Gerwalt - In seinem mörderischen Element

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In seinem mörderischen Element: краткое содержание, описание и аннотация

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Serienmörder oder harmloser SM-Freak? Die ermittelnde Reporterin Naomi lässt sich auf ein gefährliches (Liebes-)Spiel ein, als sie die Wahrheit zu ergründen versucht …
Bestialisch zu Tode foltert ein Serienkiller seine Opfer, und das mit Methode: Verbrennen, ertränken … Pro Opfer ein Element – nur eins fehlt noch.
Wer wird die nächste sein? Die Reporterin Naomi, die sich auf ein gefährliches Doppelspiel einlässt mit einem Mann, der vielleicht ein Mörder ist? Oder ist Ralf einfach nur ein Anhänger makaberer SM-Spielchen? Der Tanz um den Tod beginnt …
"Ist dies auch Wahnsinn, so hat es doch Methode." (Shakespeare)
Ebook-Ausgabe des Paperbacks «Das letzte Element»

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»Sie müssen Frau Gerber sein«, sagte die Frau, und ihr sächsischer Akzent traf Naomi völlig unerwartet. Sie reichte Naomi die Hand. »Ich bin die Ulli.«

Immer noch perplex ob des unerwarteten Dialekts schüttelte Naomi Ulli die Hand. »Ich bin Naomi.«

»Ein schöner Name. Komm, holen wir dein Gepäck rein.«

Das Zimmer war nicht sehr groß und eher spartanisch eingerichtet, aber hell und freundlich. Naomi stellte ihren Koffer ab.

Ulli sah sie von der Seite an.

»Tasse Kaffee und ein Stück Schwarzwälder? Geht aufs Haus.«

Naomi kämpfte kurz und vergeblich mit sich.

»Gerne.«

Sie folgte Ulli also wieder hinunter in den Schankraum.

Die Sächsin in Lederhosen schnitt zwei große Stücke von der Schwarzwälder Kirschtorte ab, goss Kaffee in zwei Tassen und trug Kaffee und Kuchen zu einem der Tische.

Naomi trank einen Schluck, dann grub sie ihre Gabel in das Tortenstück. Einen Augenblick lang gab sie sich ganz dem Genuss hin, kostete den Geschmack von Sahne, braunem Biskuit, Schokolade, Sauerkirschen und Schnaps aus. Möglicherweise hatte sie die Augen geschlossen, denn Ulli lächelte amüsiert.

»Du stammst nicht aus der Gegend, nicht wahr?«, fragte Naomi.

Ulli nahm einen Schluck Kaffee und lachte.

»Ei verbibbsch, nee«, sagte sie mit übertriebenem Akzent. »Meine Eltern ham gleisch nach der Wende riebergemacht. Bloß mein Männe stammt aus der Gegend hier.«

Sie kicherte, und auch Naomi stimmte in ihr Lachen ein.

»Gefällt es dir hier?«

Wieder lachte Ulli und klopfte auf ihre Lederhose.

»Du siehst doch, ich versuche mich anzupassen …«

Etwas ernster setze sie hinzu:

»Doch, ich bin gerne hier. Wir haben die ›Traube‹ vor fünf Jahren gekauft und renoviert und zahlen jetzt kräftig ab. Aber es lebt sich hier sehr gut. Die Leute sind einerseits ziemlich geschäftig, aber auf der anderen Seite sehr entspannt. Das gefällt mir.«

»Ist dein Mann nicht da?«

Naomi wusste selbst nicht, warum sie fragte, war sie doch erst vor einer halben Stunde angekommen, und Ullis Mann konnte sich sowohl irgendwo im Haus aufhalten als auch zum Beispiel gerade auf eine Besorgung unterwegs sein. Dennoch wusste sie intuitiv, dass Ulli alleine lebte.

»Mein Mann reist viel. Er ist auf Montage, jetzt gerade in Südafrika. Aber am Wochenende war er da.«

Ulli lächelte halb sehnsüchtig, halb verloren, und Naomi sah unwillkürlich auf Ullis Oberschenkel mit dem verblassenden Hämatom.

»Er kommt nur alle paar Wochen, und ich muss den Laden hier notgedrungen alleine schmeißen. Aber wir brauchen das Geld.« Sie brach ab und sah Naomi von der Seite an. »Ich will dich aber jetzt um Himmels Willen nicht mit meinen Problemen zutexten.«

Sie nahm einen Bissen von der Torte.

»Und was treibt dich hierher?«

Naomi dachte kurz nach, dann entschloss sie sich, die Wahrheit zu sagen.

»Ich mache hier Urlaub. Und gleichzeitig will ich eine Reportage schreiben.«

»Über die Gegend hier?«

»Über den Pamina-Mörder.«

Ganz offensichtlich hatte sie gerade das Falsche gesagt, denn Ullis Miene verschloss sich augenblicklich.

»Um den wird jetzt schon viel zu viel Aufhebens gemacht«, sagte sie abweisend.

»Schlecht fürs Geschäft?«

»Unter anderem auch, ja.«

Naomi dachte über dieses »unter anderem« nach.

»Ich weiß noch nicht, ob der Artikel je veröffentlicht wird. Ich schreibe ihn ohne konkreten Auftrag.«

»Bist du nun Journalistin oder nicht?«

»Ich bin schon eine Journalistin, aber normalerweise schreibe ich für das Feuilleton.«

»Und warum dann diese Sensationsnummer mit dem Pamina-Mörder?«

Naomi zuckte mit den Schultern.

