Charles R Cross - Jimi Hendrix

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James Marshall Hendrix brachte die elektrische Gitarre «zum Sprechen». Vom Blues kommend revolutionierte er den Rock'n'Roll, indem er Rückkopplungen, unvorhersehbare Frequenzüberlagerungen und Verzerrung zur Kunstform erhob – so virtuos wie er spielte sonst niemand. Er war der Star der Stars: Paul McCartney empfahl ihn für das Monterey-Festival, Eric Burdon bewunderte ihn, Keith Richards reagierte eifersüchtig. In nur wenigen Jahren war er aus ärmsten Verhältnissen zum Weltstar aufgestiegen. Mit seinen schrillen Bühnenklamotten und der wilden Afrofrisur wurde er zum Sexsymbol. Kaum jemand verkörperte die Träume und Ideale des Summer of Love wie er – nicht zuletzt auch durch seinen zügellosen Drogenkonsum und frühen Tod gilt er bis heute als Ikone der Sechziger. Als der siebenundzwanzigjährige Jimi Hendrix am 18. September 1970 in London unter tragischen Umständen starb, verlor die Rockmusik einen ihrer kreativsten und innovativsten Köpfe. Charles R. Cross entdeckt den Menschen hinter der Legende. Er zeichnet das Porträt eines jungen Schwarzen, der zwischen Alkoholismus der Eltern, Rassismus der Fünfziger- und Sechzigerjahre und der Armut in den schwarzen Ghettos von Seattle nur einen einzigen Ausweg für sich sieht: Musik. Doch auch der Ruhm bringt Hendrix kein Glück; privat bleibt er voller unerfüllter Sehnsucht, und beruflich wird er zwischen Management und Fans zerrieben. Sein Buch, das wochenlang auf der Bestsellerliste der New York Times stand, schildert das Leben eines Mannes, der keine dreissig Jahre alt wurde und doch unsterblich bleibt.

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Terry Johnson kam aus einer vergleichsweise intakten Familie und war praktisch in der Kirche aufgewachsen. Jimi begleitete ihn gelegentlich in die Grace Methodist Church, und dort hörte er auch zum ersten Mal Gospel­musik. „Jimi kam ein paar Mal mit“, erinnert sich Johnson, „und ich glaube, es war mehr oder weniger auch das erste Mal, dass er eine Kirche besucht hat.“ Jimi fand die Musik berauschend, und der energievolle Chor vermittelte ihm eine Vorstellung der Macht, die Livemusik haben kann.

Jimis engster Freund war Jimmy Williams, der zwölf Geschwister hatte. Jimmy und Jimi wurden unzertrennlich, vielleicht auch, weil beide sehr introvertiert waren. Um Verwechslungen wegen ihrer identisch klingenden Namen zu vermeiden, legten sie sich innerhalb ihrer Cliquen Spitznamen zu: Jimi wurde zu Henry (eine Abkürzung für Hendrix) oder Buster, Terry Johnson war Terrikins, und Jimmy Williams wurde nach seinem Lieblings­essen Potato Chips genannt. Pernells Vorname klang ohnehin ganz anders als die der anderen, sodass er keinen Spitznamen brauchte.

Im Sommer gingen sie häufig nach Schulschluss im Lake Washington schwimmen oder besuchten eine billige Matinee im Atlas Theater, wo Jimi die Serie Flash Gordon für sich entdeckte und ganz besonders auch den Film Prinz Eisenherz. Der Bösewicht in Prinz Eisenherz war der Schwarze Ritter, und Jimi und Leon fochten mit Besenstielen gegeneinander und stritten endlos darüber, wer die Rolle des heimtückischen Schwarzen Ritters spielen durfte. Als die Familie einen Hund bei sich aufnahm, wurde er nach Prinz Eisenherz Prince genannt.

Derselbe Besen, der als Requisit bei den Fechtduellen diente, verwandelte sich später in eine imaginäre Gitarre. Obwohl Jimi zuvor kaum Interesse an Musik gezeigt hatte, fing er 1953 an, die Pop-Charts zu verfolgen und die Musik aus dem Radio auf dem Besenstiel zu begleiten. „Wir haben uns immer die Hit Parade Top 10 angehört“, erinnert sich Jimmy Williams. Damals standen sie eher auf Schnulzensänger wie Frank Sinatra, Nat King Cole und Perry Como. Jimis Lieblingssänger war Dean Martin.

Beinahe jeden Tag hörte Jimi nach der Schule Radio und tat so, als würde er auf dem Besen mitspielen. Al, welcher der Meinung war, ein Besen sei ausschließlich zum Fegen da, erhob Einwände. „Jimi tobte herum und spielte Besen“, erinnert sich Leon. „Wenn Dad reinkam, fegte Jimi schnell wieder. Dann entdeckte Dad aber Stroh vom Besen auf dem Bett und flippte aus.“

Die Jungs arbeiteten den Sommer über auf den Feldern südlich von Seattle, pflückten Bohnen oder Erdbeeren. Für diese Jobs mussten sie sehr früh aufstehen, um den Bus zum Bauernhof zu erwischen. Al weckte sie morgens um vier Uhr und ging mit ihnen zur Wonder-Bread-Bäckerei, wo Jimi einen Arbeiter kannte, der ihnen Donuts vom Vortag aufhob. Sie liefen ins Industriegebiet von Seattle und fuhren mit dem Bus zu einer Farm dreißig Kilometer außerhalb der Stadt. Die Pflücker wurden je nach Menge bezahlt, weshalb sie entweder so viel pflückten, bis sie genug für ein Mittagessen hatten, oder so viele Erdbeeren aßen, wie sie konnten. Manchmal schwammen sie im Green River, und einmal rettete Jimi Leon vor dem Ertrinken. „Ich bin in den Kanal gefallen, und Jimi ist losgeschwommen und hat mich gerettet“, erzählt Leon. Auf dem Heimweg von den Feldern gaben die Jungs oft ihr eben erst verdientes Geld wieder für Pferdefleisch-Burger aus, zehn Cent pro Stück. „Wir haben zwei gekauft, und das war der Höhepunkt des Tages“, sagt Leon. „Dann sind wir nach Hause und haben auf Dad gewartet, weil, na ja, manchmal ist er nicht nach Hause gekommen.“

