Annette Bopp - Die Mistel

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Dieses Buch informiert ausführlich über Hintergründe, Anwendung und Wirkweise der Mistel sowie über die jeweiligen Besonderheiten der acht verschiedenen im Handel befindlichen Mistelpräparate – ausgewogen, sachlich, objektiv. Es schildert in allgemeinverständlicher Sprache den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der Studienlage zum Einsatz der Mistel bei verschiedenen Krebsarten. Und: Sieben Patienten berichten über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Misteltherapie – authentisch, ehrlich, nachvollziehbar.
Mistelpräparate gehören zu den meistverordneten Medikamenten in der Krebsmedizin. Sie stärken die körpereigenen Abwehrkräfte und verbessern die Lebensqualität, möglicherweise wirken sie auch lebensverlängernd. Aber vieles bei der Misteltherapie ist auch noch umstritten – immer wieder raten Krebsärzte von der Anwendung ab, hartnäckig hält sich die Behauptung, die Mistel könne sogar das Krebswachstum begünstigen.
Inhaltsverzeichnis
Zu diesem Buch
1. Diagnose Krebs: und jetzt?
Misteltherapie: Vorbehalte und Vorurteile
Die Krankheit Krebs – ein Spiegel unserer Zeit
Die Mistel für Körper, Geist und Seele
Die Wirkung im Körper
Die Wirkung auf Seele und Geist
2. Eine heilkräftige Pflanze mit langer Tradition
Vom Mordwerkzeug zum Amulett
Zaubertrank und Fruchtbarkeitssymbol
Heilpflanze gegen Krebs
3. Botanische Merkmale der Mistel
Bei der Mistel ist alles anders
Entwicklung einer Mistelpflanze
4. Inhaltsstoffe der Mistel
Lektine
Viscotoxine
Weitere Inhaltsstoffe
Die Wirkung auf den Tumor und das Immunsystem
5. Mistelpräparate
Anthroposophische Präparate
Abnobaviscum

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Noch in dieser Phase, spätestens aber nach der Akuttherapie, wenn der Tumor entfernt und die Krankheit nach den üblichen Methoden konventioneller Medizin behandelt worden ist, taucht unweigerlich die Frage auf: Was kann ich selbst für mich tun? Gibt es nicht noch mehr als Stahl, Strahl und Chemie?

Doch, es gibt noch mehr. Es gibt eine Vielzahl komplementärer Therapieverfahren, die zusätzlich zu den konventionellen eingesetzt werden können: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Thymusextrakte, chinesische Kräutermixturen, ayurvedische Ölmassagen, homöopathische Kügelchen, Sport, Entspannung, künstlerische Therapien. Am häufigsten aber fragen Krebspatienten nach einer Misteltherapie. Unter all diesen Verfahren rangiert sie mit großem Abstand auf Platz 1. In Deutschland gehören Mistelpräparate sogar zu den meist verordneten Medikamenten in der Krebsmedizin überhaupt.

Misteltherapie: Vorbehalte und Vorurteile

Aber wenn Patienten ihre Ärzte nach der Misteltherapie fragen, bekommen sie häufig zu hören: »Dann können Sie auch gleich den Putz von der Wand kratzen.« Oder: »Lassen Sie das mal lieber, da ist nichts bewiesen.« Oder: »Das ist doch esoterischer Blödsinn.« Oder: »Mistel? Das ist gefährlich – die kann das Tumorwachstum sogar noch fördern!« Oder: »Alle seriösen Studien haben gezeigt, daß die Misteltherapie nichts nützt, das ist pure Geldverschwendung.«

Fast immer sind die Argumente wenig sachlich und von einer diffusen Ablehnung geprägt. Und bei insistierendem Nachfragen zeigt sich meist, daß diejenigen, die am lautesten davon abraten, am wenigsten über diese Therapieform wissen. Sie lehnen sie pauschal ab, weil nicht sein darf, was nicht sein kann: Krebs, so glauben sie, ist eine Krankheit auf körperlicher Ebene, der nur mit »harten« Methoden beizukommen ist. Alles andere gilt als unwissenschaftlich, denn Wissenschaft wird in der Schulmedizin auf Naturwissenschaft und die evidenzbasierte Medizin reduziert. Und ganzheitliche Methoden, ob Naturheilkunde, Homöopathie, Anthroposophische Medizin, Traditionelle Chinesische Medizin oder Ayurveda, gelten per se als Außenseitermedizin.

So schreibt beispielsweise der Informationsdienst des Deutschen Krebsforschungsinstituts in Heidelberg in seinen Internet-Informationen: »Mistelpräparate spielen in keiner der wissenschaftlichen Leitlinien zur Krebsbehandlung eine Rolle, die zum Beispiel von der Deutschen Krebsgesellschaft und anderen Fachgesellschaften herausgegeben werden. (…) In den USA rät das nationale Krebsinstitut (NCI) sogar von einer Mistelgabe ab, sofern sie nicht im Rahmen einer sehr guten klinischen Studie erfolgt. Der Grund für diese kritische Einschätzung ist der fehlende objektive Wirksamkeitsnachweis als Krebsmittel nach heutigen wissenschaftlichen Standards. (…) Bis heute fehlen zweifelsfreie Beweise dafür, daß Mistelpräparate das Tumorwachstum hemmen oder gar Tumore heilen könnten.« 1

Für Krebspatienten sind solche pauschalen Ablehnungen jedoch wenig hilfreich. Sie wissen genau, daß der Mensch nicht nur aus materiellen, sondern auch aus seelisch-geistigen Anteilen besteht. Diese sind jedoch – zumindest derzeit – mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht zu bestimmen, und sie sind auch nicht zu objektivieren, denn das Seelisch-Geistige eines jeden Menschen ist individuell, es entzieht sich jeder Verallgemeinerung. Aber daß es vorhanden ist, daß es unser Leben in Krankheit und Gesundheit mit beeinflußt, das läßt sich nicht ernsthaft bestreiten.

