Cagliostro - Gynopolis

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Wir hatten uns ins Café Baudrillard direkt am Hauptplatz gesetzt. Ein junger Mann, der mit nichts weiter als einem langen Hemd bekleidet war, bediente uns. Von einer Stelle unter dem Hemd war in Hüfthöhe eine dünne Kette gespannt; sie führte zu einem Teewägelchen, das er hinter sich herzog. Denise entschied sich für einen Kaffee, ich für eine kleine Flasche Apfelsaft. Die Panoramafenster boten freien Blick auf die Pranger und die von Männern gezogenen Rikschas. Vor einem der mittelalterlichen Strafinstrumente, in dem ein beleibter Mann mit hochrotem Kopf steckte, war eine Tafel aufgestellt. «Ich habe heimlich gewichst!» stand darauf mit Kreide geschrieben. – - – «Was für ein Gefühl ist das eigentlich?» wollte Denise wissen. «Was meinst du?» – «Na ja, du bist hier als Mann in einer Stadt, in der die Männer sich versklaven, erniedrigen und zum Deppen machen lassen. Das muß doch irgendwas in dir auslösen?» – «In der Tat. Ich kann das immer noch nicht fassen.» – «Was?» – «Daß es so etwas gibt! Eine ganze Stadt, in der sich die Männer freiwillig unterwerfen lassen. Ist das nun alles echt, oder sehen wir hier nur die Kulissen einer aufwendigen Show? Es gibt Frauen, die haben Interesse an erotischer Herrschaft, und Männer, die wollen sich gerne unterwerfen lassen. So weit okay. Aber auf Dauer? In diesem extremen Ausmaß, wie das hier angeblich geschehen soll? Tausende von Männern, die für Jahre nichts anderes tun wollen als dienen?» – - – - – (aus dem Reisejournal des Stefan Maverick) – - – - – Warum ließ Thorsten nichts von sich hören? Was war aus ihm und seiner neuen, dominanten Freundin geworden, mit der er nach Gynopolis gereist war? Ein lukratives Geschäft durch unbegründete Abwesenheit platzen zu lassen war ebenso wenig sein Stil, wie versprochene Sicherheitsanrufe wochenlang zu unterlassen. Ob doch etwas an den Gerüchten war, daß manche Sklaven gar nicht mehr freiwilig hier waren? Oder war das nur ein zur Aufgeilung der angepeilten Maso-Klientel geborener Slogan, ähnlich wie das allgegenwärtige «Wir sind kein Domina-Studio. Wir sind ECHT!» Getarnt als ganz normale Besucher, landen Stefan und Denise, Reporter eines Lifestyle-Magazins, auf der Insel der dominanten Frauen – auf der Suche nach Thorsten und der Wahrheit …

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Ich wandte mich an Denise. »Vielleicht machst du …?«

Sie runzelte kurz die Stirn, nickte dann aber und sprach die Blonde an. »Guten Tag«, begann sie, »mein Name ist Denise Rotbuch, und das hier ist mein Kollege Stefan Maverick. Wir sind Journalisten aus Deutschland und auf der Suche nach einem Kollegen von uns. Vielleicht können Sie uns weiterhelfen?«

Die Blonde musterte uns ein wenig blasiert. »Hier war schon ewig kein Presseheini mehr. Also keiner, der wo nicht selber von der Insel war. Das wüsst ich.«

Denise lächelte unbeeindruckt. »Es kann ja sein, dass er rein privat hier war. Jedenfalls hat er uns bei unserem letzten Kontakt diese Adresse genannt. Sein Name ist Thorsten Geling, er ist einen halben Kopf größer als ich, hat eine strohblonde Stoppelfrisur und ein kantiges Kinn.«

Das Mädchen zuckte mit den Schultern. »Nie gehört, nie gesehen.« Sie sprach sehr gedehnt, als ob sie fürchterlich gelangweilt wäre. Irgendwie hatte ich den Eindruck, sie war nicht gerade die Hellste.

