Kai Sichtermann - Eros Nächte Moneymaker

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Geschichten und Schicksale von Menschen, die sich auf ein Spiel von Erotik, Sex, Macht und Geld eingelassen haben – zu allen Zeiten und in allen Teilen der Welt.
Kai Sichtermann und seine Co-Autoren erzählen von der «Heiligen Hure» Schamchat, die vor fast 4000 Jahren in Mesopotamien lebte, von der Hetäre Neaira aus dem antiken Griechenland und Maria Magdalena, der Gefährtin Jesu. Bekannte Romanfiguren wie Fanny Hill und Josefine Mutzenbacher werden ebenso porträtiert wie die Frauen, die durch ihre Kosenamen bekannt wurden: «Madam Butterfly» und «Die Kameliendame.» Aber auch Skandale werden nicht ausgeklammert, weder der unaufgeklärte Mord an dem deutschen Callgirl Rosemarie Nitribitt noch die sogenannte Profumo-Affäre um das englische Playgirl Christine Keeler.
Zweiundzwanzig hintergründige und kurzweilige Storys über die berühmtesten ProtagonistInnen aus dem ältesten Gewerbe in einem Buch.

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Als Enkidu auf Gilgamesch trifft, raufen sich die beiden im wahrsten Sinne des Wortes zusammen, werden Freunde und bestehen viele Abenteuer. Doch als sie sogar die Göttin Ischtar herausfordern, stoßen sie an ihre Grenzen und Enkidu muss sterben. Wie so oft liegen Segen und Fluch dicht beieinander, auch oder gerade in Mythen. Und Schamchat ist nicht nur Heilige Hure, sondern auch Dienerin: Sie diente als Projektionsfläche für Schuldzuweisung. Kurz vor Enkidus Tod, verflucht dieser Schamchat und macht sie für sein Schicksal verantwortlich: Komm her, Schamchat, ich will dir das Schicksal bestimmen. Ich will dich verfluchen mit einem gewaltigen Fluch! Da greift Schamasch, der Sonnengott ein und spricht: Warum nur Enkidu, verfluchst du Schamchat, die Dirne, die dir Brot zu essen gab, das einem Gott angemessen, die dir Bier zu trinken gab, das einem König angemessen? Als Enkidu die Worte des Sonnengottes vernimmt, beruhigt er sich und ruft: Komm her, Schamchat, ich will dir das Schicksal bestimmen. Mein Mund, der dich verfluchte, soll dich segnen außerdem! Statthalter und Fürsten mögen dich lieben!

Ergänzung:

Gabi Uhlmann erklärt den Unterschied zwischen „Matriarchat” und „matrifokaler Gemeinschaft” auf ihrer Website: http://www.gabriele-uhlmann.de/etana4.htm

Quellen:

Volkert Haas, „Babylonischer Liebesgarten. Erotik und Sexualität im Alten Orient”, München 1999

Wolfram von Soden, Albert Schott, „Das Gilgamesch-Epos”, Stuttgart 1986

Irene Dalichow, „Die heiligen Huren”, Artikel aus der Freiburger Monatszeitschrift „Esotera”, Nr.6/1998

Matthias Schulz, „Rätsel der heiligen Huren”, Artikel aus dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel”, Nr.12/2010

Wolf Krötke, „Eros und Agape”, Internet www.wolf-kroetke.de

Shakti Tjana-Marja, „Die Heilige und die Hure”, Internet http://kirill-tantra.de

Ken Wilber, „Eine kurze Geschichte des Kosmos”, Frankfurt am Main 1997

Rahab

Die gläubige Dirne

Du sollst nicht huren, du sollst nicht ehebrechen, und du sollst Unzucht meiden. So heißt es in der Bibel. Doch ausgerechnet eine Hure ist eine der Ahnmütter Jesu. Im Alten Orient war Prostitution sogar ein Beruf, mit dem Frauen ohne moralische Verurteilungen selbständig ihr Geld verdienen konnten; man fand nichts Anrüchiges daran. Auch Vielweiberei ist in der Bibel verbreitet. Da die Bibel nun aber eine Schrift für das Leben ist, schließt sie alle Menschen ein, auch Huren. So bietet Gott ihnen neben Vergebung einen Neuanfang. Er sagt, dass die Zöllner und die Huren eher ins Reich Gottes kommen als die Hohenpriester, denn die Zöllner und Huren glaubten an Gott. Zu diesen Huren gehörte Rahab. Erstaunlicherweise wurde gerade über sie in der Bibel sehr detailliert geschrieben. Die Geschichte der Hure Rahab - aus dem Alten Testament des Buches Josua - handelt einerseits vom Verrat einer Stadt durch eine Hure, andererseits von Verzeihen und Vergeben und von Loyalität und Glauben. Rahab hat über vierzig Jahre als Prostituierte gearbeitet, bis sie sich zum jüdischen Glauben bekehrte. Sie nimmt in der Geschichte der Einnahme Jerichos durch die Israeliten eine wichtige Stellung ein.

