Diese Worte in ihrem Herzen

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Braucht es immer wieder neue Weihnachtsgeschichten? Klar! Unterm Weihnachtsbaum, im Unterricht, am Altersnachmittag und im Gottesdienst lesen oder erzählen wir jedes Jahr Geschichten. Berührend und theologisch fundiert sollen sie sein, von unserer Zeit sprechen und zum Nachdenken oder Schmunzeln einladen. Wie jene, in der sich Lukas und Matthäus kurz vor Redaktionsschluss über die Form der Weihnachtsgeschichte nicht einig werden – trotz präziser Anweisungen des Chefredaktors. Oder die Geschichte, in der die drei Weisen, verkörpert von einer indischen Frau, einem Juden und einem Muslim, davon erzählen, wie sie Weihnachten verstehen.
Das Bändchen versammelt 24 Erzählungen in klassischen und modernen Formen, von alten und jungen, deutsch- und französischsprachigen, reformierten, christ- und römisch-katholischen Pfarrerinnen und Pfarrern mit sprachlichem Flair aus dem Gebiet der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn. Geschichten, die sich lohnen, zu behalten und sie im Herzen zu bewegen – wie einst Maria die Worte der Hirten über das Kind.

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Bald einmal kamen Gedanken, Erinnerungen an frühere Weihnachten, als die Kinder noch klein waren, an Weihnachtslieder und Spielzeuggeschenke. Und plötzlich fiel ihm das kleine Dreirad ein, das er vorher bei der Türe zum Lift gesehen hatte. Es gehörte den zwei Kindern, den einzigen im Haus, die im zweiten Stock wohnten, zusammen mit ihrer Mutter, die offenbar alleinerziehend war. Er hatte gehört, der Vater der Kinder habe sich irgendwo ins Ausland abgesetzt. Die Frau war ihm gelegentlich begegnet und die Kinder sah er, wenn sie beim Hauseingang spielten. Er kam selbst aus sehr ärmlichen Verhältnissen und hatte ein untrügliches Gespür für diese Armut von Kindern in sauberen, aber etwas ausgewaschenen Kleidern, für die kaum sichtbaren Kratzer, die den gebrauchten Spielzeugen ihren Glanz nahmen. Diese Kargheit, die sich nie ganz kaschieren liess, berührte ihn, ja löste ganz tief in ihm etwas aus.

Dann sah er auf dem Tisch eine noch unbeschriebene Weihnachtskarte und fasste einen Entschluss: Ja, er wollte schreiben, aber dabei unbedingt anonym bleiben. «Sie werden nie erraten, wer ich bin. Machen Sie sich und Ihren Kindern eine Freude: Gönnen Sie sich einmal etwas Besonderes. Schöne Weihnachten.» Er las das Geschriebene nochmals sorgfältig durch, öffnete dann die Brieftasche. Es hatte darin wie immer reichlich Geld, eine alte Gewohnheit aus der Zeit, als Kreditkarten noch kaum in Gebrauch waren; man wusste ja nie. Dann schob er die Karte und ein paar grössere Noten in den Briefumschlag.

Er entschloss sich, den Umschlag vor die Türe zu legen, nicht in den Briefkasten, denn der würde über die Festtage kaum mehr geleert werden, und den Leuten im Haus konnte man vertrauen. So stand er vor der fremden Türe und war erstaunt, dass diese nur angelehnt war. War die Frau für kurze Zeit weggegangen? Er musste sich beeilen und legte den Umschlag behutsam auf die Fussmatte. Als er sich wieder aufrichtete und gehen wollte, sah er die Frau auf sich zukommen. Natürlich, sein schlechtes linkes Ohr, er hatte sie nicht kommen hören. Sie trug ein hübsches Kleid und sah jünger aus als mit dem grauen Mantel, in dem sie normalerweise das Haus verliess. Es war ihm unendlich peinlich, er bückte sich und hob den Umschlag auf: «Hier, das ist für Sie und Ihre Kinder. Schöne Weihnachten». Die Frau sah müde aus, aber sie lächelte. Und für einen Augenblick berührte ihre Hand seinen Arm: «Vielen Dank, und auch Ihnen schöne Weihnachten. Wissen Sie, ich muss gehen, die Kinder warten.» «Ja, natürlich, ich verstehe», sagte er und wandte sich zum Gehen. Einen Atemzug lang hielt er inne, ihr Parfum war noch im Raum wie eine Erinnerung, die schon am Verblassen war. Als sie die Türe sanft ins Schloss zog, war ihm, als hörte er hinter sich einen leisen Flügelschlag. Vor dem Fenster im Treppenhaus blieb er stehen und blickte hinüber zum Weihnachtsbaum, den man auf der Strassenkreuzung aufgestellt hatte. Hoch in seinen Ästen hing ein Stern.

