Offenbarung 14,11: Der Rauch ihrer Qualen wird für alle Zeit aufsteigen, und sie werden Tag und Nacht keine Erleichterung finden, weil sie das Tier und seine Statue angebetet und das Zeichen seines Namens angenommen haben. (S. Anmerkung auf S. 2061)
Offenbarung 20,15: Und alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens geschrieben standen, wurden ebenfalls in den Feuersee geworfen.
Offenbarung 21,3: Ich hörte eine laute Stimme vom Thron her rufen: »Siehe, die Wohnung Gottes ist nun bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein.«
Ein Christ, der stirbt, wird von dem Herrn, an den er glaubt, zu einem ewigen Leben auferweckt werden. Ein Mensch, der nicht glaubt, wird für immer von Gott getrennt sein.
Wie kann es mich vor dem Tod bewahren, wenn ich Christus annehme?
Römer 8,10: Da Christus in euch lebt, wird zwar euer Körper aufgrund der Sünde sterben, aber durch den Geist empfangt ihr Leben, weil ihr von Gott gerecht gesprochen wurdet.
Wenn wir Christus annehmen, gibt er uns ewiges Leben. Dies verhindert nicht, dass unser irdischer Körper sterben muss, aber es garantiert uns wahres Leben mit ihm im Himmel für immer und ewig. Und ist das nicht gerade das, was im Leben am meisten zählt?
Warum habe ich solche Angst vor dem Tod? Wie kann ich ein angemessenes Verhältnis dazu finden?
Kolosser 3,1-2: Da ihr mit Christus zu neuem Leben auferweckt wurdet, sucht Christus, der zur Rechten Gottes im Himmel sitzt. Denkt nicht an weltliche Angelegenheiten, sondern konzentriert eure Gedanken auf ihn!
2. Korinther 5,4: In unserem sterblichen Körper seufzen wir, denn wir möchten lieber gleich unseren neuen Körper anlegen und vom vergänglichen in das ewige Leben überwechseln.
Es ist ganz natürlich, sich vor dem Unbekannten zu fürchten. Diese Furcht kann sogar in einem gewissen Maß gesund sein, wenn sie uns dazu führt, Gott besser kennenlernen zu wollen. Da ist es hilfreich, im Tod kein Ende, sondern einen neuen Anfang zu sehen. Er ist unser Eintrittstor ins ewige Leben bei Gott.
Philipper 1,21: Denn Christus ist mein Leben, aber noch besser wäre es, zu sterben und bei ihm zu sein.
Der Tod macht uns Angst, weil er uns die Kontrolle entzieht. Als Christen wissen wir aber, dass Gott die Kontrolle über unser Leben hat und behält, auch über den Tod hinaus. Der irdische Tod wird uns niemals von Gott trennen, sondern sogar näher zu ihm ziehen. Er ist demnach nichts, das uns etwas wegnimmt, sondern etwas, durch das wir sogar gewinnen.
Werden wir im Leben nach dem Tod unsere Körper behalten oder neue bekommen? Werden wir überhaupt einen Körper haben?
1. Korinther 15,42: Genauso verhält es sich mit der Auferstehung der Toten. Unsere irdischen Körper sterben und verwesen, doch bei der Auferstehung werden sie unvergänglich sein und nicht mehr sterben.
Unsere irdischen Körper sind auf ein vergängliches Leben ausgerichtet. Sie haben ihre großen und kleinen Makel, sie werden krank und altern. Jesus verspricht uns, dass wir in der Ewigkeit einen neuen Körper haben werden – einen, der nicht altert, nicht krank wird. Genau wie Himmel und Erde erneuert und von Vergänglichkeit erlöst werden, so werden auch unsere Körper ewig und unvergänglich sein.
Zusagen von Gott
Johannes 11,25: Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.«
Jesaja 25,8: Den Tod wird er für immer beseitigen. Gott, der HERR, wird die Tränen von allen Gesichtern abwischen und die Schande, die seinem Volk angetan wurde, überall auf der Erde wegnehmen. Dies hat der HERR ja versprochen!
Tradition siehe Familie, Feiern
Trauer siehe auch Leid, Reue, Tod, Verrat
Wir trauern, wenn wir leiden, uns unwohl fühlen, verwirrt oder unruhig sind, Schmerzen oder Kummer haben, und normalerweise vergießen wir viele Tränen dabei. Manche Trauer, wie z. B. nach dem Verlust eines geliebten Menschen, ist nur für diejenigen nachzuvollziehen, die durch ähnlich dunkle Täler gegangen sind. Trauer ist wie eine tiefe Grube. Sie quält uns und raubt uns alle Lebensfreude. Die Bibel hat jedoch eine wundervolle Perspektive für uns – auch wenn wir durch das Tal der Todesschatten wandern, gibt es Trost und Hoffnung, wenn Gott mit uns ist. Er bewahrt uns nicht vor Trauer, aber er steht uns darin bei und am Ende hilft er uns, sie für alle Ewigkeit zu überwinden.
