Frederik Hetmann - Route 66

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Hans-Christian Kirsch erzählt hier Geschichten von dem legendären Highway, wie sie in klassischen Reiseführern nicht vor kommen – mit jeder Menge Details und Infos über diese legendäre Straße. Dabei geht der Autor auf das Land, die Leute, ihre Sitten und Bräuche ein. Er schildert kuriose und spannende Dinge welche sich immer auf die Route 66 beziehen. Er berichtet über die Städte, die an der Route 66 liegen. Er schildert historische Begebenheiten – von der Zeit Al Capones in Chicago, über die indianische Vergangenheit in Oklahoma, über das Leben des Folk-Sängers Woodie Guthrie. Das Buch beinhaltet viele Zitate und Auszüge aus anderen Werken und bietet eine gute Grundlage für weitere Recherchen. Eine etwas andere Art Reisebericht, das, was in den neuesten Reiseführern nicht steht, lesenswert und spannend.
Eine unterhaltsame Anregung für eine gedankliche Traumreise, aber natürlich auch unentbehrlich zur Vorbereitung auf die große Tour.

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Die Konfiszierung erfolgte nicht sofort. Zunächst wurden nur die westlichen Teile eingezogen, die man nun Oklahoma-Territory nannte. Territory war die staatsrechtliche Bezeichnung für Gebiete, die noch nicht die Rechte und Pflichten eines Bundesstaates besaßen. Die Osthälfte des Indian Territory blieb den fünf Stämmen, die alle eine eigene Stammesregierung besaßen. Es kam zu einer Folge von spekulativen Landkäufen und auch zur Vereinnahmung des Westteils. Die Weißen drangen nun in das verbliebene Gebiet der American Natives vor, einige pachteten von den Indianern Land, andere ließen sich einfach nieder und beanspruchten die von ihnen bebauten Ackerflächen. Wem an Grund und Boden was gehörte, wurde immer undurchsichtiger.

Hinzu kam die Gesetzlosigkeit der Gegend. Weiße Kriminelle, die sich dem Arm des Gesetzes entziehen wollten, flohen dorthin. Mit dem Stammesgesetz der Indianer waren sie nicht zu belangen, ausgeliefert werden konnten sie nicht. Die James-Brüder, die Daltongang, die Doolins, Belle Starr und Cherokee Bill – der behauptete, schwarzes, weißes und indianisches Blut zu haben – tauchten auf und verblüfften ihre Nachbarn durch ihr friedfertiges Verhalten. Mit ihnen begann in Oklahoma eine Tradition, Outlaws als Volkshelden anzusehen.

Die Auswirkungen der Rinderzucht und die Einwanderung von Weißen veränderte die unberührte Natur dieser Landschaft immer weiter. Meilenweit wurden Zäune gezogen, um das Vieh während der Winterstürme in einer bestimmten Gegend zu halten. Es entstanden sogenannte Dugouts oder andere Unterkünfte für die Cowboys. Das Land wurde nicht selten überweidet.

Am 16. September 1893 wurde das Indian Territory endgültig für die Besiedlung durch die Weißen freigegeben. Zehntausende lieferten sich ein Wettrennen, jeder wollte sich als erster kostenloses Farmland sichern. Bis ins Frühjahr 1902 entstanden überall auf der Prärie im nordwestlichen Oklahoma schwarze Flecken. Bis zum Herbst war das Land mit ihnen übersät. Entstanden waren sie durch Menschenhand. Die Homesteader begannen das alte Weideland der Prärie in Ackerland umzuwandeln. »Das wilde Land erobern« nannten sie es. Dazu wurden die Rinderherden zusammengetrieben. Mit der Viehzucht auf der offenen Prärie war es vorbei. Für Chicago bedeutete dies das langsame, aber sichere Ende der Schlachthöfe.

Die Homesteader benutzten drei wirksame Waffen auf ihrem Eroberungszug: Stacheldraht, Windmühle und Sodenpflug. Aber was würde auf dem umgepflügten Land wachsen? Zuerst wurde vor allem Mais angepflanzt, mit dem auch die Hühner und das Milchvieh gefüttert wurden. Mit dem Ersten Weltkrieg wuchs die Nachfrage nach Weizen, und immer größere Maschinen wurden zur Aussaat und Ernte benutzt. Letztlich führte die Einführung von ausgesätem Gras und Weizen – Pflanzen, die Dürreperioden und Hitze nicht überstanden – zu der großen Katastrophe der 30er Jahre.

