Funny van Dannen - Die weitreichenden Folgen des Fleischkonsums

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Der Songschreiber, Musiker und Maler führt uns in einen ganz eigenen, wunderlichen Kosmos, der von müden Steinen, die gerne einmal einschlafen würden, von Uhren, die nicht immer nur an die Zeit denken wollen, von sprechenden Insekten, melancholischen Tieren und anderen höchst merkwürdigen Wesen bevölkert wird, die sich gegenseitig ihr Leid klagen oder sich bei den Menschen über die Zustände beschweren, denen sie ausgesetzt sind, wie ein Kerzendocht, der von Doreen darüber aufgeklärt werden muss, dass er kein Neger ist, wie die Glühbirne behauptet hat, sondern einfach nur schwarz. Dabei sind die Menschen keineswegs die vernunftbegabten Wesen, sondern mindestens genauso verschroben und verrückt wie alle anderen Figuren auch, was Funny van Dannen in wunderbar schrägen Dialogen zwischen der Lehrerin und ihren Schülern beschreibt, die, wenn sie richtig viel Geld hätten, es in die Mukoviszidose-Forschung stecken, aber auch Killer anheuern würden, um Trump zu liqudieren. Und plötzlich stellt man fest, die phantastische Welt ist nur ein Teil der normalen, wie alle sie kennen.

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Und dann die armen Leute ihrem Elend überlassen?!, fragt Edgar. Was meinst du, was in Afrika los wäre, wenn dort nur Afrikaner das Sagen hätten? Aber in Europa haben auch hauptsächlich Europäer das Sagen und es ist relativ friedlich, meint Belinda. Stell dir vor, eine afrikanische Großmacht, sagen wir die Vereinigten Staaten von Afrika, würden sich in den Vereinigten Staaten von Amerika einmischen und sich für bessere Lebensbedingungen für Schwarze einsetzen, also mit Waffen und so.

Belinda, ruft Edgar. Du bist so weltfremd! Vereinigte Staaten von Afrika! So etwas wird es nie geben. Die wollen alle nach Europa. Nicht alle, sagt Belinda. Nein, nicht alle, sagt Edgar. Alle ist übertrieben. Ist ja auch schön in Afrika. Wer will schon aus der Heimat weg, wenn’s schön ist? Die Soldaten auf den Flugzeugträgern, sagt Belinda. Die sehnen sich nach ihren Familien. Ach, du mit deiner Romantik, ruft Edgar. Die Soldaten auf den Flugzeugträgern sind alle homosexuell, das ist wie in den Klöstern. Wie?, fragt Belinda. Sind alle Mönche und Nonnen homosexuell? Ja, sicher, ruft Edgar. Wie könnte das denn anders funktionieren? Hast du das nicht gewusst? Nein, sagt Belinda. Ich wusste nicht, dass Flugzeugträger und Klöster sich so ähnlich sind.

Sie schauen in die leeren tiefen Teller. Ich bin satt, sagt Edgar. Ich auch, sagt Belinda. Ich spiel noch ein paar Runden Quizduell und dann lese ich noch etwas in der Bibel. Ja toll, ruft Edgar. Ich seh dir dabei zu.

Das Spiel

Eine kleine Butterkerze war ausgegangen und wollte nicht wieder angehen. Was hat sie denn?, fragte die Hundebetreuerin Doreen Haschke. Ihr Mann Jorge, ein chilenischer Turbineningenieur, sah von seiner Gitarre hoch. Vielleicht ist was mit ihrem Docht. Doreen sah nach. Tatsächlich, der Docht hatte sich komplett zurückgezogen. Die junge Frau holte eine Pinzette und zog den Docht aus der Tiefe zurück ans Tageslicht. Was ist?, fragte Doreen. Warum hast du dich verzogen?

Ich bin ein Neger, schluchzte der Docht. Doreen musste lachen. Hast du das gehört, Jorge?, fragte sie ihren Mann. Nein, sagte der, ich stimme die Gitarre. Dann stimm sie, rief Doreen und wandte sich wieder dem Docht zu. Du bist schwarz, sagte sie, das stimmt. Aber du bist kein Neger. Das ist kein gutes Wort. Es hat eine abwertende Bedeutung. Du warst mal weiß. Aber wenn eine Kerze brennen soll, muss der Docht schwarz werden. Aber wenn ich ein Neger wäre, würdet ihr mich dann auch anzünden? Es gibt keine Neger!, rief Doreen. Es gibt Schwarze und Weiße und Rote und Gelbe und Braune, aber keine Neger! Verdammt, was hast du nur?

Die Glühbirne hat mich Neger genannt, sagte der Docht. Doreen machte das Licht an und fragte die Glühbirne. Hast du den Docht Neger genannt?

Doreen, rief Jorge, nun ist aber gut! Deine Kommunikationsspielchen gehen mir langsam auf die Nerven. Alles hat seine Grenzen. Irgendwann drehst du noch durch.

Nur noch kurz, sagte Doreen. Also, hast du den Docht Neger genannt? Nein, sagte die Glühbirne. Der Docht redet immer so hirnverbranntes Zeug. Er will nicht sterben, er ist verzweifelt. Still, sagte Doreen. Bitte!, rief Jorge.

Doreen?, fragte der Docht, bin ich ein guter Docht, obwohl ich Flammen hasse? Das wird mir jetzt zu viel, sagte Doreen. Sie legte die Butterkerze ins Candlelight-Etui und knipste das Licht aus. Jorge lächelte. Die Dinge werden immer verrückter, sagte Doreen. Ja, ja, sagte Jorge. Halt du dich da mal lieber eine ganze Weile raus.

