Doch gehen wir davon aus, dass noch einige Seile übrig sind, welche darauf warten, den Oberkörper zu verschnüren. Scheuche die Schöne aus der gedanklichen Rückenlage also wieder in die aufrechte Stellung, also auf die Knie oder stehend. Dann greifst du dir ein weiteres Viermeterseil, nimmst es doppelt, drückst die Mitte etwas unter ihre Schulterblätter auf die Wirbelsäule und führst das doppelte Seil unterhalb ihrer herrlichen Brüste um den Oberkörper herum, zwischen den gefesselten Oberarmen und dem Torso hindurch. Wenn du die Wirbelsäule wieder erreichst, fädelst du die Seilenden durch die Schlaufe, welche die gefaltete Mitte bildet – und ziehst kräftig zu. Sollte die Schöne nun ächzen, so ist das völlig in Ordnung. Eines der beiden Seilenden führst du nun in Zugrichtung weiter um ihren Oberkörper, das andere in Gegenrichtung, wobei du darauf achten solltest, dass der Zug nicht verlorengeht. Aus optischen Gründen sollten die Windungen sauber aneinander liegen und so dicht am unteren Brustansatz, dass sie die Brüste der Schönen berühren, möglicherweise leicht stützen. Ebenfalls aus optischen Gründen ist es günstig, wenn du den Knoten der beiden Seilenden auf den Rücken verlegst. Dasselbe solltest du dann oberhalb der Brüste mit einem weiteren Seil wiederholen; hier würde ich allerdings die Oberarme mit umwickeln. Die Höhe der Fesselung sollte vielleicht auf halber Brusthöhe liegen, also in der Mitte zwischen Brustwarze und -ansatz. Der nicht eingeschnürte Teil des Busens tritt dadurch etwas deutlicher hervor; vielleicht solltest du einfach ausprobieren, wie die Brust der Schönen am besten zur Geltung kommt. Jetzt wäre es günstig, wenn der Knoten zwischen den Brüsten zu liegen kommt, und es sollte etwas Seil übrig sein, denn nun könntest du die Seilenden unter der unteren Verschnürung hindurchfädeln und beide Seilwindungen etwas zusammenziehen, was die Brüste noch mehr herausbildet.
Wie vielleicht deutlich geworden ist, bin ich kein Freund von extremer Brustbondage. Zum einen gefällt sie mir optisch einfach nicht: Die weibliche Brust hat eine natürliche Schönheit, die ich gerne etwas betone, aber nur ungern verunstalte. Zum anderen denke ich da auch praktisch: Der Busen führt ab der Pubertät einen verzweifelten Kampf gegen die Schwerkraft, die ihn beständig dehnt. Irgendwann wird er diesen Kampf unmerklich mehr und mehr verlieren, das liegt in der Natur der Sache, genauer, an der Konstellation des aufrechten Ganges. Ohne vertiefte Kenntnisse in Anatomie und Gewebeaufbau zu haben, gehe ich einfach einmal davon aus, dass durch Einschnürung verursachte Gewebedehnungen hier nicht unbedingt hilfreich sind, sondern den beschriebenen Vorgang eher beschleunigen.
Sollte ein Leser Langzeitstudien bezüglich der Unbedenklichkeit von Brusteinschnürungen kennen, dann wäre ich dankbar, davon zu erfahren. Bis dahin halte ich mich weiterhin wohlweislich zurück, zumal mir, siehe oben, die Optik einer extrem verschnürten Brust eher wenig gibt.
So, der Oberkörper ist nun verschnürt, zum Unterkörper kommen wir gleich.
3 Der unterworfene Part. Anmerkung des Verfassers
Not
Sie versucht, von ihm wegzukriechen, aber er packt sie am Fußknöchel und zieht sie wieder zu sich zurück. Seine Ohrfeige wirft ihren Kopf herum. Noch hat sie genügend Kraft, sich zur Wehr zu setzen, aber sie merkt, dass sie immer schwächer wird. Sie schlägt jetzt wild um sich, doch wegen der Tränen und der Haare, die ihr im Gesicht kleben, sieht sie praktisch nichts mehr, und so trifft sie ihn nur selten wirklich. Dann gelingt es ihm auch noch, ihre Handgelenke einzufangen und mit seiner einen Hand festzuhalten. Sie bockt und windet sich, vergeblich, schließlich stellt sie die Gegenwehr – zumindest vorübergehend – ein und bleibt schwer atmend liegen .
»Ich hasse dich!«, stößt sie hervor .
