Zusagen von Gott
Psalm 94,12: HERR, glücklich ist der Mensch, den du zurechtweist und den du dein Gesetz lehrst.
Ethik siehe Charakter, Reife
Evangelisation siehe Zeugnis geben
Ewiges Leben siehe Ewigkeit, Glaube, Rettung
Ewigkeit siehe Rettung, Zukunft
In unserer Kultur existieren verschiedene Vorstellungen davon, was am Ende unseres Lebens bzw. in der Ewigkeit auf uns wartet. Verbreitet ist die Vorstellung eines Himmels, in dem die verstorbenen Seelen auf kuscheligen Wolkensesseln Harfe spielen, oder von einem schlaraffenlandartigen Ort, an dem man alles tun kann, was man will. In jedem Fall herrscht die Vorstellung eines »Himmels« vor, also eines Ortes außerhalb dieser uns bekannten Welt, in den die verstorbenen Seelen derer kommen, die ein »gutes Leben« geführt haben. Woher kommt dieser Wunsch nach einem ewigen Ort, selbst bei Menschen, die mit Gott und Christentum nicht viel zu tun haben? Das Buch Prediger lehrt, dass Gott den Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt hat (Prediger 3,11). Wir wissen also instinktiv, dass es mehr gibt als dieses eine Leben, und wir spüren, dass uns etwas fehlt, wozu wir eigentlich geschaffen wurden. Weil wir nach dem Bild Gottes geschaffen sind, sind wir für die Ewigkeit bestimmt, und nichts außer dem ewigen Gott wird uns jemals ganz befriedigen. Er hat uns auch eine ruhelose Sehnsucht nach der vollkommenen Welt gegeben, die erst dann verwirklicht wird, wenn Gott sein Reich vollständig aufrichtet und Himmel und Erde erneuert. Durch die Natur, durch Kunst, Musik, erfüllende Beziehungen und viele andere Gaben können wir eine Ahnung von dieser neuen Welt bekommen. Eines Tages wird Gott die Erde wieder so herstellen, wie sie ursprünglich geschaffen war, in aller Vollkommenheit, und die Ewigkeit wird eine nicht endende Entdeckungsreise durch ihre Schönheit sein. Er wird die Trennung zwischen Himmel und Erde aufheben, die Herrschaft der Sünde für immer beenden, und wir werden eine vollkommene Beziehung zu Gott erleben dürfen. Dieses Reich Gottes wird der herrliche, ehrfurchtgebietende Wohnort des dreieinen Gottes sein, und alle, die zu ihm gehören, dürfen dort in Ewigkeit mit ihm gemeinsam wohnen und leben, ganz direkt und von Angesicht zu Angesicht.
Werden wir wirklich einmal ewig in direkter Gemeinschaft mit Gott wohnen?
Johannes 14,2: Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters, und ich gehe voraus, um euch einen Platz vorzubereiten. Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch dann so gesagt?
2. Korinther 5,1: Denn wir wissen: Wenn dieses irdische Zelt, in dem wir leben, einmal abgerissen wird – wenn wir sterben und diesen Körper verlassen –, werden wir ein ewiges Haus im Himmel haben.
Die Ewigkeit ist kein vager Zustand oder Ort – Jesus bereitet schon einen Platz und eine Wohnung für deine Ankunft vor. Ein Zuhause, einen ewiger Wohnort, wo du in einer glücklichen Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater und seiner Familie leben wirst.
Prediger 3,11: Gott hat allem auf dieser Welt schon im Voraus seine Zeit bestimmt, er hat sogar die Ewigkeit in die Herzen der Menschen gelegt.
Gott hat uns mit einem Wissen um die Ewigkeit geschaffen, einer inneren Sehnsucht nach dem ewigen Leben. Dies ist nicht nur ein Wunschtraum – es ist Gottes feste Absicht für dich.
1. Korinther 15,20: Nun ist aber Christus als Erster von den Toten auferstanden.
Die Auferstehung von Jesus verheißt und versichert uns, dass auch wir zum ewigen Leben in Gemeinschaft mit ihm auferstehen werden.