Deshalb greift es zu kurz, wenn die Misteltherapie einfach als »unwissenschaftlich« oder »unbewiesen« abgetan wird. Es gilt, sich sowohl auf die naturwissenschaftliche Ebene einzulassen als auch auf die seelisch-geistige. Und sich Fragen zu stellen, mit denen Krebs uns alle, nicht nur diejenigen, die daran erkranken, konfrontiert.

Die Krankheit Krebs – ein Spiegel unserer Zeit

Was ist Krebs? Und was hat die Mistel damit zu tun? Diese Frage beschäftigt nicht nur Wissenschaftler, sondern jeden, der an einem Tumorleiden erkrankt und sich mit dem Thema »Misteltherapie« auseinandersetzt. Krebs ist eine sehr vielschichtige Krankheit. Er wirkt auf der körperlichen Ebene auf Organe, Gewebe und Zellen, auf der geistigen Ebene auf das Denken und Handeln und auf der seelischen Ebene auf das Fühlen und Empfinden. Dementsprechend setzt die Misteltherapie auch auf verschiedenen Ebenen an.

Mehr noch – Krebs wirft Fragen auf wie: Warum nehmen ausgerechnet heute, in unserer hochtechnisierten Welt, in der alles machbar und beherrschbar scheint, Krebserkrankungen stetig zu? Warum haben die Menschen viel mehr Angst vor Krebs als vor einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall – den Todesursachen Nummer 1 in der gesamten westlichen Welt? Warum sind trotz Milliarden von Euros und US-Dollars, die in die Forschung investiert wurden und werden, kaum greifbare Erfolge zu verzeichnen? Warum ist es immer noch nicht gelungen, diese Geißel der Menschheit zu besiegen?

Das sind Fragen, die in der Öffentlichkeit bisher nur wenig beziehungsweise vorwiegend unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten erörtert worden sind. In einem ganz neuen Licht erscheint diese Problematik jedoch in einem Interview, das die Zeitschrift »medizin individuell« im Mai 2005 mit dem heute 73jährigen Internisten und ehemaligen Ärztlichen Leiter der Stuttgarter Filderklinik, Dr. Jürgen Schürholz, geführt hat. Er hat selbst jahrzehntelang Krebspatienten mit der Mistel behandelt und sich intensiv mit den Fragen beschäftigt, die die Krankheit Krebs aufwirft. Seine Antworten zeigen einen unmittelbaren Bezug zwischen Krebs und unserer Zeitepoche auf. Das Interview wird hier deshalb in voller Länge wiedergegeben 2:

Was ist Krebs für eine Krankheit? Läßt sich ihr Erscheinungsbild mit Vorgängen unserer Zeit parallelisieren?

Dr. Jürgen Schürholz:Krebs ist ein Isolationsphänomen. Er entsteht aus Zellen, die plötzlich ein Leben nach eigenen Gesetzmäßigkeiten beginnen, wodurch wucherndes, zerstörerisches Wachstum entsteht. Normalerweise veranlassen Signale aus der Umgebung eine Zelle, sich zu teilen. Und sie tut das nur dann, wenn es für die nächsthöhere Instanz – das Organ oder den Organismus – sinnvoll ist. Bei Krebs verselbständigt sich die Zelle. Sie selbst gibt das Signal für die Teilung. Sie hört nicht mehr auf die Umgebung. Sie tut, was sie will – um ihrer selbst willen. Sie lebt nicht mehr für, sondern vom Organismus. Ab einer bestimmten Größe des Tumors reichen die Nährstoffe in der ihn umspülenden Gewebeflüssigkeit nicht mehr aus. Er braucht mehr, um weiter zu wachsen. Deshalb schickt er Signale aus, die den Organismus dazu bringen, neue Blutgefäße in die Geschwulst einsprossen zu lassen. So ernährt der Organismus den Tumor, obwohl dieser ihn letztlich zerstört. Wenn man auf die Krankheit Krebs schaut, betrachtet man ein weltumspannendes Problem. Dieses Isolationsphänomen entdecken wir heute überall. Vor ein paar Jahren zum Beispiel an der Börse: Einige wenige Firmen zapften die Volkswirtschaft an, und zwar nur, um selbst zu wachsen. Dabei vernichteten sie das Vermögen und manchmal sogar die Existenz derjenigen, die sie »ernährt« haben! Wenn wir auf die Wirtschaftsnachrichten blicken, dann lesen wir ständig von Firmen, die sich ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen, die Verdrängungswettbewerb um jeden Preis betreiben, sich um keine sozialen Zusammenhänge mehr kümmern, sondern nur noch um ihren Ertrag und um den »shareholder value«. Auch sonst haben wir Isolationsphänomene: Die Menschen sind immer weniger bereit, sich Gemeinschaften anzuschließen, ob das nun die Kirche ist oder die Gewerkschaften, die Parteien oder ein Verein – der größere Zusammenhang wird nicht mehr gesucht. Auch im Privaten ist das so: Singles, Paare oder maximal die Kleinfamilie sind der moderne Lebensstil, Großfamilien haben ausgedient.

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