Wann trauern wir?
Ruth 1,9: »Er schenke jeder von euch ein neues ruhiges Zuhause in einer zweiten Ehe.« Dann küsste sie sie zum Abschied, und alle drei weinten laut.
Nehemia 2,2-3: Da sprach der König zu mir: »Warum siehst du so traurig aus? Du bist doch nicht krank? Dann kann dies nur bedeuten, dass du Kummer in deinem Herzen hast!«
Wir trauern, wenn wir sehen, wie geliebte Menschen leiden oder in großer Not sind.
Johannes 11,35: Da weinte Jesus.
Apostelgeschichte 9,39: Viele Witwen waren gekommen, die weinten und ihm die Gewänder und Kleider zeigten, die Tabita für sie genäht hatte, als sie noch bei ihnen war.
Wir trauern über den Tod eines geliebten Menschen.
Jesaja 49,4: Ich antwortete: »Aber alles, was ich tue, scheint mir nutzlos! All meine Anstrengung war umsonst und vergeblich.«
Wir trauern, wenn wir scheitern und unsere Träume zerbrechen sehen.
Jeremia 15,17: Nie nahm ich an den Festen teil, bei denen die Menschen ihre Scherze machen, ich saß stets allein für mich, niedergedrückt von der Last des Zorns, den du mir auferlegt hast.
Einsamkeit lässt uns trauern.
Jakobus 4,9: Erkennt eure Schuld und weint darüber; klagt und trauert! Seid traurig, statt zu lachen, und niedergeschlagen, statt euch zu freuen.
2. Korinther 7,10: Denn Gott kann die Traurigkeit in unserem Leben benutzen, um uns zur Umkehr von der Sünde und zur Suche nach der Erlösung zu bewegen.
Wir sollten ehrlich über unsere Sünden trauern und Gott darum bitten, sie wegzunehmen. Wenn wir sie bekennen und um Vergebung bitten, werden wir von ihnen gereinigt und die Tränen, die wir wegen unbereinigter Sünde geweint haben, werden abgewischt.
Lukas 13,34: »Jerusalem, Jerusalem, du Stadt, die Propheten tötet und die Boten Gottes steinigt! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie eine Henne ihre Küken unter ihren Flügeln birgt, aber du wolltest es nicht zulassen.«
Wir sollten über alle verlorenen Seelen trauern.
Wie kann ich meine Trauer überwinden?
1. Mose 50,1: Josef warf sich über seinen Vater, küsste ihn und weinte.
2. Samuel 19,1: Da wurde der König von seinen Gefühlen überwältigt. Er stieg hinauf in das Zimmer über dem Tor und weinte. Noch im Gehen klagte er: »Mein Sohn Absalom! Mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wäre ich doch nur an deiner Stelle gestorben! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!«
Zunächst darfst du wissen, dass Trauer notwendig und wichtig ist. Wir brauchen den Freiraum, zu trauern. Trauern ist ein wichtiger Schritt, um das Geschehene zu verarbeiten, denn es erlaubt uns, unsere Gefühle ehrlich auszudrücken.
1. Mose 23,2-4: Abraham trauerte und weinte um sie. Dann ging er von dort zu den Hetitern und sagte zu ihnen: »… Bitte gebt mir ein Stück Land, auf dem ich meine Frau begraben kann.«
Gestalte den Trauerprozess aktiv. Nimm dir Zeit zur privaten Trauer, aber geh auch konkrete Schritte, um mit deinem Verlust abzuschließen. Wir trauen, weil wir etwas Gutes verloren haben, etwas, das uns wichtig war. Wer sich auf den Trauerprozess einlässt, ehrt die Person oder Sache, die ihm viel bedeutet hat, und nimmt würdevoll Abschied.
Prediger 3,4: Weinen hat seine Zeit wie auch das Lachen. Klagen hat seine Zeit wie auch das Tanzen. (S. Anmerkung auf S. 1276)
2. Samuel 19,7: »Du scheinst diejenigen zu lieben, die dich hassen, und die zu hassen, die dich lieben. Heute hast du deutlich gezeigt, dass dir deine Heerführer und Krieger nichts bedeuten. Seit heute weiß ich: Wenn Absalom am Leben und wir alle tot wären, wärst du zufrieden.«
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