1. Mose 1,1.9.11.20.24.27.31: Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde … Und Gott sprach: »Die Wasser unter dem Himmel sollen sich an einem Ort sammeln, damit trockener Boden zum Vorschein kommt.« … Dann sprach er: »Auf der Erde soll Gras wachsen und sie soll Pflanzen hervorbringen, die Samen tragen, und Bäume voller unterschiedlichster Früchte, in denen ihr Same ist.« … Und Gott sprach: »Im Meer soll es von Meerestieren wimmeln und Vögel sollen in der Luft fliegen.« … und Gott sprach: »Die Erde soll alle Arten von Tieren hervorbringen.« … So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild … als Mann und Frau schuf er sie … Danach betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte. Und er sah, dass es sehr gut war.
Offenbarung 21,1: Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Ursprünglich hatte Gott Himmel und Erde in Verbundenheit erschaffen – einen Ort, an dem er bei den Menschen wohnen, mit ihnen unterwegs sein und sich mit ihnen unterhalten würde. Die Sünde hat all das geändert, als sie uns von Gott trennte und die Erde ins Verderben stürzte. Gott hatte dieses irdische Paradies als einen materiellen Ort geschaffen, mit Bäumen und Pflanzen, Bergen und Wasserfällen, Obst und Gemüse. Die Bibel stellt die Ewigkeit – wo wir mit Gott wieder vereint sein werden – als einen neuen Himmel und eine neue Erde vor. Wenn Gott von dem ursprünglichen Himmel und der ursprünglichen Erde sagte, dass sie »sehr gut« waren, wird die Ewigkeit, die er für uns vorbereitet, ähnlich dem sein, was wir bereits kennen, und uns vertraut, aber ohne Leid, Schmerz und Tod.
Offenbarung 21,4-5: »Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben. Denn die erste Welt mit ihrem ganzen Unheil ist für immer vergangen.« Und der, der auf dem Thron saß, sagte: »Ja, ich mache alles neu!« (S. Anmerkung auf S. 2069)
Die Schrift verspricht, dass Gott alle Sünde und alle Not dieser gefallenen Welt beenden und einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird. Das Beste und Schönste dieser Welt kann bei weitem nicht mit der Herrlichkeit mithalten, die uns erwartet.
Wie sieht es in der Ewigkeit aus?
Jesaja 65,17: Sieh! Ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde – kein Mensch wird noch an das Vergangene denken, niemand wird es sich zu Herzen nehmen.
Philipper 3,21: Er wird unseren schwachen, sterblichen Körper verwandeln, sodass er seinem verherrlichten Körper entspricht.
Offenbarung 22,5: Und es wird dort keine Nacht mehr geben – man wird weder Lampen noch das Licht der Sonne brauchen –, weil der Herr, Gott, über ihnen leuchten wird. Und sie werden für immer und ewig herrschen.
Die Ewigkeit geht über alles hinaus, was du dir vorstellen kannst. In der Ewigkeit wirst du für immer in der Nähe Gottes leben. Es wird keine Trauer, keinen Schmerz, kein Böses und keinen Tod mehr geben. Alles wird vollkommen und herrlich sein – so, wie es ursprünglich gedacht war. Gott selbst wird dir einen neuen, unvergänglichen Körper geben und du wirst von Angesicht zu Angesicht mit dem Herrn selbst sprechen können.
1. Johannes 3,2: Meine lieben Freunde, wir sind schon jetzt die Kinder Gottes, und wie wir sein werden, wenn Christus wiederkommt, das können wir uns nicht einmal vorstellen. Aber wir wissen, dass wir bei seiner Wiederkehr sein werden wie er, denn wir werden ihn sehen, wie er wirklich ist
Offenbarung 20,4: Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses für Jesus und um des Wortes Gottes willen … diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre.
Offenbarung 21,4: Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben. Denn die erste Welt mit ihrem ganzen Unheil ist für immer vergangen.
Eines Tages wirst du wie Christus sein. Er wird immer noch Herr sein, aber wie es bereits am Anfang der Menschheit gedacht war, wirst du mit ihm gemeinsam herrschen. Unsere jetzigen Begrenzungen – die unseres Körpers, unseres Verstands oder unserer Emotionen – werden aufgehoben und wir werden ein Leben leben dürfen, das unberührt ist von der Sünde und ihren Einschränkungen. In der Ewigkeit wirst du nie wieder weinen oder Schmerzen oder Kummer haben. Das Böse wird nicht mehr existieren – für immer.
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