»Vielleicht können wir kurz mit der … äh … Hausherrin selber sprechen?«

Sie schüttelte mit dem Kopf. »Ist nicht zu Hause. Tagsüber ist sie meistens im Senat oder im Verlag.«

»Wir kommen gerne abends nochmal wieder.«

»Da ist hier alles zu. Außerdem wohn ich hier seit über einem Jahr. Wenn wir da so einen Besuch gehabt hätten, hätte ich das mitgekriegt. Ist aber nicht.«

»Sie wohnen hier?«

»Ja, klar. So wie ‘n paar andere Frauen.«

»Und Männer?«

»Die auch. Aber keinen wie den, den sie suchen.«

Inzwischen war eine andere Frau auf uns aufmerksam geworden. Sie war nicht ganz so gertenschlank wie die Blonde, trug Jeans und ein T-Shirt; ihr rötlich-braunes Haar war wild zerzaust. »Kann ich irgendwie helfen?« fragte sie, als sie auf uns zutrat.

Denise wiederholte unser Anliegen und Thorstens Beschreibung. Aber auch diese zweite Frau schüttelte den Kopf. »Der ist hier unbekannt«, sagte sie.

»Also gut«, lenkte Denise schließlich ein. Sie zog ihren Notizblock und einen Kugelschreiber hervor. »Ich hinterlasse Ihnen mal eben die Adresse des Hotels, in dem wir zu erreichen sind, falls einer von Ihnen oder Ihren Mitbewohnern doch noch etwas einfällt. Wenn wir nicht in unseren Zimmern sind, können Sie problemlos eine Nachricht hinterlassen, wir rufen dann zurück.« Sie riss den beschriebenen Zettel ab, strahlte die beiden Frauen an und überreichte ihn der etwas Fülligeren. »Wir wären Ihnen sehr dankbar.«

»Ich kann den gerne weitergeben, aber es wird nichts bringen.«

»Aber vielleicht fällt ja wenigstens jemandem noch irgendwas ein. Das wäre sehr nett.«

Die Blonde richtete sich auf und drückte Denise zum Abschied die Hand, bevor sie sich zu ihrer Sitzgelegenheit umwandte. »Komm, Fido, zurück ins Haus.« Sie schritt davon – mich hatte sie ignoriert – »Fido« krabbelte ihr hinterher. Die andere hingegen blieb mit dem Zettel in der Hand stehen und sah uns nach. Ich konnte ihren Blick förmlich in meinem Rücken spüren, bis wir durch das Tor getreten und wieder auf der Straße waren.

»Das war scheiße«, sagte Denise. »Unsere einzige Spur ist soeben im Sand verlaufen.«

Ich war noch nicht wieder ganz bei der Sache. »Was für eine groteske Veranstaltung«, sagte ich. »Hast du den Kerl gesehen, auf dem sie hockte? Ich schwöre, der hat sich die ganze Zeit über kaum einen Zentimeter bewegt.«

Denise grinste. »Vermutlich war ihm das bei Strafe verboten.«

Ich schüttelte den Kopf, als könne ich ihn dadurch wieder freibekommen von diesem Anblick. »Absolut schräg. Das macht einen ja ganz wirr, das alles, sobald man nur ein paar Tage da ist. Diese Maske, und diese Ohren … absolut lächerlich! Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, als wäre das gar kein Mensch, sondern so eine absurde Mischform aus Mensch und Tier.« Ich erschauerte. »Wie bei der Spanischen Inquisition.«

»Entschuldige?«

»Naja, wenn die Spanische Inquisition jemanden verbrennen wollte, hat sie ihn erst von Kopf bis Fuß kahl scheren lassen, hat ihn gefoltert, bis er nur noch sabbern konnte, und ihm dann eine Narrenkappe mit Kostüm und Schminke verpasst. Das war dann eine alberne, verachtenswerte Gestalt, mit der man machen konnte, was man wollte, und keine Person mehr, vor der man Respekt haben musste. Irgendwie habe ich mittlerweile den Eindruck, vieles, was in dieser Stadt hier abgeht, funktioniert nach demselben Prinzip.« Ich seufzte frustriert auf. »Und irgendwie macht mich das ganz und gar nicht glücklich, was Thorstens spurloses Verschwinden hier in Gynopolis angeht.«

