Roswitha Koert - Kursänderung der C. C.

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Kursänderung der C. C.: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Menschen, die am 13. Januar 2012 an Bord des Kreuzfahrtschiffes gehen, haben eines gemeinsam:
Sie wollen eine Traumreise erleben.
Und doch sind die Motive für ihre Reise ganz unterschiedlich: Da sind Angelika und Norbert, die nach schweren Krisen einen Neuanfang für ihre Ehe ­wagen. Da ist Sandra, die gegen eine lebensbedrohende Krankheit kämpft und mit ihrem Mann ­Oliver Erholung und Ablenkung sucht. Bernd dagegen hat den beruflichen Ruin vor Augen und glaubt eine Lösung für die Absicherung der Zukunft von Frau und Tochter gefunden zu haben. Und Martin und Dirk? Die wollen endlich ihre Liebe in der Ano­nymität des Kreuzfahrtschiffes ausleben.
Sie alle werden durch eine unfassbare Katastrophe vom Kurs ihres ­Lebens ­abgebracht.
Bedeutet das Unglück für einige sogar das Ende?

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Die aus Zürich stammenden Eheleute waren deutlich jünger als Norbert und Angelika. Sie waren beide sehr elegant gekleidet, ›overdressed‹ fand Angelika.

Sie hingegen hatte heute Abend eine marineblaue Hose und eine gestreifte Bluse gewählt. Die Schweizerin in ihrem eng anliegenden schwarzen Kleid mit einer pinkfarbenen Stoffrose am Dekolleté sah aus, als sei sie zu einem Theaterbesuch eingeladen.

»Ich finde das sehr gut, dass Sie die Kleidungsempfehlung nicht so ernst nehmen. Morgen ziehe ich auch etwas Bequemeres an«, flüsterte sie Angelika zu.

»Kleidungsempfehlung?« Angelika war irritiert. Hatte sie etwas nicht mitbekommen?

»Ja, haben Sie nicht die Bordzeitung bekommen? Auf der Seite 3 steht immer ganz oben rechts in der Ecke, welche Kleidung beim Abendessen empfohlen wird. Heute stand dort ›Gala/Elegant‹. Wahrscheinlich wegen dem ›Willkommensgala-Abendessen‹. Wenn ›Leger‹ angegeben ist, können Sie anziehen, was Sie wollen. Nur bitte nicht in Badeschuhen kommen!«

Die Schweizerin lachte hinter vorgehaltener Hand, als habe sie den Witz des Jahrhunderts gemacht.

Angelika spürte ein Kribbeln in ihrer Luftröhre und sie wusste, dass das gleich einen starken Hustenreiz auslösen würde.

»Auch das noch«, dachte sie und überlegte kurz, ob sie einfach aufstehen, eine plötzliche Unpässlichkeit verkünden und sich dann auf ihre Kabine zurückziehen sollte.

Aber nein, sie wollte Norbert nicht gleich den ersten Abend verderben.

»Sie haben sicherlich schon öfter ...?«, fragte sie stattdessen ihre Tischnachbarin.

Leider konnte sie ihren Satz nicht beenden, weil ein heftiger Husten ihr das Sprechen unmöglich machte.

»Ob wir schon viele Kreuzfahrten gemacht haben, wollten Sie sicherlich wissen. Ja, das kann man so sagen. Letztes Jahr waren wir auch auf der Costa Colomba. Wir lieben dieses Schiff. Die Italiener sind so herrlich ungezwungen, alle sind so fröhlich und der Service ist einfach perfekt. Auch die ganze Organisation. Wirklich einmalig.«

Jetzt mischte sich auch der bisher so schweigsame Ehemann ein und ergänzte die Ausführungen seiner Frau im angemessenen Schweizer Tempo und mit rollendem ›R‹.

»Wirr sind im vergangenen Jahr von Savona aus nach Barrcelona gefahren, dann hinüber nach Marrokko, von dort aus nach Tenerrifa, dann nach Madeirra, Malaga, Rrom und zurück nach Savona.«

Norbert nickte anerkennend. »Eine tolle Reise. Wie viele Tage waren Sie unterwegs?«

»Elf Tage«, antwortete die Eidgenossin für ihren Mann. »Aber im Atlantik hatten wir einen schrecklichen Wellengang. Wir waren grün und blau im Gesicht. Das herrliche Essen konnte man gar nicht genießen.«

Ihr Mann nickte zustimmend und machte ein ganz bekümmertes Gesicht – was wohl von der Erinnerung an das damalige Unwohlsein herrührte.