Vera Spöcker

Der Weihnachtsengel

Sie sitzt in der Kirche, vor sich den geschmückten und lichtvollen Baum. Müde ist sie zu dieser späten Stunde, doch es ist eine befriedigende Müdigkeit. Als Sigristin hatte sie die schöne Aufgabe, die Kirche weihnachtlich zu schmücken. Sie hat die Gottesdienstbesucher willkommen geheissen, und dabei die vielen brennenden Kerzen nie aus den Augen gelassen. Eine Verantwortung, die sie auch jetzt noch, nachdem sich alle anderen auf den Heimweg gemacht haben, allein in der Kirche bleiben lässt. Die letzten Kerzen verglimmen, es ist still geworden. Immer mehr nimmt die nächtliche Dunkelheit zu, die Kirche scheint langsam darin zu versinken. Sie sitzt da und lässt die Stille nach all dem Trubel auf sich wirken. Es ist eine satte Stille, die nicht einsam macht, sondern das Geschehen dieser Heiligen Nacht nachhallen lässt. Sie mag diese Stille, dieses Alleinsein. Nach der fröhlich-lebhaften Weihnachtsfeier mit ihrer Familie und dem nächtlichen Gottesdienst mit den vielen Menschen, erlebt sie nun ihre eigene, besinnliche Weihnacht. So fühlt sie sich von der Stille getragen und mit Frieden erfüllt.

In der vordersten Kirchenbank sitzend lässt sie ihren Blick wandern. Es ist eine schimmernde Dunkelheit, die sie umgibt, durchzogen vom silbernen Licht des Vollmondes. Sie sieht den Weihnachtsbaum schemenhaft vor sich, ein leises Glitzern leuchtet ab und zu noch auf. Dann bleiben ihre Augen auf einem nahen Chorstuhl ruhen, auf dessen Baldachin ein geschnitzter Engel thront. Er sitzt da, die Arme auf das dem Chorstuhl zugehörige Familienwappen gestützt und schaut ihr direkt in die Augen.

Plötzlich lauscht sie aufmerksam in die Stille. Was ist da leise, aber doch vernehmbar zu hören? «Vom Himmel hoch, da komm ich her …» Erst meint sie, sich verhört zu haben, meint, das Weihnachtslied klinge noch in ihren Ohren nach. Doch nein, als sie länger hinhört, erkennt sie, dass dieses Lied vom Chorstuhl herkommen muss.

«Bist du ein Weihnachtsengel?», fragt sie ziemlich erstaunt. «Ja, das bin ich», kommt die Antwort keck von oben herab. Sie schaut den Engel ungläubig an. «Das ganze Jahr hindurch sehe ich dich auf dem Familienwappen sitzen, doch niemand hat mir je erzählt, dass du ein Weihnachtsengel bist.»

Der Engel schaut sie weiterhin unverwandt an, blinzelt ins silberne Mondlicht und setzt nach einigem Zögern zu einer Rede an: «Wir Engel von der ersten Stunde, die wir die Geburt des Christus verkündigt haben, hatten und haben immer noch die göttliche Botschaft zu überbringen. Wir bleiben die singenden und jubilierenden Engel, solange diese Botschaft unter die Menschen gebracht werden muss. Unter diejenigen, die noch nicht davon wissen, oder zu denjenigen, die die Botschaft wieder vergessen haben. Wir bringen sie den Hoffnungslosen und Kranken, den Traurigen und Einsamen, den Herrschern dieser Welt und den Kriegsopfern, den Verbrechern und vom Wege Abgekommenen, zu allen, die ein Zeichen der Liebe und der Hoffnung brauchen. Wir lassen das Weihnachtslicht aufleuchten mitten in der Finsternis dieser Erde.»

Sie sitzt still da und lässt die Worte des Engels nachwirken. Verwundert fragt sie: «Doch sag Weihnachtsengel, weshalb sprichst du dann jetzt zu mir?»

Ach Frau du müsstest es doch wissen Alle sollen diese Botschaft immer - фото 3

«Ach, Frau, du müsstest es doch wissen! Alle sollen diese Botschaft immer wieder vernehmen, so auch du. Doch nicht alle vernehmen sie so deutlich und direkt wie du jetzt. Wer uns hören will, muss sich der Stille hingeben und sein Herz öffnen. Kann dies jemand nicht, so ist die Botschaft auch in einem Bild, in Musik oder in einem Licht erkennbar. Oder er hört uns durch die Worte anderer Menschen.»

Sie sitzt immer noch staunend und nachdenklich da. Sollte sie so ein Mensch sein, der diese Worte weiterträgt? Sie schaut noch einmal hoch zu ihrem Weihnachtsengel, doch dieser blickt nun wieder starr hinaus ins Kirchenschiff und bleibt stumm.

Schliesslich macht sie sich auf, verlässt die dunkle Kirche und wandert durch die Vollmondnacht heimwärts. Sie wird von zauberhaft silbrig funkelndem Licht umgeben, die Luft scheint zu flimmern, Nebel und silbriges Schneegestöber hüllen sie ein. So wandert sie verzaubert immer weiter, spürt die Botschaft dieser heiligen Nacht und plötzlich scheint ein Flügel sie zu streifen.

Hansueli Balmer

Tanzender Advent

Wenn der Himmel

i däm Röckli tanzet

isch es schön

Chinderauge lüüchte

es liises Berüehrtsii im Gsicht

es Stuune

s’Liecht

vom Himmel

chunnt is Härz

Wiehnacht

Wenn der Himmel

mit der Wiehnacht

chunnt cho z’tanze

hets di nüm

treits di furt

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