♦♦♦♦♦

Tagebuch Karin Mistral vom 21.4.:

Heute durfte ich zum ersten Mal dabei sein, wie ein Insasse der GVA gefoltert wurde, also einer von den Terroristen. Yvonne, unsere Blockleiterin, hat uns dreien (Samira, Zoe und mir) vorher das Gestell gezeigt, auf dem er festgebunden wurde: das war so ein stählernes Teil mit einem metallenen Dildo statt mit einer Sitzfläche, und auf den wurde der Kerl dann mit dem Hintern aufgepflanzt. Das war schon mal ungemütlich, kann ich mir vorstellen, aber außerdem bekam er alle möglichen Klammern um seine Arme und Beine gelegt. Das alles wiederum war mit so einer Art Schaltpult verbunden, über das man elektrischen Strom in die Metallteile schießen lassen konnte, in den Dildo genauso wie in die Klammern. Der Typ war kreidebleich, als er da festgemacht wurde, aber Yvonne hat uns erklärt, der hätte das erstens gar nicht anders verdient für das, was er angestellt hat, und zweitens würden solche Strafen ja auch seiner Erziehung dienen. Dann hat sie uns gezeigt, wie das alles geht, also einen Schalter umgelegt – dann ist der schon mal zusammengezuckt, daran konnte man sehen, dass da Strom geflossen ist – und dann einen Regler hochgedreht. Irgendwann hat er dann angefangen rumzuzappeln und zu schreien, aber Yvonne ist ganz cool geblieben. Das war schon beeindruckend, wie die sich unter Kontrolle hatte. Aber sie meinte, das können wir auch, wenn wir uns ein bisschen zusammennehmen würden, das wäre alles eine Sache der Übung.

Dann hat sie uns noch was anderes gezeigt, indem sie uns auf den Kerl hat zutreten lassen und ihn ganz leicht berühren, an der Brust und zwischen den Schenkeln und so. Auf einmal ist sein Teil hoch, das war eh schon in der Waagrechten, aber jetzt ist es ganz prall geworden und hat hin und her gezuckt. Yvonne hat uns erklärt, das ist ein Zeichen, dass er das trotz allem im Innersten immer noch genießt, sonst wäre er nämlich nicht so geil. Sie hat uns beide es auch mal in die Hand nehmen lassen. Auf einmal hat der Kerl mir in die Augen geguckt und mich angefleht, ich sollte ihn losbinden. Ich war ganz verdattert, aber Yvonne ist dann sofort dazwischen und hat ihm eine gescheuert, weil er versucht hätte, mich als die Jüngste gezielt zu manipulieren. Es gäbe schließlich einen Grund, warum er da wäre, wo er jetzt ist.

Yvonne hat uns noch genauer gezeigt, wie das Schaltpult funktioniert, und meinte dann, sie würde uns jetzt mal eine halbe Stunde alleine lassen, damit wir das selbst ausprobieren könnten. Wir bräuchten keine Angst zu haben, es würde danach keine Bewertung geben oder so, aber das sei halt ein wichtiger Lernschritt, wenn wir wirklich dominant werden wollten. Dann ist sie raus. Samira hat sich als Erste getraut, ihm eine zu verpassen. Nach ihr war Zoe an der Reihe und hat den Regler hochgedreht, da hat der Kerl plötzlich wie blöde angefangen zu brüllen, da hat sie ihn schnell wieder zurückgedreht vor lauter Schreck. Es war aber überhaupt nichts passiert. Wir haben uns angeguckt und mussten laut loslachen. Danach haben wir uns immer wieder abgewechselt, ich bin auch ein paar Mal drangekommen, und wir sind irgendwie so richtig gegeneinander angetreten, wer von uns die tougheste ist und sich am meisten traut. Ab und zu ist Samira zu ihm rüber und hat ihn ein bisschen mit ihrem Körper aufgegeilt und ihn berührt, da ist der Typ immer wieder voll drauf abgefahren. Das war auch lustig. Wir waren ganz überrascht, als Yvonne auf einmal wieder da war; so schnell ist mir die Zeit noch nie vergangen.

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