Markus Peters - Gesundmacher Herz

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Unser Herz «klopft bis zum Hals», es «rast» und manchmal «stolpert» es sogar. Und obwohl wir all das spüren und wissen, dass unser Herz unablässig mit uns kommuniziert, wurde es in der Vergangenheit zur bloßen «Pumpe» degradiert, die von unseren Gefühlen abgekoppelt ist. Markus Peters vermittelt ein völlig neues Verständnis vom menschlichen Herzen: Das Herz hat sogar sehr viel mit unseren Gefühlen zu tun: Es ist das zentrale Wahrnehmungs- und Verarbeitungsorgan dafür. Wir können unsere Gefühle daher «nutzen», um Einfluss auf das Herz auszuüben – auf das vegetative Nervensystem und auch auf alle anderen Rhythmen des Organismus. Denn aus der Chronobiologie weiß man, dass sämtliche Prozesse in unserem Körper rhythmisch gesteuert werden. Das Herz ist dafür der entscheidende zentrale Impulsgeber. Je harmonischer und «schwingender» unser Herz schlägt – als Maß dafür gilt die Herzratenvariabilität – desto besser ist dies für unsere Gesundheit. Wenn wir lernen, auf unser Herz zu «hören», dann können wir bewusster mit unseren Emotionen umgehen. Über das elektromagnetische Herzfeld, das weit über den eigenen Körper hinausreicht und -wirkt, stehen wir zudem in Kontakt mit unserer Umwelt.
Der erfahrene Arzt beleuchtet typische kardiovaskuläre Erkrankungen, zeigt aber auch die Verbindung zu
anderen Erkrankungen wie Burn-Out und Krebs auf. Zahlreiche anschauliche Fallbeispiele aus seiner Praxis zeigen, wie wir die Kraft des Herzens für unsere Gesundheit nutzen können. Darüber hinaus bietet er auch eine naturwissenschaftliche Verständnisgrundlage für spirituelle Heilweisen und meditative Erfahrungen. An jedes Kapitel schließen sich praktische Tipps und spezielle Übungen an, die jeder leicht anwenden kann.

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Nach John und Beatrice Lacey verhält es sich also so, dass Herz und Gehirn nahezu gleichberechtigt miteinander kommunizieren, und dass sich das Herz dabei durchaus nicht nur in der Rolle des Befehlsempfängers befindet. Einen klaren Hinweis darauf, dass das Herz oft seiner eigenen „Logik“ folgt und nicht nur den Befehlen „von oben“, brachte erstmals folgende Beobachtung:

Üblicherweise wird davon ausgegangen, dass das Gehirn in bestimmten, zum Beispiel gefährlich erscheinenden oder besonders anstrengenden Situationen Erregungssignale an den Körper sendet, die dann unter anderem dazu führen, dass das Herz seinen Puls beschleunigt. Die Laceys konnten jedoch beobachten, dass gar nicht selten genau das Gegenteil geschieht: Das Herz verlangsamt unter Missachtung der Befehle des Gehirns seine Tätigkeit (wohingegen alle anderen Organe erwartungsgemäß mit Erregung reagieren)! Es scheint also tatsächlich so, als würde das Herz kritisch überprüfen, ob die vom Gehirn angeordnete Erhöhung des Herzschlags tatsächlich die situationsangemessene Reaktion ist.

Noch spektakulärer aber war die Entdeckung, dass das Herz nicht nur weisheitsvoll 7und sinnhaft mit den vom Gehirn ausgehenden Befehlen umgeht, sondern dass es auch seinerseits das Gehirn in seiner Aktivität zu beeinflussen vermag. Damit kam zum ersten Mal der Gedanke, dass eben nicht nur das Gehirn, sondern auch das Herz in der Lage sei, menschliches Verhalten wesentlich zu beeinflussen.

Ausgehend von den bahnbrechenden Beobachtungen und Erkenntnissen der Physiologen John und Beatrice Lacey haben seither zahlreiche weitere Wissenschaftler nachweisen können, dass das Herz – ablesbar an der Herzfrequenz-Variabilität – direkten Einfluss nimmt auf die Aktivitäten der Gehirnbereiche, in denen wir Erkenntnisse und Gefühle verarbeiten.

Konkret heißt das (unter anderem), dass das Verstehen der „Sprache des Herzens“ auch der Schlüssel ist für ein besseres Verständnis unserer Emotionen. Bereits seit Mitte der 1980er-Jahre weiß man, dass die auch heute noch verwendete, den sogenannten Intelligenztests zugrunde liegende Definition des Intelligenzbegriffs zumindest sehr einseitig ist. Howard Gardner, Professor für Neurologie an der Boston University, unterschied als Erster mehrere sehr verschiedene Formen von Intelligenz. Neben der logisch-mathematischen Intelligenz gibt es demnach auch eine räumliche, eine musikalische, eine körperbezogene sowie eine emotionale Intelligenz.

John Mayer, Psychologe an der Universität von Hampshire, erarbeitete in den späten 1980er-Jahren dann zusammen mit seinem Kollegen Peter Salovey (Yale University) eine Theorie der emotionalen Intelligenz – sie umfasst fünf Bereiche: (1) Das Kennen der eigenen Emotionen sowie (2) deren Kontrolle und dazu noch die Fähigkeiten zur (3) Selbstmotivation, zum (4) Erkennen der Emotionen anderer Menschen und schließlich zum (5) „Managen“ zwischenmenschlicher Beziehungen.

