durch Bitten und Danken wird alles zum Geschenk. Durch mein Gebet kann ich Gott nicht ändern, aber ich ändere mich, indem ich offen und offener werde für ihn, so daß ich schließlich auch Leid und Tod als das „Meinige“ aus seiner Hand annehmen kann.

„Die Hirten kehrten zurück“;

sie haben Gott in sich aufgenommen

und in ihr Herz geschlossen.

Er geht überall mit,

und er ist da,

wenn sie ihn preisen.

Gott holt uns nicht aus dem irdischen Leben heraus;

er nimmt uns unsere irdischen Aufgaben

und unsere Verantwortung nicht ab.

Im Gegenteil: Er macht uns fähig,

mit neuem Bewußtsein und mit neuen Einsichten

unsere Aufgaben in der Welt

nach dem Prinzip Liebe

wahrzunehmen und zu erfüllen.

Auch wir müssen „zurück“,

neu und erneuert jeder an seinen Platz.

Dies könnte somit das Leitwort sein für das neue Jahr:

„Ich will den Herrn allezeit preisen;

immer sei sein Lob in meinem Mund“ (Ps 34,2) .

Herr, laß mich in deiner Liebe ganz geborgen sein, damit ich auch im Leid dein Lob verkünde.

Zweiter Sonntag nach Weihnachten

(Joh 1,1-18)

Im Anfang war das Wort.

Sinn finden

Zum zweiten Mal in der Weihnachtszeit

lesen wir heute den unerschöpflichen Prolog

des Johannes-Evangeliums,

der mit dem „Wort“ beginnt.

Das ursprüngliche Wort ist griechisch

und heißt „logos“.

Dieses Wort kann im Deutschen

nur mit sehr vielen Worten wiedergegeben werden.

„Logos“ ist zum vielschichtigen,

philosophisch geprägten Begriff geworden,

den man durchaus wie Kurt Marti auch mit dem deutschen Wort „Sinn“ übersetzen kann: „Im Anfang war der Sinn, und der Sinn war bei Gott, und der Sinn war Gott ...“ In dieser Übersetzung gibt das Bibelwort eine Antwort auf höchstaktuelle Zeitfragen: Was ist der Sinn meines Lebens? Was ist der Sinn des Lebens und des Daseins überhaupt?

Alles, was ist und geschieht,

was war, ist und sein wird,

hat einen Sinn.

Und:

Der Sinn von allem ist Gott,

die ewige Liebe und das ewige Leben.

„Sinnvoll“ ist alles, was mit Gott „erfüllt“ ist,

wo Gott „drin“ ist;

„sinnlos“ ist alles, wo subjektiv Gott fehlt,

denn objektiv ist Gott überall dabei;

er wirkt in allem,

auch in dem, was wir böse nennen.

Diese Antwort auf die Sinnfrage

setzt freilich Gotteserfahrung und Glauben voraus.

Unsere Zeit zeigt deutlich,

daß der Ungläubige keinen Sinn des Lebens finden kann,

und trotzdem bleibt er auf der Suche danach

in einer angeborenen Ahnung:

Es muß doch einen Sinn geben.

Viele sehen heute

in Konsum, Lust und „Spaß“

den Sinn des Lebens.

Aber dieser „Sinn“

erweist sich früher oder später als Unsinn,

und diese Frustration führt noch tiefer

in das „Leiden am sinnlosen Leben“ (Viktor Frankl) .

Depression, Verzweiflung und Selbstmord

sind die häufige Folge dieses Leidens.

Eine rein materialistisch orientierte Psychologie

spricht heute vom „konstruktiven Muß“.

Das heißt, das Leben hat keinen Sinn;

du mußt den Sinn deines Lebens selber „machen“,

damit du deinem Leben einen Sinn geben kannst.

Die Wirklichkeit des Lebens zeigt jedoch,

daß diese Empfehlung keine Lösung bringt,

weil sie praktisch nur tiefer in die Sinnlosigkeit führt.

Viktor Frankl und Elisabeth Lukas vertreten

in der „Logotherapie“ die „Heilung durch Sinn“.

Diese Heilung geht von der Ureinsicht aus

- die vielleicht schon einen positiven „Urglauben“ miteinschließt – ,

daß jedes Menschenleben

einen Sinn, eine Aufgabe und eine Verantwortung hat,

die von vornherein da sind, und die vor-gegeben sind.

In der Findung des Sinns

besteht meine Heilung und mein Heil, wenn ich meinem Leben den Sinn geben kann (Aufgabe und Verantwortung eingeschlossen!), den es bereits schon hat. Wenn ich nur irgendwo „ein wenig“ Sinn finde, könnte mir das zum Glauben verhelfen, daß letztlich alles einen Sinn hat, auch wenn mir noch vieles als sinnlos erscheint.

Viktor Frankl nennt dies „Übersinn“.

Für den Glaubenden ist „Übersinn“

ein anderes Wort für Gott.

Die Logotherapie

geht von einer positiven Einstellung zum Leben aus,

von einem grundlegenden Optimismus.

Sie kommt aus dem Urvertrauen

und will ins Urvertrauen zurückführen.

So gibt es in der Psychologie Argumente und Hilfen,

die hinführen zum Glauben an die ewige Liebe,

die der Sinn von allem ist

und die uns letztlich von allem heilt.

Nun bleibt noch die Frage:

Wo und wie finde ich den Sinn meines Lebens?

– Im Alltag:

Wenn ich meine Fähigkeiten

und Unfähigkeiten wahrnehme,

wenn ich Freude und Leid wahrnehme und annehme,

wenn ich meine Lebenssituationen

wahrnehme und annehme,

in denen meine Lebensaufgaben verborgen sind.

Herr, offenbare mir durch meine Sinne den Sinn des Lebens und laß mich durch ein sinnvolles Leben teilhaben am ewigen Glück deiner Liebe.

Hochfest der Erscheinung des Herrn

(Mt 2,1-12)

Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria,

seine Mutter.

Das Kind finden

Schon der Engel sagte:

„Ihr werdet ein Kind finden“.

Und die Hirten und die Magier fanden das Kind.

Dieses Finden ist mehr

als nur ein äußeres Finden:

Es ist ein inneres Finden,

ein inneres Herausfinden

der inneren Wirklichkeit,

die sich im äußeren Geschehen verbirgt.

Heute stehen drei Menschen an der Krippe;

„Magier“ nennt sie das Evangelium.

Magier sind Menschen,

die mit den Wirklichkeiten

in den Dingen und hinter (über) den Dingen

vertraut sind.

„Sterndeuter“, „Weise“, „Könige“

werden sie weiterhin genannt.

Sterndeuter sind vertraut

mit der Einheit des ganzen Kosmos.

Die Weisen kennen die inneren Zusammenhänge

des irdischen Geschehens,

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