Der Alptraum

Ein Frosch war mitten in der Nacht aufgewacht, weil er etwas Schreckliches geträumt hatte. Er zitterte so stark, dass auch seine Frau von den Vibrationen aus dem Schlaf gerissen wurde. Was hast du denn geträumt?, fragte sie ihn. Nein, sagte er, das kann ich dir nicht sagen, es war zu schlimm. Nun sag schon, rief die Frau, jetzt bin ich neugierig geworden. Na gut, sagte der Frosch. Aber beschwer dich nachher nicht! Mach hinne, rief die Frau. Also, sagte der Frosch, es war schrecklich. Menschen hatten mich gefangen und mir die Schenkel abgeschnitten. Die haben sie gegessen! Und was hast du gemacht?, fragte die Frau. Handstand, sagte der Frosch. Die Menschen haben applaudiert und mich gesund gepflegt. Und dann musste ich jahrelang in einem Amphibientheater auftreten, als Clown. Sie haben mich mit Glitzercreme eingeschmiert, ich musste Glamour quaken. Immer nur Glamour, Glamour. Die ganze Zeit im Handstand. Wie öde, sagte die Frau. Und dann? Kam einer, den sie Kermit nannten. Der hat mich gekitzelt. Und dann? Kam einer, den sie Messi nannten. Er hat uns mit einer Essigpistole in die Augen gespritzt. Dir und Kermit? Ja, uns beiden. Wir haben uns die Augen ausgeweint und dann war der Traum vorbei, weil ich nichts mehr sehen konnte. Logisch, sagte die Frau. Und das war alles? Ja, sagte der Frosch. Schrecklich, oder? Ja, sagte die Frau, der absolute Wahnsinn! Was ein Gehirn so ausbrütet, ich meine, Amphibientheater, Schenkel, wie kommst du bloß darauf? Jetzt hast du sicher Angst vor Menschen, oder? Nein, sagte der Frosch. Menschen sind nett. Mir hat noch niemand was getan. Die freuen sich, wenn sie uns sehen. Was können sie dafür, dass mein Gehirn verrückt spielt. Gut so, sagte die Frau, lass dir bloß von diesen Träumen nicht das Leben versauen. Komm, lass uns weiterschlafen. Morgen ist schon wieder ein superschöner Tag.

Die Antwort lautet Ja

Auf der anderen Straßenseite

Steht ein schwarzes Auto

Für seine Größe hat es

Einen viel zu großen Heckspoiler

Ich finde es sieht so aus

Als wäre es nur auf der Welt

Um diesen Heckspoiler zu transportieren

Es wirkt lustig und doof

Ich kann mich nicht entscheiden

Ich muss es ja auch nicht

Wurde dieses Auto entworfen und gebaut

Um doof und lustig zu sein?

Mit Sicherheit nicht

Und würde ich so etwas denken

Wenn ich wüsste

Wie kurz das Leben ist?

Lebenskunde Nr. 903

Als unsere Lebenskundelehrerin Frau Renzi in den Schwangerschaftsurlaub ging, waren wir alle total traurig. Wir mochten sie, sie mochte uns, sie mochte Kinder. Die kommt nicht wieder, dachten wir. Wenn die erst eins hat, kommt auch noch eins, sagte Tibia. Und noch eins. Das dachten alle. Die kriegt bestimmt 14 Kinder, meinte Georg. Die hat ja einen netten Mann. Du musst nicht gleich den Teufel an die Wand malen, sagte Raffaela. Vierzehn Kinder bekommen heutzutage nur noch religiöse Extremisten. Und dann kam als Vertretung erstmal Frau Hass.

Sie wollte gleich mit uns über die Liebe sprechen. Das ist mir zu privat!, rief ich gleich. Das geht doch keinen etwas an. Manche haben mit der Liebe noch keine Erfahrungen gemacht, entgegnete Frau Hass. Das ist doch voll ok, wenn die nichts sagen und nur zuhören. Auch so kann man etwas lernen. Für mich ist auch Schweigen eine Form der mündlichen Beteiligung. Ich wollte etwas erwidern, aber Jeremy rief: Frau Hass! Wenn sie Frau Liebe hießen, würde wir dann jetzt über den Hass sprechen? Sie lachte. I wo! Ich finde es besser in unserer ersten gemeinsamen Stunde über etwas so Schönes wie die Liebe zu sprechen, das erleichtert den Beginn.

Ramona, was meinst du? Woher wissen sie meinen Namen? Geraten, sagte Frau Hass. Ich kann Namen raten, sagte Frau Hass, das ist ein Phänomen. Ich sehe einen Menschen an und weiß sofort, wie er heißt. Wir glaubten ihr kein Wort.

Ich finde die Liebe gar nicht so gut, meinte Ramona. Ich finde sie bringt viel Kummer. Ich will mich nicht noch mal verlieben, auf gar keinen Fall. Sie steht auf Idioten!, ruft Jeremy. Sie lässt sich sogar schlagen. Jeremy, bitte!, sagt Frau Hass. Ich denke: Wow, schon wieder richtig. Sie kennt tatsächlich unsere Namen. Lass Ramona bitte aussprechen. Wer kann sich das denn aussuchen, fragt Ramona, in wen man sich verliebt? Das sind doch chemische Substanzen und Prozesse, oder? Da kann man gar nichts machen. Ich war noch nie verliebt, sagt Phil. Ich weiß nicht, was das sein soll, Liebe. Stell dich nicht doofer als du bist, sagt Georg. Was Liebe ist, weiß jeder. Was denn?, fragt Phil.

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