Der Theologe Ernst Modersohn, Schwager von Paula Modersohn-Becker, schrieb über sie: „Rahab war eine ungläubige Frau in der ungläubigen Stadt Jericho. Vor mehr als 3.400 Jahren lebte sie in dieser Stadt voller Sünde und Schande. Sie war eine stadtbekannte Dirne und wohnte direkt an der Stadtmauer. Am Marktbrunnen unterhielt sie sich mit anderen Frauen über ein Volk, das aus Ägypten ausgezogen sei, seinen Weg mitten durchs Rote Meer genommen habe und eines Tages an die Tore Jerichos klopfen würde. Diesem Volk Widerstand zu leisten, habe wenig Aussicht, da es vom Gott des Himmels und der Erde angeführt würde.“

Rahab war keine einfache Straßendirne. Sie gehörte in der rabbinischen Tradition zu den vier schönsten Frauen der damaligen Welt. Intelligent war sie und clever, eine wunderbare Gesellschafterin, vielleicht vergleichbar mit einer japanischen Geisha. Ihre Räumlichkeiten waren günstig gelegen, sie waren sowohl von der Innenstadt als auch von der Umgebung zugänglich. Bei ihr kehrten die Reichen und Mächtigen ein. Sie hatte sehr gute Beziehungen zum Königshof und bei so manch einem Schäferstündchen ist sicherlich auch das eine oder andere Wort gefallen, so dass Rahab bestens informiert war, besonders über die Siege der Israeliten. Sie kannte aber auch die Stärke des eigenen Militärs in Jericho. Und sie wusste, dass sie eine Einnahme Jerichos durch die Israeliten nicht überleben würde.

Wie ist es nun zu dieser Einnahme Jerichos gekommen? Laut Bibel hatte Jahwe, der Gott Israels, Moses dieses Land versprochen. Als Moses starb, sollte nun Josua mit dem gesamten Volk der Israeliten, das aus Ägypten ausgewandert und einer 430jährigen Gefangenschaft entkommen war, über den Jordan gehen, um ihnen das Land vom Libanon bis zum Euphrat und von dort bis zum Mittelmeer zu übergeben. Er solle keine Angst haben, denn sein Gott Jahwe wäre mit ihm, wo immer er auch gehen würde.

Josua schickte vom Ostjordanland, nördlich des Toten Meeres, zwei Kundschafter aus, die sich das Land anschauen sollten, darunter auch die Stadt Jericho. Dort kamen sie in das Haus der Hure Rahab. Manche Quellen sprechen von einer Hostess in einem Massagesalon oder einer Gastwirtin in einem Wirtshaus. Aber ob Hostess oder Gastwirtin, es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass es sich um eine Prostituierte in einem Bordell handeln könnte.

Schon immer waren Bordelle zum Spionieren oder als geheime Treffpunkte sehr gut geeignet. Nach dem Motto „Gibst du mir, geb ich dir“ beschloss Rahab, einen Deal mit den beiden Kundschaftern auszuhandeln, die Josua vorgeschickt hatte, um die Gegend zu erkunden. Denn Rahab war klug.

Von der Ankunft der beiden israelitischen Kundschafter erfuhr allerdings auch der König von Jericho: Er schickte seinerseits zwei Boten ins Haus der Hure Rahab und ließ ihr ausrichten, sie solle diese beiden Israeliten herausgeben. Das tat sie nicht. Im Gegenteil – sie erklärte den Boten, dass sehr wohl zwei Männer bei ihr wären, sie aber nicht wisse, woher sie kämen und wohin sie gingen. Wenn sie sich beeilten, könnten sie die Israeliten aber noch bei den Jordanfurten einholen. So zogen die Boten wieder ab.

Rahab hatte die beiden Israeliten auf dem Dach unter den Flachsstengeln versteckt, die dort ausgebreitet waren. Sie wusste, dass Gott das Wasser im Schilfmeer ausgetrocknet hatte und sie neues Land von ihm bekommen würden. Zu diesem neuen Land gehörte auch Jericho, die Stadt, in der sie wohnte. Widerstand zu leisten beim Einmarsch in die Stadt war zwecklos, da das Volk Israel von Gott angeführt wurde. Sie bat um Gnade wenigstens für ihren Vater, ihre Mutter, ihre Brüder und Schwestern.

Unter Eid versprachen ihr die Kundschafter Verschonung bei der Einnahme von Jericho, nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Familie. Hätte Rahab sie verraten, wäre der Eid ungültig geworden. Rahab ließ die beiden durchs Fenster hinaus. Da ihr Haus direkt an der Stadtmauer stand, wo keine Soldaten die Stadt bewachten, konnten sie unbemerkt fliehen. Rahab ließ sie kurzerhand an einem roten Seil hinunter. Als weithin sichtbares Erkennungszeichen bei der Einnahme der Stadt sollte Rahab dieses rote Seil ins Fenster knüpfen. Noch heute ist die Farbe Rot eine Signalfarbe. Das Seil könnte ein Liebesband darstellen, aber auch das rettende Band Christi. Auch das Rotlichtviertel scheint nicht von ungefähr zu kommen.

Auf Josuas Zeichen wurde die Stadt Jericho unter lautem Kriegsgeschrei eingenommen. Zu den beiden Kundschaftern sagte er, dass sie Rahab aus dem Haus herausbringen sollten, mit allem was sie habe, so wie es im Eid beschworen war. Josua ließ die Dirne Rahab am Leben. Sie und ihre Familie wurden außerhalb des Lagers Israels untergebracht. Die Stadt selbst wurde verbrannt bis auf das Silber, Gold und Kupfer.

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