Um Pflanzen kultivieren zu können, muss man die Erdoberfläche für den Aussaatvorgang aufwühlen. Dadurch wird die normale geologische Verwitterung beschleunigt. Die fruchtbare Oberflächenschicht der Erde, die sich in Jahrhunderten gebildet hat, ist dem Zugriff durch Wind und Wasser schutzlos ausgeliefert. Erosion ist die Folge.

In den Vereinigten Staaten haben physikalische, ökonomische und soziale Umstände dazu geführt, dass sich die Erosion in einem Maße ausbreitete, die in der Geschichte ihresgleichen sucht. Physikalisch unterliegen drei Viertel des kontinentalen Landgebiets der USA in bestimmtem Umfang einem Erosionsvorgang. Indem der Mensch diese verwundbaren Landflächen bearbeitete, hinterließ er mit der Ausbreitung der Landwirtschaft eine breite Spur der Erosion.

Axt und Pflug der Pioniere griffen empfindlich in das Spiel der natürlichen Kräfte ein, die über lange Zeit fruchtbare Böden geschaffen hatten. Gleichzeitig bewegte sich die Frontier von der Atlantikküste immer weiter in Richtung Westen, und die Pionierszüge samt einer wachsenden Besiedlung nahmen dem Boden seinen stabilisierenden Mantel aus Bäumen und Gräsern. Sogar die Böden in den Trockengebieten waren ursprünglich sehr fruchtbar gewesen, sie waren reich an Nitrogen und anderen Elementen, die für den Pflanzenwuchs wichtig sind. Die Fruchtbarkeit dieser halbdürren Böden war zunächst ein Segen, bald aber auch die Ursache für ihren schlimmsten Missbrauch. In Jahren mit starken Regenfällen sind dort die Erträge so üppig, dass in folgenden Jahren mit durchschnittlichem Niederschlag die Farmer versucht sind, die Produktion zu erhöhen. Ein fataler Irrtum. Es führt nämlich häufig zu verheerenden Missernten, wenn auf Jahre mit reichlichen oder auch nur durchschnittlichen Niederschlägen solche mit unterdurchschnittlichen Regenmengen folgen. Genau dies wurde Ende der 20er und während der 30er Jahre den damals ohnehin nicht sehr wohlhabenden Farmern in Oklahoma, spöttisch Okies genannt, zum Verhängnis. Ihr Land wurde heimgesucht von Staubstürmen in bisher unbekanntem Ausmaß. Hinzu kam, dass auch der Erdölboom, von dem die Gegend bis dahin profitiert hatte, zurückging. Schließlich war es für das gesamte Land die Zeit der großen Depression. Für viele Okies war die Landwirtschaft völlig unmöglich geworden, weil sich ihre Äcker in eine Staubwüste verwandelt hatten. Es kam zu einer gewaltigen Flüchtlingsbewegung in Richtung Kalifornien, das vielen als das Land erschien, in dem immer noch Milch und Honig fließen.

American Memories

»Ob Werbeschild oder Zapfsäulen-Globe, Roadside-Relikte aus der Auto-Urzeit, sie sind längst zu begehrten Collectables geworden und erzielen Höchstpreise auf dem Markt der Nostalgie.«

Bernd Polster, Kino durch die Windschutzscheibe

»Der Highway war ihr Zuhause und Bewegung ihre Ausdrucksform.«

John Steinbeck

Das Drama hatte gewissermaßen drei Akte: die Verarmung der kleinen Farmer in Oklahoma, die Probleme der Abwandernden (auf der Route 66 nach Westen) und die Verhältnisse in den kalifornischen Lagern. Man hat ausgerechnet, dass zwischen 1935 und 1938 300.000 bis 500.000 Okies in Kalifornien ankamen. Ironischerweise gab es sogar noch Regierungsprogramme, die diese Auswanderungsbewegung unterstützten. Washington zahlte den Landbesitzern, die auf ihrem Grund und Boden nichts mehr anbauten, Unterstützungsgelder und setzte somit Tausende von Pachtbauern und Erntearbeitern frei. In Kalifornien hingegen, einem reichen, von der Natur begünstigtem Staat, war die Abneigung gegen die unzähligen, wie die Heuschrecken einfallenden Menschen groß. Sie führte dazu, dass jene ausländischen Erntearbeiter, die aus China, Mexiko und den Philippinen stammten, mit den neu eingewanderten Habenichtsen konkurrieren mussten. In John Steinbecks großem amerikanischen Romanepos Die Früchte des Zorns kann man das nachlesen. Ein typisches Okie -Schicksal erlebte auch Woody Guthrie, der Folksänger, der mit seinem Song »This Land is Your Land« auch jenseits des Atlantik berühmt wurde.

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