»Gut, dass wir auf dieser Reise nur im Mittelmeer bleiben.«

Norbert, der gerade seine gebratene Kalbskeule mit Fondant-Kartoffeln und Weißkohl genoss, stellte sich wohl vor, wie sein Essen auf einen vom Seegang gereizten Magen wirken würde.

»Ich dachte immer, ein so großes Schiff könne gar nicht so schaukeln!«, sagte Angelika jetzt in die Runde.

Damit hatte sie wieder die Informationsquelle des Schweizer Landsmannes zum Sprudeln gebracht. Obwohl Angelika normalerweise allergisch gegen jegliche Besserwisserei reagierte, hörte sie dem Schweizer interessiert zu.

»Die Costa Colomba ist gut 290 Meterr lang und 35 Meterr brreit. Ihrr maximalerr Tiefgang ist 8,2 Meterr.«

Der Schweizer legte eine Pause ein, offensichtlich strengte ihn sein Vortrag sehr an. Angelika musste ein Grinsen unterdrücken, die rollenden ›Rs‹ hörten sich wirklich zu komisch an.

»Sie hat zwei elektrrische Prropellerrmotorren mit überr 57.000 PS und sechs Dieselmotorren zur Enerrgieverrsorrgung. Außerrdem hat sie noch zwei Balance-Ruderr. Sie liegt schon sehrr rruhig, auch bei hohem Wellengang. Aber derr Mensch hat halt ein sehrr empfindliches Gleichgewichtsorrgan.«

Erschöpft sank der Schweizer nun über seinem Teller zusammen. Angelika wusste nicht genau, ob ihn die lange Rede so ermüdet hatte oder die Erinnerung an die Seekrankheit während der letzten Reise.

»Toll«, antwortete sie deshalb, auch, um den Armen etwas aufzumuntern. »Was mag ein solches Schiff kosten?«

Sofort erwachte der Tischherr wieder zum Leben, sein Wissen schien wie ein Schweizer Uhrwerk abspulbar.

»Die Costa Colomba hat bei ihrrem Bau im Jahrr 2005/2006 565 Millionen Dollarr gekostet.«

»Ob sie unsinkbar ist?« Langsam gefiel es Angelika, den eigentlich so schweigsamen Mann zum Plaudern zu bringen.

»Ja, sie ist unsinkbarr. Genauso wie die Titanic, gnädige Frau.«

Alle am Tisch lachten, nur Angelika schaute nachdenklich.

Die beiden anderen Plätze an dem Sechser-Tisch blieben unbesetzt.

Norbert deutete mit der Hand und auf die leeren Stühle und zuckte mit den Schultern. »Ob die auch schon seekrank sind?«

»Vielleicht ein kleiner Ehekrieg zu Beginn der Reise«, kicherte die Schweizerin. »Oder ein Paar in den Flitterwochen, denen plötzlich etwas Besseres eingefallen ist.« Die beiden Frauen lachten sich an und Angelika begrub die anfängliche Antipathie gegen ihre Mitreisende.

»Eigentlich ist sie ja ganz nett«, dachte sie. »Und morgen werde ich mich mal in Schale schmeißen; mal sehen, wie sie sich dann fühlt, wenn sie leger gekleidet hier auftaucht.«

Man war schon beim Dessert angelangt. Norbert hatte eine Käsecreme an knusprigen Nüssen mit Erdbeeren und ein Zitronen-Melone-Sorbet bestellt. Das Sorbet schob er jetzt zu Angelika hinüber.

»Oh, eine Belohnung? Wofür?«, flüsterte sie ihm zu.

»Das weißt du doch genau«, raunte er zurück und Angelika nickte unauffällig mit den Augenlidern.

Sie fühlte sich allmählich nicht mehr so verkrampft und freute sich, dass das Abendessen sich doch noch so nett entwickelt hatte.

Es war genau 21.45 Uhr, als die junge, hübsche Züricher Dame ihr Gelato del giorno im hohen Bogen in ihr Dekolleté beförderte und dabei auch die pinkfarbene Rose traf. Ein heftiger Stoß hatte die stolze Costa Colomba erzittern lassen.

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