Und seit Mitte der 1990er-Jahre schließlich wissen wir aufgrund sorgfältiger Untersuchungen durch Daniel Goleman, Professor für Psychologie an der Harvard University, dass diese emotionale Intelligenz für ein erfolgreiches Leben wesentlich wichtiger ist als die allgemein immer noch so hoch geschätzte mathematisch-logische Intelligenz.

Diese Erkenntnisse zur emotionalen Intelligenz gehören nur am Rande zum Thema dieses Buches, aber sie unterstreichen doch, welche ganz praktische Bedeutung es haben kann, aus der Herzfrequenz-Variabilität direkte Rückschlüsse auf die emotionale Verfassung eines Menschen ziehen zu können. Bereits hier wird nämlich deutlich, dass die Herzfrequenz-Variabilität Ausgangspunkt neuer Therapiemöglichkeiten sein kann – was im weiteren Verlauf dieses Buchs noch detailliert dargestellt werden soll.

Das dabei zum Einsatz kommende Grundprinzip ist relativ einfach: Wenn wir lernen, mithilfe der Herzfrequenz-Variabilität auf unser Herz zu „hören“, dann können wir im Weiteren auch lernen, bewusster mit unseren Emotionen umzugehen.

Kommen wir noch einmal auf den Anfang dieses Kapitels zurück:

Wir hatten gesehen, dass eine „ungeordnete“ Herzfrequenz-Variabilität immer dann zu beobachten ist, wenn wir von negativen Emotionen (Zorn, Angst, Unsicherheit usw.) beherrscht werden. Umgekehrt „schwingt“ die Herzfrequenz-Variabilität ausgeglichen und harmonisch, wenn wir uns auch so fühlen ( siehe Abbildungen). Das Sichtbarmachen der Herzfrequenz-Variabilität gibt also die Möglichkeit, unseren emotionalen „Haushalt“ zu kontrollieren und ihn – und genau darin liegt der mögliche therapeutische Effekt – auch zu trainieren.

Zum Weiterlesen und Vertlefen

Einen weiteren Zugang zur Physiologie des Fühlens zeigt:

Husemann, Armin: Der musikalische Bau des Menschen, Verlag Freies Geistesleben 2003

Kapitel 3

Harmonie und Balance – bestimmend für die vegetative Gesundheit

Das Herz ist die eigentliche Lebensmitte. Wir bezeichnen damit das leibliche Organ, an dessen Tätigkeit das leibliche Leben gebunden ist. Aber es ist ebenso geläufig, darunter das Innere der Seele zu verstehen, offenbar weil das Herz am stärksten an dem beteiligt ist, was im Inneren der Seele vorgeht, weil der Zusammenhang von Leib und Seele nirgends deutlicher zu spüren ist.

Edith Stein: Endliches und ewiges Sein, 1935

Im vorangegangenen Kapitel wurde nach einem Schlüssel zur „Sprache des Herzens“ gesucht. Wir haben gesehen, dass der Zeitabstand von Herzschlag zu Herzschlag (genauer: von R-Zacken zu R-Zacken) im Normalfall immer etwas ungleichmäßig ist, wobei die Unterschiede im Millisekundenbereich liegen. Wie fein diese Unterschiede aber auch sein mögen, so bieten sie mit entsprechender technischer Unterstützung doch die Möglichkeit, relativ einfach zu erkennen, ob sich eine Testperson in einer eher negativen oder eher positiven Gefühlslage befindet. Und: Je „schwingender“ sich dabei der Rhythmus der Herzfrequenz-Variabilität darstellt, desto besser ist dies für die Gesundheit (oder auch Gesundung!) des Menschen.

Bereits hier zeichnet sich also das Potenzial ab, das in der Möglichkeit liegt, die Herzfrequenz-Variabilität exakt erfassen und auswerten zu können. Die Medizin bekommt damit nicht nur neue Instrumente der Diagnostik in die Hand, sondern kann daraus auch Therapiemöglichkeiten ableiten, insbesondere für alle Krankheitsbilder, die ursächlich mit dem vegetativen Nervensystem zusammenhängen – wie Bluthochdruck oder Burn-out. Und es spricht heute bereits sehr viel dafür, dass das aus der Analyse der Herzfrequenz-Variabilität sich ergebende Diagnose- und Therapiepotenzial noch weit über diesen Anwendungsbereich hinausgeht – was im weiteren Verlauf des Buches noch gezeigt werden soll.

Der wichtigste Ansatzpunkt ist dabei die Erkenntnis, dass der Mensch (wie jedes Lebewesen) ein durch und durch rhythmisches System darstellt. Wobei sich die verschiedenen Rhythmen – je nach Gefühlslage und Gesundheitszustand –, als mehr oder weniger harmonisch oder chaotisch, starr oder auch gleichmäßig schwingend zeigen können.

Grundlage für diese neue Sicht auf das menschliche Herz und darüber hinaus auf den ganzen Menschen als rhythmisches Wesen ist die sogenannte Chronobiologie. Dieses noch vergleichsweise junge Forschungsgebiet befasst sich „mit der zeitlichen Organisation in Physiologie und Verhalten von Organismen. In dieser Organisation spielen Rhythmen, häufig von endogenen (inneren) biologischen Zeitgebern (Uhrsystemen) verursacht, eine große Rolle.“ 8

Allerdings muss bedacht werden, dass diese Forschung sich noch in einem sehr frühen Stadium ihrer Entwicklung befindet – vergleichbar vielleicht dem Stand der anatomischen Wissenschaft zu Zeiten Leonardo da Vincis. Es sind auf diesem Gebiet also noch sehr viele neue und weiterreichende Erkenntnisse zu erwarten. Und manches, was man heute bereits zu wissen glaubt, wird sich noch als falsch herausstellen.

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