»Berufliche Krise? Selbstfindungsprozess? Ein letzter Versuch, doch noch Karriere zu machen? Ich habe keine Ahnung.«

Ulli deutete auf die Tasse.

»Nimmst du noch einen?«

»Danke, nein.«

Naomi aß ihren Kuchen auf. Sie seufzte genießerisch.

»Es ist eine Sünde. Es ist echt eine Sünde. Aber er schmeckt einfach zu gut … – Um auf den Mordfall zurück zu kommen: Sagst du mir trotzdem, wo ich die Gertelsbacher Wasserfälle finden kann?«

Ulli seufzte.

»Fahr die Straße den Berg hinauf, bis du nach Bühlertal kommst. Dann weiter, links den Berg hoch. Beim Hotel Wiedenfelsen zweigt genau an der Serpentine ein Weg ab. Dort sind die Wasserfälle. Sie sind eigentlich nicht zu verfehlen.«

»Danke.«

»Kommst du zum Abendessen zurück?«

»Ich denke schon.«

»Dann bis später.«

»Ja, bis später. Es war nett mit dir zu plaudern, Ulli.«

Ulli lächelte und stand auf.

Wieder musste Naomi auf ihre Beine sehen, auf den blauen Fleck auf Ullis schlankem Schenkel. Sie fragte sich, wie er wohl entstanden sein mochte.

*****

DER PARKPLATZ war wirklich leicht zu finden gewesen. Naomi hatte sich während der Durchfahrt durch Bühlertal in einem kleinen Lebensmittelladen noch eine Flasche Wasser und ein paar Äpfel gekauft.

Jetzt stellte sie den Ka am Beginn des Wanderweges auf dem Parkplatz ab und folgte zu Fuß der Beschilderung. Nach einer Viertelstunde hatte sie den Beginn der mehrstufigen Wasserfälle erreicht. Der Wald war hier hoch und dicht, es herrschte ein feuchtes, kühles Halbdunkel. Naomi schloss die Augen und roch: Moos, Farn, Tannen und den Geruch des herabstürzenden Wassers.

Kann man Wasser eigentlich wirklich riechen? , dachte Naomi und öffnete die Augen wieder. Sie folgte dem Wanderweg, der die Kaskaden entlang von unten nach oben führte, stieg über flache Steinplatten, ging an großen, mit Moos bewachsenen Felsen vorbei.

Das ist wirklich eine wildromantische Zauberwelt aus Tannen, Felsen und plätscherndem Wasser , dachte Naomi. Es würde mich nicht wundern, wenn es hier Trolle oder Wichtel gäbe .

Doch dann fielen ihr wieder der Polizeibericht und die Reportagen ihrer Kollegen ein, und sie fröstelte.

Sie erreichte nun einen kleinen Wasserfall, der Bach stürzte hier etwa drei Meter in die Tiefe, in einen kleinen, flachen Teich hinein. Naomi überlegte, ob das die Stelle gewesen sein mochte, doch der Platz passte nicht ganz zu den Schilderungen, die sie gelesen hatte. Sie ging also weiter, folgte dem Pfad nach oben. Auch der zweite Wasserfall passte nicht zu der Beschreibung. Dann erreichte sie den dritten, und sofort als sie ihn sah, wusste sie, dass es der richtige war. Naomi holte tief Luft und ließ die Szene auf sich wirken. Dem herabstürzenden Wasser gegenüberliegend gab es eine kleine ebene Fläche aus flachen Steinplatten, kleineren Felsbrocken und Kieselsteinen dazwischen. Ob der Platz nun natürlichen Ursprungs oder künstlich angelegt war, vermochte Naomi nicht zu sagen. Das Ganze machte auf sie in jedem Fall den Eindruck einer kleinen Arena mit dem Wasserfall als Bühne. Das Wasser prasselte auf eine Felsplatte, bevor es sich in das kleine Becken unterhalb der Platte ergoss. Naomi versuchte sich die nackte gefesselte Frau im eisigen Wasserstrahl vorzustellen.

Wie lange mochte sie in der Kälte wohl noch gelebt haben?

Eine Zeitlang verweilte sie noch vor der Kulisse des Wasserfalls, an der Stelle, an welcher vielleicht auch der Mörder gestanden haben mochte, während sein Opfer langsam den Erfrierungstod gestorben war. Dann ging sie näher an den kleinen Teich heran. Nach einigem Suchen entdeckte sie die beiden Löcher im Fels, mit denen die Stange festgemacht gewesen war. Die Stange, an der die Frau quasi gekreuzigt im tödlich kalten Wasserstrahl gestanden hatte. Die beiden Löcher im Fels waren das einzige noch sichtbare Zeichen des Mordes. Naomi zog ihre flachen Wanderhalbschuhe und die Strümpfe aus, dann krempelte sie die Hosenbeine ihrer Jeans nach oben und stieg in den flachen Teich, um sich die beiden Bohrungen näher anzusehen. Auch jetzt im Frühsommer war die Kälte des Wassers ein Schock. Die Strömung zerrte zudem mit erstaunlicher Kraft an ihren Füßen.

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