Der blaue Hopsmajor

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Dieses Buch versammelt Fabeln, Geschichten und Erzählungen von der Antike bis heute. Sie alle eint ein Thema: der Hund. Lustige, traurige und geistreiche Geschichte berichten über das Verhältnis zwischen Mensch und Hund. Keine anderen Tiere haben sich in den vergangenen Jahrtausenden so eng an den Menschen gebunden wie die Vierbeiner. Der Hund ist zu einem Begleiter durch unser Leben geworden. Nicht immer war das Verhältnis harmonisch und nicht jede Geschichte handelt vom treu ergebenen Hund. Die hier beschriebenen Tiercharaktere sind wesentlich differenzierter. Neben affektierten Hündchen treten nimmersatte Bestien und gewitzte Vierbeiner auf. Der Hund erhält in dieser Zusammenschau von mehr als 40 Texten ein eigenes «Gesicht» – und zeigt seine individuelle Persönlichkeit. Die Texte sind chronologisch arrangiert – von der Antike über das Mittelalter, der Neuzeit bis zum Jetzt. Im letzten Kapitel sind einige Texte aus anderen Weltkulturen vereint. Die Autoren sind zum größten Teil bekannte Schriftsteller: Aesop, Jean de la Fontaine, Lessing, Gleim, Kleist, die Gebrüder Grimm. Die Sammlung beinhaltet so bekannte Erzählungen wie Marie von Ebner-Eschenbachs «Krambambuli» oder Kafkas «Forschungen eines Hundes» – daneben haben aber auch weniger bekannte Texte Eingang in diese bislang umfangreichste Sammlung von Hundegeschichten gefunden. Ausgezeichnet mit dem «Wuff»-Empfehlungssiegel von Schlappohr Otto, unserem Verlagshund.

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Weltteile, welches die Menschen Indien nennen, da, da gibt es noch rechte Hunde; Hunde,

meine Brüder - ihr werdet es mir nicht glauben, und doch habe ich es mit meinen Augen

gesehen - die auch einen Löwen nicht fürchten und kühn mit ihm anbinden.“

„Aber,“ fragte den Budel ein gesetzter Jagdhund, „überwinden sie ihn denn auch, den

Löwen?“

„Überwinden?“ war die Antwort. „Das kann ich nun eben nicht sagen. Gleichwohl, bedenke

nur, einen Löwen anzufallen!“

„Oh“, fuhr der Jagdhund fort, „wenn sie ihn nicht überwinden, so sind deine gepriesene

Hunde in Indien - besser als wir, soviel wie nichts - aber ein gut Teil dümmer.“

Aus: Lessing´s Werke. Erster Theil: Gedichte und Fabeln, hg. von Carl Christian Redlich,

Berlin 1868-1877, S. 213.

Der Hund und der Wolf (Johann Ludwig Gleim*)

Ein armer, mag´rer Wolf, der wenig Lämmer stahl,

Begegnete bergab in einem engen Tal

Dem fettesten und schönsten Hund

Mit Namen Sigismund.

Ach, dacht' er gleich, ach wär' ich doch nun nicht

So ganz entkräftet. Ei! wie schön wollt ich mich rächen

Für manchen Biss von solchem Bösewicht!

Doch, was er denkt, das wagt er nicht zu sprechen.

So freundlich, als wenn er

Kein Hundefeind gewesen wär',

Red't er ihn an:

„Mein schöner Herr,

Gott grüße Sie! Ei! wie gesund

Seh'n Sie mir aus, Sie wohlgepflegter,

Sie schöner, großer, lieber Hund:

Was Sie so schön macht und so rund,

Ach! das kommt nicht in armer Wölfe Mund!“

„Und wer ist schuld?“ fragt Ritter Sigismund,

„Ihr armen Schlucker, ihr,

Dass ihr so rund nicht seid wie wir?

Seid ihr es denn nicht selbst? Warum behaltet ihr

Den fürchterlichen öden Wald

Zu eurem Aufenthalt,

Worin ihr euch so kümmerlich ernähren,

Den ihr bei Nacht mit Angst durchtraben müsst,

Euch einen Tag des Hungers zu erwehren;

Und oft kommt es, dass es nicht möglich ist.

Was für ein besser Los, Herr Wolf, erwählten wir,

Als wir den öden Wald verließen?

Der Mensch, man glaubt es nicht, ist ein gesellig Tier,

Er lässt uns ohne Neid, was er genießt, genießen,

Speist uns von seinem Tisch, und wenn er Gäste hat,

So macht er uns sogar mit Leckerbissen satt!“

„Ei!“ fragt der Wolf mit spitzem Ohr,

„Was tut ihr ihm davor?“

„Nichts“, sagt der Hund:

„Wir bellen nur ein wenig

Und haben unser Fest,

Sobald ein Bettler oder König

Vor uns'rer Tür sich sehen lässt.

Dann schmeicheln wir dem Herrn und auch der Frau

im Hause,

Und täglich schmausen wir dafür von ihrem

Schmause

Kurz, Freund, wir sind getreue, faule Diener,

Dagegen nehmen wir mit Knochen junger Hühner

Und zarter Tauben gern vorlieb.