»Ich hasse dich, ich hasse dich, ich hasse dich!«
Er lacht, greift um ihr Kinn und zwingt ihr Gesicht in seine Richtung. Sie sieht ihn verschwommen durch einen Schleier aus Tränen und Haaren, ahnt seinen Blick, sein überhebliches Grinsen, und sie hasst ihn noch mehr .
Probehalber ruckt sie unvermittelt an ihren Handgelenken, versucht, sie plötzlich auseinanderzureißen, doch er packt blitzschnell härter zu, viel härter, und es tut ihr weh .
Sie schreit auf .
Wieder lacht er, und jetzt wühlt sich seine freie Hand unter ihr Nachthemd. Sie zappelt, windet sich, versucht ihn zu beißen, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen .
»Du Schwein!«, keucht sie, doch es ist vergebens, seine zielstrebigen Finger sind bereits dort, wo sie hin wollten; unbeeindruckt von ihren Tritten und Bissen hat seine Hand jenen Teil ihres Körpers erreicht, der sie gerade schmählich verrät. Und jetzt lässt dieses Schwein auch noch ihre Handgelenke los!
Sie drischt wütend auf ihn ein, trifft ihn am Kopf und an den Schultern, doch sie kann nicht verhindern, dass er sich in ihre Feuchte wühlt, und ihre Schläge werden schwächer .
Sie hasst nicht nur ihn, sie hasst jetzt auch ihren eigenen Körper .
Was für eine Frau! , denkt er. Immer wenn er sie sieht, gibt es ihm einen kleinen Stich. Sie hat ihn schon längst in ihren Bann gezogen mit ihren kühlen, ruhigen Bewegungen, die ihn keinen Augenblick lang zu täuschen vermögen.
Mit ihrem gehobenen Umfeld, dem ohne weiteres teuren Auto, mit dem sie ihre Kinder vom Kindergarten abholt und zu dem gutbürgerlichen Haus in dem ehemaligen Neubauviertel fährt. Mit ihrer dezenten Art sich zu kleiden, sich zu frisieren, sich zu schminken.
Eine von denen, die im Hallenbad regelmäßig schwimmen gehen und die dabei einen dunkelblauen Badeanzug tragen, keinen Bikini, wiewohl sie das ohne weiteres könnte, aber es schickt sich nicht für eine Mutter, einen Zweiteiler zu tragen, nicht wahr?
Eine Göttin mit langen, schlanken Beinen, ein Kind auf dem Arm, das andere paddelt im Wasser herum. Sie hat die Haare mit einer Klammer hochgesteckt, eine Strähne ist herausgerutscht und kräuselt sich in ihrem Nacken.
Göttin, ich würde dich anbeten, mich dir zu Füßen werfen, so schön bist du, doch leider sehe ich die Flamme, die in dir brennt, ganz genau, und so bist du verloren, und ich bin dein Wolf.
Das Nachthemd ist inzwischen nach oben gerutscht, ihr Gezappel und Gestrampel haben das ihre getan, und das Schwein betatscht jetzt ihre Brüste, knetet und kneift hemmungslos an ihnen herum. Sie versucht zwar, seine Hände wegzustoßen, doch ohne Erfolg .
Und nun wälzt er sich auf sie, schwer und schwitzend – warum ist der Kerl nackt? Sie hat nicht bemerkt, dass oder wann er sich ausgezogen hätte –, und seine Erektion drückt gegen ihren Schenkel, welcher, und sie hasst das ganz ausdrücklich, einfach auf die Seite gleitet wie sein Zwillingsbruder, und das Schwein dringt nun in sie ein .
Er zieht seine Kreise immer enger um sie, legt seine Schlingen aus, in denen sie sich verfangen muss. Es gibt wohl auch einen Ehemann in ihrem Leben, seine Funktion scheint sich allerdings auf die eines Geldgebers zu beschränken, der Gatte spielt definitiv keine Rolle in diesem Stück, in diesem Drama aus Begierde, Jäger und Beute.
Geduldig wirft er nun seine Netze aus, beobachtet, wie sie versucht zu entweichen und sich doch immer tiefer verstrickt in seinen Ränken und Fallen.
Sie versucht vergeblich, ihn von sich herunterzudrücken, ihre Hände sind gegen seine Brust gestemmt, doch er hat ihren Oberkörper zwischen seine Ellbogen gekeilt und weicht keinen Zentimeter. Jetzt sucht sein Mund auch noch ihre Lippen, seine Zunge dringt in ihren Rachen, sie will zubeißen, doch ihr Kiefer gehorcht ihr nicht. Als er sein Gesicht schließlich wieder von ihrem löst, schnappt sie nach Luft. Sie darf nicht zulassen, dass er über sie triumphiert, dass er Macht über sie gewinnt, sie muss sich wehren .
Читать дальше