Nach einem Jahr hatten Grace und Frank Hatcher Als Marotten satt. Bei ihrem Einzug hatte sich Al bereit erklärt, in jeder zweiten Woche zu kochen, und die Hatchers hatten den Eindruck, er würde seinen Teil der Verabredung nicht erfüllen. „Er hat immer nur Reis, Bohnen und Wiener gekocht“, sagt Frank ­Hatcher. „Er hat immer nur das billigste Fleisch gekauft: Hälse und Pferdefleisch.“ Die Hatchers waren es leid und zogen aus, womit die Jungen mal wieder allein ihrem Vater überlassen blieben. Al wollte keinem seiner beiden Söhne einen Wohnungsschlüssel geben, weshalb Jimi oder einer seiner Freunde immer herausfinden mussten, in welcher Kneipe Al gerade saß, damit sie den Schlüssel dort holen konnten. „Es gab ungefähr fünf Kneipen, in die er regelmäßig ging“, erinnerte sich Pernell Alexander. „Man musste nur rauskriegen, in welcher er gerade steckte.“ Am liebsten ging Al in die Shady Spot Tavern auf der Dreiundzwanzigsten oder die Mister Baker Tavern an der Ecke Fünfundzwanzigste und Jackson. Bei Mister Baker konnte Jimi durchs Fenster sehen, ob sein Vater dort war, ohne reingehen zu müssen. Oft gaben Jimi und Leon die Suche aber auf und übernachteten bei Freunden.

* * *

In der Zwischenzeit setzte sich das Katz-und-Maus-Spiel mit dem Sozialamt fort. Wegen fortgesetzter Beschwerden durch Nachbarn stattete ihnen ab 1954 ein Sozialarbeiter jede Woche einen Besuch ab. Ein Eingreifen des Jugendamts konnte vorübergehend abgewendet werden, weil Delores Hall und Dorothy Harding regelmäßig vorbeischauten, putzten und die Wäsche der Kinder wuschen. Delores erinnert sich, wie sie eines Abends dort eintraf und feststellte, dass Al verschwunden war und die beiden Jungen gerade versuchten, sich ein Abendessen zu kochen. „Jimi briet Eier, und als er mich sah, setzte er ein breites Grinsen auf und sagte: ‚Ich mach was zu essen!‘“ Viele der Haushaltspflichten blieben an Jimi hängen, der noch keine zwölf Jahre alt war, sich aber bereits um seinen Bruder kümmern musste. „Jimi war Leons Beschützer“, erinnert sich Pernell Alexander. „Er tat, was er konnte, damit es Leon an nichts fehlte.“

Schließlich stellte aber ein Sozialarbeiter Al Hendrix zur Rede, und keine noch so schnelle Aufräumaktion der Tanten konnte die Verwahrlosung, in der Leon und Jimi lebten, länger kaschieren. Al wurde vor die Entscheidung gestellt: Entweder seine Söhne würden in Pflegeheime gesteckt oder zur Adoption freigegeben. Obwohl sie in entsetzlichen Zuständen lebten, kannten sie es nun mal nicht besser und flehten Al an, sie nicht zu trennen. Al traf jedoch eine Entscheidung, die ihr Leben rasch ändern sollte: Er argumentierte, Jimi solle, da er fast schon ein Teenager war und weniger Fürsorge bräuchte, bei Al bleiben. Leon, Als Liebling, sollte unter staatliche Obhut gestellt werden. Der Sozialarbeiter stimmte dem Vorschlag zu, erklärte Al aber, Leon müsse sofort mitkommen. „Nehmen Sie ihn nicht jetzt schon mit“, bettelte Al. „Ich bring ihn morgen ins Heim.“ Es war eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen die Jungen ihren Vater weinen sahen. Der Sozialarbeiter gab nach, und Leon erhielt eine Nacht als Gnadenfrist.

In jener Nacht, von der alle glaubten, es sollte ihre letzte zu dritt werden, zeigte sich Al ungewöhnlich zärtlich. Den einzigen körperlichen Kontakt, den die Jungen von ihm kannten, war ein Schulterklopfen oder ein Händeschütteln. Am liebsten mochten sie es jedoch, wenn Al sanft seine Fingerknöchel über ihre Schädel rieb. Durch die jahrelange Knochenarbeit waren Als Finger hart und rau, und er mag das Gefühl gehabt haben, seine Fingerknöchel fühlten sich freundlicher an als ein Streicheln mit seinen zerfurchten Handballen. Es war eine merkwürdige Art, Zuneigung zu zeigen, aber sowohl Jimi als auch Leon wussten diese Augenblicke der Zärtlichkeit zu schätzen. Nachdem der Sozialarbeiter gegangen war, verbrachte Al den Großteil des Abends damit, ihnen mit den Fingerknöcheln über die Schädel zu streichen, als ob dies den Schmerz, den seine Söhne durchgemacht hatten und der noch vor ihnen lag, hätte lindern können.

Sowohl Leon wie auch Jimi waren niedergeschlagen, als Al Leon am nächs­ten Tag wegbrachte, doch die Veränderung entpuppte sich als unerwartet undramatisch.

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