Wie kann ich bei den vielen Veränderungen im Leben noch die Übersicht behalten?
Psalm 59,10: Mein Gott wird in seiner Gnade kommen und mir beistehen. Er wird mich über meine Feinde triumphieren lassen.
Hebräer 1,12: Du wirst sie wechseln wie ein Kleidungsstück, und sie werden fort sein. Doch du bleibst für immer und ewig derselbe; deine Jahre haben kein Ende.
Du kannst darauf vertrauen, dass Gottes Wesen beständig und verlässlich ist.
Hebräer 13,8: Jesus Christus ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe.
Du kannst dein Vertrauen in Jesus Christus setzen, dessen Liebe und Gnade ewig bestehen.
Markus 13,31: »Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden ewig bleiben.«
Du kannst dein Leben an Gottes Wort ausrichten, denn seine Wahrheiten sind unveränderlich.
1. Mose 37,28; 41,41: Also warteten sie, bis die Händler da waren. Dann holten sie Josef aus der Zisterne und verkauften ihn für 20 Schekel Silber an die Ismaeliter, die ihn [als Sklave] mit nach Ägypten nahmen … Und der Pharao sagte zu Josef: »Hiermit gebe ich dir Vollmacht über ganz Ägypten.« (S. Anmerkung auf S. 516)
Römer 8,28: Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt.
Gott kann seine Absichten auch durch unerwartete, traumatische und ungerechte Veränderungen hindurch verwirklichen.
Ich weiß, dass ich einiges in meinem Leben verändern soll, aber wie fange ich das an?
Apostelgeschichte 9,4-5: Er fiel zu Boden und hörte eine Stimme: »Saul, Saul! Warum verfolgst du mich?« »Wer bist du, Herr?«, fragte er. Die Stimme antwortete: »Ich bin Jesus, den du verfolgst!«
Veränderung geschieht durch eine persönliche Begegnung mit Jesus Christus.
Apostelgeschichte 3,19: »Nun kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch Gott zu, damit ihr von euren Sünden gereinigt werden könnt.« (S. Anmerkung auf S. 1812)
Veränderung beginnt mit ehrlicher Reue.
Lukas 19,8: Währenddessen stellte Zachäus sich vor den Herrn hin und sagte: »Herr, ich werde die Hälfte meines Reichtums den Armen geben, und wenn ich die Leute bei der Steuer betrogen habe, werde ich es ihnen vierfach erstatten!«
Wenn wir erkennen, wer Jesus wirklich ist, beginnt unser Herz sich zu verändern. In der Folge wird sich unser Verhalten ebenfalls ändern.
Johannes 8,10-11: Da richtete Jesus sich wieder auf und sagte zu ihr: »Wo sind sie? Hat dich keiner von ihnen verurteilt?« »Niemand, Herr«, antwortete sie. »Dann verurteile ich dich auch nicht«, erklärte Jesus. »Geh und sündige nicht mehr.«
Wir ändern uns nicht, um Gott zu beeindrucken, sondern aus Dankbarkeit für seine Liebe.
Markus 4,20: »Der gute Boden aber meint schließlich die Menschen, die Gottes Botschaft hören und annehmen und reiche Frucht bringen – dreißig-, sechzig-, ja hundertmal so viel, wie gesät wurde.«
Die Wahrheit von Gottes Wort wird nur eine Veränderung bewirken, wenn wir es tief in unser Herz eindringen lassen.
Wird Gott sich jemals ändern?
Klagelieder 5,19: Du aber, HERR, herrschst ewig! Dein Thron besteht über alle Generationen.
Maleachi 3,6: »Denn ich bin der HERR und ich habe mich nicht geändert. Und ihr, ihr Nachkommen Jakobs, seid noch immer Jakobs Nachkommen.«
Jakobus 1,17: Alles, was gut und vollkommen ist, wird uns von oben geschenkt, von Gott, der alle Lichter des Himmels erschuf. Anders als sie ändert er sich nicht, noch wechselt er zwischen Licht und Finsternis.
Gott ist nicht nur unsterblich, sein Wesen bleibt auch ewig unverändert und ist nicht willkürlich. Er ist ein ewig zuverlässiger Gott.
1. Petrus 1,4: Denn Gott hat für seine Kinder ein unvergängliches Erbe, das rein und unversehrt im Himmel für euch aufbewahrt wird.
Da Gott und sein Wort beständig sind, werden sich auch seine Verheißungen niemals ändern. Daher kannst du dir gewiss sein, dass das ewige Leben in der Ewigkeit Wirklichkeit ist und genauso herrlich sein wird, wie die Bibel es verspricht.