„Das tät‘ ich auch“, fiel ihm der Lämmerdieb

Schnell in das Wort, „Ich bitte, nimm mich mit!“

Und plötzlich trabten sie, wie Brüder, einen Schritt

Nicht lange. Denn der Wolf, der so gesellig trabt,

Betrachtet seinen Freund, sieht seinen Hals geschabt,

Steht hurtig still und fragt: „Ei, was ist das

Am Halse da?“ — „Nur eine Kleinigkeit;

Mein Halsband war ein wenig zu enge,

Nun hab' ich eines, das ist weit.“ „Ein Halsband? Ei! ist denn dein Herr so strenge?

Legt er dich an?“ — „Nicht allezeit,

Zuweilen nur der kleinen Kinder wegen.

Was ist daran gelegen?“

„So viel", sagt Meister Wolf, „dass ich

Nicht neidisch bin auf dich.

Die Freiheit ist ein viel zu edles Gut,

Ich tausche nicht; ein Schelm ist, der es tut!

Freund, lebe wohl!" Der Hund sagt: „Warte doch!“

„Nein", sagt der Wolf, läuft fort und läuft wohl noch.

Aus: Gleim, Johann Wilhelm Ludwig, Ausgewählte Werke, Leipzig 1885, S. 122-124.

*1719-1803

Die Hunde und der Vogel (Heinrich von Kleist*)

Zwei ehrliche Hühnerhunde, die, in der Schule des Hungers zu Schlauköpfen gemacht,

Alles griffen, was sich auf der Erde blicken ließ, stießen auf einen Vogel.

Der Vogel, verlegen, weil er sich nicht in seinem Element befand , wich hüpfend bald hier,

bald dorthin aus, und seine Gegner triumphierten schon; doch bald darauf, zu hitzig gedrängt,

regte er die Flügel und schwang sich in die Luft: da standen sie, wie Austern, die Helden der

Triften, und klemmten den Schwanz ein, und gafften ihm nach.

Wiß, wenn du dich in die Luft erhebst: wie stehen die Weisen und blicken dir nach!

Aus: Kleist, Heinrich von, Gesammelte Schriften 3. Teil, hg. von Ludwig Tieck, Berlin 1826,

S. 331.

*1777-1811

Der Hund (Christian Felix Weiße*)

Damon und Phyllis.

Damon.

Du küssest deinen kleinen Hund:

Warum? das möcht ich wissen!

Ist eines jungen Schäfers Mund

Nicht reizender zu küssen?

Phyllis.

Ist eines jungen Schäfers Mund

Gleich reizender zu küssen:

Sind Schäfer, wie der kleine Hund

So treu? das möcht ich wissen!

Aus: Weiße, Christian Felix, Scherzhafte Lieder, Leipzig 1758, S. 146-147.

*1726-1804

Der Hund (Christian Fürchtegott Gellert*)

Phylax, der so manche Nacht

Haus und Hof getreu bewacht,

Und oft ganzen Diebesbanden

Durch sein Bellen widerstanden;

Phylax, dem Lips Tullian,

Der doch gut zu stehlen wußte,

Selber zweimal weichen mußte;

Diesen fiel ein Fieber an.

Alle Nachbarn gaben Rat.

Krummholzöl und Mithridat

Mußte sich der Hund bequemen

Wider Willen einzunehmen.

Selbst des Nachbar Gastwirts Müh',

Der vordem in fremden Landen

Als ein Doktor ausgestanden,

War vergebens bei dem Vieh.

Kaum erscholl die schlimme Post,

Als von ihrer Mittagskost

Alle Brüder und Bekannten,

Phylax zu besuchen, rannten.

Pantelon, sein bester Freund,

Leckt ihm an dem heißen Munde.

„O!“ erseufzt er, „bittre Stunde!

O! wer hätte das gemeint!

„Ach!“ rief Phylax, „Pantelon!

Ist's nicht wahr, ich sterbe schon?

Hätt' ich nur nichts eingenommen,

Wär' ich wohl davon gekommen.

Sterb' ich Ärmster so geschwind:

O! so kannst du sicher schreien,

Daß die vielen Arzeneien

Meines Todes Quelle sind.

Wie zufrieden schlief' ich ein!

Sollt' ich nur so manches Bein,

Das ich mir verscharren müssen,

Vor dem Tode noch genießen.

Dieses macht mich kummervoll,

Daß ich diesen Schatz vergessen,

Nicht vor meinem Ende fressen,

Auch nicht mit mir nehmen soll.

Liebst du mich und bist du treu,

O! so hole sie herbei;

Eines wirst du bei den Linden,

An dem Gartentore finden;

Eines, lieber Pantelon,

Hab' ich nur noch gestern morgen

In dem Winterreiß verborgen;

Aber friß mir nichts davon.“

Pantelon war fortgerannt,

Brachte treulich, was er fand;

Phylax roch, bei schwachem Mute,

Noch den Dunst von seinem Gute.

Endlich, da sein Auge bricht,

Spricht er: „Laß mir alles liegen!

Sterb' ich, so sollst du es kriegen;

Aber, Bruder, eher nicht.

Sollt' ich nur so glücklich sein

Und das schöne Schinkenbein,

Das ich – doch ich mag's nicht sagen,

Wo ich dieses hingetragen.

Werd' ich wiederum gesund;

Will ich dir, bei meinem Leben,

Auch die beste Hälfte geben;

Ja du sollst –“ Hier starb der Hund.

Der Geizhals bleibt im Tode karg,

Zween Blicke wirft er auf den Sarg,

Und tausend wirft er mit Entsetzen

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