Zusagen von Gott
4. Mose 23,19: »Gott ist kein Mensch, der lügt. Er ist kein Mensch, der etwas bereut. Hat er je etwas gesagt und nicht getan? Hat er je etwas versprochen und es nicht wahr gemacht?«
2. Korinther 5,17: Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen!
Verantwortung siehe Geben, Geld, Leitung, Rechenschaft
Verbitterung siehe auch Eifersucht, Enttäuschung, Zorn
Bitterkeit entsteht, wenn Wut und Kälte sich langfristig bei uns eingenistet haben. Wut kann in einen schwelenden Ärger übergehen, weil man sich ungerecht oder gedankenlos behandelt fühlt, und Kälte kann uns unempfindsam für die Bedürfnisse und Probleme anderer machen. Wenn wir es zulassen, dass sie sich in unsere Gedanken, Gefühle, ja bis in unsere Seele hineinfrisst, kann die Bitterkeit uns zu feindseligen, verhärteten Menschen machen. Dieses Gift kann uns zerstören, wenn wir es nicht aufhalten. Seine gefährlichste Eigenschaft besteht vielleicht darin, dass es uns daran hindern kann zu vergeben, und so unsere Beziehung zu Gott und anderen blockiert.
Bitterkeit besteht zum Teil aus Neid, zum Teil aus Enttäuschung, und sie kann in Gehässigkeit und Ungerechtigkeit umschlagen. Ihr schwelender Groll kann unsere Seele verzehren. Wir alle erleben, dass uns wirkliche oder vermeintliche Ungerechtigkeiten weh tun, aber der Groll klammert sich daran und verstärkt die Schmerzen, bis sie unser Leben beherrschen. In der Bibel finden wir Hinweise darauf, dass dieser Ärger geheilt werden kann, wenn wir unsere Bitterkeit bekennen und mit Gottes Hilfe bereit sind, dem Schuldigen zu vergeben.
Wie entsteht Bitterkeit?
1. Mose 27,41: Esau hasste Jakob wegen des Segens, den sein Vater Jakob erteilt hatte. Er dachte bei sich selbst: »Sobald mein Vater gestorben ist und die Tage der Trauer vorbei sind, werde ich Jakob töten.«
Esther 5,9: Haman verließ an diesem Tag das Festmahl fröhlich und gut gelaunt. Doch als er Mordechai in der königlichen Verwaltung traf und dieser weder aufstand noch Furcht zeigte, packte ihn Wut. (S. Anmerkung auf S. 1085)
Wenn wir uns um unser Recht betrogen fühlen und es mit aller Gewalt einfordern.
Hebräer 12,15: Achtet aufeinander, damit niemand die Gnade Gottes versäumt. Seht zu, dass keine bittere Wurzel unter euch Fuß fassen kann, denn sonst wird sie euch zur Last werden und viele durch ihr Gift verderben.
Wenn wir Gottes Gnade vergessen, die er uns und unseren Mitmenschen jeden Tag neu zeigt.
2. Samuel 19,6-7: Da ging Joab ins Haus des Königs und sagte zu ihm: »Wir haben heute dein Leben und das Leben deiner Söhne, Töchter, Frauen und Nebenfrauen gerettet. Und du beschämst uns durch dein Verhalten. Du scheinst diejenigen zu lieben, die dich hassen, und die zu hassen, die dich lieben. Heute hast du deutlich gezeigt, dass dir deine Heerführer und Krieger nichts bedeuten. Seit heute weiß ich: Wenn Absalom am Leben und wir alle tot wären, wärst du zufrieden.«
Wenn wir Leid erleben und zulassen, dass anhaltende Trauer sich in Verzweiflung verwandelt und das Leben scheinbar sinnlos wird, sodass wir unsere Lebensfreude verlieren.
1. Samuel 1,7: Jahr um Jahr war es dasselbe – Peninna verhöhnte Hanna, wenn sie zum Heiligtum des Herrn gingen, sodass Hanna weinte und nichts mehr essen wollte.
Wenn andere auf uns herabschauen und uns kleinmachen.
1. Mose 31,1: Bald kam Jakob jedoch zu Ohren, wie Labans Söhne über ihn schimpften: »Jakob hat alles von unserem Vater gestohlen! Er ist auf Kosten unseres Vaters so reich geworden.«
Wenn du es zulässt, dass du in deinem Groll die Erfolge anderer mit Missgunst beobachtest und glaubst, sie wären auf deine Kosten erfolgreich gewesen.
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